Eine Katze braucht ebenso einen eigenen Platz Wie einen eigenen Menschen. Doris Lessing (1919-2013) Britische Schriftstellerin Grundsatz: Katzen entscheiden eigenverantwortlich, ob sie Artgenossen akzeptieren oder ablehnen. Planung des Zusammenlebens: Fragen die bei der Auswahl helfen:
Gehören die Katzen charakterlich zum sozial aufgeschlossen, freundlich-selbstbewussten Katzentyp? Sind sie mit anderen Katzenpartnern aufgewachsen? Lebten die Katzen zuvor in einer Katzengemeinschaft und haben diese genossen? Entsprechen sich die ausgewählten Tiere in ihrem Temperament?
Gleich und Gleich gesellt sich gern
Gleichgeschlechtliche Katzen ähneln sich oft in Temperament und Spielvorlieben. Vorteilhaft sind auch enge Verwandtschaftsgrade, sowie optische Ähnlichkeiten. Jungtiere finden leichteren Anschluss an andere Jungtiere aufgrund ihrer Spielvorlieben. Und ältere Katzen bevorzugen ruhigere Artgenossen.
Das passende Lebensumfeld:
Haben die Katzen genug Platz zur Verfügung (Faustregel: 40 qm/Tier)? Sind genug Rückzugs- und Schlafplätze für jedes Tier vorhanden? Besteht eine ausreichende Anzahl an Toiletten (pro Katze ein Klo)? Werden alle Toiletten mind. einmal täglich gereinigt? Sind genug Ausweichmöglichkeiten auf den „Hauptwegen» vorhanden, so dass jedes Tier sicher zur Toilette, zum Futterplatz oder zum Lieblingsort kommt? Gibt es ausreichend Futter- und Wasserstellen?
Vorbereitung für den ersten Kontakt: Vor der Zusammenführung sollte die neue Katze allein die gesamte Wohnfläche erkunden und sich mit den Gerüchen vertraut machen können. Sie können benutzte Liegedecken oder Spielzeug der anderen Katzen präsentieren.
In den ersten Tagen ist häufig mit Zurückhaltung und ablehnendem Verhalten zu rechnen. Jedoch sollten Sie sich ein zeitliches Limit von 4-6 Wochen setzen. Wenn sich die Katzen danach immer noch fixieren und „singen» oder ernsthaft attackieren, sollten Sie die Vergesellschaftung abbrechen. Um den Stresspegel zu senken, besteht die Möglichkeit, des Einsatzes eines Pheromon-Verdampfers, um eine Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen.
Der Erstkontakt: Vor der Zusammenführung können Sie alle Katzen mit einem Bierhefepulver an Schulter, Seiten und Vorderpfoten bestreuen. Die Katzen beginnen sich dann selbst zu putzen, was auf die anderen selbstbewusst und freundlich wirkt. Anschließend oder alternativ können Sie mit größtmöglichen Abstand das Lieblingsfutter anbieten und somit die Katzen voneinander ablenken.
Alle Katzen bleiben untereinander entspannt und zufrieden. Die Begegnungen sind frei von Fauchen, Spucken, Katzenbuckel, Angriffen oder Scheinangriffen. Enges Kontaktliegen, zusammen spielen und gegenseitiges putzen sind Anzeichen für eine innige Freundschaft.
Kann eine Katzenzusammenführung scheitern?
Zusammenführung – Für die Zusammenführung von Katzen gibt es unterschiedliche Empfehlungen aber kein Patentrezept. Am besten ist es, selbst verantwortungsbewusst und einfühlsam aus der Situation heraus zu entscheiden, welche Vorgehensweise für einen am stimmigsten ist.
Dabei soll das Wohl der Miezen immer an erster Stelle stehen. Je entspannter, geduldiger, liebevoller und behutsamer man bei der Sache ist, desto vorteilhafter wirkt es sich auf alle Beteiligten aus. Jegliche Nervosität und Unruhe wird auch auf die Tiere übertragen. Es ist darum empfehlenswert, ein solches Vorhaben so zu planen, dass auch genügend Zeit zur Verfügung steht (z.B.
ein verlängertes Wochenende oder Urlaub), sich um die Samtpfoten in der Kennenlernphase intensiv kümmern zu können. Oberste Priorität hat es dabei, sich sowohl mit ihnen gleichwertig zu beschäftigen als auch ihr Verhalten zwischendurch möglichst unauffällig zu beobachten, um im Bedarfsfall eingreifen zu können.
- Vor allem, wenn es sich um reine Wohnungskatzen handelt, denen es nur bedingt möglich ist, sich aus dem Weg zu gehen.
- Es wäre auch von Vorteil, wenn dabei zur Unterstützung noch eine weitere Person anwesend ist.
- Auf keinen Fall ist es ratsam, nach dem Motto: die raufen sich schon zusammen oder die machen das schon unter sich aus, zu handeln, dabei die Tiere miteinander zu konfrontieren und sie dann unbeaufsichtigt sich selbst zu überlassen.
Während eine Jungkatze mit einem Artgenossen, der auch schon ein paar Monate älter sein darf, eher Freundschaft schließen wird, werden erwachsene ältere Erstkatzen vermutlich anfangs nicht besonders begeistert sein, wenn sich plötzlich in ihrem Revier, das ihnen bisher alleine gehörte, ein oder mehrere Eindringlinge aufhalten.
Diese stellen zu-nächst sogar eine gewisse Bedrohung dar. Für die Neuankömmlinge wiederum kann es eine ziemlich stressige Angelegenheit sein, da sich ihr komplettes Leben ändert. Zuerst werden sie aus ihrem vertrauten Umfeld gerissen und haben eine wahrscheinlich beängstigende Fahrt zu bewältigen. Danach gilt es, sich nicht nur an die unbekannten Artgenos-sen und eventuell weitere Haustiere, sondern auch an die neue Umgebung und die Menschen, bei denen sie einziehen, zu gewöhnen.
Charakter, Alter und Vorgeschichte der Miezen spielen auch hier ebenfalls ein Rolle, wie sie auf die jeweiligen Umstände reagieren. Um einen selbstbewussten neuen kätzischen Mitbewohner trotzdem nach seiner Ankunft nicht gleich zu überfordern, kann man sich mit ihm zunächst in einen bereits vorbereiteten separaten Raum zurückziehen, der wie schon erwähnt, mit allem Notwendigem ausgestattet ist.
- Frisches Wasser und ein wenig Futter stehen hier ebenfalls bereit.
- Jetzt darf die Mieze erst einmal in Ruhe ankommen und sich etwas einleben.
- Weitere Familienangehörige begrüßen den frisch eingezogenen Stubentiger dann erst nach und nach.
- Inder müssen darauf hingewiesen werden, dass sie sich zurückhalten und das Tier nicht durch zu ausgelassene und lautstarke Begeisterung erschrecken.
Zeitgleich sollte sich eine Person auch um die Erstkatze/n kümmern, sodass für sie von Anfang an kein Grund zur Eifersucht besteht und sich keine vernachlässigt fühlt, denn die Anwesenheit des anderen Artgenossen wurde wahrscheinlich schon bemerkt. Begutachtet der Neuankömmling in-zwischen schon alles neugierig, lässt sich bereits streicheln und zeigt Interesse am gemeinsamen Spielen kann man die Türe öffnen und ihm, ungestört von den anderen Samtpfoten, weitere Räume inspizieren lassen.
- Hat die Katze ihren Rundgang beendet, steht dem Kennenlernen der Hausgenossen nichts mehr im Weg.
- Selbst, wenn die Fellnasen alle relativ entspannt sind, ist es normal, wenn anfangs typische Verhaltensweisen wie Fauchen, Knurren und das Austeilen von Pfotenhieben nicht ausbleiben.
- Dies ist kein Grund zur Beunruhigung und sollte auch nicht unterbunden werden, solange es nicht ausartet, da es in der nächsten Zeit darum geht, die Rangordnung neu zu bestimmen.
Ist die neue Katze dagegen eher verstört, ängstlich oder zurückhaltend und versteckt sich, ist es ratsam, ihr lieber Zeit zu lassen, bis sich die erste Aufregung gelegt hat und sie sich etwas heimischer fühlt, bevor es zu einer direkten Gegenüberstellung mit den anderen Stubentigern kommt.
- Wenn notwendig sollten die Tiere noch ein paar Tage voneinander getrennt bleiben, dabei ist es wichtig, sich gleichermaßen um sie zu kümmern.
- Weiter im Haushalt lebende Personen üben sich in geduldiger Zurückhaltung und nähern sich der Mieze erst allmählich.
- Möglicherweise lässt sich der Neuankömmling schließlich ziemlich bald durch beruhigendes Zureden und ein paar Leckerlis oder mit der Spielangel aus seinem Versteck locken und mag es auch, gestreichelt zu werden.
Auch in diesem Fall gilt es, der Katze vorab ungestört die übrigen Räume in ihrem neuen Zuhause erkun-den zu lassen, um mögliche Fluchtpunkte entdecken zu können und sich dadurch immer sicherer zu fühlen. Durch den Reviertausch ist es den Fellnasen bereits gegenseitig ihren Geruch aufzunehmen.
- Außerdem ist es ebenfalls empfehlenswert, die Katzen in der Nähe der Türe, die sie trennt, zur gleichen Zeit zu füttern.
- Es vermittelt ihnen so, dass sie ihr Futter, trotz der Anwesenheit des noch unbekannten Artgenossen, den sie ja bemerken, unbehelligt genießen können.
- Hat man das Gefühl, dass weiterhin besondere Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll sind, ist der nächste Schritt, im Türrahmen ein Netz oder ein Schutzgitter, wie es bei Kleinkindern verwendet wird, anzubringen.
So haben die Fellnasen zumindest schon Sichtkontakt und dürfen sich mit Sicherheitsabstand beschnuppern. Es ist normal, wenn sie dabei laut knurren und fauchen. Haben sich die Tiere dann mit der Zeit beruhigt und schon etwas aneinander gewöhnt, kann man eine direkte Gegenüberstellung wagen.
Davor sollten die Katzen auf jeden Fall gefüttert werden, da sie so entspannter sind. Falls sie aber doch aggressiv aufeinander losgehen und es zum Kampf kommt, gilt es, Ruhe zu bewahren und zunächst nicht einzugreifen, solange sie sich nicht ineinander verbeissen und verletzen. Dauert das Gerangel zu lange, stört man durch einmal laut Klatschen und beendet das Ganze vorerst.
Dabei die Miezen niemals anschreien oder schimpfen. Es ist auch nicht in jedem Fall ratsam, die Tiere immer wieder zu isolieren und sie dann jedes Mal aufs Neue miteinander zu konfrontieren, da dies die Aggression eher noch steigert. Besser wäre es, wenn eine zweite Person anwesend ist, sodass es möglich ist, die Samtpfoten dann einzeln durch zärtliche Streicheleinheiten, sanftes Zureden und ein paar Leckleris erst einmal wieder zu beruhigen.
Durch gemeinsames Spielen und indem man sie zusammen, für beide noch unbekannte Gegenstände, z.B. neues Spielzeug, leere Kartons oder einen neuen Kratzbaum entdecken lässt, kann man ihr Interesse wecken und sie so voneinander ablenken. Bei besonders erhitzten Gemütern wirkt oft der Einsatz von Rescue Tropfen oder eines Pheromonsprays wahre Wunder.
Läuft alles normal, nähern sich die Fellnasen einander täglich etwas mehr an und dulden sich mit der Zeit. Wie schnell es mit weiteren Fortschritten vorangeht bestimmen die Tiere. Man unterstützt sie dabei, indem man ihnen gleich viel Aufmerksamkeit, Lob, Zuneigung und Geduld entgegenbringt.
Sobald sich die Samtpfoten freundlich begrüßen, gegenseitig friedlich beschnuppern, in Ruhe nebeneinander fressen, miteinander spielen, sich gegenseitig putzen und sich in der Nähe des anderen entspannt niederlassen, um ihr Schläfchen zu halten, ist es geschafft. Bis dahin können aber Wochen oder sogar Monate vergehen.
Was tun, wenn es gar nicht klappt? In wenigen Fällen kann es aber auch vorkommen, dass es trotz aller Bemühungen nicht klappt und keine Harmonie einkehrt. So ist es möglich, dass ein Tier zur Opferkatze wird und z.B. durch ständiges Auflauern und Jagen, offensives Attackieren oder in die Ecke drängen, schikaniert wird.
- Ebenso ist es möglich, dass sich die gemoppte Mieze immer mehr zurückzieht und in einer angespannten Körperhaltung den ganzen Tage verschläft, um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen.
- Manche Katzen passen einfach nicht zusammen und dann ist es besser, auch wenn es einem sehr schwer fällt, sich von dem Neuankömmling wieder zu trennen.
Nach einer gescheiterten Zusammenführung sollte man jedoch nicht aufgeben und nach einer Weile einen weiteren Versuch starten. Dabei besteht die Möglichkeit einen Tierpsychologen zu Rate zu ziehen oder mit Hilfe einer Tierkommunikation, seine Katze besser zu verstehen.
Wie lange dauert es bis Katzen sich nicht mehr Anfauchen?
Katzen zusammenführen: Dauer – Grundsätzlich sind alle Katzen anders. Bei manchen klappt es schneller, bei manchen braucht es einfach mehr Zeit. Wichtig ist, dass Sie dabei nicht Ihre Geduld verlieren und Druck auf Ihre Stubentiger ausüben. Diese spüren dies nämlich sofort und das hat meist negative Auswirkungen, was teils in Feindschaft enden kann. Mit unseren Tricks werden Ihre Katzen leichter zu besten Freuden.
Wie lange kann es dauern bis sich Katzen aneinander gewöhnt haben?
Wie lange dauert es, bis sich Katzen aneinander gewöhnen? – Das ist ganz unterschiedlich, Es gibt Katzen, die verstehen sich sofort toll miteinander und können innerhalb von 2-3 Tagen zusammengeführt werden. Andere Katzen brauchen etwas länger, wodurch einen Zusammenführung auch 2-3 Wochen dauern kann.
Wie lange kann eine Vergesellschaftung bei Katzen dauern?
Die ersten Nächte sollten beide Katzen auf jeden Fall voneinander getrennt bleiben. Die Kontakte durch das Gitter kannst du nach und nach ausdehnen. Richte dich jedoch darauf ein, dass das harmonische Zusammenfinden der Katzen, je nach Charakter, einige Wochen oder sogar Monate dauern kann.
Wie lange dauert die Ablehnung Phase bei Katzen?
Die 4 Phasen der Rangordnungsbildung – 1. Zurückweisung In dieser Phase, die mit der Ankunft der neuen Katze beginnt, reagieren die Tiere oft mit gesträubtem Rückenfell und Gefauche. Sie flüchten vielleicht voreinander oder, bei mutigeren Charakteren, erste Hiebe mit den Pfoten werden ausgeteilt.
- Es ist wichtig, sich nicht einzumischen und die beiden Miezen erst einmal machen zu lassen.
- Ablehnung ist nur die erste Reaktion auf die ungewohnte Situation und den «Eindringling», denn Katzen mögen nun einmal keine Veränderungen und sind gestresst von der Begegnung.
- Nur bei sehr groben Prügeleien mit Verletzungsrisiko muss der Halter einschreiten und die Katzen voneinander trennen.
Man erkennt einen gefährlichen Kampf daran, dass sich die Streithähne ineinander verkrallen. Ein lautes Geräusch oder ein Aufstampfen mit dem Fuß kann bereits ausreichen, um die Katzen abzulenken.2. Akzeptanz Wenn die Katzen aufgehört haben, sich gegenseitig anzufeinden, dann beginnen sie meist damit, sich zu dulden.
Das heißt, sie leben nebeneinander her und beachten sich einfach nicht weiter. In dieser Phase müssen Sie beiden Katzen unbedingt gleichmäßig Aufmerksamkeit schenken. So merken sie, dass es okay ist, nicht die einzige Katze im Haushalt zu sein, da sich die Liebe und Zuneigung gerecht auf sie verteilt.
Wie lang diese Phase anhält, entscheiden ganz allein die Katzen. Es kann sich um Tage, aber auch um Wochen handeln.3. Kennenlernen Erst in der dritten Phase lassen sich die Katzen überhaupt aufeinander ein. Sie ist für den Halter die schönste Phase, denn nun kann man die Stubentiger dabei beobachten, wie sich sich näherkommen.
Erst wird sich beschnuppert, dann gibt es die eine oder andere Zärtlichkeit. Auch hier bestimmen die Katzen, wie schnell oder langsam sie vorgehen. Erzwingen kann man nichts. Es wird sich behutsam vorangetastet, wieviel Nähe der eine will und wieviel der andere, wann und wo man sich gemeinsam für ein Nickerchen einfindet oder wer wie lang spielen möchte.
Ein Super-Dosi wird jede freundliche Annäherung der Katzen untereinander belohnen. Das kann verbal erfolgen oder auch durch Leckerchen. Wichtig ist, dass beide Samtpfoten immer die selbe Menge an Lob und Leckerchen erhalten, damit keine Grund zur Eifersucht hat.4.
- Vertrauen In der letzten Phase haben sich beide Katzen wortlos darauf geeinigt, welchen Platz sie im Rudel einnehmen.
- Sie wissen nun, was der andere mag und nicht mag, wie sie miteinander umgehen können und dass es keinen Grund gibt, eifersüchtig zu sein.
- Jetzt schlafen die Katzen vielleicht schon zusammen, sie spielen miteinander und verhalten sich so, wie der Halter er sich gewünscht hat.
Dies ist natürlich der Idealfall. Doch auch wenn keine besten Freunde aus den Katzen geworden sind, sie sich gegenseitig nur akzeptieren, ist das in Ordnung. Manche Tiere brauchen sehr lange, um sich vollends auf ein anderes einzulassen. Nur in einigen Härtefällen klappt es überhaupt nicht.
Wie lange dauert es bis Katzen einem Vertrauen?
Katzen: So können Sie ihr Vertrauen gewinnen ❤ Die Beziehung zwischen Mensch und Katze ist enorm wichtig. Schließlich sollen sich sowohl Sie als auch Ihr Liebling zu Hause rundum wohlfühlen, Wie bei anderen sozialen Beziehungen basiert auch die Verbindung zu Ihrer Katze auf Vertrauen.
- Um die Bindung zu Ihrer Katze zu stärken, ist es zudem wichtig, dass Sie zu Hause alles katzenfreundlich einrichten,
Demnach sollten Sie für Ihre Katze folgendes einrichten oder bereitstellen: Wenn Sie die Möglichkeit für ein zweites Haustier haben, ist es zudem schön, wenn Ihre Katze noch einen Spielgefährten oder eine Spielgefährtin hat. Somit kommt keine Langeweile auf und die Samtpfoten fühlen sich nicht einsam, wenn Sie unterwegs sind.
Tipp: Haben Sie nicht ganz so viel Platz in Ihrem zu Hause, können Sie für Katzen auch in die Höhe Bauen – z.B. mit einer Kletterwand. So kann auch mehreren Samtpfoten genug Platz geschaffen werden. Wie auch bei Kindern braucht es bei Katzen Zeit, bis sie sich sicher fühlen, Seien Sie daher geduldig und verbringen Sie viel Zeit mit Ihrem neuen vierbeinigen Mitbewohner.
Denn je mehr Sie davon investieren, umso besser werden Sie Ihre Katze kennenlernen und verstehen, was ihr gefällt oder nicht. Langsame Annäherung – Geduld ist sehr wichtig, um von Katzen Vertrauen zu gewinnen. Sie müssen die Menschen erst einmal in Ruhe kennenlernen. Wenn Ihre Katze partout kein Vertrauen gewinnt, kontaktieren Sie ruhig Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin, Manchmal können es einfachste Dinge wie ein Geruch sein, der Katzen stört – und den Sie selbst gar nicht als befremdlich empfinden.
Was tun damit sich Katzen wieder vertragen?
Katzenzoff – wenn Katzen einander nicht mehr verstehen – Es passiert immer wieder: Zwei Katzen, die sich immer mochten, können sich plötzlich nicht mehr leiden. Aus scheinbar unerfindlichen Gründen werden aus Freunden Feinde und der Haussegen hängt gewaltig schief.
- Doch natürlich gibt es einen Grund für die plötzliche 180°-Wendung.
- Meist ist der Auslöser eine sog.
- Umgerichtete Aggression.
- Zum Beispiel so: Felix sitzt auf der Fensterbank und starrt in den Garten.
- Dort draußen sieht er seinen Erzfeind Rufus, der ihn seinerseits fixiert.
- In Felix bauen sich gerade so richtig Aggressionen auf und er ist angespannt bis zum Anschlag.
Zu gerne würde er jetzt da rausstürzen und sich auf den Feind stürzen. Genau in diesem Moment springt Felix‘ Hausgenosse Moritz zu ihm auf die Fensterbank. Die Bewegung aus dem Augenwinkel ist das Quäntchen, das bei Felix das Fass zum Überlaufen bringt und die zurückgehaltene Aggression freisetzt: Blitzschnell dreht Felix sich herum und greift seinen Kumpel an.
Der versteht natürlich die Welt nicht mehr und schlägt zurück. Und schon ist eine ernsthafte Schlägerei in Gange – mit Konsequenzen: Felix bringt nun Moritz mit seinen Aggressionen in Zusammenhang und Moritz musste feststellen, dass sein ehemaliger Freund Felix unberechenbar geworden ist und in ihm nun offenbar einen Feind sieht.
Das kann er sich natürlich nicht gefallen lassen. In den meisten Fällen erwächst daraus eine ernsthafte Beziehungskrise und die Katzen brauchen unbedingt Hilfe von außen. Es stimmt nämlich nicht, dass Katzen das unter sich klären. Sie können sich ja nicht aussprechen.
- Die erste Maßnahme muss deshalb sein, die Streithähne zu trennen.
- Wenn sich die Gemüter ein wenig beruhigt haben, kann man daran gehen, die Katzen einander wieder näherzubringen (s.u., Notfallmaßnahmen).
- Tierarztbesuche sind in dieser Hinsicht potentiell problematisch.
- Auch hier kann sich Verwirrung breit machen, wenn eine Katze verängstigt und/oder aufgebracht vom Tierarzt nach Hause kommt und auch noch fremd riecht.
Die Daheimgebliebene ist sich in dem Moment nicht mehr sicher, ob das wirklich ihr Kumpel ist und wenn es ganz arg kommt, ist sie für den Heimkehrer das Objekt, über dem sich die ganzen angestauten Emotionen entladen. Das Ergebnis ist ähnlich wie oben beschrieben.
Beide Katzen gleichzeitig zum Tierarzt zu bringen kann helfen, ist aber keine Garantie. Besser ist es, die beiden nach einem Tierarztbesuch prophylaktisch für ein, zwei Tage zu trennen, damit der „Nestgeruch» wieder angenommen werden und sich die Aufregung legen kann. Manchmal passiert es auch, dass Katzen sich nach einem Umzug plötzlich nicht mehr leiden können.
In diesem Fall ist es meistens so gewesen, dass die beteiligten Katzen sich schon vorher eher gegenseitig geduldet als geliebt haben. Ob Katzen sich wirklich mögen, erkennen Sie daran, dass sie oft etwas zusammen tun, eng miteinander kuscheln und sich gegenseitig über Gesicht und Kopf lecken.
- Fehlen diese Anzeichen, ist zu vermuten, dass die Katzen ein Leben ohne den Anderen bevorzugen würden.
- Ommen sie dann in ein neues Domizil, ist das unter Umständen DIE Gelegenheit, den anderen ein für alle Mal zu vertreiben.
- Auch der Umzugsstress kann die Beziehung zum Kippen bringen, wenn die Katzen schon vorher den Anderen als einen gewissen Stressfaktor wahrgenommen haben.
Notfallmaßnahmen, wenn sich Katzen plötzlich nicht mehr verstehen:
Trennen Sie die Katzen räumlich. Versuchen Sie erst einmal, sich selbst zu beruhigen. Ihre Aufgeregtheit und Hektik überträgt sich nämlich zusätzlich auf die verwirrten Katzen. Je nachdem, wie schlimm sich Ihre Katzen „gezofft» haben und wie verwirrt/verängstigt/aggressiv sich diese zeigen, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über medikamentöse Maßnahmen (Zylkene oder stärkere Beruhigungsmittel). Überlegen Sie sich Beschäftigungsmaßnahmen für Ihre Katzen, die plötzlich in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind. Bauen Sie wenn möglich eine Gittertür, durch die sich Ihre Katzen sehen und riechen können. Tauschen Sie die Katzen regelmäßig aus. Bieten Sie Ihren Katzen etwas an, was sie besonders gerne mögen (interaktive Spiele mit Ihnen, ein besonderes Futter etc.) und geben Sie ihnen dieses im Angesicht der anderen Katze. Das soll dazu beitragen, dass der nunmehr negativ besetzte Anblick der anderen Katze wieder mit etwas Positivem verknüpft wird. Lassen Sie Ihre Katzen nicht zu früh wieder zusammen – idealerweise erst, wenn diese durch das Gitter freundlichen Nasenkontakt hatten.
Wichtig: Zögern Sie nicht, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie merken, dass die Notfallmaßnahmen nicht oder nur teilweise greifen. Auf Katzenverhalten spezialisierte Trainer und Berater finden Sie beim VdTT. Zur Therapeutenliste geht es hier.
Autorin : Tatjana Mennig ist Tierpsychologin (ATN, Fachrichtung Katze) und lebt mit ihrer Familie, zu der die beiden Katzen Oma und Daisy sowie verschiedene andere Haustiere gehören, in Hamburg. Sie ist Mitglied im VdTT sowie im Felidae e.V. und ist zusätzlich als Buchautorin und Bloggerin aktiv. Ihr Steckenpferd sind Rassekatzen und das kätzische Sozialverhalten.
Ihre Homepage:www.felis-felix.de
Wie Verhalten sich eifersüchtige Katzen?
Gefühlschaos: Katzen und die Eifersucht – Eifersüchtige Katzen können ihre verletzten Gefühle auf vielfältige Art und Weise zeigen. Die einen leiden stumm, schmollen und verweigern das Futter oder entwickeln Stereotypien. Sie leiden still vor sich hin und können sogar das Fell verlieren.
Wann Kuscheln Katzen miteinander?
1. Verhalten aus der Kinderstube: –
Sofort nach der Geburt schlafen Katzen in Gruppen. Da die Katzenbabys ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regeln können, kuscheln sie sich eng an ihre Mutter und ihre Geschwister Der körperliche Kontakt vermittelt aber nicht nur Wärme. Er wirkt auch entspannend und sorgt für Wohlbefinden Auch wenn Katzen es gemütlich warm haben, schlafen sie weiter zusammen. In jeder Katzenfamilie gibt es „bevorzugte Begleiter». Diese Katzen grüßen sich gegenseitig, betreiben gemeinsame Fellpflege und kuscheln auch unter Tags miteinander Berühren sich sogar die Schwänze, deutet das auf eine besonders starke Beziehung zwischen den Tieren hin.
Wie erkenne ich ob meine Katzen sich mögen?
Innige Freundschaft – Ob Katzen sich wirklich gerne mögen, erkennt ihr unter anderem an folgenden Dingen:
Die Katzen begrüßen sich, putzen sich gegenseitig, liegen gerne und oft zusammen auf ihren Ruheplätzen und suchen auch ansonsten sehr häufig den Kontakt zueinander. Ist eine Katze nicht da, weil sie beispielsweise zum Tierarzt musste, sucht die Zweitkatze nach ihr. Sie spielen ausgiebig miteinander. Wenn es mal etwas ruppiger zugeht, vertragen sie sich schnell wieder und suchen nach kurzer Zeit auch wieder den Kontakt zueinander. Sie streiten sich nicht um Ressourcen wie Toiletten und Futter, sondern finden Lösungen, diese gemeinsam zu nutzen.
Warum knurrt meine Katze die andere Katze an?
Zu grobes Spielen – Vor allem bei jungen Kätzchen kann zu grobes Spielen ein Grund für Fauchen oder Knurren sein. Wenn eine andere Katze zu grob mit jungen Kätzchen spielt, kann es vorkommen, dass diese fauchen oder knurren. Hiermit signalisieren die Katzen ihrem Gegenüber, dass ihnen das Spiel nicht gefällt, da es zu grob ist und bitten durch das Fauchen darum, es zu stoppen.
Wie kann man zwei Katzen aneinander gewöhnen?
Der erste Kontakt zwischen Katzen – Beim ersten Kontakt zwischen Deinen Katzen ist wieder Vorsicht gefragt. Am besten laufen die ersten Stunden oder sogar Tage ohne direkten Katzenkörperkontakt ab. Sie dürfen sich aber sehr gerne beschnuppern und hören.
- Sitzen irgendwann beide erwartungsvoll an ihrer Seite der Tür, dann öffne die Tür einen Spalt breit, sodass sich vielleicht sogar die Pfoten berühren dürfen.
- Achte darauf, dass sich beide Fellnasen immer in Sicherheit fühlen und ihre eigenen Entscheidungen treffen können.
- Sie müssen sich zu jeder Zeit zurückziehen dürfen.
Niemals solltest Du Deine beiden Katzen einfach zusammen in einen Raum sperren und sie eine neue Rangordnung auskämpfen lassen. Vorsichtiges Kennenlernen über den Geruch und die neuen Geräusche reichen für den Anfang völlig aus. Behalte dabei immer auch die Körpersprache Deiner Katzen im Blick.
Eine Katze faucht plötzlich die andere Katze an? Wird sehr heftig gefaucht oder geknurrt, vielleicht sogar mit aufgestelltem Nackenhaar, dann bleibt es erst einmal bei dem vorsichtigen Beschnuppern durch den Türspalt. Sind beide Katzen jedoch freundlich und neugierig, dann steht dem nächsten Schritt nichts im Wege.
Es ist wichtig, dass Du vor allem Deiner Erstkatze genug Aufmerksamkeit schenkst. Sie ist der Chef und Eifersucht auf die neue Mitbewohner-Katze sollte absolut nicht aufkommen.
Wie schnell wieder eine zweite Katze?
Katze trauert – Wann neue Partnerkatze dazu? Antwort von Tierärztin : Wenn eine geliebte Katze stirbt, ist das nicht nur für uns schlimm. Auch die hinterbliebene Katze kann stark unter dem Verlust leiden und um ihren Gefährten trauern. Dabei kann das Ausmaß der Trauer von Katze zu Katze sehr unterschiedlich sein: manche scheinen gar nicht betroffen zu sein oder blühen sogar auf, andere leiden deutlich und zeigen eindeutige Trauer-Anzeichen.
Genau wie bei uns Menschen gilt dabei, dass jede Katze anders trauert. Ein bestimmtes Muster scheint allerdings besonders häufig zu sein: In der ersten Zeit sucht die hinterbliebene Katze nach dem verlorenen Gefährten, läuft unruhig durch die Wohnung, maunzt und schreit, schnüffelt von Raum zu Raum und schaut aus dem Fenster.
Anschließend folgt eine Phase der Depression: die trauernde Katze wird sehr ruhig, starrt nur in die Gegend, frisst schlecht oder verweigert das Futter ganz. Schließlich kommt es jedoch zur Akzeptanz. Die Katze verhält sich wieder normaler. Allerdings kann sich das Verhalten manchmal nachhaltig verändert haben.
- Manche Katzen werden nach dem Verlust des Partners anhänglicher als früher oder blühen sogar auf.
- In dem oben beschriebenen Fall befindet sich der hinterbliebene Kater noch in der ersten Phase der Trauerbewältigung: er sucht nach seiner Schwester und versteht noch nicht, dass sie leider nicht zurückkommen wird.
Das ist eine schwierige Zeit, sowohl für die trauernde Katze als auch für uns Menschen. Man ist sowieso schon traurig über den Verlust der verstorbenen Katze und sieht dann noch, wie die hinterbliebene Samtpfote leidet. Es ist sehr verständlich, dass man der hinterbliebenen Katze möglichst schnell über den Verlust hinweghelfen wollen – und was wäre da besser, als Ablenkung durch einen neuen Gefährten? Leider funktioniert das aber häufig nicht so gut, wie wir uns das vorstellen – denn eine neue Katze ist nicht „seine» vertraute Mitbewohnerin.
- Eine Vergesellschaftung mit einem neuen Artgenossen bedeutet selbst unter den besten Umständen Stress für die Katzen.
- Und wenn die Nerven in der Trauerzeit blank liegen, kann es erst recht problematisch werden.
- Besser ist es also, zu warten, bis sich die Situation etwas beruhigt hat und die hinterbliebene Katze nicht mehr so sehr unter der Trauer leidet.
Wie lange das dauert, kann sehr unterschiedlich sein und von ein, zwei Wochen bis mehrere Monate reichen. Daher kann man leider auch nicht pauschal sagen, was eine angemessene Trauerzeit ist. Achten Sie einfach auf Ihre Katze und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl: Wenn Sie das Gefühl haben, dass sie sich wieder „normal» verhält – und auch Sie bereit für eine neue Katze sind – ist der richtige Zeitpunkt gekommen.
Halten Sie an Ihrer Routine fest, z.B. indem Sie zu den gleichen Zeiten füttern wie früher. Gewohnte Abläufe geben Ihrer Katze Sicherheit und Stabilität. Akzeptieren Sie die Art, wie Ihre Katze trauert. Wenn Sie sehr viel Aufmerksamkeit und Nähe wünscht – schenken Sie sie ihr. Möchte Ihr Stubentiger lieber allein sein, respektieren Sie auch das. Sprechen Sie viel mit Ihrer Katze. Dabei ist nicht so sehr entscheidend, was Sie sagen. Für viele Katzen ist der Klang der gewohnten Stimme einfach tröstend. Beschäftigen Sie sich aktiv mit Ihrer Katze. Egal ob Spielen, Streicheln oder Bürsten: Verbringen Sie viel Zeit mit Ihrer Katze, in der Sie das tun, was sie gerne mag. Achten Sie gut darauf, wieviel Ihre Katze frisst. Wie schon erwähnt, kann der Appetit deutlich zurückgehen, wenn eine Katze trauert. Manche Stubentiger hören sogar ganz auf zu fressen – eine gefährliche Situation: in der Folge kann es nämlich zu einer lebensbedrohlichen Leberverfettung (Hepatolipidose) kommen. Falls Ihre trauernde Katze länger als ein bis zwei Tage (fast) keine Nahrung aufnimmt, sollten Sie daher Ihren Tierarzt kontaktieren. Aber auch sonst kann dieser Ihrer Katze bei anhaltendem Appetitmangel helfen, z.B. mit appetitanregenden Medikamenten. Wohlfühlpheromone können trauernden Katzen dabei helfen, sich zu entspannen. Ein Produkt wie Feliway® Classic – ein Zerstäuber für die Steckdose, der Wohlfühlpheromone verbreitet – sind ideal geeignet, um für ein wenig mehr Sicherheit und Geborgenheit zu sorgen. Mehr Infos darüber, wie diese Wohlfühlpheromone funktionieren und welche anderen unterstützenden Mittel gegen Stress es gibt, haben wie hier zusammengefasst:,
Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Katze ihre Trauerbewältigung (weitestgehend) abgeschlossen hat, folgt die nächste Herausforderung: Die Auswahl einer neuen Partnerkatze. Dabei gilt als Faustregel, dass beide – also die „alte» und die neue Katze – ein ähnliches Alter und ein ähnliches Energielevel haben sollten.
Hat sich die hinterbliebene Katze sehr gut mit dem ehemaligen Gefährten verstanden, kann die Vergesellschaftung auch dadurch einfacher werden, dass Sie eine neue Katze auswählen, die der verstorbenen Katze vom Charakter her ähnlich ist. Mein Rat: Falls Sie nicht auf einer Katze vom Züchter bestehen, wenden Sie sich an Tierheime oder Tier-Hilfsorganisationen.
Die Pfleger dort wissen oft sehr genau, wie die Charaktere ihrer Pflegekatzen sind und welche Mieze am besten zu Ihrer Katze passen könnte. Falls es auf jeden Fall eine Rasse-Katze sein soll: Seiten wie haben sich auf die Vermittlung von Rassekatzen spezialisiert, andere wiederum sogar auf eine ganz bestimmte Rasse, z.B.
- Übrigens: Umfragen haben ergeben, dass sich gleichgeschlechtliche Katzenpaare oft besser verstehen als „gemischte Doppel».
- Falls sich ein hinterbliebener Kater aber sehr gut mit einer Kätzin verstanden hat, kann es getreu dem Motto: „Never change a winning Team» aber natürlich auch sinnvoll sein, wieder eine weibliche Katze zu adoptieren (oder andersrum).
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diesen Artikel kurz bewertenwürden: Über Ich bin seit 2013 approbierte Tierärztin, Mutter einer kleinen Tochter und leidenschaftliche Leseratte. Mein Tiermediziner-Herz schlägt v.a. für die Dermatologie und Innere Medizin – und so habe habe ich auch in der Dermatologie der Medizinischen Kleintierklinik der LMU München zum Thema Allergien beim Hund geschrieben.
- Ich bin selbst leidgeprüft, was Krankheiten bei den eigenen Haustieren angeht – und weiß wie wichtig ausführliche, korrekte Informationen sind, um die richtige Entscheidung für den geliebten Vierbeiner zu treffen.
- Aus diesem Grund ist fellomed ein Herzensprojekt für mich! Um Ihnen möglichst gute und aktuelle Informationen liefern zu können, versuche ich ständig dazuzulernen und mich fortzubilden – so bin ich beispielsweise auch Mitglied der,
: Katze trauert – Wann neue Partnerkatze dazu?
Warum mag meine Katze andere Katzen nicht?
Meine Katze mag keine anderen Katzen – Viele Katzenhalter denken, dass ihre Katze andere Katzen einfach nicht mag. Dies schließen sie aus der Beobachtung, wie ihre Katze sich verhält, wenn vor dem Fenster eine andere Katze vorbeispaziert. Statt erfreut zu sein, wirkt sie angespannt und dem Besucher feindlich gestimmt. Einen Artgenossen kann auch der Mensch nicht ersetzen. © Stock.adobe.com/Okssi
Soll man dazwischen gehen Wenn Katzen sich streiten?
Wenn Katzen streiten dazwischen gehen? – Sollten sich Katzen plötzlich heftig streiten und sich gegenseitig anknurren oder anfauchen, dann ist es in jedem Fall sinnvoll die Streithähne zu trennen. Achten Sie dabei auf Ihre eigene Sicherheit und gehen Sie nur mit einem sehr großen Kissen oder eine Decke dazwischen.
Vermeiden Sie Katzenbisse und nehmen Sie sich vor den Krallen in acht. Bei kleineren Streitereien, die es so gut wie in jedem Katzenhaushalt gibt, braucht der Mensch in der Regel allerdings nicht eingreifen. Wissenswert : Ein Katzenbiss kann für Menschen sehr gefährlich sein. Im Katzenmaul befinden sich sehr viele Bakterien die nicht selten eine Blutvergiftung oder zumindest eine schlimme Entzündung verursachen.
Gehen Sie mit einem Katzenbiss immer unverzüglich zum Arzt!
Ist das schlimm wenn Katzen sich Anfauchen?
Ihre Katze faucht Sie an – Wenn Ihre Katze Sie anfaucht, so fühlt sie sich im entsprechenden Moment in die Enge getrieben oder überfordert. Respektieren Sie ihr Warnsignal und achten Sie darauf, sie nicht zu bedrängen. Sprechen Sie mit sanften Worten und in beruhigendem Tonfall mit ihr.
- Berühren sollten Sie Ihren Stubentiger nicht – in seinem angespannten Zustand kann sich Ihr Tier mit einem Biss oder Krallenhieb verteidigen wollen.
- Geben Sie ihr unbedingt ausreichend Möglichkeiten und Wege zur Flucht, um sich aus der für sie stressigen Situation befreien zu können.
- Faucht Ihre Katze beständig oder stets wiederkehrend, kann eine Erkrankung der Grund hierfür sein.
Insbesondere wenn Ihre Katze mit einem Fauchen Ihre Streicheleinheiten abwehrt und berührungsempfindlich scheint, kann dies auf Schmerzen zurückzuführen sein. Auch ein vermehrter Rückzug oder die Flucht vor Ihnen oder ihren tierischen Mitbewohnern kann ein Indiz für eine vorliegende Erkrankung sein.
Wann akzeptieren sich Katzen?
Wie lange wird es dauern? – Die Dauer der Gewöhnungsphase hängt stark von den Charakteren Ihrer beiden Katzen ab. Manchmal freunden sich die Tiere schon nach ein bis zwei Tagen an, doch es kann durchaus auch einige Wochen dauern. In einigen Fällen braucht es sogar Monate, bis die Katzen wirklich entspannt miteinander umgehen.