Krankheitsbilder/Symptome C1: Kopfschmerzen, Migräne, Schlaflosigkeit, chronische Müdigkeit, Nervosität, Bluthochdruck, Gedächtnisschwund, Schwindel C2: Nebenhöhlenbeschwerden, Allergien, Augenleiden, Ohrenschmerzen, Ohnmachtsanfälle C3: Nervenschmerzen (Neuralgie), Akne, Ekzem, Tinnitus C4: Heuschnupfen, Dauerschnupfen, Katarrh, Polypen, Gehörverlust C5: Kehlkopfentzündung, Heiserkeit, chronische Erkältung,Halsschmerzen C6: steifes Genick, Oberarmschmerzen, Mandelentzündung, Keuchhusten, Krupp-Husten C7: Schilddrüsenerkrankungen, Kropf, Erkältung, Depressionen, Ängste, Schleimbeutelentzündung in der Schulter Th1: Husten, Asthma, Atembeschwerden, Kurzatmigkeit, Schmerzen in Unterarm und Hand Th2: Herzbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Ängste, Schmerzen im Brustbein Th3: Bronchitis, Grippe, Rippenfellentzündung, Lungenentzündung, Husten, Atembeschwerden, Störungen im Brustbereich, Asthma Th4: Gallenleiden, Gallensteine, Gelbsucht, seitliche Kopfschmerzen (vom Gallenblasen-Meridian) Th5: Leberstörungen, niedriger Blutdruck, Blutarmut, Müdigkeit, Gürtelrose, Kreislaufschwäche, Arthritis Th6: Magenbeschwerden, Verdauungsstörungen, Sodbrennen Th7: Zwölffingerdarm-Geschwüre, Magenbeschwerden, Schluckauf, Verdauungsprobleme Th8: Milzprobleme, Abwehrschwäche, Vitalitätsmangel, Schwächegefühl Th9: Allergien, Nesselausschläge, Schuppenflechte Th10: Nierenprobleme, Arterienverkalkung, chronische Müdigkeit Th11: Hautkrankheiten wie Akne, Ekzeme oder Furunkel, Schuppenflechte Th12: Rheuma, Blähungen, Unfruchtbarkeit, Wachstumsstörungen L1: Dickdarmerkrankungen wie Verstopfung, Kolitis oder Durchfall L2: Blinddarmprobleme, Bauchkrämpfe, Atembeschwerden, Übersäuerung, Krampfadern L3: Blasenleiden, Menstruationsbeschwerden, Fehlgeburten, Bettnässen, Wechseljahrbeschwerden, Impotenz, Knieschmerzen L4: Ischias, Hexenschuß, Kreuzschmerzen, schwieriges, schmerzhaftes oder zu häufiges Harnlassen L5: kalte Füße, Knöchelödeme, Wadenkrämpfe Kreuzbein: Ischias, Unterleibsprobleme, chronische Verstopfung, Skoliose Steißbein: Hämorrhoiden, Afterjucken, Schmerzen beim Sitzen : Krankheitsbilder/Symptome
Welcher Wirbel gehört zu welchen Beschwerden?
Symptome einer Wirbelblockade – Stechende Rückenschmerzen oder eine starke Bewegungseinschränkung sind typisch für eine Wirbelblockade. Denn durch den blockierten beziehungsweise verschobenen Wirbel ist das Zusammenspiel der einzelnen knöchernen Elemente nicht mehr einwandfrei möglich.
Liegt die Wirbelblockade im Bereich der Halswirbelsäule (HWS), sind Nacken- und Schulterschmerzen typisch. Auch Kopfschmerzen sowie ein steifer Nacken können auftreten.Verspüren Betroffene Schmerzen beim Atmen oder haben gar Atemprobleme, ist in der Regel die Brustwirbelsäule (BWS) betroffen.
Bei einer Wirbelblockade in der Region der Lendenwirbelsäule (LWS) ist es möglich, dass die Schmerzen bis in die Beine ausstrahlen. Zudem können auch Verdauungsprobleme auftreten, wenn bestimmte Nerven durch die Blockade gereizt werden.
Aufgrund der Beschwerden gehen Betroffene einer Wirbelblockade oft in eine Schonhaltung über. Zwar bringt dies kurzfristig durchaus Erleichterung, allerdings kann eine solche Schonhaltung auf längere Zeit zu Muskelverspannungen und dadurch bedingten Schmerzen führen, Daher sollten Betroffene rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, um die geeignete Behandlung einzuleiten.
Welcher Wirbel ist für die Psyche zuständig?
Das Kreuzbein Aufregung und Anspannung machen sich auch heute noch in diesem Abschnitt der Wirbelsäule bemerkbar, nämlich wenn wir die Pobacken zusammenkneifen vor Angst oder aus Stress. Das Kreuzbein ist ein keilförmiges Konstrukt aus fünf, ehemals beweglichen, Wirbeln.
Welche Wirbel sind für was zuständig?
Welcher Wirbel ist wofür zuständig? – Die Wirbel werden üblicherweise im jeweiligen Abschnitt der Wirbelsäule von oben nach unten durchnummeriert, Das Besondere daran: Jeder einzelne beeinflusst einen bestimmten Körperbereich. Es gelten folgende Zuständigkeitsbereiche:
Halswirbel – Atlas (1. Halswirbel) und Axis (2. Halswirbel) sowie C1-C7: Sie erlauben maximale Beweglichkeit und Drehbewegungen in verschiedene Richtungen, auch an der senkrechten Achse. Brustwirbel – Th1-Th12: Sie sorgen für Stabilisierung und sind aufgrund der Verbindung der Wirbel mit den Rippen eher unbeweglich. Lendenwirbel – L1-L5: Sie tragen die Hauptlast in Form von Rumpf- und Kopfgewicht und sind dementsprechend größer und robuster. Die Lendenwirbel ermöglichen es, sich nach hinten zu strecken bzw. nach vorn zu beugen. Kreuzbein – S1-S5: Es ist das Verbindungselement zwischen Wirbelsäule und Hüftbeinen und ermöglicht die Übertragung der Rumpflast auf die Oberschenkel. Steißbein : Es ist der nach unten geöffnete Ansatzpunkt für Beckenbänder, Beckenbodenbänder bzw. -muskeln und Hüftgelenke.
Wirbel, Bänder, Bandscheiben – und was ist mit den Nerven? Auch sie spielen eine wesentliche Rolle, denn sie sind ein wichtiger Indikator, wenn Sie Schmerzen verspüren, die vom Rücken auszugehen scheinen.
Welche Schmerzen verursacht ein Gleitwirbel?
Symptome Gleitwirbel – Ein Gleitwirbel kann unterschiedliche Symptome hervorrufen. Zum einen können Schmerzen in Rücken und Beinen dauerhaft oder nur bei bestimmten Bewegungen oder Körperhaltungen auftreten. Zum anderen kann ein Gleitwirbel Kribbeln und Taubheitsgefühle und sogar Lähmungserscheinungen verursachen. Hier finden Sie die Symptome bei Vorliegen eines Gleitwirbels im Überblick:
Kribbeln, Taubheitsgefühl Belastungs- und Dauerschmerzen in Rücken und Beinen Lähmungserscheinungen
Illustration: Der Gleitwirbel in dieser Abbildung rutscht nach hinten und drückt so auf die Nervenwurzeln (abgehende gelbe Äste) und das Rückenmark, was Schmerzen, Gefühlsstörungen und Lähmungserscheinungen in Rücken und Extremitäten verursachen kann. Neben der Darstellung hier im Bild kann der Wirbel auch noch nach vorne oder zur Seite gleiten.
Welcher Wirbel ist für Müdigkeit?
05. Brustwirbel : Bluthochdruck, Müdigkeit, Kreislaufschwäche.
Welcher Wirbel ist für die Augen zuständig?
C1 Blutversorgung des Schädels, Gehirn, Gesicht, Augen, Ohren Kopfschmerzen, Migräne, Durchblutung Gehirn,Nervosität, Schlaflosigkeit, Nervenzusammenbruch, chronische Müdigkeit, Schwindel, hoher Blutdruck C2 Augen, Seh-, Hörnerven, Nebenhöhlen, Zunge, Stirn, Herz Seh- und Hörstörungen, Augenbeschwerden, Herzklopfen, Nasennebenhöhlenentzündung, Allergien, Ohrenschmerzen, Ohnmacht C3 Zwerchfell, Gesicht, Zähne, Lungen chronische Müdigkeit, Beklemmungen, Akne, Ekzem, Kurzatmigkeit C4 Nase, Lippen, Mund, Schleimhäute, Lunge Heuschnupfen, Dauerschnupfen, Gehörverlust, Polypen C5 Nacken, Stimmbänder, Rachen Erschöpfung, Heiserkeit, Halsschmerzen C6 Nackenmuskeln, Schulter, Mandeln Bauchschmerzen nach dem Essen, Mandelentzündung, Schulter-Nacken-, Oberarmschmerzen, Krupphusten C7 Schilddrüse, Schulter, Ellenbogen Albträume, Schleimbeutelentzündung, Erkältungen, Schilddrüsenerkrankungen, Angst T1 Unterarme, Hände, Finger Mißempfindungen der Hand, Husten, Atembeschwerden, Kurzatmigkeit, Schmerzen in Unterarmen und Händen, Tennisarm T2 Herz, Lunge, Bronchien Funktionelle Herzbeschwerden, Angst T3 Luftröhre, Bronchien, Lunge, Brustkorb, Brust, Rippenfell Asthma, Kurzatmigkeit, chronischer Husten, Rippenfellentzündung, Bronchitis, Lungenentzündung, Grippe T4 Gallenblase, Herz, Lunge, Bronchien Verdauungsstörungen von fettem Essen, Gallenleiden, Gelbsucht T5 Kreislauf, Herz, Bauch, Magen, Darm, Leber Kreislaufschwäche, niedriger Blutdruck, Darmprobleme, Hyperaktivität, Leberleiden, Fieber, Anämie, Arthritis T6 Magen, Darm Magengeschwür, Magenbeschwerden (auch nervöser Art), Verdauungsstörungen, Sodbrennen T7 Milz, Bauspeicheldrüse, Magen, Darm, Leber, Gallenblase Immunschwäche, Abwehrschwäche, Darmgeschwüre, Gastritis T8 Magen, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse Abwehrschwäche, Magenbeschwerden, Milzprobleme, Bauchspeicheldrüsenbeschwerden T9 Magen, Darm, Leber, Eierstöcke, Gebärmutter Burn Out, Allergien, Nesselausschläge T10 Darm, Bauchspeicheldrüse, Hoden, Eierstöcke, Gebärmutter, Nieren Verdauungsbeschwerden (1-2 Stunden nach dem Essen), Nierenbeschwerden, chronische Müdigkeit T11 Nieren, Harnblase, Harnleiter, Nebenniere, Eierstöcke, Gebärmutter Harnverhalten, Hautkrankheiten wie Akne, Pickel, Ekzeme T12 Darm, Lymph-Zirkulation, Harnblase, Gebärmutter, Nieren Geschwollene Knöchel, Lymphstauungen, Rheumatismus, Unfruchtbarkeit, Blähungen L1 Darm, Gebärmutter Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung, Durchfall L2 Unterleib, Blinddarm, Oberschenkel, Harnblase Blinddarmreizung, Beinschmerzen, Bauchkrämpfe, Krampfadern L3 Gebärmutter, Prostata, Sexualorgane, Harnblase, Knie Impotenz, Frigidität, Menstruationsbeschwerden (z.B.
Wie löse ich Wirbelblockaden?
Wie kann eine Wirbelblockade gelöst werden? – Bei einer Wirbelblockade geht es darum, die schmerzhaft verspannte Muskulatur im Bereich der Wirbelblockade zu lockern. Durch leichte Bewegung lässt sich so eine Blockade (wie BWS- oder HWS-Blockade) lösen.
Welche Emotionen Sitzen im Nacken?
Was hat das Symptom Angst mit Nackenschmerzen zu tun? – Natürlich könnten wir schnell über den Spruch „die Angst sitzt uns im Nacken» einen Zusammenhang herstellen. Aber was bedeutet das? Oder ist es doch nur eine alte Floskel ohne Bedeutung? Unabhängige Untersuchungen, die sich mit chronischen Schmerzen beschäftigen, zeigen deutlich, dass sehr viele Patienten die an Nackenbeschwerden und Verspannungen leiden, über zusätzliche emotionale Symptomen wie Angst, Panikattacken oder Depression berichten.
Aber was war zuerst? Kann Angst den Nacken verspannen? Oder kann ein verspannter Nacken Angst auslösen? Chronische Körperschmerzen können verständlicherweise durch die Einschränkung unserer Lebensqualität, Lebensfreude und unseres Wohlbefindens immer auch unsere Psyche und Befindlichkeit negativ beeinflussen.
Aber warum können manche Menschen chronische Schmerzen besser verkraften und andere entwickeln zusätzliche Einschränkungen, die mit Angst, Depression oder Panik einhergehen? Neben dem Problem der chronischen Schmerzen, die zur Einschränkung unserer Lebendigkeit führen, muss es also auch vom Schmerz unabhängige Faktoren für Angst bei Nackenschmerzen geben.
- Zurück zu unserem Spruch vom Anfang.
- Ein wichtiger Punkt, der uns weiterhelfen kann und der den Nacken deutlich vom unteren Rücken unterscheidet, ist die sehr enge Verbindung der Nackenmuskulatur in die Bereiche des Nervensystems, die mit Einschätzung unserer Umwelt und unseren Emotionen verbunden sind.
Zusätzlich findet sich im Nacken eine sehr enge Kopplung an alle Organe mit denen wir die Umwelt wahrnehmen. Es gibt schnelle Verbindungen insbesondere zu den Augen, zu den Ohren und der Körperempfindung. Über diesen Mechanismus wird auch die direkte Anspannung der Muskulatur in Gefahrensituationen ausgelöst.
Den Kopf einziehen», «die Schulter hochziehen» – diese Sprichwörter stehen beispielhaft dafür, dass unser Körper in Gefahrensituationen besonders versucht Nacken und Kopf, als unsere wichtigsten menschlichen Organe, zu schützen. Denn jeder äußere Einfluss, den unser unbewusstes autonomes Nervensystem als Gefahr einschätzt oder der uns verminderte Sicherheit vermittelt, führt wie bei einem Reflex, zu einer Voraktivierung der Nackenmuskulatur.
Insofern müssten wir den Spruch eigentlich modifizieren und schreiben «die Furcht» oder «die Unsicherheit sitzt uns im Nacken», denn die Anspannung entsteht, damit wir schnell reagieren und uns, bzw. unser wichtigstes Organ, Hals und Kopf schützen können.
- Auch chronische Schmerzen aktivieren diesen Mechanismus, da wir uns schützen wollen, aber den Schmerzen dann doch oft auch hilflos ausgeliefert sind.
- So entsteht ein Teufelskreislauf aus Schmerz, Schutzhaltung und Anspannung, der je nach eigenem Lebensweg und Erfahrungen, auch zu Depression, Angst und Panik führen kann.
Der Vagusnerv Eine in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnende Erklärung dieser direkten Zusammenhänge zwischen körperlichen Beschwerden und Emotionen ist die Regulation unseres Autonomen Nervensystem (ANS). Im Wesentlichen besteht es aus 2 Anteilen, dem sympathischen und dem parasympathischen Nervensystem.
- Über den Vagus, den Hauptnerv des Parasympathicus, werden alle Informationen die unseren Körper beruhigen weitergeleitet.
- So führt eine Aktivierung z.B.
- Zu niedrigerem Herzschlag und tieferer Atmung.
- Wenn der Parasympathikus zu «schwach» ist, kann also die Herzfrequenz steigen und die Atmung aktiviert werden.
Beides führt aber zu einem Gefühl von Unruhe. Wenn gleichzeitig auch andere Bereiche weniger aktiviert werden, ist es zu Angst und Panikgefühlen nicht mehr weit. Das Besondere ist nun, dass der Vagus eng mit der Halswirbelsäule verknüpft ist und bestimmte Bereiche am Hals nur vom Vagus versorgt werden.
- Dafür das der Vagus aber mechanisch, wie es von amerikanischen Chiropraktoren behauptet wird, eingeklemmt oder durch eine Bandinstabilität zwischen 1.+2.
- Halswirbel oder eine «craniocervicale Instabilität» mechanisch gestört wird, gibt es keine tatsächlichen Untersuchungen.
- Diese Erklärung ist dann doch zu mechanisch und rührt noch aus Vorstellungen des letzten Jahrhunderts.
Trotzdem erklärt der diese Verbindungen viele der unklaren Symptome, sodass in diesen Fällen immer eine weitere Abklärung des Vagus und des Autonomen Nervensystem erfolgen sollte. Belastende Lebenserfahrungen Eine andere Möglichkeit ist, dass bestimmte, uns oft nicht bewusste innere Einstellungen, ein längst vergessenes Trauma oder schlechte Erfahrungen uns geprägt haben.
Wenn wir als Baby oder in der Kindheit nicht ausreichend durch unsere Eltern beruhigt wurden können wir im späteren Leben empfindlicher auf Stress reagieren und eher übermäßige Angst erleben. Neue Untersuchungen zeigen, dass bereits Stress in der Schwangerschaft der Mutter, zu einer später erhöhten Empfindlichkeit für Angstgefühle beim Kind bzw.
selbst noch beim späteren Erwachsenen führen kann. In diesen Situationen können Schmerzen, allein dadurch, dass wir sie nicht beeinflussen können und sie uns chronisch belasten, wie bei einer Allergie, zusätzliche Aktivierungen in unserem emotionalen Nervensystem hervorrufen und so auch Angst, Panik und Hilflosigkeit auslösen.
Es ist wichtig das Ganze zu sehen! Es lohnt sich also, besonders wenn neben den Nackenschmerzen auch einschränkende andere Gefühle bestehen, genau darüber nachzudenken welche zusätzlichen Erfahrungen und Erlebnisse uns geprägt haben. Denn wenn wir die zusätzlichen, verstärkenden Faktoren erkennen, können wir gezielte Strategien entwickeln und uns besser aus Hilflosigkeit, Angst und Ohnmacht befreien.
Denn je mehr wir wieder selbst handeln können, desto sicher können wir uns fühlen, und Sicherheit ist letztlich die Basis die es braucht damit die Angst und damit die Ver-Anspannung geht. Das hat jedoch nichts mit einfacher Hauspsychologie zu tun, denn es ist nicht möglich sich einfach anderes Verhalten oder Denken vorzunehmen.
Welcher Wirbel drückt auf den Magen?
Dumpfe, drückende Schmerzen im Brustkorb, die sich beim Einatmen oder in der Bewegung noch verstärken – das können Anzeichen einer Brustwirbelblockade sein. Das ziehende Gefühl zwischen die Schulterblätter kann sich über den Rippenbogen bis nach vorn ziehen und sogar bis in den Bauchraum gehen.
- Wussten Sie jedoch, dass Schwindel auch auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hindeuten kann? Er kann als Begleiterscheinung bei Fieber auftreten, auf psychische Erkrankungen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden, aber auch auf ein Halswirbelsäulen-Syndrom hinweisen.
- Lesen Sie hier, wie Schwindel entstehen kann und welche Therapiemöglichkeiten wir im Orthozentrum Bergstraße für Sie bereit halten.
- Diese können den sogenannten „zervikogenen» Schwindel auslösen, der aus einer veränderten Durchblutung im Ohr und den Gehörgängen resultiert.
- Für diese Art des Schwindels stehen uns im Orthozentrum Bergstraße zahlreiche Therapieoptionen zur Verfügung.
- »Schwindel ist in erster Linie ein neurologisches Symptom, für das es zahlreiche Ursachen geben kann.
- Hierbei untersucht der Arzt oder die Ärztin zum Beispiel die Reflexe, die Muskelkraft in Armen und Beinen und die Gefühlswahrnehmung.
- In bildgebenden Verfahren kann die Enge des Spinalkanals dargestellt werden.
- Die genaueste Darstellung ist mit einem MRT möglich, aber auch CT und Röntgen werden eingesetzt.
- Ausnahmen stellen schwere Symptome wie Störungen der Harnblasenfunktion oder starke Lähmungen dar, dann kann direkt eine Operation erforderlich sein.
- Physiotherapie stabilisiert die Muskeln und entlastet damit die Wirbelsäule.
- Zur Schmerzbehandlung werden Medikamente eingesetzt, die je nach Beschwerden stufenweise gesteigert werden können.
- Führt die konservative Therapie nicht zu ausreichender Besserung der Beschwerden, kann eine Operation erwogen werden.
- Ziel der Operation ist eine Entlastung durch die Erweiterung des Spinalkanals.
- Viele Verfahren können als sogenannte minimalinvasive Operation durchgeführt werden, bei der die Instrumente durch kleine Hautschnitte eingeführt werden.
- Dazu gehören Taubheitsgefühle im Analbereich und auch der Genitalbereich kann davon betroffen sein.
- Blase und Darm sind in ihrer Funktionsfähigkeit stark eingeschränkt.
- Sollten diese Symptome bei einem Bandscheibenvorfall auftreten, müssen Sie sofort unser Orthopädie Zentrum München Ost aufsuchen.
- Ein Bandscheibenvorfall kann auch auf den sogenannten Pferdeschweif drücken.
- Auch in diesem Fall müssen Sie sich umgehend in die Obhut der Ärzte geben.
- Es gibt aber auch Bandscheibenvorfall Symptome, die zu Anfang noch nicht klar der Wirbelsäule zugeordnet werden können.
- Sie sind unspezifisch und so anders als die normalen Rückenschmerzen.
- Schmerzen in den Beinen oder Taubheitsgefühle in den Armen müssen nicht immer Symptome für einen Bandscheibenvorfall sein und vom Bandscheibengewebe ausgehen.
- Die Konstruktion der Wirbelsäule sorgt dafür, dass sie gleichzeitig stabil und beweglich ist.
- Die Wirbel bilden einen Kanal (Spinalkanal), in dem das Rückenmark verläuft.
- Vom Rückenmark aus ziehen Nerven in alle Bereiche des Körpers.
- Mit steigendem Alter oder bei einer hohen Beanspruchung können sowohl die Bandscheiben als auch die Wirbelkörper und Gelenke verschleißen.
- Ein Bandscheibenvorfall kann − abhängig von der Größe und Lokalisation des Vorfalls − Druck auf Nerven und Rückenmark ausüben.
- Dadurch entstehen plötzlich auftretende starke Schmerzen im Rücken oder im Versorgungsgebiet der betroffenen Nervenwurzel.
- Außerdem kann es zu Gefühlsstörungen, Lähmungen oder in seltenen Fällen zu Blasen- und Mastdarmstörungen kommen.
- Der Schmerz tritt vor allem bei bestimmten Bewegungen auf, zum Beispiel bei ruckartiger Drehung oder verstärkter Rückneigung.
- Bei einem Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) kann es ebenfalls zur Einklemmung von Nerven kommen.
- In diesem Fall können Lähmungen auftreten, die Beine, Blase oder Darm betreffen.
- Wichtig zu wissen ist: Bei fast allen Erwachsenen sind in den bildgebenden Verfahren verschleißbedingte Veränderungen der Knochen und der Bandscheiben nachweisbar.
- Häufig verursachen diese keinerlei Probleme.
- Bandscheibenvorwölbungen, Facettengelenkarthrosen, Spinalkanalstenosen oder eine Spondylolisthesis werden oft auch bei Menschen beschrieben, die keine Symptome zeigen.
- Das sind elektrische Messverfahren, bei denen die Funktionsfähigkeit von Nervenbahnen und Muskeln getestet wird.
- Laboruntersuchungen können gegebenenfalls Hinweise auf entzündliche Erkrankungen liefern.
- Zur Diagnose einer Facettengelenksarthrose werden manchmal Betäubungsmittel neben der Wirbelsäule in die Nähe der betroffenen Gelenke eingespritzt.
- Darüber hinaus zertifiziert die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft nach festgelegten Qualitätskriterien solche Einrichtungen, die sich auf Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert haben.
- Die zertifizierten Wirbelsäulenzentren sind auf der verzeichnet.
- Die meisten Menschen leiden im Laufe ihres Lebens gelegentlich unter Rückenschmerzen.
- Zur Anwendung kommen zum Beispiel sogenannte nicht steroidale Antirheumatika, aber auch Opioide oder Medikamente gegen neuropathische Schmerzen.
- Eine Bewegungs- oder Physiotherapie entspannt die Muskeln und kräftigt sie.
- In speziellen Kursen − der sogenannten Rückenschule − lernen Betroffene außerdem, falsche Bewegungsmuster zu verändern und erhalten allgemeine Informationen über Aufbau, Funktion und Entlastung des Rückens.
Wohin strahlt L1 aus?
Wie äußert sich Lumboischialgie? – Wird eine Nervenwurzel gereizt oder geschädigt, treten die Schmerzen in den Gebieten auf, die von der Nervenwurzel versorgt werden. So lassen sich jeder Nervenwurzel bestimmte Hautareale zuordnen, die sie versorgen. Diese bezeichnen Ärzte als Dermatome :
Erste lumbale Nervenwurzel, L1 : Schmerzen im unteren Rücken, die nach vorne in die Leiste ausstrahlen L2 : Schmerzen im unteren Rücken, die auf die Vorderseite des Oberschenkels ausstrahlen und unterhalb der Leiste verlaufen L3 : Schmerzen im unteren Rücken, die auf die Vorderseite des Oberschenkels ausstrahlen und von oben außen bis nach innen oberhalb des Knies ziehen L4 : Schmerzen im unteren Rücken, die auf die Vorderseite des Oberschenkels ausstrahlen und von oben außen schräg über das Knie ziehen bis zur Innenseite des Unterschenkels L5 : Schmerzen im unteren Rücken, die an der Außenseite des Oberschenkels entlangziehen und auf die Vorderseite des Unterschenkels ausstrahlen bis in den Fuß
Wenn Taubheitsgefühle oder andere Missempfindungen auftreten, verlaufen diese ebenfalls in den beschriebenen Dermatomen. Außerdem sind bei einer Lumboischialgie gelegentlich die Muskeln beeinträchtigt (Myasthenie). Die Patienten haben zum Beispiel Probleme beim Treppensteigen oder dabei, auf dem betroffenen Bein zu stehen.
Wie fühlt sich ein verschobener Wirbel an?
Drückt der verschobene Wirbel nicht auf einen Nerv, verläuft das weitgehend schmerzfrei. Kommt es aber zur Einengung eines Nerven können auch ausstrahlende Schmerzen in die Beine (Ischialgie) auftreten. Auch chronische, tief sitzendende Rückenschmerzen sind möglich.
Was darf man bei Gleitwirbel nicht machen?
Sanfte Bewegungen für die Gesundheit des Rückens – Sport ist beim Wirbelgleiten eine wichtige Therapiemaßnahme. Sanfte Bewegungen wie beim Yoga, Pilates oder Schwimmen sind besonders empfehlenswert. Dadurch können Ihre Klienten die Rumpfmuskulatur stärken, denn diese stützt die Wirbelsäule.
Kann Schwindelgefühl von der Halswirbelsäule kommen?
Schwindel behandeln – Diagnose & Therapie Jeder Mensch hat schon Erfahrungen mit Schwindel gemacht, wie z.B. beim Karussellfahren oder nachdem er sich als Kind einfach im Kreis gedreht hat. Hierbei wurde lediglich der Gleichgewichtssinn durch die Drehung kurzfristig irritiert und der Schwindel legte sich meist gleich wieder.
Vereinbaren Sie einen Termin bei unseren erfahrenen Experten für die Behandlung von Schwindel bzw. eines Halswirbelsäulen-Syndroms. Eine kompetente und auf Sie individuell abgestimmte Beratung, Diagnose und Therapie kann Ihnen helfen in Zukunft Auslöser zu verringern oder ganz zu vermeiden.
Holen Sie sich jetzt eine professionelle Einschätzung und fachmännische Beratung. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung sind unsere Ärzte darauf spezialisiert Ihnen bei allen Beschwerden, die bei Schwindel und Halswirbelsäulen-Syndromen auftreten können, weiterzuhelfen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen möglichst beschwerdefreien Alltag wieder für Sie zu herzustellen.
Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Sportmedizin Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Akupunktur (A-und B-Diplom) In der Medizin wird Schwindel als ‚Vertigo’ bezeichnet und beschreibt eine wahrgenommene Scheinbewegung zwischen dem Patienten und seiner Umgebung.
Dabei handelt es sich um ein Phänomen, das sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern kann, etwa als Drehschwindel, Liftschwindel, Schwankschwindel oder Bewegungsschwindel. Um zu verstehen, wie Schwindel entsteht, ist es wichtig, die Funktionsweise des Gleichgewichtssinns nachzuvollziehen. Am Gleichgewichtssinn sind die im Innenohr sitzenden Gleichgewichtsorgane beteiligt.
Sie bestehen aus drei Bogengängen und zwei Vorhofsäckchen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind und über feine Sinneshärchen verfügen. Für jede Bewegungsrichtung ist jeweils einer der Bogengänge zuständig. Registriert werden hier Bewegungen des Kopfes von oben nach unten, von rechts nach links und seitwärts. Bei einer Kopfbewegung dreht sich das Innenohr automatisch mit und die Härchen werden von der Flüssigkeit in eine bestimmte Bewegung versetzt. Diese geben die Bewegung an das Gehirn weiter. Die Bewegungsinformationen werden vom Gehirn verarbeitet und an den Bewegungsapparat weitergeleitet, um den Körper im Gleichgewicht zu halten.
Fieber Erkrankungen des Innenohrs oder Störungen des Gleichgewichtzentrums Diabetes mellitus Herz-Kreislauf-Erkrankungen Schlaganfall Krankheiten, wie Multiple Sklerose, Alzheimer, Epilepsie Psychische Erkrankungen
In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um orthopädische Ursachen, wie das Halswirbelsäulen-Syndrom oder auch „Zervikalsyndrom». Auslöser dafür können Stress, damit verbundene Muskelverspannungen und andere Beschwerden in der Halswirbelsäule sein, wie etwa ein Schleudertrauma nach einem Unfall, beginnender Verschleiß der Wirbelkörper, ein oder Entzündungen.
Zunächst sollten deshalb neurologische und HNO-ärztliche Beschwerden ausgeschlossen werden. Aus orthopädischer Sicht kann die Halswirbelsäule durch degenerative Veränderungen oder muskuläre Verspannungen ursächlich für Schwindel sein.« Philipp Wolf Bei Schwindel, der durch ein Halswirbelsäulen-Syndrom ausgelöst wird, klagen viele Patienten über Gangunsicherheit und einen Schwankschwindel. Eine Schwindelattacke kann nur einige Sekunden und Minuten, jedoch auch bis zu mehrere Stunden lang andauern oder sich als Dauerschwindel äußern. Häufig taumelt der Betroffene und verspürt eine Unsicherheit beim Gehen, die nicht zuletzt sein Alltags- und Arbeitsleben stark beeinträchtigen kann.
Übelkeit und Erbrechen Bluthochdruck Herzrasen Atemnot Ohnmacht Taubheitsgefühle oder Kribbeln Ohrensausen Sehstörungen Angstzustände und Panikattacken
In der Regel sollten sich Schwindelpatienten jeweils von Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Neurologe, Orthopäde und Augenarzt untersuchen lassen, um die konkrete Ursache auszumachen und eventuelle schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen. Der Orthopäde wird zunächst nach der Krankengeschichte (Anamnese) fragen und danach die Symptome besprechen. Im Orthozentrum Bergstraße wird anschließend eine körperliche Untersuchung durchgeführt, um Nervenreizungen, Störungen der Beweglichkeit und Muskelverhärtungen, die durch Fehlhaltungen, Überbelastungen oder psychischen Stress entstanden sind, zu lokalisieren.
Besteht der Verdacht auf ein Halswirbelsäulensyndrom, welches auf einen oder andere Schäden an der Halswirbelsäule hinweist, dann können bildgebende Verfahren wie digitales Röntgen oder die Kernspintomographie Aufschluss darüber geben. »Schwindel liegen häufig muskuläre Verspannungssyndrome, sogenannte Myogelosen, zu Grunde.
Mittels der Triggerakupunktur können wir den Muskeltonus, insbesondere der halswirbelsäulennahen Muskulatur verlässlich senken und so häufig eine schnelle Reduktion der Beschwerden erreichen.« Dr. med. Stefan Gouder Hat der Orthopäde festgestellt, dass der Schwindel einem Halswirbelsäulen-Syndrom zugrunde liegt, dann kann er eine geeignete Therapie verordnen. Im Orthozentrum Bergstraße übernimmt die Triggerakupunktur eine wichtige Säule des Therapiekonzepts. Hierdurch wird die verspannte Muskulatur gelöst und die komprimierende Komponente wird reduziert. Zum anderen können physiotherapeutische Behandlungen helfen, Verspannungen zu lösen, eine korrekte Haltung zu schulen und die Muskulatur zu stärken.
Krankengymnastik Massagen Wärme- und Ultraschalltherapie Chirotherapie
Eine starke und flexible Stützmuskulatur ist wichtig, um die Halswirbelsäule vor Verschleißerscheinungen, Bandscheibenvorfällen und Überbelastungen zu schützen. Weiterhin sollte stets auf eine korrekte Haltung bei langem Sitzen vor dem PC geachtet werden.
Um Stress abzubauen und Verspannungen zu vermeiden, sollten entsprechende Stressbewältigungsmaßnahmen ergriffen werden. Gelenkschonende und gleichzeitig die Muskulatur aufbauende Übungen finden sich vor allem in den Sportarten Tai Chi, Yoga und Qigong. Blockaden und durch Stress verursachte Verspannungen kann durch autogenes Training oder progressive Muskelentspannung entgegengewirkt werden.
Übrigens: Viele Krankenkassen unterstützen mit Bonusprogrammen Präventivmaßnahmen im Rahmen eines Kurses für Rücken- und Wirbelsäulengymnastik, z.B. im Fitnessstudio. Dort erhalten Sie außerdem wertvolle Tipps, die Ihnen dabei helfen, ihr Stützmuskulatur weiter zu stärken.
Schreiben Sie uns über unser Kontaktformular, z.B. für Rezeptanfragen, Feedback oder Fragen zu unsere Praxis im Allgemeinen. Unser freundliches Praxis-Team bearbeitet Ihre Anfrage und setzt sich umgehend mit Ihnen in Verbindung. Nutzen Sie einfach und bequem unser online Buchungssystem und erhalten Sie per Email und SMS eine Terminbestätigung und Erinnerungen.
Sollten Sie einen bereits gebuchten Termin wieder absagen wollen, dann schreiben Sie uns eine oder rufen Sie uns an. : Schwindel behandeln – Diagnose & Therapie
Welcher Wirbel löst Schulterschmerzen aus?
Schulterschmerzen kommen häufig nicht aus der Schulter selbst – Bei Schulterschmerzen ist eine Untersuchung der Halswirbelsäule ebenfalls erforderlich. © Gelenk-Klinik In der Mehrzahl aller Fälle resultieren Schulterschmerzen nicht aus einer Erkrankung des Schultergelenks. Meist sind es schulternahe Bereiche wie Bänder, Sehnen oder die Muskulatur des Schultergürtels, die Schmerzen auslösen. Häufig sind Schmerzen in der Schulter eigentlich Schmerzen der Halswirbelsäule – also in die Schulter ausstrahlende Nackenschmerzen, Ausstrahlende Schulterschmerzen können aufgrund von Nerveneinklemmungen (Radikulopathie aufgrund einer Wirbelkanalverengung ) oder eines Bandscheibenvorfalls der Halswirbelsäule entstehen.
Wohin strahlt C6?
Bei einem Bandscheibenvorfall in der Höhe C6/C7 kommt es zu Nackenschmerzen und zu Schmerzen (Brachialgie von brachius=Arm und algie=Schmerz) in den linken oder rechten Arm ausstrahlend (je nach Lage des Bandscheibenvorfalls; s.o.).
Wo hat man Schmerzen bei Spinalkanalstenose?
Spinalkanalstenose Der Begriff Spinalkanalstenose bezeichnet eine Einengung (Stenose) des Wirbelkanals (Spinalkanal). Sie tritt vor allem im unteren Rücken (Lumbalstenose) oder Halsbereich (Zervikalstenose) auf und ist meist durch Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule bedingt.
Bei vielen Menschen, die ein höheres Lebensalter haben, werden Spinalkanalstenosen bei bildgebenden Untersuchungen beschrieben – etwa bei der Magnetresonanztomografie (MRT) oder der Computertomografie (CT). Sie verursachen häufig keine Beschwerden. Wenn sie symptomatisch wird, kann sie Rückenschmerzen mit Ausstrahlung in Arme oder Beine, Sensibilitätsstörungen und Lähmungen verursachen.
Behandelt wird eine Spinalkanalstenose vor allem mit Physiotherapie, Schmerzmedikamenten und, falls erforderlich, mit einer Operation. Bei der Spinalkanalstenose der Lendenwirbelsäule stehen chronische, langsam fortschreitende Schmerzen im unteren Rücken im Vordergrund, die in Gesäß und Beine ausstrahlen. Auch Sensibilitätsstörungen und Lähmungen in den Beinen können hinzukommen. Die Beschwerden treten vor allem beim Gehen und Stehen auf.
Sie bessern sich häufig bei Bewegungen, die der Krümmung der Lendenwirbelsäule entgegenwirken (Entlordosierung), zum Beispiel beim Vorwärtsbeugen, im Liegen oder beim Fahrradfahren. Eine lumbale Spinalkanalstenose führt häufig zu einem charakteristischen Gangbild: Betroffene bleiben nach einer relativ kurzen Gehstrecke wegen der Schmerzen stehen, verharren wenige Minuten in gebückter Position und können dann wieder eine kurze Strecke gehen (Claudicatio spinalis = rückenschmerzbedingtes Hinken).
Selten kommt es zu Blasenentleerungsstörungen. Eine Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule kann zu ausstrahlenden Schmerzen, Lähmungen und Sensibilitätsstörungen der Arme führen. Wenn das Rückenmark durch die Enge geschädigt wird (zervikale Myelopathie), können auch die Beine mitbetroffen sein und zum Beispiel Gangstörungen hinzukommen.
Eine Spinalkanalstenose entsteht am häufigsten infolge von Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule. Mit zunehmendem Lebensalter oder durch starke Belastung kommt es zu Verknöcherungen und anderen Veränderungen im Bereich der Wirbelkörper, der kleinen Wirbelgelenke oder der Bänder, die die Wirbelsäule stabilisieren.
Durch diese Veränderungen kann der Spinalkanal an einzelnen Stellen oder auch langstreckig eingeengt werden. Aber auch nach Verletzungen der Wirbelsäule oder bei angeborenen Wirbelkörperfehlbildungen kann eine Spinalkanalstenose auftreten. Die Diagnose wird vor allem anhand der charakteristischen klinischen Symptomatik und der körperlichen Untersuchung gestellt.
Wichtig ist jedoch: Spinalkanalstenosen werden bei vielen Menschen im höheren Lebensalter in diesen bildgebenden Verfahren gesehen, ohne dass sie Beschwerden verursachen. Wenn in einem MRT oder CT eine Spinalkanalstenose beschrieben wird hat das an sich keinen Krankheitswert – eine solche Stenose ist nur relevant, wenn sie mit entsprechenden Symptomen einhergeht.
Und auch dann muss kritisch geprüft werden, ob die Beschwerden tatsächlich durch die Stenose erklärbar sind oder vielleicht andere Ursachen haben. Ansprechpartner für die Diagnostik und Therapie einer Spinalkanalstenose sind vor allem Fachärzte und Fachärztinnen für Neurologie, Orthopädie oder Neurochirurgie.
Aber auch Ärzte und Ärztinnen für physikalische Medizin können an der Behandlung mitwirken. Diese Facharztgruppe ist auf die konservative Behandlung chronischer Schmerzen des Bewegungsapparates spezialisiert. Ärzte und Ärztinnen verschiedener Fachrichtungen können darüber hinaus die Zusatzqualifikation „Spezielle Schmerztherapie» durch eine Weiterbildung erwerben.
Bei chronischen Schmerzen kann es sinnvoll sein, Ärzte und Ärztinnen mit dieser Zusatzqualifikation hinzuzuziehen. Einige Kliniken bieten Spezialsprechstunden für Wirbelsäulenerkrankungen an, in denen unterschiedliche Fachrichtungen zusammenarbeiten. Darüber hinaus zertifiziert die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft Einrichtungen, die sich auf Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert haben, nach festgelegten,
Die zertifizierten Wirbelsäulenzentren sind auf der Internetseite der Fachgesellschaft verzeichnet. Auch ohne Behandlung schreitet eine Spinalkanalstenose nicht zwangsläufig fort: Die Beschwerden können über lange Zeit gleichbleiben oder sich zurückbilden. Um die Beschwerden zu lindern, wird eine Spinalkanalstenose in der Regel zunächst konservativ mit Physiotherapie und Schmerztherapie behandelt.
Auch entzündungshemmende Medikamente können zum Einsatz kommen. Manchmal werden diese direkt in die Nähe der Wirbelsäule eingespritzt. Darüber hinaus können physikalische Therapieverfahren unterstützend eingesetzt werden, zum Beispiel Wärmetherapie, Bäder oder Elektrotherapie.
Bei der Operation wird das Dach des Spinalkanals entfernt (Laminektomie) oder gefenstert. Wenn erforderlich, wird die Wirbelsäule zusätzlich stabilisiert, zum Beispiel durch Knochenanlagerung oder Schrauben. Es gibt wenige zuverlässige Daten, welches therapeutische Vorgehen langfristig die besseren Ergebnisse erzielt.
Oftmals fühlen sich Menschen im Gespräch mit Krankenkassen oder Ärzten und Ärztinnen überfordert: Sie brauchen Unterstützung bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit ihrer Gesundheit. Unser Ziel ist es, Betroffenen die Informationen zu liefern, die sie benötigen, um sich zurechtzufinden und selbst die für sie beste Entscheidung zu treffen. Die Informationstexte auf unserer Homepage sollen dazu einen Beitrag leisten. Jeder Text durchläuft einen strengen mehrstufigen Prozess, damit die Qualität der Informationen gesichert ist. Auch für unsere Texte gelten unsere Beratungsgrundsätze: neutral, unabhängig, wissenschaftlich basiert. Für gesundheitliche Informationen arbeiten wir nach den Prinzipien der evidenzbasierten Medizin. Dabei greifen wir in der Regel auf bereits aufbereitete hochwertige Information zurück, zum Beispiel auf die Texte des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) und AWMF-Leitlinien. Sozial- und gesundheitsrechtliche Themen basieren auf sogenannten Primärquellen wie Gesetzen, Verwaltungsvorschriften oder Bundestagsdrucksachen. Die verwendeten Quellen sowie den Stand der letzten Aktualisierung geben wir am Ende des Textes an. Unser Anspruch ist es verständliche Texte für alle Menschen zu schreiben. Um unserem Ziel gerecht zu werden, binden wir medizinische beziehungsweise juristische Laien als Testleser ein, bevor wir die Texte veröffentlichen. Die Texte sind sachlich und frei von rechtlichen und gesundheitsbezogenen Wertungen. Wir aktualisieren unsere Texte zeitnah, wenn dies erforderlich ist, und prüfen alle Texte mindestens einmal jährlich. zur Erstellung und Präsentation von gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Informationen in der Patientenberatung der UPD.
Bitte beachten Sie: Unsere Informationstexte und unsere individuelle Beratung dienen dazu, gesundheitliche und gesundheitsrechtliche Inhalte zu vermitteln, Zusammenhänge zu erläutern und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Gerne unterstützen wir Sie bei ihrem individuellen Anliegen.
Welche Bandscheibe drückt auf Blase und Darm?
Bandscheibenvorfall Symptome – was bewirkt der Druck auf das Rückenmark? – Die Symptome bei einem Bandscheibenvorfall, welcher auf das Rückenmark drückt, ähneln den oben genannten Beschwerden. Es gibt allerdings auch entscheidende Unterschiede, die sich vor allen Dingen bei einem schweren Bandscheibenvorfall bemerkbar machen.
Dieser liegt am untersten Ende der Wirbelsäule und reicht bis zum Kreuzbein. Sollte es zu einer Druckwirkung in diesem Bereich kommen, können Sie meist Ihren Darm und Ihre Blase überhaupt nicht mehr kontrollieren. Begleitend treten Lähmungen im Bereich der Beine auf.
Auch eine Ischialgie, ein eingeklemmter Ischiasnerv, kann zu Rückenschmerzen führen. Dies macht eine gründliche Diagnose so wichtig.
Wohin strahlt L1 und L2 aus?
Wie äußert sich Lumboischialgie? – Wird eine Nervenwurzel gereizt oder geschädigt, treten die Schmerzen in den Gebieten auf, die von der Nervenwurzel versorgt werden. So lassen sich jeder Nervenwurzel bestimmte Hautareale zuordnen, die sie versorgen. Diese bezeichnen Ärzte als Dermatome :
Erste lumbale Nervenwurzel, L1 : Schmerzen im unteren Rücken, die nach vorne in die Leiste ausstrahlen L2 : Schmerzen im unteren Rücken, die auf die Vorderseite des Oberschenkels ausstrahlen und unterhalb der Leiste verlaufen L3 : Schmerzen im unteren Rücken, die auf die Vorderseite des Oberschenkels ausstrahlen und von oben außen bis nach innen oberhalb des Knies ziehen L4 : Schmerzen im unteren Rücken, die auf die Vorderseite des Oberschenkels ausstrahlen und von oben außen schräg über das Knie ziehen bis zur Innenseite des Unterschenkels L5 : Schmerzen im unteren Rücken, die an der Außenseite des Oberschenkels entlangziehen und auf die Vorderseite des Unterschenkels ausstrahlen bis in den Fuß
Wenn Taubheitsgefühle oder andere Missempfindungen auftreten, verlaufen diese ebenfalls in den beschriebenen Dermatomen. Außerdem sind bei einer Lumboischialgie gelegentlich die Muskeln beeinträchtigt (Myasthenie). Die Patienten haben zum Beispiel Probleme beim Treppensteigen oder dabei, auf dem betroffenen Bein zu stehen.
Welche Beschwerden können von der Wirbelsäule kommen?
Wirbelsäulenerkrankung, degenerative Der Begriff degenerative Wirbelsäulenerkrankungen bezeichnet Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule. Bei fast allen Erwachsenen sind verschleißbedingte Veränderungen der Wirbelsäule nachweisbar. Häufig verursachen diese keine Beschwerden, sie können jedoch auch zu Bewegungseinschränkungen, Rückenschmerzen oder ausstrahlenden Schmerzen in Armen oder Beinen führen. Die Wirbelsäule besteht aus 24 gegeneinander beweglichen Knochen, den Wirbeln. Die Fortsätze der Wirbel sind durch kleine Gelenke miteinander verbunden. Zwischen den Wirbelkörpern liegen wie Stoßdämpfer die elastischen Bandscheiben. Stabilisiert wird die Wirbelsäule durch dehnbare Stränge aus Bindegewebe (Bänder) und durch die Rückenmuskulatur.
Die Bandscheiben verlieren ihre Elastizität und schrumpfen, die Höhe zwischen zwei Wirbeln nimmt ab. Bei einer Schädigung der Bandscheiben kann der aus einer gallertartigen Masse bestehende Bandscheibenkern austreten und in den Wirbelkanal hineinragen (Bandscheibenvorfall).
Infolge des Bandscheibenschadens und durch Reparaturvorgänge entstehen Verknöcherungen an den Rändern der Wirbelkörper, die auf Röntgenaufnahmen als Zacken oder Kanten erkennbar sind (Spondylosis deformans). Diese Veränderungen können Nerven reizen, die aus dem Rückenmark austreten. Dann strahlt der Schmerz in die entsprechende Stelle aus, zum Beispiel in Arm oder Bein.
Manchmal ist auch ein Taubheitsgefühl oder eine Lähmung die Folge. Wie andere Gelenke des Körpers auch können die kleinen Wirbelgelenke der Wirbelsäule von Verschleißerscheinungen betroffen sein; dies wird als Spondylarthrose oder auch Facettengelenksarthrose bezeichnet.
Die verschleißbedingten Veränderungen von Wirbelkörpern, Wirbelgelenken und Bandapparat können den Wirbelkanal einengen und damit Beschwerden verursachen. Dies wird als Spinalkanalstenose bezeichnet. Selten kommt es durch Verschleißerscheinungen dazu, dass ein Abschnitt der Wirbelsäule instabil wird und der einzelne Wirbelkörper sich gegenüber den anderen nach vorn oder hinten verschiebt.
Dies wird als Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) bezeichnet. Degenerative Wirbelsäulenveränderungen können bei fast allen erwachsenen Menschen nachgewiesen werden und verursachen häufig keine Beschwerden. Sie können aber auch Bewegungseinschränkungen hervorrufen und an der Entstehung von Rückenschmerzen beteiligt sein.
Rückenschmerzen sind ein sehr häufiges Symptom. Meist sind verschiedene Faktoren an ihrer Ursache beteiligt. Neben Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule können unter anderem Stress, Muskelverspannungen, Fehlbelastung, zu wenig Bewegung, langes Sitzen oder seelische Belastungen eine Rolle spielen. Lässt sich keine eindeutige Ursache für die Beschwerden ausmachen, spricht man von unspezifischen Rückenschmerzen.
Wenn sich eine konkrete Ursache der Beschwerden nachweisen lässt − zum Beispiel ein Bandscheibenvorfall − spricht man von spezifischen Rückenschmerzen. Rückenschmerzen sind unangenehm, aber meist harmlos. Warnsignale, die auf eine ernsthafte Ursache hinweisen, sind zum Beispiel Gefühlsstörungen und Lähmungen, Störungen der Blasen- oder Darmfunktion, Fieber oder Schüttelfrost, Gewichtsverlust, nachts verstärkt auftretende Schmerzen oder ein vorausgegangener Unfall.
Der Verschleiß der Wirbelgelenke (Spondylarthrose, Facettengelenksarthrose, Facettensyndrom) kann zu einer Bewegungseinschränkung insbesondere im Hals- und Lendenbereich führen. In dem betroffenen Bereich können Schmerzen auftreten, die zum Teil auch fortgeleitet werden.
Außerdem verstärkt ein dauerhaftes Wirbelgleiten Verschleißerscheinungen an Bandscheiben und Gelenken. Bei der Untersuchung von Rückenschmerzen wird der Betroffene zunächst zu seinem Krankheitsbild befragt (Anamnese), zum Beispiel zu Art und Dauer der Beschwerden und möglichen Auslösern.
In der körperlichen Untersuchung prüft der Arzt oder die Ärztin zum Beispiel Muskelkraft, Beweglichkeit und Reflexe und untersucht, ob Gefühlsstörungen oder andere Symptome vorliegen. Häufig lässt sich schon anhand der Anamnese und der Untersuchung einschätzen, ob den Rückenschmerzen eine ernsthafte Ursache zugrunde liegt.
Wenn es keine Hinweise auf spezielle Erkrankungen der Wirbelsäule gibt, ist eine weitere Diagnostik in der Regel erst einmal nicht erforderlich. Bildgebende Verfahren – zum Beispiel Röntgen, MRT oder CT – kommen dann zum Einsatz, wenn die Schmerzen sich trotz Behandlung über mehrere Wochen nicht bessern oder wenn der Verdacht auf eine spezifische Erkrankung besteht.
Dies kann zum Beispiel bei Lähmungen oder Gefühlsstörungen der Fall sein, die auf die Schädigung einer bestimmten Nervenwurzel hinweisen, oder bei Begleitsymptomen wie Fieber, die auf eine Entzündung hinweisen können. Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule zeigen mögliche Veränderungen an den Wirbelkörpern, zum Beispiel Verknöcherungen.
Die Darstellung von Nerven, Rückenmarkstrukturen oder der Weite des Spinalkanales kann mittels CT (Computertomografie) oder MRT (Magnet-Resonanz-Tomografie) erfolgen. Mit diesen Verfahren können zum Beispiel Bandscheibenvorfälle, eine Spinalkanalstenose oder eine Spondylolisthesis dargestellt werden.
Die in den Befunden beschriebenen Veränderungen müssen also nicht zwangsläufig mit den Beschwerden zusammenhängen und können zu unnötigen Behandlungen führen. Daher wird empfohlen, bildgebende Verfahren zurückhaltend einzusetzen. Falls erforderlich können weitere diagnostische Verfahren eingesetzt werden, zum Beispiel die Nervenleitgeschwindigkeitsmessung (Elektroneurografie, ENG) und Elektromyografie (EMG).
Wenn diese Maßnahme d ie Schmerzen verringert, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass die Schmerzursache im Bereich der Facettengelenke liegt. Die erste Anlaufstelle bei Rückenschmerzen ist die Hausarztpraxis. Zusätzlich kann ein Facharzt oder eine Fachärztin für Orthopädie oder für physikalische Medizin aufgesucht werden.
Das Fachgebiet physikalische Medizin ist auf die nicht-operative Therapie chronischer Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisiert. Insbesondere bei ausstrahlenden Schmerzen, Lähmungen oder Gefühlsstörungen ist ein Neurologe oder eine Neurologin der geeignete Ansprechpartner. Bei chronischen Schmerzen können Ärzte und Ärztinnen hinzugezogen werden, die über die Zusatzqualifikation „Spezielle Schmerztherapie» verfügen.
Diese Zusatzqualifikation kann von Ärzten und Ärztinnen verschiedener Fachrichtungen im Rahmen einer Weiterbildung erworben werden. Einige Kliniken bieten Spezialsprechstunden für Wirbelsäulenerkrankungen an, in denen Vertreter unterschiedlicher Fachrichtungen zusammenarbeiten.
Häufig verschwinden die Symptome nach einiger Zeit von alleine wieder. Wichtig ist es, aktiv zu bleiben und sich in seinem Alltag möglichst wenig einschränken zu lassen. Schonung oder Bettruhe führen häufiger dazu, dass Beschwerden chronisch werden. Es gibt verschiedene Schmerzmittel, die abhängig vom Schweregrad der Symptomatik und ihrer Verträglichkeit eingesetzt werden können.
Unterstützend zur Bewegungs- oder Physiotherapie kommen manchmal physikalische Anwendungen wie Wärme oder Massage zum Einsatz. Bei chronischem Schmerz ist es das Ziel, eine Therapie zu finden, die es dem Patienten oder der Patientin ermöglicht, so gut es geht mit den Schmerzen zu leben und im Alltag zurechtzukommen.
In diesem Zusammenhang kann auch psychotherapeutische Unterstützung durch eine Verhaltenstherapie hilfreich sein. Eine sogenannte multimodale Schmerztherapie, bei der verschiedene Therapieansätze kombiniert werden, kann gegebenenfalls auch stationär in einer Schmerzklinik erfolgen. Invasive Verfahren − etwa das Spritzen von entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamenten in die Nähe der Wirbelsäule − werden bei unspezifischen Rückenschmerzen ebenso wenig empfohlen wie operative Eingriffe.
Wenn spezifische Ursachen für die Beschwerden nachgewiesen werden, können bei entsprechender Indikation invasive oder operative Verfahren infrage kommen, zum Beispiel bei einem Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose. Ob eine Operation sinnvoll ist, müssen Betroffene gemeinsam mit ihren Ärzten und Ärztinnen individuell abwägen.
Dabei sollten sie den realistisch zu erwartendem Nutzen und mögliche Komplikationen berücksichtigen. Bei geplanten Eingriffen kann es sinnvoll sein, eine zweite Einschätzung einzuholen, um mehr Sicherheit bezüglich der Therapieentscheidung zu bekommen. Geplante Operationen an der Wirbelsäule unterliegen dem,
Das bedeutet: Ärzte oder Ärztinnen, die eine solche Operation empfehlen, müssen auf das Recht hinweisen, die Entscheidung für oder gegen den Eingriff noch einmal kostenlos mit einem anderen Spezialisten besprechen zu können. Risikofaktoren für degenerative Wirbelsäulenerkrankung sind vor allem Übergewicht, Bewegungsmangel oder eine einseitige übermäßige Belastung.
Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ). (auf Grundlage der Nationalen Versorgungsleitlinie, Nicht-spezifischer Kreuzschmerz, 2. Auflage). Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Gesundheitsinformation., Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Gesundheitsinformation., Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) – Gesundheitsinformation.de:,
Oftmals fühlen sich Menschen im Gespräch mit Krankenkassen oder Ärzten und Ärztinnen überfordert: Sie brauchen Unterstützung bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit ihrer Gesundheit. Unser Ziel ist es, Betroffenen die Informationen zu liefern, die sie benötigen, um sich zurechtzufinden und selbst die für sie beste Entscheidung zu treffen. Die Informationstexte auf unserer Homepage sollen dazu einen Beitrag leisten. Jeder Text durchläuft einen strengen mehrstufigen Prozess, damit die Qualität der Informationen gesichert ist. Auch für unsere Texte gelten unsere Beratungsgrundsätze: neutral, unabhängig, wissenschaftlich basiert. Für gesundheitliche Informationen arbeiten wir nach den Prinzipien der evidenzbasierten Medizin. Dabei greifen wir in der Regel auf bereits aufbereitete hochwertige Information zurück, zum Beispiel auf die Texte des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) und AWMF-Leitlinien. Sozial- und gesundheitsrechtliche Themen basieren auf sogenannten Primärquellen wie Gesetzen, Verwaltungsvorschriften oder Bundestagsdrucksachen. Die verwendeten Quellen sowie den Stand der letzten Aktualisierung geben wir am Ende des Textes an. Unser Anspruch ist es verständliche Texte für alle Menschen zu schreiben. Um unserem Ziel gerecht zu werden, binden wir medizinische beziehungsweise juristische Laien als Testleser ein, bevor wir die Texte veröffentlichen. Die Texte sind sachlich und frei von rechtlichen und gesundheitsbezogenen Wertungen. Wir aktualisieren unsere Texte zeitnah, wenn dies erforderlich ist, und prüfen alle Texte mindestens einmal jährlich. zur Erstellung und Präsentation von gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Informationen in der Patientenberatung der UPD.
Bitte beachten Sie: Unsere Informationstexte und unsere individuelle Beratung dienen dazu, gesundheitliche und gesundheitsrechtliche Inhalte zu vermitteln, Zusammenhänge zu erläutern und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Gerne unterstützen wir Sie bei ihrem individuellen Anliegen.
Welche Schmerzen kommen von der Wirbelsäule?
Rückenschmerzen treten am häufigsten als akute lokale Kreuzschmerzen (Lumbalgien) auf. Beim Hexenschuss (Lumbago) tritt meist nach einer alltäglichen Bewegung wie Heben, Drehen oder Bücken ein heftiger Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule auf. Die Rückenmuskulatur verhärtet sich und macht jede Bewegung zur Qual.