Rechenbeispiel für die Monatsrate – Für einen Singlehaushalt legen die Kreditinstitute in der Regel einen Pauschbetrag zwischen 500 und 800 Euro zugrunde. Für jede weitere Person kommen noch einmal rund 200 Euro dazu. Für eine vierköpfige Familie könnten also die Banken mit 1.100 Euro an Kosten rechnen.
- Bei einem Haushaltsnettoeinkommen von 2.500 Euro und einer Warmmiete von 800 Euro könnte sich die Familie also eine monatliche Rate von 600 Euro leisten (2.500 – 1.100 – 800 = 600) – vorausgesetzt, sie zahlt nicht bereits einen anderen Kredit oder Baufinanzierung ab.
- Die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers entscheidet bei vielen Anbietern sowohl über die Kreditsumme als auch über den Zinssatz, zu welchem sich der Verbraucher den Kredit leiht.
Je besser die Schufa-Auskunft und die Bonität ist, desto niedriger ist der Zins und desto günstiger ist der Kredit. Wie viel Privatkredit die meisten Kunden erhalten, zeigt die folgende Tabelle anhand des frei verfügbaren monatlichen Einkommens in Relation zur Laufzeit bei einer Zinsspanne von zwei bis sechs Prozent.
Wie viel Haus mit 2500 netto?
Kann ich mir bei meinem Einkommen ein Haus leisten? – Erfahren Sie anhand der folgenden Tabelle, wie viel Ihre Immobilie kosten darf, wenn Sie ein bestimmtes monatliches Nettohaushaltseinkommen vorweisen können. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel zum Hauskredit. Die Angaben in der Tabelle entsprechen einer Finanzierung Ihrer Immobilie ohne Eigenkapital.
Monatliches Nettohaushaltseinkommen | Potenzieller Kaufpreis Ihrer Immobilie | Monatliche maximale Rate zur Tilgung Ihres Darlehens |
---|---|---|
2.000 € | 177.728 € | 700 € |
3.000 € | 266.592 € | 1.050 € |
4.000 € | 355.457 € | 1.400 € |
5.000 € | 444.321 € | 1.750 € |
Tabelle: Maximaler Kaufpreis einer Immobilie in Hamburg anhand Nettohaushaltseinkommen, Berechnungsgrundlage: 0 € Eigenkapital, 1,5 % Notar, 4,5 % Grunderwerbst., 6,25 % Maklerkosten, 5 % Puffer, 0 € Modernisierungskosten
Wie viel Netto im Monat ist gut?
Was ist in Deutschland ein gutes Gehalt? – Um ein ungefähres Gefühl zu bekommen, was in Deutschland ein normales, gutes oder sehr gutes Gehalt ist, reichen zunächst ein paar ziemlich simple Zahlen und Maßstäbe: Da wäre beispielsweise das jährliche Nettodurchschnittseinkommen, das in Deutschland rund 25.583 Euro beträgt.
- Auf den Monat gerechnet sind das netto rund 2.131 Euro.
- Dieser Wert gibt einen Eindruck, wo du stehst, ob du zum Durchschnitt gehörst, darüber oder darunter bist.
- Zudem ist spannend, wo Wirtschaftsinstitute wie das IW Köln die Grenze zwischen Geringverdienenden, der Mittelschicht und der gehobenen Schicht ziehen.
Wenn wir die Einkommensschichten mithilfe der Daten des IW Köln bestimmen wollen, dann gehört ein Single mit einem monatlichen Nettoeinkommen zwischen 1.121 Euro und 1.495 Euro zuletzt zur einkommensschwachen Mitte. Mit einem Nettoeinkommen von 1.496 Euro bis 2.804 Euro gehört ein Single zur Mittelschicht im engeren Sinne.
Zwischen 2.805 Euro und 4.673 Euro gehört er zur einkommensstarken Mitte und mit mehr als 4.673 Euro zu den relativ Reichen. Anhand dieser Zahlen und Maßstäbe lässt sich zunächst einmal erkennen, wo Berufstätige im Vergleich stehen. Aber das allein ist nicht aussagekräftig. Am Ende heißt es nämlich, dass Berufstätige sich zusätzlich auch mit der eigenen Berufsgruppe vergleichen müssen, um herauszufinden, ob sie ein gutes oder ein schlechtes Gehalt im engeren Sinne beziehen.
Dafür gibt es unzählige Vergleichsrechner im Netz wie etwa von gehalt.de oder gehaltsvergleich.com. Hier wird das eigene Gehalt mit Gehältern von Menschen im gleichen Job, der gleichen Position und mit der gleichen Erfahrung am gleichen Standort verglichen.
Wie hoch sollte die monatliche Rate für ein Haus sein?
Welche Kreditrate können Sie sich leisten? – Es gibt Faustformeln, nach denen man nur einen bestimmten Anteil seines Nettoeinkommens für eine Immobilie verwenden sollte. Viele Banken raten, dass die Kreditrate nicht mehr ausmachen sollte als 40 Prozent des Nettoeinkommens.
- Die übrigen 60 Prozent seien notwendig für die Lebenshaltung – kleinere gelegentliche Reparaturen und Neuanschaffungen eingeschlossen.
- Nehmen Sie die Zahl als das, was sie ist: einen Durchschnittswert, mit Abweichungen nach oben wie nach unten, je nach individueller Situation.
- Wer zwei Autos unterhalten, weite Strecken zur Arbeit pendeln oder Kleinkinder teuer betreuen lassen muss, braucht mehr für die Lebenshaltung als ein kinderloser Single, der mit dem Rad zur Arbeit fahren kann.
Eine pragmatische Alternative ist, zusammenzuzählen, was Sie in einem Jahr effektiv gespart haben und sich die bisherige Kaltmiete anzusehen, Was Sie am Jahresende noch übrig hatten, ist der Betrag, den Sie für die Lebenshaltung nicht gebraucht haben, der effektiv übrig war.
- Schauen Sie auf Ihre Konten und vergleichen Sie die Beträge: Was haben Sie eingezahlt? Was ist als Gehalt gekommen? Kursgewinne oder Erträge zählen natürlich nicht dazu.
- Falls Sie Eigentümer:in werden, fällt die bisherige Kaltmiete weg.
- Die können Sie dann ebenfalls für die zukünftige Darlehensrate einplanen.
Überlegen Sie im Anschluss, ob irgendwelche Ausgaben oder Einzahlungen nur einmalig angefallen sind, künftig also wegfallen könnten. Beispiel: eine einmalige teure Urlaubsreise oder eine Bonuszahlung aufs Gehalt. Schließlich wollen Sie eine erste Vorstellung davon bekommen, was Sie jährlich dauerhaft übrig haben und womit Sie dann einen Kredit abbezahlen könnten.
Theoretisch ist der Betrag, der dauerhaft übrig ist, Ihre persönliche maximale Kreditrate, Überlegen Sie aber zwei Mal, bevor Sie sich festlegen. Denn wer die Rate ein paar Mal nicht zahlt, läuft Gefahr, dass die Bank den Kredit kündigt, Und ein gewisser Puffer ist wichtig, falls unvorhergesehene Ausgaben auf Sie zukommen oder die Nebenkosten in der neuen Immobilie steigen.
Es gilt der Grundsatz: Nehmen Sie sich nicht mehr vor, als Sie dauerhaft verlässlich tragen können! Daher ist es auch ratsam, sowohl das Ergebnis von Faustformeln als auch aus der pragmatisch errechneten Sparquote noch einmal auf die Probe zu stellen.
Ist es möglich ohne Eigenkapital eine Wohnung zu kaufen?
Kann man eine Immobilie ohne Eigenkapital kaufen? – Der Kauf einer Immobilie ohne die Verwendung von Eigenkapital ist grundsätzlich möglich, Unter gewissen Voraussetzungen, beispielsweise Einkommen und Bonität, bieten einige Banken eine 100-Prozent-Finanzierung zum Kauf einer Immobilie an.
Die Baufinanzierung ohne eigene finanzielle Mittel fällt jedoch grundsätzlich teurer aus. In der Regel empfehlen Banken, mindestens 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten für den Erwerb einer Immobilie durch eigenes Kapital abzudecken. Somit soll nicht nur ein Teil des Kaufpreises gedeckt, sondern auch das Risiko für die Bank verringert werden.
Kunden mit einer guten Bonität und einem gesicherten, überdurchschnittlichen Einkommen haben jedoch oftmals die Chance, eine Immobilie zu kaufen mit wenig oder sogar ohne Eigenkapital. Hierzu stehen Kreditnehmenden viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: