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Welches Abi Ist Am Meisten Wert?

Welches Abi Ist Am Meisten Wert
Abitur-Vergleich aller Bundesländer: Der Noten-Durchschnitt der letzten Jahre – Welches Abi Ist Am Meisten Wert Wer die Schwierigkeit des Abiturs allein am Notendurchschnitt festmachen will, vergleicht Äpfel mit Birnen. | Quelle: Quin Engle via Unsplash Schaut man sich jedoch die Abiturergebnisse der einzelnen Länder aus den vergangenen Jahren im Abitur Vergleich an, ergibt sich aber durchaus ein interessantes Bild.

Nehmen wir dafür einmal die Notendurchschnitte des Abi-Jahrgangs 2019; der bisher letzte, der die Schule noch unter normalen Bedingungen im Präsenzunterricht abschließen konnte. Am besten fiel das Abitur 2019 in Thüringen aus mit einer Durchschnittsnote von 2,18, gefolgt von Sachsen (2,24). In Bayern lag die durchschnittliche Abschlussnote bei 2,32, in Berlin bei 2,38 und in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen bei 2,44.

Die Schlusslichter bilden Rheinland-Pfalz (2,49), Schleswig-Holstein (2,55) und Niedersachsen (2,56). Die Extreme liegen also durchaus ein ganzes Stück weit auseinander. Bei den Ländern, deren durchschnittliche Abiturergebnisse dazwischen liegen, zeigen sich jedoch keine nennenswerten Unterschiede.

Die höchste Durchfallquote hatte 2019 Mecklenburg-Vorpommern mit 7,3 %. In Schleswig-Holstein lag sie bei 5,3 %, in Niedersachsen bei 5,5 % und in Bremen bei 5,1 %. In Thüringen hingegen sind lediglich 2,3 % der Prüflinge durchs Abitur gefallen. Auch die Quote der Eins-Komma-Abiturienten unterscheidet sich zwischen einigen Bundesländern enorm: So hatten in Thüringen knapp 37 % eine Abschlussnote zwischen 1,0 und 1,9, im Saarland waren es nur 26 %.

Wie viel ist die Abinote wert? | hessenschau vom 16.03.2023

Das Klischee, dass das Abitur im Süden und Osten des Landes schwieriger zu Bestehen sei bzw. gute Noten dort seltener vergeben würden, lässt sich also schon allein durch diese Ergebnisse nicht bestätigen. Schüler*innen aus Bayern zum Beispiel behaupten gerne, dass ihr Abitur als härtestes Abitur Deutschlands gelte – gleichzeitig liegen die Abiturergebnisse im Vergleich dort aber im vorderen Bereich.

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Platz Land Notendurchschnitt Platz Land Durchfallquote in Prozent
1 Thüringen 2.18 1 Thüringen 2.3
2 Sachsen 2.24 2 Baden-Württemberg 3.1
3 Brandenburg 2.27 3 Sachsen 3.1
4 Bayern 2.32 4 Nordrhein-Westfalen 3.3
5 Sachsen-Anhalt 2.32 5 Rheinland-Pfalz 3.4
6 Mecklenburg-Vorpommern 2.34 6 Saarland 3.7
7 Hessen 2.37 7 Hessen 3.8
8 Saarland 2.37 8 Bayern 3.9
9 Bremen 2.4 9 Brandenburg 4.8
10 Baden-Württemberg 2.41 10 Hamburg 4.9
11 Berlin 2.42 11 Bremen 5.1
12 Hamburg 2.42 12 Sachsen-Anhalt 5.1
13 Nordrhein-Westfalen 2.44 13 Berlin 5.2
14 Rheinland-Pfalz 2.49 14 Schleswig-Holstein 5.3
15 Schleswig-Holstein 2.55 15 Niedersachsen 5.5
16 Niedersachsen 2.56 16 Mecklenburg-Vorpommern 7.3

In beiden Fällen steht zwar Thüringen auf dem ersten Platz, was nach dieser Definition für das einfachste Abitur steht, dazwischen verschieben sich die Verhältnisse teilweise erheblich. Mecklenburg-Vorpommern rutscht vom sechsten auf den letzten Platz, während sich Baden-Württemberg vom zehnten auf den zweiten Platz verbessert.

Was ist das Schwerste Abitur Deutschland?

Bundesländer mit schwerstem Abi – Ich komme aus Bayern und gerade Deutsch ist doch ein schlechtes Beispiel. Die Bewertung in dem Fach ist so subjektiv und Lehrerabhängig. Ich hatte 14 Punkte in Deutsch und in dem Erwartungshorizont steht viel, das ich in meinen Aufsätzen nicht wieder finden konnte.

Warum ist Abitur in Bayern so schwer?

Die Abiturprüfung ist im konservativen Bayern deshalb schwieriger als in anderen Bundesländern, weil die akademischen Milieus dort noch eine starke Lobby haben, die dafür sorgen soll, dass sie und ihr Nachwuchs unter sich bleiben können.

Ist Bayern das schwerste Abitur?

Schüler bei ihrer Abiturprüfung in der Aula ihrer Schule. Bild: dpa / Bernd Wüstneck Analyse In Bayern ist das Abitur besonders schwer, in Bremen besonders leicht, und wer das Abi in Baden-Württemberg nicht schafft, muss nur nach Hessen wechseln, um Klassenprimus zu werden: Es gibt viele Vorurteile über die Schulsysteme der einzelnen Bundesländer – und über das Abitur.

Ist das Abi in Bayern mehr wert?

Abitur-Vergleich aller Bundesländer: Der Noten-Durchschnitt der letzten Jahre – Welches Abi Ist Am Meisten Wert Wer die Schwierigkeit des Abiturs allein am Notendurchschnitt festmachen will, vergleicht Äpfel mit Birnen. | Quelle: Quin Engle via Unsplash Schaut man sich jedoch die Abiturergebnisse der einzelnen Länder aus den vergangenen Jahren im Abitur Vergleich an, ergibt sich aber durchaus ein interessantes Bild.

  • Nehmen wir dafür einmal die Notendurchschnitte des Abi-Jahrgangs 2019; der bisher letzte, der die Schule noch unter normalen Bedingungen im Präsenzunterricht abschließen konnte.
  • Am besten fiel das Abitur 2019 in Thüringen aus mit einer Durchschnittsnote von 2,18, gefolgt von Sachsen (2,24).
  • In Bayern lag die durchschnittliche Abschlussnote bei 2,32, in Berlin bei 2,38 und in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen bei 2,44.

Die Schlusslichter bilden Rheinland-Pfalz (2,49), Schleswig-Holstein (2,55) und Niedersachsen (2,56). Die Extreme liegen also durchaus ein ganzes Stück weit auseinander. Bei den Ländern, deren durchschnittliche Abiturergebnisse dazwischen liegen, zeigen sich jedoch keine nennenswerten Unterschiede.

Die höchste Durchfallquote hatte 2019 Mecklenburg-Vorpommern mit 7,3 %. In Schleswig-Holstein lag sie bei 5,3 %, in Niedersachsen bei 5,5 % und in Bremen bei 5,1 %. In Thüringen hingegen sind lediglich 2,3 % der Prüflinge durchs Abitur gefallen. Auch die Quote der Eins-Komma-Abiturienten unterscheidet sich zwischen einigen Bundesländern enorm: So hatten in Thüringen knapp 37 % eine Abschlussnote zwischen 1,0 und 1,9, im Saarland waren es nur 26 %.

Wie viel ist die Abinote wert? | hessenschau vom 16.03.2023

Das Klischee, dass das Abitur im Süden und Osten des Landes schwieriger zu Bestehen sei bzw. gute Noten dort seltener vergeben würden, lässt sich also schon allein durch diese Ergebnisse nicht bestätigen. Schüler*innen aus Bayern zum Beispiel behaupten gerne, dass ihr Abitur als härtestes Abitur Deutschlands gelte – gleichzeitig liegen die Abiturergebnisse im Vergleich dort aber im vorderen Bereich.

Platz Land Notendurchschnitt Platz Land Durchfallquote in Prozent
1 Thüringen 2.18 1 Thüringen 2.3
2 Sachsen 2.24 2 Baden-Württemberg 3.1
3 Brandenburg 2.27 3 Sachsen 3.1
4 Bayern 2.32 4 Nordrhein-Westfalen 3.3
5 Sachsen-Anhalt 2.32 5 Rheinland-Pfalz 3.4
6 Mecklenburg-Vorpommern 2.34 6 Saarland 3.7
7 Hessen 2.37 7 Hessen 3.8
8 Saarland 2.37 8 Bayern 3.9
9 Bremen 2.4 9 Brandenburg 4.8
10 Baden-Württemberg 2.41 10 Hamburg 4.9
11 Berlin 2.42 11 Bremen 5.1
12 Hamburg 2.42 12 Sachsen-Anhalt 5.1
13 Nordrhein-Westfalen 2.44 13 Berlin 5.2
14 Rheinland-Pfalz 2.49 14 Schleswig-Holstein 5.3
15 Schleswig-Holstein 2.55 15 Niedersachsen 5.5
16 Niedersachsen 2.56 16 Mecklenburg-Vorpommern 7.3

In beiden Fällen steht zwar Thüringen auf dem ersten Platz, was nach dieser Definition für das einfachste Abitur steht, dazwischen verschieben sich die Verhältnisse teilweise erheblich. Mecklenburg-Vorpommern rutscht vom sechsten auf den letzten Platz, während sich Baden-Württemberg vom zehnten auf den zweiten Platz verbessert.

Ist in Bayern das schwerste Abitur?

Schüler bei ihrer Abiturprüfung in der Aula ihrer Schule. Bild: dpa / Bernd Wüstneck Analyse In Bayern ist das Abitur besonders schwer, in Bremen besonders leicht, und wer das Abi in Baden-Württemberg nicht schafft, muss nur nach Hessen wechseln, um Klassenprimus zu werden: Es gibt viele Vorurteile über die Schulsysteme der einzelnen Bundesländer – und über das Abitur.

Warum ist das bayerische Abitur schwerer?

Die Abiturprüfung ist im konservativen Bayern deshalb schwieriger als in anderen Bundesländern, weil die akademischen Milieus dort noch eine starke Lobby haben, die dafür sorgen soll, dass sie und ihr Nachwuchs unter sich bleiben können.