Der grösste Teil des vom Menschen benötigten Vitamin D produziert der menschliche Körper selber in der Haut mit Hilfe des ultravioletten Anteils (UV) der Sonnenstrahlung. Diese UV-Strahlung ist weder spürbar noch sichtbar. Das Provitamin D3 wird nur durch UVB-Strahlung gebildet.
Ist Sonne Vitamin B?
1.Wie ist eine ausreichende Versorgung mit Sonnenvitaminen sicherzustellen? – Die Höhe des Sonnenstands ist wichtig. Shutterstock.com / Iakov Kalinin Die Höhe des Sonnenstands ist ein entscheidender Faktor für die Vitamin-D-Produktion. Verantwortlich für die Vitamin-D-Bildung im menschlichen Körper ist ausschließlich der UV-B-Anteil im Sonnenlicht.
- UV-A-Licht ist nicht relevant.
- Für einen ausreichend hohen UV-B-Anteil im Sonnenlicht darf der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Erde aber nicht zu gering sein.
- Es gibt eine einfache Regel: Eine ausreichende Vitamin D-Produktion ist dann gewährleistet, wenn der Schatten kürzer als die Körperlänge ist.
Dazu muss der Einstrahlungswinkel der Sonne auf die Erdoberfläche größer als 35° sein. Aufgrund des in den nördlichen Breitengraden deutlich geringeren Einstrahlungswinkel der Sonne, ist in diesen Ländern eine ausreichende Vitamin D-Bildung durch Sonnenexposition schwerer zu erreichen als in den weiter südlich liegenden Ländern.
Erst etwa ab dem 37° Breitengrad (z.B. in Kalifornien oder Sizilien), treffen die Sonnenstrahlen in einem solchen Winkel auf die Erdoberfläche, sodass der Körper sogar ganzjährig Sonnenvitamine herstellen kann. In Deutschland ist eine Bildung ausreichender Sonnenvitamine in der Haut nur von März bis September, vorrangig in den Mittagsstunden, möglich.
Auch der Hauttyp spielt eine Rolle bei der Bildung von Vitamin D. Je heller der Hauttyp, desto effektiver ist die Vitamin-D-Bildung durch UV-B-Strahlung. Um jedoch einem Hautkrebsrisiko vorzubeugen, sollte die Dauer der Sonnenexposition ein Drittel der minimalen Erythemdosis nicht überschreiten.
Wo gibt es am meisten Vitamin D?
Vitamin D stärkt die Knochen und schützt vor Krankheiten, wie Osteoporose, Herzkreislauf- oder Krebserkrankungen. Doch nur 2/3 der Österreicher sind ausreichend mit dem wichtigen Vitamin versorgt. Vor allem ältere Menschen und Kleinkinder, aber auch gesunde Erwachsene nehmen zu wenig davon zu sich.
Vitamin D ist wichtig für die Entwicklung und schützt vor Krankheiten. Den Großteil des Vitamin-D-Bedarfs sollte man durch Aufenthalte im Freien abdecken. Ein Vitamin-D-Mangel ist im Blut nachweisbar. Lebensmittel mit hohem Vitamin-D-Gehalt sind Fisch, Avocados, Eier und Champignons.
Etwa 80 bis 90 % unserer wichtigsten Vitamin-D-Reserven stellt uns die Sonne zur Verfügung. Schon fünf bis 15 Minuten pro Tag reichen, um die körpereigene Vitamin-D-Produktion anzuregen. Die Differenz auf den täglichen Bedarf kann man mit bewusster Ernährung auffüllen.
Das ist auch gut so, denn nur wenige Lebensmittel sind «Vitamin-D-Bomben», zudem empfehlen Ernährungswissenschafter, das Hauptaugenmerk auf die körpereigene Vitamin-D-Produktion zu lenken. Vitamin D ist ein wirkungsvoller Schutz, um Erkrankungen vorzubeugen. Dass es gut für die Knochen, Zähne und Muskeln ist, ist seit langem erwiesen.
Nun zeigen Studien, dass es auch gegen Krebs ( Darmkrebs, Prostatakrebs oder Brustkrebs ) eine gute Prophylaxe ist und Herzerkrankungen und Bluthochdruck entgegenwirkt. So haben Mediziner festgestellt, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel in engem Zusammenhang mit Herzinfarkt oder Schlaganfall steht.
- Menschen, die sich zuwenig in die Sonne begeben und darüber hinaus mit der Nahrung zu wenig Vitamin D zuführen, haben ein hohes Risiko für einen Vitamin D-Mangel.
- Günstig ist, sich täglich etwa 5 bis 15 Minuten in die Sonne zu begeben (Gesicht, Arme, Beine), idealerweise mit nur leichtem Sonnenschutz (Öl, Creme), denn die Produkte können die Vitamin-D-Aufnahme blockieren.
Erkrankungen z.B. des Dünndarms zählen ebenfalls zu den Verursachern von Vitamin-D-Mangel. Dabei kommt es zu einer unzureichenden Aufnahme des Vitamins aus dem Darm, Auch chronische Erkrankungen der Leber oder der Nieren, sowie Medikamenteneinnahme (z.B.
Anti-Epileptika) können die Vitamin-D-Produktion verhindern. Einen Mangel an Vitamin D kann man messen. Mithilfe eines Bluttests wird ein Marker herangezogen, der die «Vitaminbestandteile» im Blutserum genau messen lässt. Dieser Marker heißt «25-Hydroxyvitamin D», die Einheit für den Stoff, mit der gemessen wird, heißt Nanomol.
Liegt dieser Anteil unter 30 Nanomol pro Liter Blutserum, spricht man von einem Mangel. Ideal ist ein Wert von über 50 Nanomol pro Liter Blutserum. Vor allem Menschen, die nicht täglich Zeit für einen Aufenthalt in der Sonne haben, sowie kranke, bettlägerige oder pflegebedürftige Menschen, sind auf einen Vitamin-Ausgleich durch die Nahrung bzw.
Durch Medikamente angewiesen. Vor allem Lebensmittel tierischen Ursprungs enthalten Vitamin D. Fettreiche Fische, wie Makrele, Lachs oder Hering sind besonders gute Vitamin-D-Lieferanten. Etwas weniger Vitamin D kann man aus Leber, Innereien oder Eiern beziehen. Eher geringen Gehalt hingegen haben alle Arten von Pilzen, wie etwa Champignons, Eierschwammerl oder Parasol.
Milch und Milchprodukte enthalten nur kleine Mengen Vitamin D. Tee oder Kaffee sowie Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte enthalten kein Vitamin D.
Ist Vitamin D und D3 das gleiche?
Was ist das Vitamin D? – Das Vitamin D ist ein Sammelbegriff für viele Stoffe, die wissenschaftlich Calciferole heißen und im Körper primär als Hormone der Kalziumregulation dienen. Die sind fettlöslich und werden teilweise im Körper hergestellt. Was im Volksmund als Vitamin D genannt wird heißt wissenschaftlich Vitamin D3,
Es gibt auch weitere Formen von Vitamin D, nämlich das Vitamin D1, D2, D4 und D5, wobei es sich um künstlich hergestellte Formen handelt. Die wichtigste Formen sind das Vitamin D2 und D3. Die Vitamine D1, D2 und D3 wurden von dem Wissenschaftler Adolf Windaus, der Nobelpreisträger für Chemie, umfangreich erforscht und benannt.
Das Vitamin D1 ist eine frühe Bezeichnung für eine Mischung aus Vitamin D2 (Ergocalciferol) und eine weitere Form des Vitamins (Lumisterol). Es wird heutzutage nicht mehr verwendet. Das Vitamin D2 heißt Ergocalciferol. Diese Form des Vitamins befindet sich meistens in Pflanzen und Pilzen, die dann über die Verdauung resorbiert und später im Körper zu Vitamin D3 aktiviert werden kann.
- Für Personen, die keine Tierprodukte konsumieren, eignet sich diese Form als eine Alternative der Nahrungsergänzung.
- Das Vitamin D3 heißt Cholecalciferol.
- Es gibt grundsätzlich zwei Formen von Vitamin D3: die erste ist die Vorstufe, das Provitamin D 3, was der Mensch selbst in der Leber bildet und später in der Haut speichert.
Dieses Provitamin wirkt im Körper als ein Hormon. Durch das Sonnenlicht wird diese Form aktiviert und durch mehrere biochemische Reaktionen in die zweite Form, das eigentliche Vitamin D 3 umgewandelt. In der Haut gespeicherte Cholecalciferol (Vitamin D 3 ) wird in der Leber zu Calcidiol (25-Hydroxycholecalciferol) umgewandelt, was später renal zu Calcitriol (1,25-dihydroxycholecalciferol) wird. Wichtig zu wissen: Gegen einen Vitamin-D-Mangel wird auf der ersten Linie eine Nahrungsergänzung sowie Präparate mit dem Vitamin D3 (Cholecalciferol) empfohlen. Diese Form des Vitamins ist besonders an Knochenstoffwechsel beteiligt. Wissenschaftlich werden die weitere Formen des Vitamins, nämlich das Vitamin D4 als 22-dihydroergocalciferol und das Vitamin D5 als Sitocalciferol bezeichnet.
Was ist die Aufgabe von Vitamin D?
RKI – Navigation – Was ist Vitamin D und welche Funktionen hat es im Körper? Vitamin D ist der übergeordnete Begriff für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, die Calciferole. Zu den wichtigsten Formen gehören Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol).
- Die bekannteste Funktion von Vitamin D ist die Beteiligung am Knochenstoffwechsel.
- So fördert Vitamin D unter anderem die Aufnahme (Resorption) von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie ihren Einbau in den Knochen.
- Es nimmt damit eine Schlüsselrolle bei der Knochenmineralisierung ein.
- Darüber hinaus ist Vitamin D an weiteren Stoffwechselvorgängen, bei der Bildung von Proteinen beziehungsweise der Steuerung einer Vielzahl von Genen beteiligt.
Dies ließ in den vergangenen Jahren die Vermutung zu, dass Zusammenhänge zwischen der Vitamin-D-Versorgung und chronischen Krankheiten bestehen und damit gleichzeitig neue Präventionsmöglichkeiten entdeckt werden könnten. Im Hinblick auf Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2 sowie kardiovaskulären und Krebskrankheiten konnten zwar Zusammenhänge in Beobachtungsstudien gefunden werden, bislang jedoch keine Beweise für kausale Beziehungen.
Wie merkt man dass man Vitamin-B12-Mangel hat?
Welche Symptome treten bei einem Vitamin B12-Mangel auf? – Ein Vitamin B12-Mangel kann auf zwei Arten auffallen: Durch eine Anämie oder neuropsychiatrische Erkrankungen. Die neurologischen Symptome sind unspezifisch und können bleibende Folgen haben. Deswegen ist es entscheidend bei unspezifischen neurologischen Symptomen auch an einen Vitamin B12-Mangel zu denken.
- Wird der Mangel rechtzeitig behoben, können irreversible Schäden verhindert werden.
- Die Anämie, umgangssprachlich oft als Blutarmut bezeichnet, ist dagegen ein sehr später Indikator.
- Im Blut der Betroffenen fehlt der rote Blutfarbstoff (Hämoglobin) und/ oder die roten Blutkörperchen (Erythrozyten),
- Neurologische bzw.
psychiatrische Symptome können schon vor der Manifestation einer Anämie auftreten. Folgende Symptome können auf einen B12-Mangel hinweisen:
Zeichen der Anämie wie Blässe, Müdigkeit, Herzrasen Haut und Schleimhautveränderungen, wie Glossitis (Zungenentzündung), glatte rote Zunge, Zungenbrennen und Hyperpigmentierung der Haut Neurologische Symptome: Kribbeln in Armen und Beinen (Parästhesien), Schwindel, Depressionen, Vergesslichkeit, Gang-Unsicherheit, Antriebslosigkeit bis hin zu Psychose und Paralyse
Was ist das wichtigste Vitamin für den Körper?
11. Vitamin B12 – Vitamin B12 gehört mit zu den wichtigsten Vitaminen für den Menschen.
Vitamin B12 ist wasserlöslich, Funktion : Vitamin B12 ist wichtig für ein gesundes Nervensystem, unterstützt die Zellteilung und die Bildung von roten Blutkörperchen. Bedarf : Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin B12 für Erwachsene liegt bei 2,4 bis 4,0 Mikrogramm. Mangel : Eine zu geringe Zufuhr an Vitamin B12 kann zu neurologischen Problemen und einigen Arten von Anämie führen. Gute Quellen: Vitamin B12 findet sich in Fisch, Schalentieren, Fleisch, Geflügel, Eiern, Milch und anderen Milchprodukten, angereicherten Getreide- und Sojaprodukten und in angereicherter Nährhefe.
Vor allem Veganer sollten Vitamin B12 zusätzlich supplementieren, da sie ihren Bedarf kaum über die Nahrung decken können.
Wer neigt zu Vitamin-D-Mangel?
Risikogruppen, die häufig an Vitamin-D-Mangel leiden: –
Menschen, die sich nur selten im Freien aufhalten, zum Beispiel chronisch Kranke und PflegebedürftigeDunkelhäutige Menschen, da der höhere Melaningehalt ihrer Haut die UV-B-Strahlung stärker abschirmtÄltere Menschen, da die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu bilden, mit steigendem Alter abnimmtMenschen, die aus kulturellen Gründen nur mit vollständig bedecktem Körper ins Freie gehenRaucher
Wann darf man Vitamin D nicht nehmen?
Wer hat ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel? – Gefährdet für einen Vitamin-D-Mangel sind Personen, die sich selten im Freien aufhalten beziehungsweise aufhalten können, etwa weil sie immobil sind, chronisch krank oder pflegebedürftig. Zu dieser Personengruppe zählen unter anderem sehr alte Menschen, insbesondere solche, die in Pflegeheimen wohnen.
Ältere Menschen sind aber auch generell gefährdet, da die Eigenproduktion von Vitamin D mit zunehmendem Alter nachlässt: Die beobachtete Abnahme der Eigensynthese hat vermutlich mit die Abnahme der Hautdicke zu tun, und die Fähigkeit, Vitamin D in Leber und Nieren zu metabolisieren, lässt nach. Hinzu kommt, dass ältere Menschen meist weniger Nahrung zu sich nehmen, so dass auch über die Ernährung weniger Vitamin D zugeführt wird.
Neben älteren Personen haben Säuglinge ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel, da sie keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden sollten. Auch Menschen, die aus religiösen oder kulturellen Gründen nur mit bedeckter Haut ins Freie gehen, sowie Menschen mit dunklerer Hautfarbe sind gefährdet – bei letzteren ist dies auf die höhere Pigmentierung in der Haut zurückzuführen, die weniger UV-Strahlen durchlässt.
Um genug Vitamin D produzieren zu können, wird daher eine längere Sonnenexposition beziehungsweise eine höhere UV -B-Intensität benötigt, die in den hiesigen Breiten nur schwer zu erreichen ist. Zu den Risikogruppen zählen auch Menschen, die an chronischen Magen-Darm, Leber- oder Nierenerkrankungen leiden oder Medikamente einnehmen, die den Vitamin-D-Stoffwechsel beeinträchtigen ( z.B.
Antiepileptika oder Zytostatika). Stand: 25.01.2019
Sollte man Vitamin D3 jeden Tag nehmen?
Bedarfsdeckung und Empfehlungen – Aufgrund der wichtigen Rolle des Vitamin D im menschlichen Stoffwechsel sollte eine Bestimmung und Verlaufskontrolle des Vitamin D-Spiegels und eine Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln insbesondere bei Risikogruppen wie älteren Menschen durchaus in Erwägung gezogen werden.
- Die Untersuchung von Vitamin D setzt allerdings in den meisten Fällen eine Begründung der medizinischen Notwendigkeit im Einzelfall voraus.
- Eine Blutuntersuchung kann auch direkt bei Laborärzten für etwa 35 EURO als sogenannte Individuelle Gesundheitsleistung ( IGel ) in Auftrag gegeben werden (auf eigene Kosten).
Kann die empfohlene Tagesdosis von 20 µg Vitamin D bei Senioren durch eine natürliche Ernährung (eine Menge von 5 µg Vitamin D ist beispielsweise in 250 g Champignons enthalten, 100 g Thunfisch liefern 5 µg, 100 g Hering sogar 23 µg des lebenswichtigen Vitamins) nicht erreicht werden, und ist eine ausreichende Sonnenexposition nicht sichergestellt, sollten geeignete Nahrungsergänzungsmittel oder spezielle Vitamin D-Präparate eingesetzt werden.
- Neben frei verkäuflichen Vitamin D-Präparaten (in der Regel in einer Tagesdosis von 400 IE ) gibt es in Apotheken höher dosierte, verschreibungspflichtige und sehr hoch dosierte Produkte.
- Die Einnahme sollte jedoch nur auf der Basis der individuellen Werte und nach einer medizinischen Beratung erfolgen.
Im Hinblick auf die schädliche Wirkung zu hoher Vitamin D-Mengen (Toxizität) gibt es von den Experten keine einheitlichen Angaben. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat für Erwachsene eine tolerierbare Gesamtzufuhrmenge pro Tag von 100 µg abgeleitet (4000 IE ).
- Die amerikanische Endokrinologische Gesellschaft hält sogar eine Zufuhr von bis zu 250 µg Vitamin D3 pro Tag (10000 IE ) beim gesunden Erwachsenen für unbedenklich.
- Zur Osteoporose- und Frakturprophylaxe empfiehlt die Leitlinie des Dachverbands Osteologie (DVO) die tägliche orale Einnahme von 800 bis 2000 IE Vitamin D3 (zusammen mit 1000 mg Kalzium pro Tag, wenn eine Osteoporose vorliegt), wenn eine mindestens 30-minütige Sonnenlichtexposition von zum Beispiel Armen und Gesicht täglich nicht gewährleistet ist.
Stand in der Vergangenheit die Warnung vor der negativen Auswirkung der Sonnenbestrahlung im Vordergrund, so findet in jüngster Zeit ein Umdenken statt und eine angemessene Sonnenexposition wird als ein wichtiges und geeignetes Mittel zur Sicherstellung einer ausreichenden Vitamin D-Versorgung anerkannt und empfohlen.
Welche Symptome bei Mangel an Vitamin D?
Zu wenig Sonnenlicht führt am häufigsten zu einem Vitamin-D-Mangel. Manche Erkrankungen können auch diesen Mangel verursachen.
Die häufigste Ursache ist ein Mangel an Sonnenlicht. Doch auch bestimmte Krankheiten können einen Mangel an Vitamin D verursachen. Bei unzureichender Versorgung mit Vitamin D kommt es zu Muskel- und Knochenschwäche mit Schmerzen. Bei Säuglingen entwickelt sich Rachitis: Der Schädel ist weich, die Knochen wachsen nicht normal, die Säuglinge beginnen mit Verzögerungen zu sitzen und zu krabbeln. Zur Bestätigung der Diagnose werden Bluttests, manchmal auch Röntgenaufnahmen durchgeführt. Stillkinder sollten von Geburt an Vitamin-D-Präparate erhalten, da Muttermilch nur wenig davon enthält. Oral eingenommene oder injizierte Vitamin-D-Präparate ermöglichen normalerweise eine vollständige Erholung.
Vitamin D existiert in zwei für die Ernährung wichtigen Formen:
Vitamin D2 (Ergocalciferol): Diese Form wird aus Pflanzen und Hefevorstufen synthetisiert. Sie wird in der Regel auch in hochdosierten Ergänzungspräparaten verwendet. Vitamin D3 (Cholecalciferol): Diese Form ist Vitamin D in seiner aktivsten Form. Es wird in der Haut gebildet, wenn sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Die häufigste Lebensmittelquelle sind angereicherte Nahrungsmittel, hauptsächlich Getreide- und Milchprodukte. Vitamin D kommt auch in Lebertran, fettem Fisch, Eigelb und Leber vor.
Vitamin D wird hauptsächlich in der Leber gespeichert. Vitamin D2 und D3 sind im Körper nicht aktiv. Beide Formen müssen von der Leber und den Nieren in eine aktive Form umgewandelt (verstoffwechselt) werden, das aktive Vitamin D oder Calcitriol, Diese aktive Form fördert die Resorption von Kalzium und Phosphor aus dem Darm.
Die Mineralstoffe Kalzium und Phosphor werden in die Knochen eingebaut, um sie zu stärken und zu verdichten. Dieser Prozess wird als „Mineralisierung» bezeichnet. Calcitriol ist somit notwendig für Bildung, Wachstum und Reparatur von Knochen. Vitamin D kann zur Behandlung von Schuppenflechte ( Psoriasis Schuppenflechte Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische, rezidivierende Krankheit, die einen oder mehrere Flecken (Plaques) mit silbrigen Schuppen und einer deutlichen Abgrenzung zwischen den Herden.
Erfahren Sie mehr ), Schilddrüsenunterfunktion ( Hypoparathyreoidismus Hypoparathyreoidismus Hypoparathyreoidismus ist ein Mangel an Parathormon (PTH), der häufig durch eine Autoimmunerkrankung, eine behandlungsbedingte Schädigung der Nebenschilddrüsen oder die Entfernung der Drüsen.
Erfahren Sie mehr ) und renaler Osteodystrophie Chronische Nierenerkrankung Bei einer chronischen Nierenerkrankung schreitet die Abnahme der Nierenfunktion über Monate bis Jahre langsam fort, und die Fähigkeit der Niere, Stoffwechselabbauprodukte aus dem Blut zu filtern. Erfahren Sie mehr eingesetzt werden.
Vitamin D hat keine Wirksamkeit bei der Vorbeugung von Leukämie und Brust-, Prostata-, Darm- oder anderen Krebsarten gezeigt. Eine Vitamin-D-Nahrungsergänzung kann eine Depression oder Herz-Kreislauf-Erkrankung weder wirksam behandeln noch verhindern.
- Ebenso wenig verhindert sie Brüche oder Stürze.
- Es gibt jedoch einige Hinweise darauf, dass die Einnahme empfohlener Tagesmengen von Vitamin D und Kalzium in Kombination das Risiko für Frakturen und Stürze bei Menschen mit Vitamin-D-Mangel reduziert.
- Der Bedarf für Vitamin D steigt mit zunehmendem Alter.
Ein Vitamin-D-Mangel ist weltweit verbreitet. Bei vorliegendem Vitamin-D-Mangel resorbiert der Körper weniger Kalzium und Phosphat. Da dann nicht ausreichend Kalzium und Phosphat zur Verfügung stehen, um gesunde Knochen aufrechtzuerhalten, kann sich der Vitamin-D-Mangel in einer Knochenkrankheit namens Rachitis bei Kindern, Osteomalazie bei Erwachsenen äußern.
Bei Osteomalazie nimmt der Körper nicht ausreichend Kalzium und andere Mineralstoffe in den Knochen auf, was zu brüchigen Knochen führt. Ein Vitamin-D-Mangel tritt in der Regel bei Personen auf, die selten in die Sonne kommen und nicht ausreichend Vitamin D über die Nahrung aufnehmen. Natürliche, nicht angereicherte Lebensmittel liefern allein selten ausreichend Vitamin D, um einem Mangel vorzubeugen.
Mit Vitamin D angereicherte Lebensmittel und Ergänzungspräparate können bei unzureichendem Sonnenlicht einen Mangel verhindern. Die häufigste Ursache für einen Vitamin-D-Mangel ist: Daher tritt ein Vitamin-D-Mangel meist bei Personen auf, die nicht viel Zeit im Freien verbringen: ältere Menschen und Menschen, die in Einrichtungen wie Pflegeheimen leben.
- Der Mangel kann auch in Wintern nördlicher und südlicher Breitengrade oder bei Personen wie muslimischen Frauen auftreten, die ihren Körper ständig bedeckt halten.
- Da Muttermilch nur kleine Mengen von Vitamin D enthält, besteht für Stillkinder, die nicht ausreichend in Kontakt mit Sonnenlicht kommen, das Risiko eines Mangels und letztlich einer Erkrankung an Rachitis.
Experten empfehlen, Arme und Beine oder das Gesicht, die Arme und die Hände mindestens 3 Mal pro Woche 5 bis 15 Minuten lang direktem Sonnenlicht auszusetzen. Jedoch brauchen Menschen, die beispielsweise eine dunklere Haut haben oder älter sind, mehr Sonnenlicht.
Die Haut bildet bei einer bestimmten Gruppe von Menschen als Reaktion auf Sonnenlicht weniger Vitamin D. Zu dieser Gruppe gehören dunkelhäutige Menschen, ältere Menschen und Anwender von Sonnencremes.
Ein Vitamin-D-Mangel kann bei Menschen jeden Alters Muskel- und Knochenschmerzen sowie Schwäche verursachen. Bei sehr kleinen Säuglingen, die unter Rachitis leiden, kann der gesamte Schädelknochen sehr weich sein. Ältere Säuglinge brauchen unter Umständen sehr lange, bis sie sitzen und krabbeln; die Fugen zwischen den Schädelknochen (Fontanellen) schließen sich nur langsam.
Älteren Kindern und Jugendlichen bereitet das Gehen Schmerzen. Ein schwerer Vitamin-D-Mangel kann O-Beine oder X-Beine verursachen. Die Beckenknochen können abflachen und bei Mädchen den Geburtskanal verengen. Bei Erwachsenen werden die Knochen, vor allem die Wirbelsäule, das Becken und die Beine, schwach.
Die betroffenen Bereiche sind manchmal berührungsempfindlich, und es kann zu Knochenbrüchen (Frakturen) kommen.
Bluttests Manchmal Röntgenaufnahmen
Ärzte hegen bei folgenden Personen einen Verdacht auf Vitamin-D-Mangel:
Patienten, die sich nach eigenen Angaben schlecht ernähren oder zu wenig in die Sonne gehen Neugeborene mit Tetanie (eine Art von Muskelspasmen) Kinder mit Anzeichen für eine Rachitis Ältere Erwachsene, besonders mit geringerer Knochendichte (z.B. bei Osteoporose) oder Knochenbrüchen
Vitamin-D-Bluttests können den Mangel bestätigen. Die Kalzium- und Phosphatspiegel werden gemessen. Die Spiegel anderer Substanzen können gemessen werden, um andere Ursachen für eine niedrigere Knochendichte auszuschließen. Es können Röntgenaufnahmen gemacht werden.
- Die charakteristischen Veränderungen im Knochen sind auf den Röntgenbildern zu erkennen, bevor Symptome auftreten.
- Die Diagnose einer Rachitis oder Osteomalazie aufgrund von Vitamin-D-Mangel stützt sich auf die Symptome, auf das charakteristische Bild der Knochen in den Röntgenaufnahmen und den Nachweis zu geringer Mengen an Vitamin D im Blut.
Viele Menschen müssen Vitamin-D-Ergänzungspräparate einnehmen. Es ist teilweise schwierig, sich in ausreichendem Maß Sonnenlicht auszusetzen, da die Haut ja auch vor UV-Strahlung geschützt werden muss. Natürliche Lebensmittel enthalten selten genügend Vitamin D, um einen Mangel an Sonnenlicht zu kompensieren.
- Vitamin-D-Ergänzungspräparate sind besonders wichtig für Menschen mit einem Risiko für einen Mangel, zum Beispiel ältere, ans Haus gefesselte oder in Pflegeeinrichtungen lebende Menschen.
- Um einen Mangel auszugleichen, sollten ältere Menschen gewöhnlich täglich 20 Mikrogramm (800 Einheiten) Vitamin D aus Ergänzungspräparaten einnehmen.
Selten werden höhere Dosen benötigt. Im Handel erhältliche Milch, nicht jedoch Käse oder Joghurt, ist in den USA und in Kanada mit Vitamin D angereichert. Zahlreiche andere Länder reichern Milch nicht mit Vitamin D an. Auch Frühstückszerealien sind teilweise angereichert.
Vitamin-D-Nahrungsergänzungspräparate Manchmal Kalzium- und Phosphatpräparate
Die Behandlung mit Vitamin D besteht in der täglichen oralen Einnahme von hochdosiertem Vitamin D über etwa 1 Monat. Nach 1 Monat wird die Dosis in der Regel langsam auf die übliche empfohlene Dosis reduziert. Im Falle von auftretenden Muskelkrämpfen oder bei Verdacht auf Kalziummangel werden auch Kalziumpräparate verabreicht.
Ihr Bedarf ist höher als derjenige jüngerer Menschen. Sie verbringen oft weniger Zeit draußen, sind daher zu wenig Sonnenlicht ausgesetzt. Das kann daran liegen, dass sie an das Haus gefesselt sind, in Pflegeeinrichtungen leben oder lange Zeit im Krankenhaus bleiben müssen. Wenn sie sich im Sonnenlicht aufhalten, bildet die Haut älterer Menschen nicht mehr so viel Vitamin D. Es ist möglich, dass sie so wenig Vitamin D in der Nahrung verzehren, dass auch beispielsweise mit 10 Mikrogramm (400 Einheiten) pro Tag niedrig dosierte Vitamin-D-Ergänzungen den Mangel nicht verhindern können. Sie leiden unter Krankheiten oder nehmen Medikamente ein, die den Vitamin-D-Stoffwechsel beeinflussen.
Ältere Menschen sollten täglich 20 Mikrogramm (800 Einheiten) Vitamin D einnehmen, um ihre Knochen gesund zu halten. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass Vitamin D Krebs oder anderen Krankheiten vorbeugt oder Stürze bei älteren Menschen verhindert.
In welchem Obst ist Vitamin D enthalten?
Vitamin D: 25 Lebensmittel & die richtige Zubereitung Leider werden nur 10-20% des nötigen Vitamin D über die Ernährung aufgenommen. Doch mit den richtigen Lebensmitteln, wie Lachs, Avocado oder Pilzen, kannst du deinen Vitamin D Haushalt trotzdem unterstützen.
- Hier findest du die passende Tabelle und wertvolle Tipps für eine Vitamin D-reiche Ernährung.
- Vitamin D kann zum Großteil aus tierischen Quellen, vor allem Fisch, gewonnen werden.
- Die größten Vitamin D Bomben sind Lebertran und fettige Fische wie z.B.
- Hering, Lachs oder Makrelen.
- Weitaus weniger Vitamin D haben dann schon Hühnereier, Margarine, Leber oder verschiedene Fleischsorten,
Pflanzliches Vitamin D (Vitamin D2) lässt sich in Pilzen und auch Avocados finden. Leider steckt in Obst kaum Vitamin D drin. Insgesamt können nur 10-20% des täglichen Vitamin D Bedarfs über die Ernährung aufgenommen werden. Mit kannst du dein Essen jedoch ganz einfach zur Vitamin D Bombe machen.
Ist Vitamin D gut für die Psyche?
Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe schätzt die Erkrankungshäufigkeit in Deutschland auf etwa vier Millionen Menschen. Schon früh vermuteten Forscher als Ursache eine verminderte Vitamin D Produktion während der dunklen Jahreszeit.
Bad Wildungen
Dr. med. Catri Tegtmeier setzt in der Behandlung von Depressionen auf die Gabe von Vitamin D Laut einer weltweiten WHO-Studie zählt die Depression mittlerweile nicht nur zu den schwersten Volkskrankheiten, sondern stellt derzeit weltweit eine der Hauptursachen für krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit dar.
- Die Ursachen für eine Depression können vielschichtig sein: Belastende Lebensumstände, Stress, Burnout, aber auch Nährstoffmangel kommen in Frage.
- Depressive Menschen weisen häufig sehr niedrige Vitamin-D-Spiegel auf.
- Laut aktuellen Studien verdoppelt sich das Risiko, an einer Depression zu erkranken, bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel fast», erklärt Dr.
Tegtmeier. „Je ausgeprägter der Vitamin-D-Mangel, desto ausgeprägter kann die depressive Symptomatik sein. Ein Ausgleich des Vitamin-D-Mangels kann zu einem Abklingen der Beschwerden führen.» Die bisher zur Verfügung stehenden Studien weisen auf, dass das Risiko einer Depression ab einem Blutspiegel von 30 ng/ml deutlich abnimmt.
- Vitamin D spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Hirnbotenstoffes Serotonin und beeinflusst die Verwertung von Dopamin und die Synthese von Noradrenalin.
- Alle diese Botenstoffe haben einen Einfluss auf die Stimmung und psychische Verfassung.
- Des Weiteren hat Vitamin D verschiedene schützende Funktionen für die Nervenzellen.
Aus diesen Gründen wird in der Psychosomatik der Asklepios Fachklinik Fürstenhof neben anderen Faktoren auch regelmäßig der Vitamin D-Status erhoben. Hierbei zeigt sich bei über 90 Prozent ein sehr ausgeprägter Vitamin-D-Mangel. Somit erfolgt neben anderen therapeutischen Maßnahmen auch eine entsprechende Therapie.
Ziel der Behandlung ist das Erreichen eines Vitamin-D-Spiegels von 40 bis 60 ng/ml, der als optimal gilt. Aufgrund der geographischen Lage von Deutschland auf der Nordhalbkugel ist ein Vitamin D Mangel in den Monaten Oktober bis März deutlich häufiger, da die Sonne nicht hoch genug steht (UV-Index weniger als 3).
Des Weiteren wird die Aufnahmemöglichkeiten von Vitamin D über die Nahrung überschätzt. „Milchprodukte, Eier oder Butter sind zum Abdecken des Bedarfs nur bedingt geeignet und müssten in großen Mengen verzehrt werden, ebenso Champignons (ausgenommen sonnengetrocknete Pilze)», so Dr.
Tegtmeier. Zudem wird die Haut im Alter dünner und die Fähigkeit der Vitamin-D-Bildung lässt bis zu 75 Prozent nach. Weiterhin kann die Einnahme bestimmter Medikamente den Vitamin-D-Bedarf erhöhen, wie beispielsweise Säureblocker oder Johanniskraut, das häufig zur Behandlung der Depression eingesetzt wird.
In der Psychosomatischen Abteilung der Asklepios Fachklinik Fürstenhof werden diese Aspekte im Rahmen des ganzheitlichen Therapieansatzes in die Behandlung der Depression einbezogen. „Menschen, die an Depressionen leiden, kann darum in jedem Fall empfohlen werden, diesen Weg zumindest auszuprobieren», schlägt Dr.
Wie sieht die Zunge bei Vitamin B12-Mangel aus?
Symptome – Die Symptome von Vitamin-B12-Mangel stellen sich in der Regel erst nach vielen Jahren einer anhaltenden Unterversorgung heraus. Denn in der Leber ist bei gesunden Menschen so viel Vitamin B12 gespeichert, dass der Bedarf von 3 Jahren gedeckt ist.
Das bekannteste Symptom von ausgeprägtem Vitamin-B12-Mangel sind Müdigkeit und Blässe, die durch eine besondere Form der Blutarmut, die perniziöse Anämie (Vitamin-B12-Mangelanämie) verursacht wird. Eine erhöhte Blutungsneigung resultiert aus der verminderten Anzahl der Blutplättchen, eine erhöhte Infektanfälligkeit und Abwehrschwäche sind Folge einer zu geringen Bildung von weißen Blutkörperchen.
Beeinträchtigungen des Nervensystems machen sich durch Missempfindungen wie Kribbeln an Händen, Füßen und Gliedmaßen („Ameisenlaufen»), Gefühlsstörungen und Bewegungseinschränkungen bemerkbar. Bei fortgeschrittenem Mangel kann es zu Gangunsicherheiten und sogar zu Lähmungen kommen.
Eine glatte rote Zunge und Zungenbrennen sowie auffällig häufige Verletzungen der Schleimhäute zählen zu den weiteren Anhaltspunkten für einen Vitamin-B12-Mangel. Das gilt ebenso für Appetitlosigkeit und unerklärliche Gewichtsabnahme. Wegen seiner Wirkung auf die Nerven und die Produktion von Botenstoffen werden dem Vitamin-B12-Mangel auch Einflüsse auf nachlassende geistige Fähigkeiten bis hin zu demenzähnlichen Verwirrungen und Depressionen zugeschrieben.
Bei ausgeprägtem Vitamin-B12-Mangel sind psychische Symptome wie starke Angstzustände, Halluzinationen, Paranoia und Wahnvorstellungen möglich. Alle genannten Symptome können auf einen Vitamin-B12-Mangel hinweisen. Das ist aber keinesfalls zwingend. Die Diagnose sollten Sie nicht selbst stellen, sondern einem Mediziner Ihres Vertrauens überlassen.
Kann Vitamin B12-Mangel Depressionen auslösen?
Erschöpft, depressiv verstimmt – Ist es Vitamin-B12-Mangel? Es gibt viele Gründe, sich vegan zu ernähren, doch im Hinblick auf die Gesundheit hat diese Lebensweise einen Haken: Der Körper nimmt zu wenig Vitamin B12 über die Nahrung auf. Denn das ist nur in tierischen Produkten in ausreichender Menge enthalten.
Der Körper kann das Vitamin nicht selbst herstellen und ist auf die Zufuhr von außen angewiesen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt deshalb, regelmäßig ein Vitamin-B12-Präparat einzunehmen, um einen Mangel zu vermeiden. Auch Vegetarier sind durch die fleischlose Ernährung zum Teil mit Vitamin B12 unterversorgtund sollten deshalb ihre Versorgung im Blick haben.
Bei Frauen steigt der Bedarf zudem in der Schwangerschaft und Stillzeit. nehmen laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung ebenfalls oft zu wenig des Vitamins zu sich oder ihr Körper kann es nicht mehr optimal verwerten. In einer Studie des Helmholtz-Zentrums München hatte jeder vierte Proband im Alter zwischen 64 und 93 Jahren einen Mangel.
Weitere Risikofaktoren für einen Mangel sind Magen-Darm-Erkrankungen wie Magenschleimhautentzündung (Gastritis), die entzündliche Darmerkrankung Morbus Crohn, die Entfernung von Teilen des Magens oder Darms sowie die längerfristige Einnahme bestimmter Medikamente wie Metformin bei Diabetes oder Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol, Pantoprazol oder Lansoprazol.
Achten Sie dann auf eine regelmäßige Kontrolle des Vitamin-B12-Wertes, da sich ein Mangel oft erst Jahre später bemerkbar macht. In Ihrer Apotheke beraten wir Sie gerne, wann die Einnahme eines Präparates sinnvoll sein kann. Doch warum ist Vitamin B12 eigentlich so wichtig? Es ist unter anderem bei der Blutbildung und Zellteilung beteiligt, es schützt unsere Blutgefäße und ist unverzichtbar für Gehirn und Nervensystem.
- Ein Mangel kann zu Blutarmut, Haarausfall, Händezittern, ständiger Müdigkeit, Schlafstörungen, Nervenschäden oder auch depressiven Verstimmungen führen.
- Das B-Vitamin ist außerdem wichtig für die kognitiven Fähigkeiten, also Gedächtnisleistung und Konzentration.
- Gute Lieferanten sind Fleisch, speziell Innereien, Fisch und Meeresfrüchte sowie Eier und Milchprodukte.
Optimal versorgt sind Jugendliche ab 15 und Erwachsene mit etwa 4 Mikrogramm Vitamin B12 pro Tag. In der Schwangerschaft steigt der Bedarf auf 4,5 bis 5 Mikrogramm. Wer gesund ist, Fleisch, Fisch und Eier in Maßen genießt und täglich Milchprodukte auf dem Speiseplan hat, muss sich wegen eines Mangels keine Sorgen machen.
- Vitamin B12 kann in Form von Spritzen, Kapseln, Lutschtabletten, Direktgranulat, als Mundspray oder Trinklösung verabreicht werden.
- Da der Körper oft nur ein Hundertstel der eingenommenen Menge aufnehmen kann, sind hohe Dosierungen von 500 oder 1000 µg durchaus sinnvoll.
- Manche Präparate aus Ihrer Apotheke enthalten Methylcobalamin, die aktive Form, die der Körper sofort aufnehmen kann und nicht mehr umwandeln muss.
Mit Spritzen, die vom Arzt gegeben werden, gelangt Vitamin B12 ohne Umweg über den Magen-Darm-Trakt ins Blut, sodass ein Mangel bei Menschen, die das Vitamin nur schlecht aufnehmen können, sehr schnell ausgeglichen werden kann. Da sich ein Mangel nicht sofort zeigt, kann mit einer längerfristigen oder kurmäßigen Einnahme einen Mangel ausgeglichen werden.
Die Einnahme ist zudem geeignet, um zum Beispiel bei veganer Ernährung einem Mangel vorzubeugen. Sie haben aus Versehen die doppelte Dosis eingenommen? Keine Sorge, der Körper scheidet überschüssiges Vitamin B12 wieder aus, da es wasserlöslich ist. Man kann zu Hause im Urin einen Vitamin-B12-Mangel feststellen, allerdings sind diese Tests nicht sehr aussagekräftig.
Der Arzt kann einen speziellen Bluttest machen. Mit dem Holo-TC-Test wird das aktive zirkulierende Vitamin B12 im Blut gemessen, sodass ein Mangel auch schon früh erkannt werden kann. Bei Verdacht und Symptomen eines Mangels übernimmt die Krankenkasse dafür die Kosten. 100 mg Kapseln 1) Bei akutem Durchfall.
- PZN 9938328
- statt 10,66 2)
- 10 ST
Schwangerschaftst.Ultra Frühtest digital Selbsttest für zu Hause. Zur Anwendung ab 6 Tage vor dem Ausbleiben der Periode. allergische Haut Gel LSF 30 Sonnenschutz mit LSF30 für zu Allergien neigende Haut.
- PZN 3373492
- statt 23,79 3)
- 200 ML (107,00€ pro 1l)
B-KOMPLEX-ratiopharm Kapseln Nahrungsergänzungsmittel mit allen Vitaminen des B-Komplexes.
- PZN 4132750
- statt 21,95 3)
- 60 ST
bei Allergien 10 mg Filmtabl.1) Antiallergikum bei z.B. Heuschnupfen.
- PZN 2158159
- statt 19,73 2)
- 50 ST
Ginkgo 120 mg system Filmtabletten 1) Pflanzliches Arzneimittel zur Verbesserung einer altersbedingten kognitiven Beeinträchtigung und der Lebensqualität bei leichter Demenz.
- PZN 10963248
- statt 58,69 2)
- 120 ST
Ubiquinol Q10 100 mg Vega-Soft-Caps Nahrungsergänzungsmittel
- PZN 11313498
- statt 39,95 3)
- 30 ST
Magnesium 300 Filmtabletten Hilft bei Stress und Muskelverspannungen. Magnesium als Nahrungsergänzung kann Ihnen helfen Ausdauer und Energie zu erhalten.
- PZN 4779173
- statt 20,95 3)
- 120 ST
DIASPORAL 400 Extra direkt Granulat Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium als Direktgranulat mit natürlichem Orangenfruchtpulver.
- PZN 8402436
- statt 23,60 3)
- 50 ST
Hyaluron Activ B3 zellerneuernde Creme Festigt und glättet Falten und Fältchen. Blumiger Duft. Nachfüllpackung.
- PZN 17940925
- statt 40,90 3)
- 50 ML (736,00€ pro 1l)
Spray bei Haut- und Fußpilz 1) Zur Behandlung von Fußpilz, Ringelflechte und anderen Formen von Hautpilz wie der Kleienpilzflechte.
- PZN 15579715
- statt 14,45 2)
- 30 ML (433,33€ pro 1l)
Hydrocortisonacetat 0,5% Creme 1) Bei mäßig ausgeprägten geröteten entzündlichen oder allergischen Hauterkrankungen.
- PZN 10714350
- statt 9,97 2)
- 15 G (596,67€ pro 1kg)
schnelle Wundheilung Feuchte Wundheilung: Ohne Kruste ohne Spannungsschmerz. Für alle Wunden im Alltag. Unterstützt die natürliche Wundheilung.
- PZN 10333547
- statt 7,87 3)
- 20 G (352,50€ pro 1kg)
Anthelios Inv.Fluid UVMune 400 LSF 50+ Dermatologisches Sonnenfluid für das Gesicht. Ultra-leichte Textur.
- PZN 17636587
- statt 21,90 3)
- 50 ML (394,00€ pro 1l)
Toleriane Dermallergo Creme Die TOLERIANE Dermallergo Gesichtscreme für trockene, zu Allergien neigende Haut von La Roche Posay versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und beruhigt sie. Zudem wirkt sie Rötungen entgegen.
- PZN 17507766
- statt 23,90 3)
- 40 ML (537,50€ pro 1l)
A Dragees 50 mg überzogene Tabletten 1) Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen.
- PZN 4274616
- statt 8,43 2)
- 20 ST
Heuschnupfenspray 50µg/Spr.140 Spr.St 1) Befreit die Nase 24 Stunden von Heuschnupfen-Symptomen.
- PZN 11697286
- statt 22,24 2)
- 18 G (1111,11€ pro 1kg)
Sun Daylong Kids + Geschenkset Premium-Sonnenschutz für empfindliche Kinderhaut.
- PZN 14237160
- statt 24,95 3)
- 150 ML (149,33€ pro 1l)
Azelastin Kombip.0,5mg/ml ATR+1mg/ml NAS 1) Schnelle Hilfe bei Heuschnupfen in Kombination aus Augentropfen und Nasenspray.
- PZN 17585565
- statt 18,98 2)
- 1 P
Doppelschutz Zahnpasta Der medizinische Doppel-Schutz: morgens aronal mit Zink & abends elmex mit Aminfluorid bieten gezielten Schutz für Zahnfleisch & Zähne. PZN 9427496 2X75 ML (36,53€ pro 1l) GELEE 1) Zur Vorbeugung gegen Karies und zur Behandlung überempfindlicher Zahnhälse. Ab 6 Jahre.
- PZN 3120822
- statt 13,98 2)
- 25 G (503,20€ pro 1kg)
ultra soft Zahnbürste Schonende Reinigung freiliegender Zahnhälse und schmerzempfindlicher Zähne. Anti-Age Hyaluron-Filler+Elasticity LSF 30 Anti-Aging Gesichtspflege für reife Haut mit LSF 30 und UVA-Schutz.
- PZN 16154610
- statt 40,18 3)
- 50 ML (722,00€ pro 1l)
Sun Gel-Creme Oil Contr.Anti-Gl.Eff.LSF50+ Sonnengel-Creme für Mischhaut und zu Akne neigender Haut mit 8-Stunden-Anti-Glanz-Effekt.
- PZN 10832664
- statt 23,28 3)
- 50 ML (417,60€ pro 1l)
Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.2) Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP).
Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel. Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs.1 SGB V.3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP). Melden Sie sich für unseren Newsletter an! Einfach diese Abbildung auf Ihrem Smartphone vorzeigen und 10 % Rabatt auf einen Einkauf ab 10,- € bekommen.
- Gilt nicht für das verschreibungspflichtige Sortiment.
- Alternativ können Sie den Gutschein,
- Aktionsartikel, Doppelrabattierungen und Rezeptzuzahlungen sind leider ausgenommen.
- Abgabe in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht.
- Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.1) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.2) Angabe nach der deutschen Arzneimitteltaxe Apothekenerstattungspreis (AEP).
Der AEP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AEP ist ein von den Apotheken in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel. Er entspricht in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Abgabepreis, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B.
Bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet. Der AEP ist der allgemeine Erstattungspreis im Falle einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen, vor Abzug eines Zwangsrabattes (zur Zeit 5%) nach §130 Abs.1 SGB V.3) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP).
: Erschöpft, depressiv verstimmt – Ist es Vitamin-B12-Mangel?
Welche Vitamine sind gut für Depressionen?
Vitamin B6 wird zum Beispiel für die Herstellung von Serotonin und Noradrenalin in den Nerven benötigt. Folsäure und Vitamin B12 sind gemeinsam mit Vitamin C für die Synthese von Dopamin und Noradrenalin nötig. Unterstützung bei der Behandlung der Depression.
Welches Vitamin fehlt den meisten Menschen?
Vitaminmangel: Was passiert da in unserem Körper? – Man sieht sie nicht, man schmeckt sie nicht – und trotzdem sind Vitamine essentiell für unseren Körper. Sie stärken unser Immunsystem, regulieren unseren Stoffwechsel und sind gut für unsere Nerven.
- Bekannt sind gegenwärtig 13 Vitamine – und nur eines von ihnen, das Vitamin D, kann der Mensch selbst produzieren.
- Alle anderen müssen über die Ernährung aufgenommen werden.
- Wird ein Mangel an Vitaminen nicht behandelt, kann das unschöne Auswirkungen haben.
- Vitamine sind an allen bio-chemischen Reaktionen in unserem Körper beteiligt und nehmen dabei eine Schlüsselfunktion ein.
Wer also zu wenig von den wichtigen Vitaminen hat, dessen körperliche Funktionen sind beeinträchtigt und die Organfunktion kann gestört werden. Außerdem kann ein Defizit auch Effekte auf den Wasserhaushalt, die Enzymfunktionen, die Nervensignale, die Verdauung und den Stoffwechsel haben.
Welches Vitamin fehlt bei Sonne?
Zu wenig Sonnenlicht führt am häufigsten zu einem Vitamin-D-Mangel. Manche Erkrankungen können auch diesen Mangel verursachen.
Die häufigste Ursache ist ein Mangel an Sonnenlicht. Doch auch bestimmte Krankheiten können einen Mangel an Vitamin D verursachen. Bei unzureichender Versorgung mit Vitamin D kommt es zu Muskel- und Knochenschwäche mit Schmerzen. Bei Säuglingen entwickelt sich Rachitis: Der Schädel ist weich, die Knochen wachsen nicht normal, die Säuglinge beginnen mit Verzögerungen zu sitzen und zu krabbeln. Zur Bestätigung der Diagnose werden Bluttests, manchmal auch Röntgenaufnahmen durchgeführt. Stillkinder sollten von Geburt an Vitamin-D-Präparate erhalten, da Muttermilch nur wenig davon enthält. Oral eingenommene oder injizierte Vitamin-D-Präparate ermöglichen normalerweise eine vollständige Erholung.
Vitamin D existiert in zwei für die Ernährung wichtigen Formen:
Vitamin D2 (Ergocalciferol): Diese Form wird aus Pflanzen und Hefevorstufen synthetisiert. Sie wird in der Regel auch in hochdosierten Ergänzungspräparaten verwendet. Vitamin D3 (Cholecalciferol): Diese Form ist Vitamin D in seiner aktivsten Form. Es wird in der Haut gebildet, wenn sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Die häufigste Lebensmittelquelle sind angereicherte Nahrungsmittel, hauptsächlich Getreide- und Milchprodukte. Vitamin D kommt auch in Lebertran, fettem Fisch, Eigelb und Leber vor.
Vitamin D wird hauptsächlich in der Leber gespeichert. Vitamin D2 und D3 sind im Körper nicht aktiv. Beide Formen müssen von der Leber und den Nieren in eine aktive Form umgewandelt (verstoffwechselt) werden, das aktive Vitamin D oder Calcitriol, Diese aktive Form fördert die Resorption von Kalzium und Phosphor aus dem Darm.
Die Mineralstoffe Kalzium und Phosphor werden in die Knochen eingebaut, um sie zu stärken und zu verdichten. Dieser Prozess wird als „Mineralisierung» bezeichnet. Calcitriol ist somit notwendig für Bildung, Wachstum und Reparatur von Knochen. Vitamin D kann zur Behandlung von Schuppenflechte ( Psoriasis Schuppenflechte Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische, rezidivierende Krankheit, die einen oder mehrere Flecken (Plaques) mit silbrigen Schuppen und einer deutlichen Abgrenzung zwischen den Herden.
Erfahren Sie mehr ), Schilddrüsenunterfunktion ( Hypoparathyreoidismus Hypoparathyreoidismus Hypoparathyreoidismus ist ein Mangel an Parathormon (PTH), der häufig durch eine Autoimmunerkrankung, eine behandlungsbedingte Schädigung der Nebenschilddrüsen oder die Entfernung der Drüsen.
Erfahren Sie mehr ) und renaler Osteodystrophie Chronische Nierenerkrankung Bei einer chronischen Nierenerkrankung schreitet die Abnahme der Nierenfunktion über Monate bis Jahre langsam fort, und die Fähigkeit der Niere, Stoffwechselabbauprodukte aus dem Blut zu filtern. Erfahren Sie mehr eingesetzt werden.
Vitamin D hat keine Wirksamkeit bei der Vorbeugung von Leukämie und Brust-, Prostata-, Darm- oder anderen Krebsarten gezeigt. Eine Vitamin-D-Nahrungsergänzung kann eine Depression oder Herz-Kreislauf-Erkrankung weder wirksam behandeln noch verhindern.
Ebenso wenig verhindert sie Brüche oder Stürze. Es gibt jedoch einige Hinweise darauf, dass die Einnahme empfohlener Tagesmengen von Vitamin D und Kalzium in Kombination das Risiko für Frakturen und Stürze bei Menschen mit Vitamin-D-Mangel reduziert. Der Bedarf für Vitamin D steigt mit zunehmendem Alter.
Ein Vitamin-D-Mangel ist weltweit verbreitet. Bei vorliegendem Vitamin-D-Mangel resorbiert der Körper weniger Kalzium und Phosphat. Da dann nicht ausreichend Kalzium und Phosphat zur Verfügung stehen, um gesunde Knochen aufrechtzuerhalten, kann sich der Vitamin-D-Mangel in einer Knochenkrankheit namens Rachitis bei Kindern, Osteomalazie bei Erwachsenen äußern.
Bei Osteomalazie nimmt der Körper nicht ausreichend Kalzium und andere Mineralstoffe in den Knochen auf, was zu brüchigen Knochen führt. Ein Vitamin-D-Mangel tritt in der Regel bei Personen auf, die selten in die Sonne kommen und nicht ausreichend Vitamin D über die Nahrung aufnehmen. Natürliche, nicht angereicherte Lebensmittel liefern allein selten ausreichend Vitamin D, um einem Mangel vorzubeugen.
Mit Vitamin D angereicherte Lebensmittel und Ergänzungspräparate können bei unzureichendem Sonnenlicht einen Mangel verhindern. Die häufigste Ursache für einen Vitamin-D-Mangel ist: Daher tritt ein Vitamin-D-Mangel meist bei Personen auf, die nicht viel Zeit im Freien verbringen: ältere Menschen und Menschen, die in Einrichtungen wie Pflegeheimen leben.
- Der Mangel kann auch in Wintern nördlicher und südlicher Breitengrade oder bei Personen wie muslimischen Frauen auftreten, die ihren Körper ständig bedeckt halten.
- Da Muttermilch nur kleine Mengen von Vitamin D enthält, besteht für Stillkinder, die nicht ausreichend in Kontakt mit Sonnenlicht kommen, das Risiko eines Mangels und letztlich einer Erkrankung an Rachitis.
Experten empfehlen, Arme und Beine oder das Gesicht, die Arme und die Hände mindestens 3 Mal pro Woche 5 bis 15 Minuten lang direktem Sonnenlicht auszusetzen. Jedoch brauchen Menschen, die beispielsweise eine dunklere Haut haben oder älter sind, mehr Sonnenlicht.
Die Haut bildet bei einer bestimmten Gruppe von Menschen als Reaktion auf Sonnenlicht weniger Vitamin D. Zu dieser Gruppe gehören dunkelhäutige Menschen, ältere Menschen und Anwender von Sonnencremes.
Ein Vitamin-D-Mangel kann bei Menschen jeden Alters Muskel- und Knochenschmerzen sowie Schwäche verursachen. Bei sehr kleinen Säuglingen, die unter Rachitis leiden, kann der gesamte Schädelknochen sehr weich sein. Ältere Säuglinge brauchen unter Umständen sehr lange, bis sie sitzen und krabbeln; die Fugen zwischen den Schädelknochen (Fontanellen) schließen sich nur langsam.
- Älteren Kindern und Jugendlichen bereitet das Gehen Schmerzen.
- Ein schwerer Vitamin-D-Mangel kann O-Beine oder X-Beine verursachen.
- Die Beckenknochen können abflachen und bei Mädchen den Geburtskanal verengen.
- Bei Erwachsenen werden die Knochen, vor allem die Wirbelsäule, das Becken und die Beine, schwach.
Die betroffenen Bereiche sind manchmal berührungsempfindlich, und es kann zu Knochenbrüchen (Frakturen) kommen.
Bluttests Manchmal Röntgenaufnahmen
Ärzte hegen bei folgenden Personen einen Verdacht auf Vitamin-D-Mangel:
Patienten, die sich nach eigenen Angaben schlecht ernähren oder zu wenig in die Sonne gehen Neugeborene mit Tetanie (eine Art von Muskelspasmen) Kinder mit Anzeichen für eine Rachitis Ältere Erwachsene, besonders mit geringerer Knochendichte (z.B. bei Osteoporose) oder Knochenbrüchen
Vitamin-D-Bluttests können den Mangel bestätigen. Die Kalzium- und Phosphatspiegel werden gemessen. Die Spiegel anderer Substanzen können gemessen werden, um andere Ursachen für eine niedrigere Knochendichte auszuschließen. Es können Röntgenaufnahmen gemacht werden.
Die charakteristischen Veränderungen im Knochen sind auf den Röntgenbildern zu erkennen, bevor Symptome auftreten. Die Diagnose einer Rachitis oder Osteomalazie aufgrund von Vitamin-D-Mangel stützt sich auf die Symptome, auf das charakteristische Bild der Knochen in den Röntgenaufnahmen und den Nachweis zu geringer Mengen an Vitamin D im Blut.
Viele Menschen müssen Vitamin-D-Ergänzungspräparate einnehmen. Es ist teilweise schwierig, sich in ausreichendem Maß Sonnenlicht auszusetzen, da die Haut ja auch vor UV-Strahlung geschützt werden muss. Natürliche Lebensmittel enthalten selten genügend Vitamin D, um einen Mangel an Sonnenlicht zu kompensieren.
Vitamin-D-Ergänzungspräparate sind besonders wichtig für Menschen mit einem Risiko für einen Mangel, zum Beispiel ältere, ans Haus gefesselte oder in Pflegeeinrichtungen lebende Menschen. Um einen Mangel auszugleichen, sollten ältere Menschen gewöhnlich täglich 20 Mikrogramm (800 Einheiten) Vitamin D aus Ergänzungspräparaten einnehmen.
Selten werden höhere Dosen benötigt. Im Handel erhältliche Milch, nicht jedoch Käse oder Joghurt, ist in den USA und in Kanada mit Vitamin D angereichert. Zahlreiche andere Länder reichern Milch nicht mit Vitamin D an. Auch Frühstückszerealien sind teilweise angereichert.
Vitamin-D-Nahrungsergänzungspräparate Manchmal Kalzium- und Phosphatpräparate
Die Behandlung mit Vitamin D besteht in der täglichen oralen Einnahme von hochdosiertem Vitamin D über etwa 1 Monat. Nach 1 Monat wird die Dosis in der Regel langsam auf die übliche empfohlene Dosis reduziert. Im Falle von auftretenden Muskelkrämpfen oder bei Verdacht auf Kalziummangel werden auch Kalziumpräparate verabreicht.
Ihr Bedarf ist höher als derjenige jüngerer Menschen. Sie verbringen oft weniger Zeit draußen, sind daher zu wenig Sonnenlicht ausgesetzt. Das kann daran liegen, dass sie an das Haus gefesselt sind, in Pflegeeinrichtungen leben oder lange Zeit im Krankenhaus bleiben müssen. Wenn sie sich im Sonnenlicht aufhalten, bildet die Haut älterer Menschen nicht mehr so viel Vitamin D. Es ist möglich, dass sie so wenig Vitamin D in der Nahrung verzehren, dass auch beispielsweise mit 10 Mikrogramm (400 Einheiten) pro Tag niedrig dosierte Vitamin-D-Ergänzungen den Mangel nicht verhindern können. Sie leiden unter Krankheiten oder nehmen Medikamente ein, die den Vitamin-D-Stoffwechsel beeinflussen.
Ältere Menschen sollten täglich 20 Mikrogramm (800 Einheiten) Vitamin D einnehmen, um ihre Knochen gesund zu halten. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass Vitamin D Krebs oder anderen Krankheiten vorbeugt oder Stürze bei älteren Menschen verhindert.
Was passiert bei Vitamin B und D Mangel?
Vitaminmangel D und B12 Vitamin D: Mangel Symptome und das geschwächte Immunsystem Ein Mangel an Vitamin D kann viele negative Auswirkungen auf unseren Körper und das Wohlbefinden haben. Vitamin D wird unter UV-Bestrahlung in der Haut gebildet. Da aber viele heutzutage wenig draußen sind und die Sonne in unseren Breiten auch nicht so intensiv scheint und eine intensive Nutzung von Sonnenschutzmitteln stattfindet, besteht ein weit verbreiteter Mangel, insbesondere in den Wintermonaten.
Schwächung unseres Immunsystems – insbesondere bei Älteren und Rauchern mit der Folge einer Infektneigung Unklare Schmerzen im Körper ohne sichere Erklärung Gereizte Nervosität und Schwindelanfälle Müdigkeit und Konzentrationsprobleme Rachitis (Osteomalazie) Schlafstörungen Depressive Verstimmung Abbrechen der Fingernägel Kopfschmerzen Gliederschmerzen und Muskelkrämpfe Kreislaufprobleme
Der Vitamin D Spiegel kann im Blut bestimmt werden – in der Regel ist das aber keine Kassenleistung. Bei allen Autoimmunerkrankungen sollte unbedingt auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung geachtet werden. Möglicherweise ist ein Vitamin D Mangel hier sogar (mit-) ursächlich.
Depressionen verminderte Leistungsfähigkeit Kopfschmerzen Schlafstörungen Nervosität Appetitlosigkeit Haarausfall Müdigkeit Gedächtnisstörungen Konzentrationsschwäche Vergesslichkeit Blasse Haut Mundwinkelrhagaden Bauchschmerzen Reizbarkeit Schwäche Gewichtsverlust Schwindel Brennen auf der Zunge Taubheitsgefühle Eingeschlafene Hände und Füße Muskelschwäche Geruchs- und Geschmacksverlust Potenzstörungen Unsicherheit beim Gehen Durchfall Darmschäden
Die genannten Symptome können jedoch auch im Rahmen anderer Erkrankungen auftreten. Im Zweifel muss der Blutspiegel untersucht werden. Ursache und Risikogruppen des B12-Mangels: Es gibt mehrere Ursachen eines Vitamin B12 Mangels: Die bisher bekannteste Ursache des Mangels ist die Bildung von Autoantikörpern gegen die Parietalzellen des Magens oder den Intrinsic Faktor, der zur Aufnahme des Vitamins im Darm gebraucht wird.
- Außerdem kann eine chronische Gastritis Ursache des Mangels sein sowie ein Zustand nach einer Magenresektion oder Z.n.
- Teilentfernung des Dünndarmes, bzw Entzündung (Morbus Crohn).
- B12 Mangel tritt sehr häufig als Begleitsymptom einer Autoimmunthyreoiditis (Hashimoto) auf !!! Mittlerweile ist eine häufige Ursache des B12 Mangels die vegetarische oder vegane Ernährung! Auch einzelne Medikamente können auf Dauer einen Vitamin- B12-Mangel verursachen.
Einige davon sind: Magensäureblocker (PPI), Metformin, Antihistaminika. Weitere Ursachen des Mangels können u.A. sein:
zu geringe Zufuhr, z.B. bei streng vegetarischer bzw. veganer Ernährung Veganer können sich hier über die Problematik und Möglichkeiten der Therapie näher informieren: Link: https://www.greenforce.com/blogs/ernaehrung/vitamin-b12-mangel-symptome Malabsorption, z.B. bei Sprue (Zöliakie) und exokriner Pankreasinsuffizienz (EPI). starker Alkoholkonsum Befall mit dem Fischbandwurm bakterielle Fehlbesiedlung im Darm erhöhter Verbrauch (z.B. chronische Infektion) Verdrängung durch B12-Analogen (z.B. aus Spirulina)
Während oder nach einer Schwangerschft kann ein latenter Vitamin-B12-Mangel plötzlich symptomatisch werden.22.01.2023
Welche Vitamin B sind wichtig?
Was ist ein Vitamin-B-Mangel? – Wird der Körper nicht ausreichend mit B-Vitaminen versorgt, spricht man von einem Vitamin-B-Mangel. Es gibt acht B-Vitamine, die für jeden Menschen essenziell sind. Der Körper kann sie nicht selbst herstellen. Daher muss man sie über die Nahrung aufnehmen.
Die wichtigsten B-Vitamine sind B1, B6, B9 (Folat) und B12. B-Vitamine sind unter anderem wichtig für den Stoffwechsel und die Blutbildung sowie für die Funktion der Nerven und des Immunsystems, Die Symptome sind sehr unterschiedlich, je nachdem, an welchem der B-Vitamine es mangelt. Mögliche Ursachen für einen Mangel sind bestimmte Erkrankungen oder Medikamente, die die Aufnahme der B-Vitamine einschränken, aber auch eine einseitige Ernährung.
Zudem besteht während einer Schwangerschaft ein erhöhter Vitamin-B-Bedarf. Lässt sich der Bedarf an Vitamin B nicht durch eine Ernährungsumstellung decken, kommen Nahrungsergänzungsmittel infrage.
Welches Vitamin fehlt bei zu wenig Sonne?
Zu viel UV-Strahlung kann Krebs verursachen. Neue Studien aber zeigen, dass Sonnenlicht-Mangel ebenso gefährlich ist und das Risiko für Krankheiten wie Alzheimer und Herzinfarkt steigen lässt. Von Sonja Popovic Wie viel Sonne braucht der Mensch? Über diese Frage ist ein heftiger Streit unter Wissenschaftlern entbrannt.
- Auf der einen Seite warnen Dermatologen seit Jahren eindringlich vor zu viel UV-Strahlung, weil es Hautkrebs auslösen kann.
- Neuere Studien zeigen aber, dass eine übertriebene Sonnen-Abstinenz ebenfalls Probleme mit sich bringt: eine schlechte Versorgung mit Vitamin D und damit nicht nur ein erhöhtes Risiko für Osteoporose, sondern auch für weit verbreitete Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes, Infektionen oder Alzheimer.
Gleichzeitig kann ein hoher Vitamin-D-Spiegel offenbar das Leben verlängern. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der Universitäten Ludwigsburg und Graz. Über acht Jahre untersuchten sie 3200 Personen, die im Schnitt 62 Jahre alt waren. Jene Probanden, deren Vitamin-D-Spiegel niedriger war als empfohlen, hatten ein doppelt so hohes Sterberisiko, so das Ergebnis. Die Flut an neuen Studien zu diesem Thema lässt sich mit einer wichtigen Entdeckung erklären: „Der Durchbruch gelang, als die Wissenschaft vor wenigen Jahren erkannte, dass es fast in allen Geweben und Organen spezifische Vitamin-D-Rezeptoren gibt. «Die sind da nicht zufällig», sagt Nicolai Worm.