Welche Tiere hören besser als Menschen? – Viele Tiere haben sogenannte „Superkräfte», denn ihre Sinne sind sehr viel stärker entwickelt als zum Beispiel das Gehör des Menschen, Doch welches Tier hört am besten? In diesem Artikel geht es um das Gehör und um Tierarten, die besonders gut hören und damit eine bessere Wahrnehmung haben als der Mensch.
Fledermäuse sind die Säugetiere, die am besten hören, da sie sind in der Nacht aktiv sind und es in der Dunkelheit praktisch unmöglich ist, etwas zu sehen. Im Gegensatz zum Menschen geben sie Ultraschallrufe ab, um sich zu orientieren. Ihr Gehör ist dazu geschaffen, höhere Frequenzen wahrzunehmen. Wie hören Delfine? Diese verarbeiten Schall schneller als der Mensch und besitzen ein Gehör, welches ein viel größeres Frequenzspektrum wahrnimmt.
Da die Hörrinde von Delfinen besonders hochentwickelt ist, hören sie sehr gut. Die großen Ohren dienen Elefanten zur Kanalisierung von Schallwellen – auch derer mit niedriger Frequenz – und helfen ihnen so, über große Entfernungen zu hören. Zu den Tieren mit sehr feinem Gehör gehören auch Tauben,
Welches Tier ist schwerhörig?
Streng genommen sind Krokodile und Alligatoren schwerhörig. Sie haben auch keine Ohren, sondern nur Hörschlitze, dennoch hören sie extrem gut und zwar mit dem Körper. Hochkomplexe Drucksensoren leiten Schallwellen ins Innenohr.
Welches Tier hört die tiefsten Töne?
Der Blauwal – Im Gegensatz zu Delfinen und Fledermäusen verständigen sich Blauwale durch extrem tiefe und laute Töne, die sie über hunderte Kilometer hören können. Sie geben eine Serie von Knacklauten von sich, die bis zu 188 Dezibel laut sein können.
Das übertrifft die Lautstärke eines Düsenjets. Die Verständigung der Blauwale spielt sich in einem Frequenzbereich von 10 bis 40 Hz ab. Teilweise gehören diese Geräusche damit schon zum Infraschall und sind für Menschen nicht hörbar. Bis zu 30 kHz reicht das Hörvermögen von Blauwalen. Andere Walarten nehmen Töne bis über 100 kHz wahr, doch diese Arten verständigen sich nicht per Infraschall.
Wale haben keine Ohrmuschel und nehmen Töne über den Unterkiefer auf. Der Knochen leitet diese über Vibrationen zum Innenohr. Das System funktioniert also ähnlich wie bei Delfinen, die ja auch zur Familie der Zahnwale gehören.
Wie gut können Tiere hören?
Das Gehör von Katzen und Hunden reicht von etwa 20 Hz bis 60.000 Hz (60 kHz). Sie hören sogar Ultraschall, den wir Menschen gar nicht wahrnehmen können. Andere Tiere wie Delfine, Fledermäuse und Elefanten hören sogar noch höhere Frequenzen.
Wie gut hört ein Elefant?
Infraschall-Laute sind Töne unterhalb der menschlichen Hörschwelle. Elefanten können damit kilometerweit kommunizieren und setzten die Laute zur Partnersuche ein. Die Infraschall-Laute der Elefanten sind für uns Menschen zwar nicht hörbar – aber sie sind laut.
Wie gut hört eine Maus?
Welche Tiere können Ultraschall hören? – Im Tierreich gibt es diverse Bewohner, die auf Ultraschall zurückgreifen. Fledermäuse nutzen den hohen Frequenzbereich zur Echoortung, also zur Orientierung. Aber auch Wale, bestimmte Vogelarten und sogar Spitzmäuse nutzen diese Technik.
Unsere allseits bekannten Hausmäuse nutzen den Ultraschall zur Kommunikation. Sie hören Frequenzen im Bereich von 10.000 bis 70.000 Hertz. Hunde und Katzen hören ebenfalls den Ultraschallbereich. Katzen schaffen es sogar auf einen etwas höheren Frequenzbereich als Hunde. Sie nehmen Töne bis zu 60.000 Hertz wahr, Hunde schaffen es „nur» auf 45.000 Hertz.
Was viele womöglich gar nicht auf dem Schirm haben, sind Motten, Diese schaffen es sogar bis 70.000 Hertz und übertrumpfen somit unseren Hunden und Katzen. Einige Vögel können wie erwähnt Ultraschall hören. Unsere überall gegenwärtige Stadttaube kann den Schall jedoch nicht wahrnehmen, zumindest akustisch.
Welcher Trick verbessert das Gehör?
Unternehmungen machen und aktiv kommunizieren –
Konzerte, Theateraufführungen oder Vorträge setzen verschiedene Hörreize. Auch alle Gespräche und gesellige Unternehmungen in kleinen und großen Gruppen, sei es im Sportverein, mit Freunden oder mit der Familie sorgen für unterschiedliche Akustische Reize, die das Gehör trainieren.
Welches Tier macht die meisten Geräusche?
Betäubender Knall im Wasser – Ähnliche Spekulationen gab es zum Beispiel bei dem lauten Knacken, das oft in tropischen Korallenriffen zu hören ist und das ein bisschen an ein prasselndes Feuer oder das Brutzeln von Speck in einer Pfanne erinnert. Diese Geräuschkulisse ist ein Albtraum für Militärs.
Denn die Sonargeräte, mit denen man feindliche U-Boote aufspüren kann, lassen sich von diesem Meeresknistern leicht in die Irre führen. Handelte es sich also um eine besonders raffinierte Störwaffe, die diese Technik ausser Gefecht setzen sollte? Im Zweiten Weltkrieg ging der Meeresbiologe Martin Johnson von der University of California der Sache nach und analysierte, wo genau das Geräusch überall auftrat.
Tatsächlich gelang es ihm so, die Verursacher des akustischen Störfeuers zu identifizieren. Es handelt sich um Pistolenkrebse, die eine ihrer Scheren zu einer Art Wasserkanone umgebaut haben. Wenn sie diese abfeuern, spritzt nicht nur ein Wasserstrahl heraus, es knallt auch gewaltig.
Mit einer Lautstärke von rund 200 Dezibel gehört ein schiessender Pistolenkrebs zu den aussichtsreichsten Kandidaten für den Titel «lautestes Tier der Welt». Die Wucht des Knalls nutzen die nur fünf Zentimeter grossen Schützen, um Beutetiere wie kleine Fische und Garnelen zu betäuben oder sogar zu töten.
Und manchmal ballern sie auch einfach ins Wasser, um Rivalen oder Weibchen zu beeindrucken. Gerade in den Ozeanen der Erde gibt es aber noch viel mehr Spannendes zu hören. Ilse Van Opzeeland und ihre Kollegen vom Alfred-Wegener-Institut (AWI), einem Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven, belauschen zum Beispiel die Stimmen von Walen und Robben, um mehr über den Alltag und die Lebensräume dieser Meeressäuger herauszufinden.
- In der Nähe der deutschen Antarktis-Station Neumayer III haben sie dazu ein Loch ins Schelfeis gebohrt und Unterwassermikrofone ins darunter liegende Südpolarmeer hinabgelassen.
- Alle drei Monate gehen Stationsmitarbeiter dort vorbei, um die Batterien des «Palaoa» genannten Horchpostens zu wechseln und die aufgezeichneten Daten auszulesen.
Zwanzig weitere Rekorder mit Unterwassermikrofonen sind zudem im antarktischen Weddell-Meer verankert, zehn lauschen in die Framstrasse in der Arktis.
Welches Tier hat den tiefsten Schlaf?
Tiere, die am wenigsten schlafen – Am anderen Ende der Skala stehen Tiere, die unglaublich wenig schlafen, wie der Elefant und das Pferd und vor allem die Giraffe. Der Elefant und das Pferd schlafen nur etwa zwei bis drei Stunden pro Tag. Aber das Tier, das am wenigsten schläft, ist die Giraffe, die durchschnittlich zwei Stunden pro Tag schläft. 13. Januar 2021
Wer hört besser Hund oder Hase?
Wenn Ihr Kind von Ihnen wissen will, wer bessere Ohren hat, der Hase oder der Hund, haben wir für Sie die richtige Antwort. Langohr, so wird der Hase auch genannt. Doch hört er besser als der Hund? Die Löffel, also die Hasen-Ohren, sind groß und gut beweglich.
- Damit hört der Hase auch leise und weit entfernte Geräusche.
- Selbst nachts kann er sich damit orientieren.
- Hunde hören auch gut.
- Sie nehmen sogar Töne wahr, die wir Menschen nicht hören können.
- Wer besser hört, kann nur von Experten gemessen werden.
- Sie testen, bei welchen Schwingungen die Tiere ihre Ohren spitzen.
Die Einheit dafür heißt Hertz. Der Test zeigt: Der Hund hört Geräusche im Bereich von 67 bis 45.000 Hertz hören, der Hase im Bereich von 350 bis 42.000 Hertz. Der Hund hört also mehr Töne, er ist der Super-Lauscher! Alles Wichtige über Hunde als Haustiere in unserem Download-Paket Newsletter-Empfänger haben Zugriff auf unsere vielen kostenlosen Download-Pakete.
Wie viel besser hört eine Katze als ein Mensch?
Ohren wie ein Luchs Die Katze liegt im Körbchen und schläft, doch sobald Sie an ihr vorbeigehen, bewegen sich ihre Ohren in Ihre Richtung. Sie haben es bestimmt schon öfter gemerkt: Katzen haben ein sehr empfindliches Gehör. Wie gut es ist und warum Menschen Musik, die für das Gehör von Katzen komponiert wurde, nicht hören können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Lebewesen können von Natur aus unterschiedliche Frequenzen hören. Fragen Sie sich manchmal, warum Ihre Katze aufmerksam die Ohren spitzt, wenn Sie selbst überhaupt nichts hören? Der Grund könnte sein, dass Ihre Katze etwas hört, was außerhalb Ihres Hörbereichs liegt. Der Bereich, den Katzen hören können, ist etwa dreimal so groß wie der für Menschen hörbare Bereich.
Bei Menschen beginnt der hörbare Bereich schon bei sehr tiefen Tönen mit einer Frequenz von 20 Hertz. Katzen können diese nicht wahrnehmen, denn ihr hörbarer Bereich beginnt erst bei 60 Hertz. Bei den höheren Frequenzen sind Katzen uns dafür weit überlegen: Menschen hören grundsätzlich bis zu einer Frequenz von etwa 20.000 Hertz, allerdings lässt das Gehör mit dem Alter nach. Katzen haben ein sehr gutes räumliches Gehör. Das liegt daran, dass sie ihre Ohren auch unabhängig voneinander und gezielt bewegen können – und um fast 180 Grad drehen. Dadurch nehmen sie Geräusche aus verschiedenen Richtungen wahr und können dreidimensional hören.
Katzen können damit fokussiert lauschen, ohne ihre Körperposition zu verändern. Sie hören auch sehr gut, wie weit eine Geräuschquelle entfernt ist. Ein Geräusch aus etwa einem Meter Entfernung lokalisieren sie bis auf acht Zentimeter genau. Dies hilft Katzen bei ihrer Jagd, denn so können sie bewegungslos in einer Position verharren und wissen trotzdem, wo sich ihre Beute aufhält.
Rufen Sie Ihre Katze, wenn Sie sie füttern oder zurück ins Haus locken möchten? Dann wissen Sie wahrscheinlich: Katzen kennen ihren eigenen Namen. Wissenschaftliche Untersuchungen (Quelle: ) haben gezeigt, dass Katzen ihren Namen tatsächlich aus ähnlich klingenden Wörtern heraushören.
Manche Katzen erkennen auch die häufigsten Signale und Kommandos, die Sie einsetzen, wenn Sie sie oder ihnen beibringen. Auch die Stimme des Katzenhalters erkennen Katzen aus verschiedenen Stimmen heraus. Wissenschaftler untersuchten, wie Katzen auf die Stimmen von Menschen reagieren (Quelle: ), ohne sie gleichzeitig zu sehen.
Dabei stellten sie fest, dass die am Experiment teilnehmenden Katzen jeweils die größte Reaktion wie Ohrenspitzen oder Kopfheben zeigten, wenn sie die Stimme des Katzenbesitzers hörten. Zum Schutz Ihrer Persönlichkeitssphäre ist die Verknüpung mit dem Video-Streaming-Dienst deaktiviert. Per Klick aktivieren Sie die Verknüpfung. Wenn Sie das Video laden, akzeptieren damit Sie die Datenschutzrichtlinien des Video-Streaming-Dienstes. Weitere Informationen zu den Datenschutzrichtlinien des Video-Streaming-Dienstes finden Sie hier:
Für ein gutes Gehör sind die Ohren der Katze entscheidend. Katzen reinigen ihre Ohren beim Putzen von außen mit ihren Pfoten. Die meisten Katzen haben keine weiteren Probleme mit ihren Ohren. Deshalb müssen Sie Ihre Katze nur unterstützen, wenn sie sich am Ohr verletzt hat, etwa als oder wenn die Ohren entzündet sind.
Reinigen Sie dann die Innenseiten der Ohren mit einem weichen Tuch. Wichtig: Verwenden Sie keine Wattestäbchen und reinigen Sie nicht den Gehörgang der Katzenohren, da dies zu Verletzungen führen könnte. Und das nächste Mal, wenn Sie am Körbchen Ihrer schlafenden Katze vorbeigehen, achten Sie doch einmal auf ihre Ohren.
: Ohren wie ein Luchs
Wer ist schlauer Hund oder Esel?
Hunde sind eigentlich nur ganz gewöhnliche Tiere – Analysiert wurden Fähigkeiten wie die Sinneswahrnehmung, die körperliche, soziale und räumliche Wahrnehmung sowie die Selbstwahrnehmung. Dabei kam heraus, dass Hunde nicht intelligenter sind als beispielsweise Esel, Schweine oder Katzen.
Hunde können sich selbst zum Beispiel nicht im Spiegel erkennen – Schimpansen und Delfine sehr wohl. Schafe oder Tauben sind genauso gut wie Hunde darin, Menschen an ihrem Gesicht zu erkennen. Und auch Katzen erkennen Menschen ebenso sicher anhand der Stimme wie Hunde. Die Wahrnehmung von Hunden sei «nichts Außergewöhnliches», fasst Osthaus zusammen.
«Wir tun Hunden keinen Gefallen, wenn wir zu viel von ihnen erwarten», sagt Osthaus. «Hunde sind Hunde und wir müssen ihre Bedürfnisse und wahren Fähigkeiten bedenken, wenn wir überlegen, wie wir sie behandeln.» Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass viele wissenschaftliche Studien von vornherein nur beweisen wollten, wie schlau Hunde sind.
Hunde Intelligenz Hundebesitzer Universität Exeter
Welches Tier erschreckt den Elefant?
Afrikanischer Elefant (Loxodonta africana )
Verwandtschaft | Rüsseltiere (Proboscidea) |
---|---|
Eianzahl | |
Anzahl der Jungen | 1 Junges |
Lebenserwartung | 45 – 50 Jahre, im Zoo in Menschenobhut bis 60 Jahre |
Feinde | Mensch, für Jungtiere Löwe, Hyäne, Wildhund, Krokodil |
Was hören Fledermäuse?
Fledermaus – Experten im Bereich der hohen Frequenzen sind die fast blinden Fledermäuse, Die nachtaktiven Tiere können hochfrequentierte Töne bis zu 200.000 Hertz wahrnehmen. Zum Vergleich: Der Mensch hört bis zu einer Frequenz von 20.000 Hertz. Auf ihren Beutezügen stoßen Fledermäuse Laute im Ultraschallbereich aus.
Welches Tier ist stärker als ein Elefant?
Was ist das stärkste Tier im Meer? – Mini-Krebs ist stärkstes Tier der Welt Das stärkste Tier der Welt ist gerade einen Millimeter groß. Es ist der im Wasser lebende Ruderfußkrebs oder Copepode. Sein Fluchtsprung ist zehnfach stärker als alles bisher aus dem Tierreich Bekannte. Das Geheimnis des Riesensatzes vom Mini-Krebs haben jetzt dänische Forscher untersucht.
- Copepoden sind Allerweltstiere: Die winzigen Krebse sind in fast jedem Wassertropfen auf unserem Planeten zu finden – egal ob im Süßwasser oder im Meer.
- Sie bilden die artenreichste Gruppe der Krebstiere und machen den größten Anteil im tierischen Zooplankton der Ozeane aus.
- Sogar im Grundwasser, tief unter der Erdoberfläche, finden sich Copepoden.
Eines ihrer Erfolgsgeheimnisse steckt in ihrer Fortbewegung. Sind sie von Feinden bedroht, können sie einen „Turbo» einschalten: Sie katapultieren sich mit einem starken Beinschlag komplett außer Reichweite –so schnell, dass kein Fressfeind hinterher kommt.
Was ist das sozialste Tier der Welt?
Delfine unterscheiden sich im Sozialverhalten nur wenig von den Menschen Sie sind die vielleicht sozialsten Tiere der Welt: Delfine. Seit Jahren untersuchen Wissenschaftler das interessante Sozialverhalten der Meeresbewohner. Nun fand ein Forschungsteam der University of Bristol heraus, dass große Tümmler so komplexe Sozialstrukturen aufweisen, dass sie sich kaum vom Menschen unterscheiden.
Können alle Tiere hören?
Hören im Tierreich: Wie Katzen, Hunde und Vögel hören In der Tierwelt ist die Fähigkeit zu hören ein Überlebensmerkmal. Viele Tiere verlassen sich auf ihren scharfen Gehörsinn, um Gefahren zu erkennen, die überall lauern. Einige Tiere haben einen Hörmechanismus wie der Mensch. Foto: © Astrid Gast / Shutterstock Wir geben Ihnen zudem einige interessante Einblicke in die Unterschiede zwischen dem menschlichen und tierischen Gehör.
Kann ein Frosch hören?
Der Frosch: Hören ohne Ohren – Effizienz im Tierreich: Frösche hören nur, was für sie überlebenswichtig ist – und das mit dem Mund. Die Eigenheiten ihres Gehörs dienen auch den Experten bei Sonova als Vorbild für die Weiterentwicklung von Hörgeräten. Zikaden hören mit ihrem Hinterleib, Grillen mit den Vorderbeinen.
Auch Frösche haben keine Ohren, zumindest keine Hörmuscheln. Trotzdem können sie quaken – und das Gequake ihrer Artgenossen hören: Die Tiere nutzen ihren Mund als Resonanzraum, er verstärkt also Geräusche, wie Forscher mit speziellen Röntgenaufnahmen nachweisen konnten. Das funktioniert wegen des ungewöhnlich dünnen Gewebes zwischen Mundhöhle und Innenohr.
Dieses Gewebe hilft, Geräusche leichter über die Gehörknöchelchen an das Innenohr weiterzuleiten. „Wie beim Menschen bringen die ankommenden Schallwellen das Trommelfell zum Schwingen und werden im Innenohr von den Haarzellen in elektrische Signale verwandelt», erklärt Sonovas Hörexperte Stefan Launer, Senior Vice President Science & Technology.
- Dabei leistet der Frosch aber nur das Nötigste: Mehr als die Lautäusserungen anderer Frösche und ihrer Fressfeinde hört er nicht.
- Denn die Ohrdrüsen eines Frosches sind nur für die Frequenzen dieser (überlebens-)notwendigen Töne empfindlich, sein Hirn reagiert nur auf bestimmte Tonmuster, alle für ihn irrelevanten Geräusche blendet er aus.
Für ein Froschweibchen etwa ist das wichtigste Geräusch der Lockruf des Männchens. Seine Ohren sind so fein darauf ausgerichtet, dass es seine Stimme aus einem ganzen Froschorchester heraushören kann. So quakt etwa der in New Jersey lebende Grillenfrosch auf einer Frequenz von 3500 Hertz, während seine Artgenossen in South Dakota mit einer Frequenz von 2900 Hertz die Weibchen anzulocken versuchen.
- Weil ein Jersey-Frosch in Dakota die Lockrufe schlicht nicht hören würde, müsste er hier ebenso ein Singledasein fristen wie Artgenossen aus Dakota in New Jersey.
- Für diese Filterfähigkeit interessieren sich auch die Entwickler bei Sonova: Die beidohrige, also binaurale, Art zumindest beim Menschen zu hören hat viele Vorteile, sagt Sonova Hörexperte Launer: „Man kann etwa beide Ohren zusammenschalten und ein Signal stärker herausfiltern.
Oder das jeweils bessere Signal verwenden, also zum Beispiel von dem Ohr, das dem Geräusch zugewandt ist.» Mit so genannten binauralen Algorithmen, also mathematischen Berechnungsverfahren, wollen Forscher diese Fähigkeit der Frösche simulieren. „In unsere neue Produktplattform Phonak Marvel wurde beispielsweise auch ein breites Portfolio binauraler Algorithmen integriert», erläutert Stefan Launer.
- Das Gehör des Frosches diente als eines der ersten Modellsysteme, an dem das binaurale Hören untersucht wurde.
- Ombiniert mit Studien zur binauralen Wahrnehmung beim Menschen haben wir daraus die Binauralen-Voice-Stream-Technologie von Sonova entwickelt, die heute in vielen Produkten eingesetzt wird», erläutert Launer.
So wie der Frosch die für ihn unnötigen Geräusche ausblendet, fördern beispielsweise moderne Hörgeräte der Sonova Marke Phonak Interessant ist für Launer auch, wann Frösche ihre Sinnesorgane vor allem einsetzen: Frösche – und andere Tiere – nutzen vor allem die Dämmerung für ihr Quaken, weil der Schall um diese Zeit am weitesten reicht.
Wie viel besser hört eine Katze als ein Mensch?
Ohren wie ein Luchs Die Katze liegt im Körbchen und schläft, doch sobald Sie an ihr vorbeigehen, bewegen sich ihre Ohren in Ihre Richtung. Sie haben es bestimmt schon öfter gemerkt: Katzen haben ein sehr empfindliches Gehör. Wie gut es ist und warum Menschen Musik, die für das Gehör von Katzen komponiert wurde, nicht hören können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Lebewesen können von Natur aus unterschiedliche Frequenzen hören. Fragen Sie sich manchmal, warum Ihre Katze aufmerksam die Ohren spitzt, wenn Sie selbst überhaupt nichts hören? Der Grund könnte sein, dass Ihre Katze etwas hört, was außerhalb Ihres Hörbereichs liegt. Der Bereich, den Katzen hören können, ist etwa dreimal so groß wie der für Menschen hörbare Bereich.
Bei Menschen beginnt der hörbare Bereich schon bei sehr tiefen Tönen mit einer Frequenz von 20 Hertz. Katzen können diese nicht wahrnehmen, denn ihr hörbarer Bereich beginnt erst bei 60 Hertz. Bei den höheren Frequenzen sind Katzen uns dafür weit überlegen: Menschen hören grundsätzlich bis zu einer Frequenz von etwa 20.000 Hertz, allerdings lässt das Gehör mit dem Alter nach. Katzen haben ein sehr gutes räumliches Gehör. Das liegt daran, dass sie ihre Ohren auch unabhängig voneinander und gezielt bewegen können – und um fast 180 Grad drehen. Dadurch nehmen sie Geräusche aus verschiedenen Richtungen wahr und können dreidimensional hören.
Katzen können damit fokussiert lauschen, ohne ihre Körperposition zu verändern. Sie hören auch sehr gut, wie weit eine Geräuschquelle entfernt ist. Ein Geräusch aus etwa einem Meter Entfernung lokalisieren sie bis auf acht Zentimeter genau. Dies hilft Katzen bei ihrer Jagd, denn so können sie bewegungslos in einer Position verharren und wissen trotzdem, wo sich ihre Beute aufhält.
Rufen Sie Ihre Katze, wenn Sie sie füttern oder zurück ins Haus locken möchten? Dann wissen Sie wahrscheinlich: Katzen kennen ihren eigenen Namen. Wissenschaftliche Untersuchungen (Quelle: ) haben gezeigt, dass Katzen ihren Namen tatsächlich aus ähnlich klingenden Wörtern heraushören.
Manche Katzen erkennen auch die häufigsten Signale und Kommandos, die Sie einsetzen, wenn Sie sie oder ihnen beibringen. Auch die Stimme des Katzenhalters erkennen Katzen aus verschiedenen Stimmen heraus. Wissenschaftler untersuchten, wie Katzen auf die Stimmen von Menschen reagieren (Quelle: ), ohne sie gleichzeitig zu sehen.
Dabei stellten sie fest, dass die am Experiment teilnehmenden Katzen jeweils die größte Reaktion wie Ohrenspitzen oder Kopfheben zeigten, wenn sie die Stimme des Katzenbesitzers hörten. Zum Schutz Ihrer Persönlichkeitssphäre ist die Verknüpung mit dem Video-Streaming-Dienst deaktiviert. Per Klick aktivieren Sie die Verknüpfung. Wenn Sie das Video laden, akzeptieren damit Sie die Datenschutzrichtlinien des Video-Streaming-Dienstes. Weitere Informationen zu den Datenschutzrichtlinien des Video-Streaming-Dienstes finden Sie hier:
Für ein gutes Gehör sind die Ohren der Katze entscheidend. Katzen reinigen ihre Ohren beim Putzen von außen mit ihren Pfoten. Die meisten Katzen haben keine weiteren Probleme mit ihren Ohren. Deshalb müssen Sie Ihre Katze nur unterstützen, wenn sie sich am Ohr verletzt hat, etwa als oder wenn die Ohren entzündet sind.
Reinigen Sie dann die Innenseiten der Ohren mit einem weichen Tuch. Wichtig: Verwenden Sie keine Wattestäbchen und reinigen Sie nicht den Gehörgang der Katzenohren, da dies zu Verletzungen führen könnte. Und das nächste Mal, wenn Sie am Körbchen Ihrer schlafenden Katze vorbeigehen, achten Sie doch einmal auf ihre Ohren.
: Ohren wie ein Luchs
Welche Fische können hören?
Können Fische hören? – Foto: picture-alliance / OKAPIA KG, Ge / Picture Alliance Dr. Ralf Thiel, Zoologisches Museum, Universität Hamburg : Fast alle Fische können hören, vermutlich können 30 bis 50 Prozent sogar selbst Laute erzeugen. Beim Hören wirken zwei Organe zusammen: das Labyrinthorgan und das Seitenlinienorgan.
Das Labyrinthorgan, das den Gleichgewichtssinn enthält, ist doppelt vorhanden und befindet sich auf beiden Seiten des Kopfes. Zwei sackartige Erweiterungen, in denen jeweils ein Ohrstein (Otolith) liegt, ist der Sitz des Hörsinns. Das Seitenlinienorgan zieht bei vielen Fischarten auf beiden Körperseiten vom Kopf bis zum Schwanzansatz durch und ermöglicht dem Fisch das Richtungshören.
Durch dieses Organ kann die Quelle des Schalls ausgemacht werden. Damit können Fische in ihrem Element mehr als das Landlebewesen Mensch. Wir können nämlich unter Wasser nicht bestimmen, aus welcher Richtung der Schall kommt. ( (hpmn) ) Sa., 11.12.2010, 07.12 Uhr Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt’s hier: Wissen