Das niedrigste Niveau an den Tankstellen ist zwischen 18 und 22 Uhr erreicht. Morgens vor 7 Uhr ist der Sprit am teuersten.
Wann wird der Spritpreis wieder sinken?
Die mit einem Symbol oder farbiger Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision – ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos. Autofahrer, denen der Schock binnen weniger Tage um 60 bis 80 Cent hochschießender Spritpreise aus dem Frühjahr 2022 noch in den Gliedern sitzt, dürfen 2023 auf Entlastung hoffen: Wie Daten des ADACs und des Bundeskartellamts zeigen, werden Autofahrer im neuen Jahr von vier Trends profitieren.
Wann normalisieren sich die Spritpreise wieder?
Benzinpreisprognose: Wie geht es nach dem Tankrabatt weiter? – Ende August fällt der Tankrabatt weg. Dass die Preise an den Zapfsäulen dann wieder steigen werden, darin sind sich die Experten einig. Die Frage ist nur, wie hoch die Preissteigerung ausfallen wird. Laut einem Bericht von Focus online könnte es ab 1. September drei Szenarien geben:
- Diesel und Benzin kratzen leicht an der 2-Euro-Grenze, aber steigen nicht über 2,10 Euro.
- Der Preis für einen Liter Diesel steigt deutlich auf über 2,10 Euro, der für Benzin auf über 2,15 Euro. Damit wäre Diesel wieder günstiger als Benzin.
- Der Preis für Diesel steigt auf über 2,10 Euro, Benzin auf über 2,20 Euro.
Szenario 1 könnte eintreten, weil der Ölpreis seit Juli leicht gesunken ist. Das heißt aber nicht, dass Szenario 2 unrealistisch ist, denn die unsichere Lage macht konkrete Prognosen unmöglich. Lediglich von einer deutlichen Preissteigerung über 2,20 Euro, wie in Szenario 3 beschrieben, gehen Experten aufgrund des gesunkenen Rohölpreises nicht aus.
- Spritpreis-Entwicklung: Was bringt die Freigabe der Ölreserven? Um dem extremen Preisanstieg von Rohöl entgegenzuwirken, wollte die Bundesregierung Anfang März einen Teil der nationalen Ölreserven freigegeben.
- Auch international sollten insgesamt 60 Millionen Barrel Rohöl freigegeben werden, die Hälfte allein durch die USA.
Die nationalen Ölreserven sind generell dazu gedacht, in Krisensituationen Preissteigerungen abzufangen und Engpässe zu überbrücken. Aber sorgt diese Maßnahme dafür, dass die Kraftstoffpreise sinken? Das hänge von der freigegebenen Menge sowie der Reaktion des Marktes ab, sagen Experten.
Allein die deutschen Ölreserven könnten die Entwicklung nicht bremsen, eine internationale Aktion könnte sich aber prinzipiell günstig auf die Preise auswirken. Zusammenfassend sieht die Benzinpreis-Prognose für die nächste Zeit nicht besonders gut aus. Nach Wegfall des Tankrabatts werden die Preise wohl wieder anziehen.
Es gibt jedoch momentan weltweit viele Entwicklungen, die die Spritpreise in die ein oder andere Richtung beeinflussen können. Das macht eine verlässliche Vorhersage schwierig. Man hat es schon geahnt: Ein großer Teil des Spritpreises sind Steuern und Abgaben.
Zum einen ist das die Energiesteuer, früher Mineralölsteuer genannt. Diese Steuer wird im Rahmen des Tankrabatts noch bis Ende August gesenkt. Sie beträgt normalerweise 65,45 Cent pro Liter Super-Benzin und 47,04 Cent pro Liter Diesel. Hinzu kommt der Erdölbevorratungsbeitrag, kurz EBB, der bei Benzin und Diesel 0,356 Cent pro Liter ausmacht.
Zum anderen kommt auch bei Sprit die Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf den Verkaufspreis hinzu. Aber das ist noch nicht alles: Auch die CO2-Abgabe treibt die Spritpreise nach oben. Diese wurde 2021 eingeführt und wird sich in den nächsten Jahren weiter erhöhen. So setzt sich der Benzinpreis und der Dieselpreis zusammen Darüber hinaus gibt es noch weitere Punkte, die die Benzinpreise beeinflussen können. Dazu gehören:
- Der aktuelle Rohölpreis
- Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt
- Weltweite Konflikte wie aktuell der Krieg in der Ukraine
- Kosten für den Transport zur Zapfsäule sowie Lagerhaltung, Vertrieb, Weiterverarbeitung und Gewinn der Mineralölkonzerne
- Der aktuelle Dollarkurs, da Benzin fast ausschließlich in Dollars gehandelt wird
- Wettbewerb zwischen den Tankstellenbetreibern
- Tagesverlauf: Laut einer Auswertung des ADAC ist Tanken morgens am teuersten. Um 7 Uhr erreicht der Peis seinen Höhepunkt. Anschließend fällt er und steigt nach 9 Uhr wieder an. Über den Tag verteilt gibt es weitere Preisspitzen. Regelmäßig am niedrigsten liegen die Preise zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr.
* Rechenbeispiel für: Smart FORTWO COUPE 0.9 (HSN: 1313, TSN: EGF), eigenfinanziert, Erstzulassung 2019, Kaufjahr: 2019, Zulassung in PLZ: 26802 (Moormerland), Fahrleistung: 5.000 km/Jahr, Nutzung: ausschließlich privat, Halter: VN, Fahrer: VN (Geb.01.01.1975/Führerschein seit 30 Jahren) und weiterer Fahrer (Geb.01.01.1971/Führerschein seit 30 Jahren), Angestellter, Hauseigentum, Abstellplatz: Tiefgarage, Lebensgemeinschaft, SF-Klasse KH: SF 33, Selbstbeteiligung TK: 300 €, keine Vorschäden, Dauer beim Vorversicherer länger als 5 Jahre, Zahlweise: jährlich Bankeinzug, Werkstattbindung, Versicherungsbeginn: 07.01.2023, Tarif inkl.
Teilkasko, Produktlinie Klassik. Die Ausweisung der 8,30 Euro pro Monat bezieht sich auf die errechnete Jahresprämie von 99,60 Euro, welche auf 12 Monate heruntergebrochen wurde. Stand: 2023 Am 1. Januar 2022 ist die CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe von 25 auf 30 Euro gestiegen. Das wirkt sich auf Benzin- und Dieselpreise aus.
Der ADAC prognostiziert dadurch im Vergleich zu 2021 einen Preisanstieg für Benzin von circa 1,4 Cent pro Liter und für Diesel um 1,5 Cent pro Liter. Die CO2-Abgabe wird bis 2025 schrittweise angehoben und beträgt dann 55 Euro pro Tonne CO2. Dadurch soll durch die CO2-Bepreisung der Liter Benzin im Jahr 2023 nochmal um 1,4 Cent, 2024 um 2,8 und 2025 um 2,4 Cent teurer werden.
Für Diesel betragen die Preissprünge 1,5 Cent, 3 Cent und noch einmal 3 Cent. Die CO2-Abgabe sorgt also insgesamt von Ende 2020 bis 2025 für eine Preissteigerung von 15 Cent pro Liter Benzin und 17 Cent pro Liter Diesel. Die Benzinpreisentwicklung können Autofahrer nicht aufhalten, aber sie können durch die Wahl der Tankstelle und des Zeitpunkts sowie durch ihr Fahrverhalten Geld sparen.
Wie Autofahrer spritsparend und damit, haben wir in unserem Ratgeber-Artikel zusammengefasst. Und so können Autofahrer an der Zapfsäule sparen:
- Zum richtigen Zeitpunkt tanken: Laut ADAC kostet es morgens am meisten. Am niedrigsten sind die Preise zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr.
- Dort tanken, wo es am billigsten ist: Auch die Tankstellen stehen in ständiger Konkurrenz zueinander. Wenn Autofahrer immer die günstigste Tankstelle anfahren, können sie so den Preis positiv beeinflussen.
- Preisvergleich-Seiten nutzen : Auf Seiten wie clever-tanken.de, mehr-tanken.de oder über die Kraftstoffpreis-Suche des ADAC finden Autofahrer die günstigste Zapfsäule in ihrer Umgebung.
Tipp: Wie viel eine E-Auto-Ladung im Vergleich zum Sprit kostet und wie teuer ein E-Auto im Vergleich zu Verbrennern insgesamt ist, erfahren Sie in unserem Artikel: Eine Versicherung die sich lohnt
Wann hat Benzin 1 € gekostet?
Spritpreise 2000 bis 2010 – Hinweis: Zum 1. Januar 2002 wurde der Euro eingeführt. Zur besseren Vergleichbarkeit sind daher die DM-Preise für die Jahre 2000 und 2001 ebenfalls in Euro umgerechnet.
Wie hoch wird der Sprit noch steigen?
Wie sich der steigende CO2-Preis auf den Spritpreis auswirkt – Die CO 2 -Bepreisung war zum 1. Januar 2021 mit 25 Euro je Tonne CO 2 gestartet. Die Preise für Benzin waren dadurch um 7,0 Cent pro Liter, die für Diesel um 7,9 Cent gestiegen.2022 wurde der CO 2 -Preis auf 30 Euro pro Tonne erhöht.
Warum ist der Sprit immer noch so teuer?
Warum sind die Spritpreise auf einem Rekordhoch? – Laut dem ADAC erreichte der Preis für Superbenzin (E10 mit zehn Prozent Bioethanol) am 15. März seinen Höchststand mit durchschnittlich 2,192 Euro je Liter. Diesel war am selben Tag mit 2,292 Euro je Liter auf einem Rekordhoch.
Hauptgrund für die hohen Spritpreise ist der russische Krieg gegen die Ukraine und die in Folge steigenden Preise für Rohöl, Denn Russland ist weltweit der zweitgrößte Exporteur für Öl. Bisher bezog Deutschland rund ein Drittel seiner Öl-Bestände aus dem Land. Nachdem sich am 7. März der Preis für ein Barrel Rohöl (159 Liter) mit 139 Dollar dem Höchstpreis von 2008 (knapp 150 Dollar) annäherte, sank der Preis in den folgenden Tagen und Wochen.
Aktuell liegt er bei rund 92 Dollar (Stand: 4. Oktober). Für die deutschen Preise bedeutet das: Steigt der Preis je Barrel, erhöht sich mit jedem weiteren Dollar auch der Preis für Benzin und Diesel in Deutschland um circa einen Cent, Wie geht es weiter? Die EU hat Anfang Juni ein Öl-Embargo gegen Russland beschlossen.
Was wird gegen die hohen Spritpreise gemacht?
Staat könnte Spritpreise halbieren – Die Bundesregierung hat mehrere Möglichkeiten, auf die Benzin- und Dieselpreise einzuwirken. Sie könnte eine Spritpreisbremse einführen oder die Steuern senken. In Deutschland zahlt der Kunde zwei bedeutende Steuerarten beim Tanken: die Mehrwertsteuer und die Energiesteuer.