Welche Medikamente Fehlen In Der Schweiz?

Welche Medikamente Fehlen In Der Schweiz
Engpässe gibt es bei einer Reihe von Medikamenten, von lebensrettenden Antibiotika bis hin zu Behandlungen für Krebs und Epilepsie. © Keystone / Christian Beutler Die Schweiz ist mit zwei der weltgrössten Pharmakonzerne – Roche und Novartis – sowie hunderten kleinerer Biotechfirmen ein unangefochtener Pharmastandort.

  • Wie kann es sein, dass ein Land, das die Welt mit so vielen Medikamenten versorgt, selbst unter Medikamentenmangel leidet? Dieser Inhalt wurde am 23.
  • April 2023 publiziert In den letzten drei Monaten waren die Schweizer Medien voll von Berichten über Lieferengpässe bei Arzneimitteln – vom Antibiotikum Amoxicillin über gängige Schmerzmittel wie Ibuprofen bis hin zu Medikamenten gegen chronische Krankheiten wie Parkinson, Herzerkrankungen und Epilepsie.

Laut der vom Schweizer Apotheker Enea Martinelli ins Leben gerufenen Website drugshortage.ch Externer Link waren Anfang März mindestens 1000 verschreibungspflichtige Präparate «nicht verfügbar». Die Zahl ist mehr als doppelt so hoch wie vor zwei Jahren.

Besonders heikel: Darunter sind rund 140 unentbehrliche Medikamente wie das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) diesen März warnte. Auch diese Zahl ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen.2017 waren erst 48 unverzichtbare Medikamente nicht verfügbar. Bereits Ende letzten Jahres sagte Martinelli gegenüber dem Schweizer Fernsehen SRF: «Wir haben einen traurigen Rekord erreicht.» Die Schweizer Behörden doppelten nach, im Februar wurde angesichts der «problematischen Lage» eine Taskforce eingesetzt.

Lieferengpässe bei Medikamenten sind in der Schweiz nichts Neues, aber das Fehlen von Medikamenten in den Apothekenregalen, die Geschwindigkeit, mit der sie verschwinden, und die Dauer der Engpässe haben Alarm ausgelöst. «Vor zwanzig Jahren hatten wir einen Engpass pro Monat.

Heute sind es vier bis fünf pro Tag. Das ist besorgniserregend. Seit Anfang des Jahres sind mehr als 150 Medikamente nicht mehr vorrätig», sagte eine Spitalapothekerin im Februar gegenüber der französischsprachigen Zeitung Le Temps Externer Link, Die Schweiz ist kein Einzelfall. In weiten Teilen Europas kommt es nach der Pandemie und der Aufhebung oder Lockerung der Maskenpflicht zu gravierenden Lieferengpässen bei Medikamenten.

Dies hat in diesem Winter zu einem sprunghaften Anstieg von Erkältungen, Atemweginfektionen und Grippefällen geführt.

Welche Medikamente werden 2023 knapp?

Ibuprofen, Paracetamol, aber auch Krebsmedikamente: Medikamente sind in Deutschland immer wieder knapp. Der Grund: Lieferengpässe. Schuld daran ist nicht nur unsere Abhängigkeit von Fernost. Deutsche Forscher fanden jetzt weitere Gründe im deutschen Pharmamarkt.

  • Tut mir leid, das habe ich leider nicht da.» Wer dieser Tage mit einem Rezept in der Apotheke steht, braucht in vielen Fällen Glück, um das gewünschte Medikament zu bekommen.
  • Denn: Zahlreiche Präparate, darunter diverse Kinderarzneimittel wie Fiebersäfte sind knapp, auch Krebsmedikamente und „Klassiker» wie Ibuprofen und Paracetamol sind betroffen.

Die Versorgungslage ist angespannt – Engpässe gibt es bei ganzen 460 Medikamenten (Stand: 3. April 2023). Diese stehen auf der Liste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Sie führt Arzneimittel mit Lieferengpässen, die sich an den Meldungen der Hersteller orientiert und an den Daten aus der Arzneimittel- und Antragsdatenbank (AmAnDa) des Bundes.

Welche Medikamente darf man in die Schweiz einführen?

Medikamente zum persönlichen Bedarf – Reisen Sie aus dem Ausland ein, dürfen Sie ausschliesslich zur eigenen Behandlung Medikamente, die Sie im Ausland eingekauft haben, in die Schweiz einführen. Dazu gehören auch solche Medikamente, die Betäubungsmittel oder psychotrope Stoffe enthalten.

Welches Land hat die besten Medikamente?

Haben Sie sich vor Ihrer Reise schon einmal überlegt, was wohl passiert, wenn Sie sich bei einer Wanderung das Bein brechen oder wenn Sie wie aus heiterem Himmel erkranken? Es ist wichtig, sich vor Aufbruch ins Ausland über die medizinische Versorgung am Zielort zu informieren, damit man keine bösen Überraschungen erlebt, falls sich ein Zwischenfall ereignet.

Das britische Medizinal-Recruiting-Unternehmen ID Medical Group hat deshalb 24 OECD-Länder (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) anhand einer Reihe von Kennzahlen bewertet, darunter Gesundheitsausgaben in Prozent des BIP, Anzahl der Krankenhausbetten, Ärzte und Krankenschwestern pro Kopf und durchschnittliche Lebenserwartung.

Spitzenreiter mit dem besten Gesundheitssystem weltweit ist demzufolge Japan mit 72 Punkten – wer dorthin reist, braucht sich nicht zu sorgen, falls es einmal zu einem medizinischen Zwischenfall kommt, vorausgesetzt es besteht keine Sprachbarriere. Danach folgen gleich drei deutschsprachige Länder: Deutschland und die Schweiz mit je 71 Punkten und Österreich mit 70 Punkten.

Reisen in der Nähe zur Heimat ist also auch in dieser Hinsicht von Vorteil. Auf den weiteren Top-Plätzen folgen, in dieser Reihenfolge, Frankreich, Norwegen, Schweden, Lettland, die Niederlande, Belgien, Dänemark und Italien. Im Mittelfeld bewegen sich mit 62 Punkten auf dem 13 Platz Australien und Kanada.

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Schlusslicht ist, vielleicht etwas überraschend, Israel mit 57 Punkten von den möglichen 100. Dicht davor liegen mit je 58 Punkten Ungarn und Slowenien.

Warum gibt es kein Paracetamol mehr?

Fiebersäfte mit Ibuprofen oder Paracetamol sind derzeit in Deutschland weitestgehend nicht verfügbar. Die Fertigung von individuellen Rezepturarzneimitteln mit diesen Wirkstoffen auf ärztliche Verschreibung in Apotheken soll als Kompensationsmaßnahme den Versorgungsengpass überbrücken.

Welches Insulin wird knapp?

Bereits kurz nach Weihnachten hatte Sanofi über die Lieferengpassliste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) einen vorübergehenden Lieferengpass bei Fertigpens und Patronen der Produkte „Insuman Rapid’, „Insuman Basal’ und „Insuman Comb 25′ bekannt gegeben.

Woher importiert Deutschland Medikamente?

Top 10-Importländer für pharmazeutische Erzeugnisse nach Deutschland 2019

Rang Importland Tausend Tonnen
1 USA 19,5
2 Niederlande 12,6
3 Schweiz 28,9
4 Frankreich 94,5

Sind Tabletten im Koffer erlaubt?

Medikamente und Spezialnahrung –

Seit dem 31. Januar 2014 werden Medikamente, die während der Reise benötigt und im Handgepäck transportiert werden, durch besondere Kontrolltechnik überprüft. Dies gilt auch für Spezialnahrung, etwa für Babys.Bei Medikamenten muss der Bedarf glaubhaft nachgewiesen werden, zum Beispiel mit einem Rezept oder Attest.

Im August 2006 verhinderten die britischen Behörden terroristische Anschläge auf Flugzeuge, bei denen flüssiger Sprengstoff in Getränkeflaschen während des Flugs zur Explosion gebracht werden sollte. Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Union im Jahr 2006 beschlossen, die Mitnahme von Flüssigkeiten an Bord von Luftfahrzeugen zu beschränken.

  • Gemäß der Rechtslage der Europäischen Union (Verordnung (EG) Nr.272/2009 der Kommission und Verordnung (EU) Nr.185/2010 der Kommission) müssen bestimmte Flüssigkeiten ab dem 31.
  • Januar 2014 mit besonderer Detektionstechnik kontrolliert werden.
  • Hierzu gehören flüssige Medikamente und flüssige Spezialnahrung (z.B.

Säuglingsnahrung) sowie Flüssigkeiten, die Duty-free an einem Flughafen oder an Bord eines Flugzeugs erworben wurden und besonders verpackt sind. Eine Verhaltensänderung der Fluggäste hinsichtlich des bisherigen Mitführverhaltens von Flüssigkeiten ist nicht erforderlich.

Fluggäste dürfen nach wie vor Flüssigkeiten in geringen Mengen in dem bekannten 1-Liter-Beutel mitnehmen. Hierbei dürfen das Einzelbehältnis ein Volumen von bis zu 100 ml und der Beutel ein Fassungsvermögen von bis zu 1 Liter haben. Zudem muss der Beutel durchsichtig und wieder verschließbar sein. Flüssigkeiten über 100 ml, die nicht an Bord eines Luftfahrtzeuges oder an einem Flughafen erworben wurden, dürfen – wie bisher – nicht im Handgepäck mitgeführt werden.

Die Verordnung spricht von «Flüssigkeiten, Gelen und Aerosolen». Hierunter sind alle Substanzen zu verstehen, welche bei Raumtemperatur flüssig, zähflüssig, gelartig, cremig oder von ähnlicher Konsistenz sind (zum Beispiel Pasten, Lotionen, Mischungen von Flüssigkeiten und Feststoffen, Suppen sowie Streichkäse/-wurst, Zahnpasta, Haargel, Sirup, Parfüm und Rasierschaum).

Flüssige Medikamente und diätetische Spezialnahrung (z.B. Babynahrung), die während der Reise gebraucht werdenFlüssigkeiten aus Duty-free-Einkäufen in versiegelten SicherheitsbeutelnFlüssigkeiten bis zu 100 ml, verpackt in einem durchsichtigen, wieder verschließbaren Beutel mit einem Fassungsvermögen bis zu 1 LiterAndere Flüssigkeiten

Flüssige Medikamente und flüssige diätetische Nahrungsmittel sowie Flüssigkeiten, die an Flughäfen oder an Bord von Flugzeugen Duty-free gekauft wurden und sich in speziellen, nicht beschädigten und nicht geöffneten versiegelten Sicherheitsbeuteln (genannt „STEB», Security Tamper Evident Bag) befinden, werden ab dem 31.

Januar 2014 mit besonderer Detektionstechnik kontrolliert. Kann die Ungefährlichkeit der Flüssigkeit nicht zweifelsfrei festgestellt werden, darf die Flüssigkeit nicht im Handgepäck mitgenommen werden. Flüssigkeiten in Behältnissen mit einem Fassungsvermögen unter 100 ml dürfen – wie bisher nur innerhalb des bekannten 1-Liter-Beutels mitgenommen werden.

Der Beutel muss durchsichtig und wieder verschließbar sein und ein Fassungsvermögen von bis zu einem Liter haben. Pro Fluggast ist die Mitnahme von einem 1-Liter-Beutel zulässig. «Andere Flüssigkeiten» sind entweder Flüssigkeiten in Behältnissen unter 100 ml, die nicht mehr in den 1-Liter-Beutel passen, oder Flüssigkeiten über 100 ml, die nicht Duty free an Bord eines Luftfahrzeuges oder an einem Flughafen gekauft wurden.

Diese Flüssigkeiten dürfen nicht im Handgepäck mitgeführt werden. Soweit dies nicht durch andere Bestimmungen ausgeschlossen ist (z.B. Gefahrengutvorschriften), können diese Flüssigkeiten im aufzugebenden Gepäck verstaut werden. Eine Mengenbeschränkung aufgrund luftsicherheitsrechtlicher Bestimmungen besteht für die Mitnahme von Flüssigkeiten in Duty-free-Beuteln sowie von Medikamenten und Spezialnahrungsmitteln im Handgepäck nicht.

Medikamente (z.B. Insulin) und Spezialnahrung (z.B. Babynahrung) müssen für die Dauer der Reise benötigt werden. Der Bedarf der Medikamente muss glaubhaft nachgewiesen werden; ausreichend dafür ist z.B. ein Rezept oder ein Attest. Gegebenenfalls können sich aber Mengenbeschränkungen aufgrund anderer Bestimmungen (z.B.

  1. Gefahrengutvorschriften, zollrechtliche Bestimmungen) ergeben.
  2. Die Mitnahme des 1-Liter-Beutels ist aus Sicherheitsgründen auf einen Beutel pro Fluggast beschränkt.
  3. Andere Flüssigkeiten (über 100 ml, die nicht Duty free an einem Flughafen oder an Bord eines Luftfahrzeuges erworben wurden oder unter 100 ml außerhalb des 1-Liter-Beutels) dürfen im Handgepäck nicht mitgeführt werden.
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Wie bisher müssen alle Flüssigkeiten an der Kontrollstelle aus dem Handgepäck genommen und gesondert vorgelegt werden. Werden Flüssigkeiten im Handgepäck belassen oder vergessen, müssen diese Flüssigkeiten gesondert kontrolliert werden. Dies bedeutet für alle Fluggäste Verzögerungen während der Kontrolle und kann durch die vorherige Herausnahme und getrennte Vorlage vermieden werden.

Ontrolliert werden Duty-free-Einkäufe, Medikamente und Spezialnahrungsmittel. Alle anderen Flüssigkeiten (mit Ausnahme des 1-Liter-Beutels) sind zur Mitnahme im Handgepäck nicht zugelassen und werden an der Kontrollstelle zurückgewiesen. Kann die Ungefährlichkeit der Flüssigkeit an der Kontrollstelle nicht zweifelsfrei festgestellt werden, darf der Fluggast sie nicht im Handgepäck mitnehmen.

Die Einführung der Beschränkung für die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck im Jahr 2006 war eine befristete Maßnahme der Europäischen Union. Die Aufhebung der Beschränkung setzt die Möglichkeit von besonderer Kontrolltechnik voraus, die Flüssigkeiten überprüfen kann.

  • Diese spezielle Kontrolltechnik steht nunmehr zur Verfügung und wird ab 31.
  • Januar 2014 an den Flughäfen der Europäischen Union eingesetzt.
  • Da die Dauer des Kontrollprozesses derzeit jedoch noch nicht die Behandlung größerer Mengen von Flüssigkeiten erlaubt, ohne dass sich dies negativ auf die Wartezeiten an der Kontrollstelle auswirken würde, sind ab dem 31.

Januar 2014 nur bestimmte Flüssigkeiten zugelassen. Die Kontrolle dieser Flüssigkeiten bedeutet einen Gewinn an Sicherheit. Auf der anderen Seite besteht die Möglichkeit, dass die Ungefährlichkeit einer Flüssigkeit nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann.

  • In diesem Fall darf der Fluggast die Flüssigkeit nicht im Handgepäck mitnehmen.
  • Ein Datum, zu dem alle Flüssigkeiten wieder im Handgepäck zugelassen sein werden, steht bisher nicht fest.
  • Die nächsten Schritte in Bezug auf eine Lockerung der Beschränkungen, werden aufgrund der ab dem 31.
  • Januar 2014 gewonnenen Erfahrungen, zu beurteilen sein.

Die Kosten für das geänderte Kontrollverfahren, insbesondere für die Geräte, fließen in die Luftsicherheitsgebühr ein und werden vom Fluggast durch das erworbene Flugticket gezahlt. : Bundespolizei – Was darf ich mitnehmen?

Wie viele Medikamente darf man in die Schweiz einführen?

Einfuhr und Ausfuhr von Arzneimitteln durch Privatpersonen – Ich habe einen Brief «Unzulässige Einfuhr von Arzneimitteln» von Swissmedic erhalten – was habe ich für Möglichkeiten? Wenn Sie ein Schreiben mit dem Titel «Unzulässige Einfuhr von Arzneimitteln» erhalten haben, ist eine an Sie adressierte Arzneimittelsendung (kleines Paket) durch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) angehalten worden, weil die Sendung nicht den geltenden Einfuhrbestimmungen für Arzneimittel entspricht.

Was ist erlaubt? Gemäss Heilmittelrecht darf eine Privatperson Medikamente nur in kleinen Mengen für den Eigengebrauch, maximal in der Menge eines therapeutischen Monatsbedarfs, einführen. Beispiel: Bei Wirkstoffen, die zur Erektionsförderung eingesetzt werden, beträgt der Monatsbedarf insgesamt höchstens 3000 mg Sildenafil ODER 200 mg Tadalafil ODER 600 mg Vardenafil ODER 6000 mg Avanafil.

Die Wirkstoffe Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil und Avanafil gehören derselben Wirkstoffklasse an (PDE5-Hemmer) und dürfen nicht kombiniert werden. Der Import von Arzneimitteln für Drittpersonen ist nicht erlaubt. Wenn ein Arzneimittel als Betäubungsmittel eingestuft ist (siehe: Link, darf es nur durch kranke Reisende mitgeführt werden (siehe Link ).

  1. Die Sendung wird als eine Einheit beurteilt und kann nicht in einen konformen und einen nicht konformen Teil aufgeteilt werden.
  2. Es ist deshalb nicht möglich, dass die zulässigen Arzneimittel ausgeliefert werden.
  3. Wir machen darauf aufmerksam, dass ein allfällig vorhandenes ärztliches Rezept nur zum Bezug von Arzneimitteln berechtigt, die in der Schweiz zugelassen sind, insbesondere nicht zum Bezug von Nachahmerpräparaten oder von Fälschungen über das Internet.

Was soll ich tun, wenn ich von der im Brief erwähnten Sendung nichts weiss? In diesem Fall ist eine Stellungnahme nicht notwendig. Ohne Stellungnahme bzw. Widerspruch innert 30 Tagen nach dem Versand des Briefs wird die Sendung vernichtet. (Dies gilt nur für den Brief „Unzulässige Einfuhr von Arzneimitteln» und nicht für Verwaltungsverfahren, welche von Swissmedic mit einem sogenannten „Vorbescheid» eröffnet werden.)

Erklärung von Begriffen, die im Brief vorkommen

„die Rechtmässigkeit der Sendung belegen» Der Empfänger hat die Möglichkeit zu belegen, dass er mit seiner Einfuhr nicht gegen das Heilmittelgesetz verstossen hat.
„beschwerdefähige Verfügung» Eine beschwerdefähige Verfügung ist eine behördliche Anordnung, welche durch den Adressaten mit Beschwerde beim Gericht (Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen) angefochten werden kann.
„korrekte Einfuhrveranlagung» Waren, die zur endgültigen Einfuhr in das Schweizer Zollgebiet bestimmt sind, müssen einer Schweizer Zollstelle zugeführt und zur Zollveranlagung (Zoll und Mehrwertsteuer) angemeldet werden.

Darf ich als Privatperson Arzneimittel aus dem Ausland importieren? Eine Privatperson (auch ein Tourist) darf für sich selber, aber nicht für Drittpersonen, Arzneimittel in der Grössenordnung eines Monatsbedarfs in die Schweiz einführen. Wenn ein Arzneimittel aber als Betäubungsmittel eingestuft ist (siehe: Link ), darf es nur durch kranke Reisende mitgeführt werden (siehe: Link ), (gemäss Art.41 Abs.1 BetmKV ).

  1. Bezüglich Doping gelten spezielle Richtlinien (vgl.
  2. Auch www.sportintegrity.ch sowie die Frage „Ich möchte Präparate zum Muskelaufbau importieren.
  3. Was muss ich dabei beachten?»).
  4. Swissmedic rät grundsätzlich vom Bezug von Arzneimitteln aus dem Internet aus unsicherer Quelle ab.
  5. Swissmedic rät grundsätzlich vom Bezug von Arzneimitteln aus dem Internet aus unsicherer Quelle ab.

Ich möchte Erektionsförderer importieren. Was ist zu beachten? Es darf total höchstens 3000 mg Sildenafil ODER 200 mg Tadalafil ODER 600 mg Vardenafil für den Eigengebrauch importiert werden. Dies entspricht dem maximal zulässigen Monatsbedarf. Die Wirkstoffe Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil gehören derselben Wirkstoffklasse an (PDE5-Hemmer) und dürfen nicht kombiniert werden.

Ich möchte Vitaminpräparate oder andere Nahrungsergänzungsmittel importieren. Was ist zu beachten? Es kommt darauf an, ob die Produkte in der Schweiz als Nahrungsergänzungsmittel oder als Arzneimittel gelten. Im Anhang 1 der Verordnung des Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) über Nahrungsergänzungsmittel (VNem) (auf dem Internet zu finden unter https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20143410/index.html#app1ahref0 ist angegeben, welche Substanzen in welcher Menge in Nahrungsergänzungsmitteln in der Schweiz erlaubt sind.

Achtung, ein Nahrungsergänzungsmittel kann auch dann als Arzneimittel eingestuft werden, wenn es zur Heilung eines Leidens angepriesen wird, z.B. gegen Gelenkschmerzen, zur Senkung des Blutzuckers oder zum Abnehmen. Wenn ein Produkt als Arzneimittel eingestuft wird, darf maximal ein Monatsbedarf importiert werden.

Swissmedic kann Ihnen Auskunft zu Arzneimitteln geben. Für Nahrungsergänzungsmittel sind die kantonalen Behörden zuständig (siehe http://www.kantonschemiker.ch/ ). Damit die Behörde Ihre Anfrage bearbeiten kann, sollten Sie ihr die genaue Zusammensetzung der Produkte und deren Verwendungszweck angeben.

Ich möchte Präparate zum Muskelaufbau importieren. Was muss ich dabei beachten? Arzneimittel, insbesondere Präparate die dem Muskelaufbau dienen, können auch Dopingmittel sein. Dies trifft zu, wenn in diesem Arzneimittel enthaltene Substanzen in der Sportförderungsverordnung aufgelistet sind.

  1. Für den Import von Dopingmitteln gelten andere Regeln als beim Import von Arzneimitteln, es gilt in der Regel die Nulltoleranz.
  2. Weitere Informationen zu Dopingmitteln finden Sie auf der Website von Swiss Sport Integrity,
  3. Ich möchte Präparate für Tiere importieren.
  4. Was muss ich dabei beachten? Eine Privatperson darf für das eigene Heimtier Arzneimittel in der Grössenordnung eines Monatsbedarfs einführen.

Der Import von Arzneimitteln für Nutztiere ist verboten. Als Nutztiere gelten Tiere, die zur Gewinnung von Lebensmitteln dienen können. Dazu gehören auch Pferde, ausser sie seien im Pferdepass ausdrücklich als Heimtiere ausgewiesen. Welches Risiko gehe ich ein, wenn ich Medikamente über das Internet bestelle? Es besteht ein gesundheitliches, finanzielles und rechtliches Risiko.

Im Internet angebotene Arzneimittel sind häufig mangelhaft in Qualität und Wirksamkeit, was Ihre Gesundheit gefährden kann. Ist der Import illegal, werden die Waren beschlagnahmt und vernichtet. Zusätzlich müssen Sie die anfallenden Verwaltungsgebühren bezahlen. Bei wiederholten Importen oder bei Verdacht auf Handel droht ein Strafverfahren.

Ich habe vom Zoll einen Brief bekommen, dass meine Sendung zurückbehalten worden ist. Was passiert jetzt? Der Zoll hat Ihre Sendung angehalten, weil nicht sicher ist, ob der Import legal ist. Er hat Swissmedic eine sogenannte „Meldung über eine verdächtige Sendung» geschickt.

Sie haben eine Kopie davon erhalten. Swissmedic wird nun den Fall bearbeiten. Wenn alles in Ordnung ist, wird Ihre Sendung zum Import freigegeben. Wenn dies nach der Beurteilung der Behörden nicht möglich ist, erhalten Sie von Swissmedic einen Brief, in dem Ihnen die Sachlage erklärt wird. Zu diesem sogenannten Vorbescheid können Sie dann Stellung nehmen.

Anschliessend erhalten Sie eine formelle Verfügung mit Rechtsbelehrung, aus der hervorgeht, was mit der blockierten Ware geschieht. Wenn Sie mit der Verfügung nicht einverstanden sind, haben Sie die Möglichkeit, den Fall vom Bundesverwaltungsgericht beurteilen zu lassen.

Was ist der größte Pharmakonzern der Welt?

Gemessen am Umsatz mit Medikamenten war Pfizer 2021 der größte Pharmakonzern der Welt.

Wer ist der größte Pharmakonzern in Deutschland?

Platz 1: Bayer – Aspirin, Glyphosat und Co. – Auf Platz 1 der deutschen Pharmabranche ist wenig überraschend Bayer. Mit einem Umsatz 2021 von 44,1 Mrd. Euro konnte sich das Unternehmen trotz des andauernden Glyphosat-Rechtsstreits an die Spitze des Rankings setzen.