Frauen, die die Antibabypille einnehmen, sollten bedenken, dass diese eine appetitanregende Wirkung haben kann. Außerdem lagern viele Frauen zu Beginn der Einnahme der Pille Wasser im Gewebe ein, was eine Gewichtszunahme erklären kann. Nur ein Kalorienüberschuss führt zu einer Gewichtszunahme in Form von Körperfett.
Was tun wenn man durch die Pille zunimmt?
Was tun bei Gewichtszunahme durch Pille? – Viele Frauen haben so ein Bauchgefühl und führen die Gewichtszunahme auf die Pille zurück. Wenden sie sich mit dieser Vermutung vertrauensvoll an einen Mediziner, dann werden sie leider häufig nicht ernst genommen oder gar belächelt.
- Die Vermutung, dass die Einnahme der Pille zu einer Gewichtszunahme geführt haben könnte, wird in Fachkreisen bedauerlicherweise gern als Einbildung abgetan.
- Die Praxis zeigt allerdings, dass viele Frauen schon kurze Zeit nach dem Absetzen beobachten, dass sie wieder abnehmen und Gewicht verlieren.
- Wer sich durch die Wassereinlagerungen aufgrund der Pille aufgeschwemmt fühlt oder sich an der Gewichtszunahme stört, könnte gut beraten sein, auf eine Verhütungsmethode ohne Hormone wie die Kupferkette GyneFIX ® umzusteigen.
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Bei welcher Pille nimmt man nicht zu?
Kombinierte hormonelle Verhütungsmittel – Studien haben ergeben, dass die kombinierte Pille, das Verhütungspflaster und der Verhütungsring keine Gewichtszunahme verursachen. Die Pille (unterschiedliche Marken): Nach der Einnahme der Pille über einen Zeitraum von sechs Monaten nahmen Studienteilnehmende nicht mehr zu als Personen, die keinerlei Verhütungsmittel verwendet hatten (26, 17) – genauer gesagt im Durschnitt 0,88 kg (26).
Bei Personen, die die Pille einnahmen, wurde nach 6 oder 12 Monaten zudem keine Veränderung des Körperfettanteils festgestellt (28).10 von 100 Personen, die mit der Pille verhüteten, nahmen binnen eines Jahres mehr als 7 % ihres Körpergewichts zu, während 5 von 100 mehr als 7 % ihres Körpergewichts verloren (29).
Das Verhütungspflaster (z.B. Xulane): Personen nahmen nach einem Jahr Nutzung des Verhütungspflasters im Durchschnitt 0,4 kg zu (30, 31), also genauso viel wie Personen, die mit der Pille verhüteten (31). Der Verhütungsring (z.B. Nuvaring): Personen mit Verhütungsring nahmen binnen eines Jahres 0,4 kg zu.
Das entspricht dem Gewicht, das Personen unter Einnahme der Pille ebenfalls zunahmen (28). Bei Nuvaring-Nutzer:innen wurden nach einem Jahr keine Unterschiede im Körperfettanteil festgestellt (28).8 von 100 Personen mit Verhütungsring nahmen binnen eines Jahres mehr als 7 % ihres Körpergewichts zu und 7 von 100 Personen verloren mehr als 7 % ihres Körpergewichts (29).
Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass diese Zahlen lediglich eine Durchschnittsangabe sind. Manche Personen in diesen Studien nahmen zu und andere ab. Die Höhe der Gewichtszunahme variierte zudem von Person zu Person. Manche Menschen neigen bei Einnahme hormoneller Verhütungsmittel stärker zu einer Zunahme als andere.
- Es bedarf weiterer Forschung, um vollständig zu verstehen, wie und warum die verschiedenen Verhütungsmittel bei bestimmten Menschen zu einer Gewichtszunahme führen und bei anderen nicht.
- Mithilfe von Clue kannst du die Einnahme eines neuen Verhütungsmittels sowie dein Gewicht und weitere Symptome (z.B.
Blähgefühle) tracken. Das hilft dir dabei, Veränderungen wahrzunehmen und ggf. einen Zusammenhang zu deinem Verhütungsmittel herzustellen., um dein Verhütungsmittel und dein Gewicht zu tracken.
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Ja Nein : Verhütungsmittel und Gewichtszunahme
Kann man durch die Pille nicht mehr abnehmen?
Abnehmerfolge entwickelten sich bei Frauen mit und ohne Pille-Einnahme unterschiedlich – Nach den ersten 6 Monaten verzeichneten die Wissenschaftler sowohl bei den Frauen, die die Pille nutzen (-6,7 kg, 95 % CI -9,8 bis -3,7 kg) als auch bei den Frauen, die dies nicht taten (-9,1 kg, 95 % CI -9,1 bis -6,4 kg), gute Abnehmerfolge.
Zwischen dem 6. und dem 18. Monat nahmen die Frauen mit Verhütung durch die Pille allerdings wieder deutlich Gewicht zu (4,9 kg, 95 % CI 0,9 bis 8,9 kg), während das Gewicht der Frauen, die auf die Pille verzichteten, relativ unverändert blieb (-0,1 kg, 95 % CI -1,8 bis 1,6 kg). Nach den 18 Monaten war das Gewicht der Frauen, die die Pille nutzen, im Vergleich zum Studienbeginn, weitestgehend unverändert (-1,8 kg, 95 % -7,3 bis 3,6 kg).
Die Frauen, die keine Pille nutzen, konnten ihr Gewicht hingegen im Vergleich zum Studienbeginn um durchschnittlich -7,9 kg reduzieren (95 % CI -10,2 bis -5,5 kg). In dieser sekundären Datenanalyse war die Nutzung der Pille mit einer erneuten Gewichtszunahme nach erreichten Diäterfolgen verbunden.
Welche Pille nimmt man durch?
Welche Pillen können für den Langzeitzyklus eingesetzt werden? – Zur durchgehenden Einnahme der Pille eignet sich vor allem sogenannte Mikropillen, Dabei handelt es sich um Einphasenpräparate, die Östrogen- und Gestagen-ähnliche Stoffe enthält. Im Gegensatz zu den Mehrphasenpräparaten enthält jede Tablette eine identische Hormondosis.
Wann sollte man die Pille Absetzen?
Doch die Pille abzusetzen, kann Folgen haben. Und mal ehrlich: Auch ein ständiges Hin und Her ist nicht gerade gesund. Gynäkologin Sheila de Liz empfiehlt, erst mal sechs Monate verstreichen zu lassen, nachdem du mit der Einnahme der Pille begonnen hast.
Welches Hormon verursacht Gewichtszunahme?
Häufige Fragen zu Gewichtszunahme – Bei welchen Krankheiten nimmt man Gewicht zu? Eine Gewichtszunahme kann viele Ursachen haben. Körperliche Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion, Lipödem, Hormonstörungen, Herzerkrankungen oder hormonproduzierende Tumore können die Ursache sein.
Warum wird mein Bauch immer dicker, obwohl ich wenig esse? Eine isolierte Umfangsvermehrung am Bauch kann einen Blähbauch bei Nahrungsmittelunverträglichkeit als Ursache haben. Geht der dicke Bauch mit Gewichtszunahme einher, können Hormonstörungen oder die Einnahme von Cortison der Auslöser sein. Im Rahmen von Lebererkrankungen kann sich außerdem Wasser im Bauch sammeln.
Was tun bei ständiger Gewichtszunahme? Einer kontinuierlichen Gewichtszunahme kann mit Umstellung der Ernährung und Bewegung entgegengewirkt werden. Besteht trotzdem eine kontinuierliche Zunahme des Körpergewichts, sollte diese ärztlich abgeklärt werden.
- Welche Hormone verursachen Gewichtszunahme? Insbesondere ein Überschuss des Stresshormons Cortisol sowie ein Mangel an Schilddrüsenhormonen verursachen Gewichtszunahme.
- Hormonschwankungen bei Schwangerschaft und während des Zyklus begünstigen zeitweise Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen.
- Bei welcher Krankheit nimmt man nicht ab? Viele Erkrankungen gehen nicht mit einem Gewichtsverlust einher.
Eine Zunahme des Körpergewichts verursacht zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion oder das Cushing-Syndrom. Wie kann Fernarzt bei Übergewicht helfen? Sprechen Sie mit unseren erfahren ÄrztInnen per Video- oder Telefonsprechstunde oder fragen Sie ohne Umwege direkt ein Rezept per Fragebogen an.
Wie häufig Gewichtszunahme bei Pille?
Gewichtszunahme durch hormonelle Verhütungsmittel? Eine der größten Ängste der meisten Mädchen und Frauen ist eine Gewichtszunahme durch die Einnahme der Pille. Dass Frauen von der Pille zunehmen, ist ein weit verbreitetes Gerücht und kann in keiner Weise wissenschaftlich belegt werden.
Was sind die Nachteile von der Pille?
Die Nachteile Die Pille schützt nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen. Die Pille muss täglich und zur gleichen Tageszeit eingenommen werden. Die Pille ist nicht nebenwirkungsfrei.
Kann man durch die Pille einen blähbauch bekommen?
Diese Nebenwirkungen der Antibabypille können auftreten – Viele der möglichen Nebenwirkungen der Antibabypille sind selten bis sehr selten. Sie treten gehäufter auf, wenn Frauen das erste Mal die Pille einnehmen, und gehen im Lauf der Zeit zurück. In der Packungsbeilage des jeweiligen Präparats sind detailliert alle Nebenwirkungen der Antibabypille und ihre Häufigkeit aufgelistet.
BlutungsstörungenEierstockzystenBlähbauchÜbelkeitGewichtszunahmePsychische Beeinträchtigungen wie StimmungsschwankungenBrustspannungenKopfschmerzenAkne (bei Pillen, die auch Androgene, also männliche Sexualhormone, enthalten)Trockenheit der ScheideSexuell geringes Verlangen„Damenbart» oder tiefere Stimme
Kann man ohne Pille leichter Abnehmen?
Nehme ich nach dem Absetzen der Pille automatisch zu? – Viele Frauen befürchten, dass sie nach dem Absetzen der Pille an Gewicht zulegen. Häufig ist jedoch eher das Gegenteil der Fall, Die in der Pille enthaltenen synthetischen Hormone binden Flüssigkeit im Körper.
Wie lange sollte man die Pille nehmen?
Wenn Frauen die Pille länger als fünf Jahre nehmen, bekommen sie etwas häufiger Gebärmutterhalskrebs. Etwa eine von 1000 Frauen, die 10 Jahre lang die Pille genommen haben, bekommt zusätzlich Gebärmutter- halskrebs. Nach dem Absetzen der Pille normalisiert sich das Risiko in den nächsten 10 Jahren wieder.
Welche Pille gegen Bauchfett?
In England ist ein neues Medikament auf dem Markt, das die Lust aufs Essen bremst. Außerdem soll es das Herz schützen und das Nichtrauchen erleichtern. Der Wirkstoff Rimonabant soll nicht nur Speck von den Hüften schmelzen lassen, sondern auch Cholesterinwerte senken und die Übergewichtigen insgesamt gesünder machen.
Der rezeptpflichtige Wirkstoff setzt im Suchtsystem des Gehirns an – dort wo die Lust auf Essen, Nikotin oder Drogen entsteht. In Deutschland soll das Medikament im Herbst in die Apotheken kommen. Versuche mit 6000 stark übergewichtigen Probanden in Europa und den USA hatten gezeigt, dass die Hälfte der Dicken fünf Prozent ihres Körpergewichts verloren, 40 Prozent sogar zehn Prozent.
Allerdings schluckten die Schwergewichte das Medikament ein Jahr lang jeden Tag. Sie mussten außerdem durch Ernährung und Bewegung täglich 600 Kalorien einsparen. „Ein solcher Abnehm-Effekt ließe sich sicher auch durch eine konsequente Veränderung des Lebensstils erreichen», sagte der Internist Martin Halle von der Technischen Universität München gegenüber FOCUS Online.
Aber die bekämen viele Dicke nicht ohne weiteres hin. Rimonabant könne immerhin den Einstieg in ein schlankeres Leben erleichtern, weil es die ungebremste Lust auf Essen mindert. Riskantes Bauchfett schmilzt Wer sein Ess- und Bewegungsverhalten allerdings nicht auf Dauer ändert, nimmt ohne Abnehm-Pille schnell wieder zu.
Das zeigte eine Teilstudie, in der die Probanden ein Jahr lang Rimonabant schluckten und nach einem weiteren Jahr ohne den Wirkstoff nochmals untersucht wurden: Sie waren wieder in der alten Gewichtsklasse angelangt. Rimonabant dämpft im Gehirn das so genannte Endocannabinoid-System.
- Das Rezeptorensystem ist für Appetit, Stoffwechsel und Energieverwertung verantwortlich.
- Die lahm gelegten Rezeptoren sind nicht nur im Hirn, sondern auch in Leber, Magen-Darm-Trakt, Muskeln und vor allem Fettgewebe zahlreich vorhanden.
- Rimonabant lässt daher auch die Fettzellen schrumpfen, und zwar vor allem um die Taille, wo Fettpolster als besonders gefährlich für die Herzgesundheit gelten.
Außerdem verbessert es die Blutfettwerte und den Blutzuckerspiegel der Anwender. Kein Ersatz für Diät und Bewegung Die Nebenwirkungen halten sich laut Studienergebnissen in Grenzen. Übelkeit und Schwindel nannten etwa drei Prozent der Versuchsteilnehmer.
Da auch depressive Verstimmungen vorkamen, könnte das Medikament ein Problem für psychisch labile Anwender darstellen. „Der Wirkstoff greift ja zentral im Gehirn an. Ich würde Rimonabant daher niemandem mit einer Depressions-Geschichte verordnen», sagte Martin Halle. Obwohl Rimonabant sich in Studien auch wirksam gegen die Nikotinsucht erwiesen hat, ist das Medikament bisher nur für stark Übergewichtige zugelassen, die außer dem hohen Gewicht weitere Risikofaktoren haben, etwa Diabetes vom Typ 2 oder schlechte Cholesterinwerte.
In dieser Hochrisiko-Gruppe spielen die gesundheitlichen Schutzfunktionen eine ebenso große Rolle wie der Gewichtsverlust. Obwohl manche Experten von Rimonabant (Handelsname: Acomplia) schon als der nächsten Lifestyle-Pille sprechen, die für den französischen Hersteller Sanofi ähnlich erfolgreich werden kann, wie Viagra für den Konkurrenten Pfizer, sieht der Münchner Mediziner Martin Halle das Mittel nüchtern: „Als Ersatz für einen vernünftigen Lebensstil oder als Begleitung für die schnelle Sommer-Diät eignet sich Rimonabant nicht.» Für die zunächst angepeilte Zielgruppe der stark Übergewichtigen könne es aber den Abschied vom Dauerfuttern erleichtern.
Was ist die beste Pille für Frauen?
Die Minipille – Die Minipille gilt als eine der am besten verträglichen Pillenarten und kommt dementsprechend häufig zum Einsatz.
Welches ist die beste Pille?
Antibabypillen: Erste Wahl für die Liebe Die Antibabypille schützt preiswert und sicher vor einer Schwangerschaft. Die günstigste Pille kostet nur 3,27 Euro pro Monat. Das teuerste Präparat ist fast fünfmal so teuer. Medizinisch gesehen sind beide Pillen empfehlenswert.
- Test.de zeigt die besten und billigsten Pillen und interessante Alternativen.
- Inhalt Die Pille ist eine der sichersten Verhütungsmethoden.
- Vierzig Prozent aller Frauen zwischen 14 und 44 setzen auf die Hormondosis zur Verhütung.
- Zwei verschiedene Pillenarten stehen zur Wahl: Mini- und Mikropillen.
- Mikropillen enthalten Östrogen und Gestagen.
Minipillen enthalten nur Gestagen. Beides sind künstlich hergestellte Hormone, die den natürlichen Sexualhormonen ähneln. Östrogene verhindern den monatlichen Eisprung. Gestagene verändern die Flüssigkeit am Muttermund, den so genannten Zervixschleim. Er wird so verdickt, dass er für Spermien undurchlässig wird.
- Außerdem verändern Gestagene den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und erschweren dadurch das Einnisten der Eizelle.
- Mikropillen mit Östrogenen und Gestagenen schützen noch zuverlässiger als Minipillen.
- Statistisch gesehen werden von 100 Frauen, die die Pille nehmen, nur 0,03 bis 0,1 Frauen schwanger.
Bei der Minipille liegt dieser so genannte Pearl-Index bei 0,4 bis 4,3. Mikropillen sind als Ein-, Zwei- oder Dreiphasenpräparate im Handel. Einphasenpräparate enthalten eine gleichbleibende Hormonmenge. Bei Zweiphasenpräparaten steigt der Anteil der Gestagene in der zweiten Einnahmehälfte.
- Bei Dreiphasenpräparaten wechselt die Hormonzusammensetzung in drei Stufen.
- Der test-Kompass zeigt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Pillen.
- Die günstigste Pille – Nora Ratiopharm – kostet nur 9,80 Euro für drei Monate.
- Das Einphasenpräparat kombiniert das Östrogen Ethinylestradiol und das Gestagen Norethisteron.
Beide Hormone sind ausreichend erforscht. Sie gelten als empfehlenswert. Noch bewährter ist das Gestagen Levonorgestrel. Die günstigste Einphasenpille mit diesem Gestagen heißt Microgynon von Westen Pharma. Ein Reimport – die sind oft besonders preisgünstig.
Eine Dreimonatspackung kostet 9,87 Euro. Beide Preisschlager – Nora Ratiopharm und Microgynon Westen Pharma – sind übers Jahr gesehen rund 132 Euro billiger als die teuerste Pille Mikro-30-Wyeth. Diese Minipille kostet 43,51 Euro für drei Monate. Unabhängig. Objektiv. Unbestechlich. Bei modernen Pillen werden die Hormone meist gering dosiert.20 bis 30 Mikrogramm Östrogen sind genug.
Bei höherer Dosierung steigt das Risiko von Nebenwirkungen. Folgende Nebenwirkungen sind selten, aber gefährlich: Thrombosen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gewebewucherungen in Leber und Gallenblase. Unter Umständen erhöht die Pille auch das Risiko für Brustkrebs.
Vor allem bei Frauen über 30. Häufiger, aber meist harmlos, sind Brustspannen, geringfügige Gewichtszunahme und Müdigkeit nach Einnahme der Pille. Dauern die unerwünschten Wirkungen länger an, sollten sich die betroffenen Frauen mit ihrem Arzt beraten. Vielleicht hilft ein Wechsel des Präparats. Die sichersten hormonfreien Verhütungsmittel sind Spirale, Temperaturmessung mit Schleimbeobachtung, Diaphragma und Kondom.
Mit Hormon aber ohne Pille verhüten der Nuva-Vaginalring und das Hormonimplantat Implanon. Beide Verhütungsmittel sind neu und in puncto Risiko noch relativ wenig erforscht. Der Nuva-Ring wird wie ein Tampon in die Scheide eingeführt. Dort entfaltet sich der Kunststoffring auf einen Durchmesser von gut fünf Zentimeter.
Der Ring bleibt für drei Wochen in der Scheide. Er setzt kontinuierlich Hormone frei: das Östrogen Ethinylestradiol und das Gestagen Etonogestrol. Auch das Hormonimplantat Implanon basiert auf diesem Gestagen. Es enthält aber kein Östrogen. Das hormonhaltige Stäbchen wird vom Arzt unter die Haut implantiert.
Unsichtbar, innen am Oberarm. Vorteil: Ein Stäbchen schützt zuverlässig über drei Jahre. Nach dem Herausnehmen kann die Frau sofort wieder schwanger werden. Nachteil: Es gibt noch nicht viele Erfahrungen mit dem Gestagen Etonogestrol. Langfristige Beobachtungen auf mögliche Nebenwirkungen fehlen.
20.04.2021 – Pille, Spirale, Spritze, Vaginalring und mehr – die Auswahl an Verhütungsmethoden ist groß. Alles Wissenswerte über die jeweiligen Unterschiede, die Vor- und Nachteile.
17.12.2018 – Das Arzneimittelunternehmen Jenapharm, Hersteller von hormonellen Verhütungsmitteln, informiert über neue Erkenntnisse zu Nebenwirkungen von Kombi-Pillen mit dem.
24.10.2022 – Zum Boostern gibts neue Impfstoffe gegen Omikron. Vor allem über 60-Jährigen werden sie zum Auffrischen empfohlen. Wer will, lässt sich zeitgleich gegen Grippe impfen.
Passend aus unserem Shop : Antibabypillen: Erste Wahl für die Liebe
Wird die Brust nach Absetzen der Pille wieder kleiner?
Oft hoffen Frauen bei der Einnahme der Pille auch darauf, dass sich dadurch ihre Brust vergrößert. Prinzipiell muss man sagen, dass die Einnahme der Pille die Brust größer machen kann aber nicht muss. – Das hängt eigentlich hauptsächlich davon ab, wie viel Brustgewebe im Vorhinein schon da ist.
- Wenn jemand sehr wenig Brustgewebe hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Pille die Brust größer macht relativ gering.
- Wenn jemand allerdings davor schon vor der Einnahme der Anti-Baby-Pille relativ viel Eigengewebe hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit doch auch größer, dass durch die Pille eine weitere Vergrößerung der Brust eintritt.
Was hingegen passiert, wenn man die Anti-Baby-Pille wieder absetzt? Man kann eigentlich relativ schwer voraussagen, was passiert, wenn man die Pille absetzt. Meistens bleibt die Brust so wie sie ist, oft aber auch wird sie wieder kleiner, wenn man sie absetzt.
- Sie kehrt also manchmal wieder in ihre ursprüngliche Größe, vor dem Beginn der Einnahme einer Anti-Baby-Pille zurück.
- Oft ist es also unvorhersehbar wie die einzelne Person auf die Pille beziehungsweise das Absetzen reagieren wird.
- Die Pille sollte allerdings nicht nur eingenommen werden, um größere Brüste zu bekommen.
Die Verhütungsfunktion sollte hier im Vordergrund stehen.
Was ändert sich nach Absetzen der Pille?
Wer die Antibabypille absetzt, fühlt sich oft freier – sollte sich aber darauf einstellen, dass Körper und Psyche sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen müssen. So gibt es Frauen*, die die Pille absetzen aufgrund von Menstruationsbeschwerden, Migräne oder sogar Depressionen – und ihnen geht es danach häufig einfach nur gut.
Sie haben eine regelmäßige Periode und fühlen sich rundum wohl in ihrem Körper. Doch es gibt auch Frauen*, die nach dem Absetzen der Pille eine Reihe von Beschwerden durchlaufen. In den häufigsten Fällen sind es unreine Haut, Haarausfall, eine starke Menstruation, das Ausbleiben der Periode oder Stimmungsschwankungen.
Diese Erfahrung hat auch Sina Oberle, eine der zwei Autorinnen des Blogs „Generation Pille», gemacht. Sie ist ausgebildete Ernährungsberaterin, Hormone Health Coach und Autorin des Buchs „ Hautklar „. Für uns schreibt sie über ihre eigenen Erfahrungen nach dem Absetzen der Pille – Pickel, private Einschnitte bis hin zur Trennung von ihrem damaligen Ehemann inbegriffen.
Kann man die Pille ohne Frauenarzt Absetzen?
„On-Off-Verhütung» mit hormonellen Mitteln birgt gesundheitliche Risiken und erhöht Thromboserisiko – Aufgrund der unterschiedlichen Konsequenzen auf den hormonellen und bestimmte Störungs- oder Erkrankungsbilder sollten hormonelle Kontrazeptiva nicht einfach ohne ärztliche Rücksprache abgesetzt werden – etwa, um bei Bedarf wieder darauf zurückzugreifen.
Zum einen steigt mit jedem Wiedereinstieg in hormonelle Verhütungsmittel das Thromboserisiko erneut – es ist im ersten Jahr nach Einnahme am höchsten. Zum anderen kann es nach dem Absetzen der zu Nebenwirkungen kommen oder es können sich Störungsbilder verschlechtern, die durch die Hormone positiv beeinflusst wurden.
Das heißt, es können ernsthaft belastende Beschwerden wieder einsetzen, die zyklusabhängig ohne Einnahme von Hormonen aufgetreten sind», betont die niedergelassene Frauenärztin. Daher ist auch von einem unreflektierten Präparatewechsel abzuraten, sofern sich an der Indikationsstellung und Risikobewertung nichts verändert hat.
Sind Risiken, wie u.a., Adipositas, Diabetes mellitus oder Nikotinkonsum neu dazugekommen, muss die Kontrazeptionsmethode entsprechend angepasst werden. Eine Kontrazeptionsberatung berücksichtigt stets die unterschiedlichen Bedürfnisse entsprechend des Lebensalters, des Gesundheitszustandes und des Lebensstils von Frauen.
Zu einem verantwortungsvollen und informierten Umgang mit der Einnahme oder dem Absetzen von hormonellen Verhütungsmitteln gehört es, die möglichen Nebenwirkungen dieser Maßnahmen zu kennen und auch Nebeneffekte zu berücksichtigen, die beim Absetzten von Hormonen eine Rolle spielen können.
Warum nehme ich auf einmal so viel zu?
Ursachen für Gewichtszunahme im Alter – Für eine altersbedingte Gewichtszunahme gibt es mehrere Ursachen:
Energieverbrauch : Ab 30 Jahren sinkt die Muskelmasse pro Jahr um 0,2 bis 1 Prozent. Gleichzeitig steigt der Fettanteil im Körper. Weil Fettzellen weniger Kalorien verbrauchen als Muskelzellen, sinkt der sogenannte Grundumsatz. Dieser ist zum Beispiel bei einem 75-jährigen Mann um bis zu 30 Prozent geringer als bei einem 25-Jährigen.
Hormone : Bei Frauen sinkt in den Wechseljahren der Östrogenspiegel, bei Männern mit zunehmendem Alter der Testosteronspiegel. Dadurch wird Muskelmasse abgebaut, der Energieverbrauch sinkt.
Stoffwechsel : Ab dem 60. Lebensjahr verlangsamt sich der Ruhestoffwechsel. Eine internationale an 6.000 Menschen hat gezeigt, dass der Kalorienverbrauch dann mit jedem Jahr um etwa 0,7 Prozent abnimmt.
Bewegung : Mit zunehmendem Alter bewegen sich viele Menschen weniger. Auch dadurch kann sich die Muskelmasse reduzieren. Ein Abbau der Muskulatur führt zu einem niedrigeren Kalorienverbrauch.
Wer jeden Tag etwas mehr isst, als er oder sie verbraucht, nimmt zu: Liegt die Mehraufnahme im Durchschnitt bei nur 19 Kalorien pro Tag, summieren sich die überschüssigen Kalorien nach einem Jahr auf eine Gewichtszunahme von einem Kilogramm. Weitere Informationen 6 Min Die Gewichtszunahme im Alter kann Folgen wie Bluthochdruck oder Diabetes haben. Gesunde Ernährung ist entscheidend beim Abnehmen.
Wie viel Wassereinlagerung durch Pille?
Wie entsteht eine Gewichtszunahme? – Es gibt verschiedene Ursachen, warum das Körpergewicht steigt, jedoch ist für Betroffene die Folge auf der Waage immer gleich sichtbar, ganz unabhängig von der Ursache: das Gewicht steigt. Sofort drehen sich die Gedanken um Körperfett und Diäten, um das zusätzlich gewonnene Gewicht wieder loszuwerden.
- Mehr zum Thema Diät erfährst du hier: Diäten und Endometriose Jedoch ist es nicht immer Körperfett, was den Zeiger der Waage nach oben schnellen lässt.
- Insbesondere bei einer kurzzeitigen Gewichtszunahme ist davon auszugehen, dass es sich um Wassereinlagerungen handelt.
- Diese können zyklusabhängig sein oder auch durch die Einnahme der Pille (und anderen Medikamenten) oder gar von Wetterveränderungen verursacht werden.
Diese Gewichtsschwankungen durch Wassereinlagerungen betragen bis zu 2 kg und sind unbedenklich. Sie sind auch schwer von dir selbst zu beeinflussen. Eine weitere Möglichkeit, das Körpergewicht steigen zu lassen, ist Muskelmasse. Dies lässt sich jedoch nicht durch eine Waage zeigen, sondern nur durch eine Bio-Impedanz-Analyse, bei der die Körperzusammensetzung dargestellt werden kann.
Allerdings muss die erste Messung vor der Gewichtsveränderung stattgefunden haben, um die Herkunft des Zusatzgewichtes zu klären: Muskelmasse, Wasser oder doch Fett? Muskelmasse baut sich durch verändertes Essverhalten oder und erhöhte körperliche Aktivität auf und geschieht langsamer als Wassereinlagerungen.
Den Auf- oder Abbau von Muskelmasse kannst du selbst beeinflussen. Letztendlich kann die Gewichtszunahme natürlich auch Körperfett sein, doch das kommt, anders als eingelagertes Wasser, nicht „über Nacht». Es schleicht sich ein und verschwindet daher leider nicht so schnell, wie Wassereinlagerungen auch wieder verschwinden können.
Kann man durch die Pille einen blähbauch bekommen?
Diese Nebenwirkungen der Antibabypille können auftreten – Viele der möglichen Nebenwirkungen der Antibabypille sind selten bis sehr selten. Sie treten gehäufter auf, wenn Frauen das erste Mal die Pille einnehmen, und gehen im Lauf der Zeit zurück. In der Packungsbeilage des jeweiligen Präparats sind detailliert alle Nebenwirkungen der Antibabypille und ihre Häufigkeit aufgelistet.
BlutungsstörungenEierstockzystenBlähbauchÜbelkeitGewichtszunahmePsychische Beeinträchtigungen wie StimmungsschwankungenBrustspannungenKopfschmerzenAkne (bei Pillen, die auch Androgene, also männliche Sexualhormone, enthalten)Trockenheit der ScheideSexuell geringes Verlangen„Damenbart» oder tiefere Stimme