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Wann Sind Kartoffeln Schlecht?

Wann Sind Kartoffeln Schlecht
Keimende Kartoffeln & Co.: essen oder wegwerfen? Sind keimende Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch noch essbar? Lebensmittel Veröffentlicht am: 03.05.2022 4 Minuten Lesedauer Wenn Kartoffeln keimen, bilden sie den Stoff Solanin aus. Sind die Nachtschattengewächse dann noch genießbar? Wie steht es mit Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch? Ob Sie die Lebensmittel noch essen können und wie Sie den grünen Trieben zuvorkommen. © iStock / Viktoriia Oleinichenko Kartoffeln sind schmackhaft und stecken voller gesunder Nährstoffe. Lagern sie zu lange oder zu hell, fangen sie jedoch an zu keimen und entwickeln weiß-grünliche Austriebe. Dann heißt es: Vorsicht! Kartoffeln mit vielen und langen Keimen sollten Sie nicht mehr essen, sondern wegwerfen.

Auch Kartoffeln, deren Schale grün geworden ist, müssen aussortiert werden, Hat die Kartoffel nur wenige und kurze Keime, besteht keine Gesundheitsgefahr. Keimansätze, die sogenannten Augen, sollten Sie großzügig herausschneiden. Dann steht einer Zubereitung nichts im Wege. Als Faustregel gilt: Triebe bis zu einem Zentimeter können entfernt werden; die Kartoffel ist noch essbar.

Hat die Knolle längere Keime oder grüne Stellen, sollten Sie die Kartoffel sicherheitshalber entsorgen. Kartoffeln zählen zu den Nachtschattengewächsen. Diese enthalten Giftstoffe, die der Gesundheit schaden: Glykoalkaloide, vor allem Solanin. Die Pflanze setzt es zur Abwehr gegen Schädlinge und Krankheitserreger ein.

Kartoffeln sollten dunkel, kühl (zwischen sechs und acht Grad Celsius) und trocken lagern, etwa in einem trockenen Keller. Ab etwa zehn Grad Celsius beginnen die Knollen zu keimen. Solanin bildet sich unter Lichteinfluss. Kartoffeln gehören nicht in den Kühlschrank: Unter vier Grad Celsius reagiert die Kartoffel empfindlich und beginnt, Stärke in Zucker umzuwandeln. Dann schmecken die Kartoffeln süß. Raus mit der Kartoffel aus dem Folienbeutel – bei Luftabschluss kann sich Feuchtigkeit bilden, die Schimmelbefall begünstigt. Ein Netz oder eine Kiste sind für die Aufbewahrung besser geeignet.

Je länger Kartoffeln keimen, desto gefährlicher ist ihr Verzehr. In den letzten 100 Jahren sind jedoch nur wenige Vergiftungsfälle durch den Verzehr von Kartoffeln dokumentiert worden. Dies könnte daran liegen, dass gekeimte Kartoffeln aufgrund des bitteren Geschmacks des Solanins selten verzehrt werden. Eine leichte Vergiftung durch Solanin kann sich durch mehrere Faktoren äußern:

Übelkeit Bauchschmerzen Erbrechen Durchfall Fieber

Bei starken Vergiftungen können zusätzlich eine Störung der Kreislauf- und Atemtätigkeit sowie eine Schädigung des zentralen Nervensystems auftreten. Sachgerecht angebaute und gelagerte Kartoffeln haben einen Glykoalkaloidgehalt von 20 bis 100 Milligramm (mg) pro Kilogramm (kg).

Das ist gesundheitlich unbedenklich. Beim Keimen steigt die Konzentration auf mehr als das Doppelte. Vergiftungserscheinungen sind ab einem Wert von über 200 mg Glykoalkaloiden pro kg Kartoffel möglich, gesundheitliche Folgen bereits ab einer Menge von 100 mg. Dennoch ist eine Solaninvergiftung selten.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt als höchste Dosis ohne unerwünschte gesundheitliche Wirkungen 0,5 mg Glykoalkaloide pro kg Körpergewicht und Tag an. Vergiftungserscheinungen treten ab einer Dosis von etwa 1 mg pro kg Körpergewicht auf.

Solaninvergiftungen sind dennoch selten. Etwa 95 Prozent der Glykoalkaloide sitzen ganz außen in der Kartoffelschale. Durch Schälen oder Pellen lässt sich also der Großteil der Giftstoffe entfernen. Generell sollten jedoch Kinder und Erwachsene die Schale der Kartoffel nicht mitessen, denn: Dass Kartoffeln mit Schale gesünder seien als geschälte, ist ein Ammenmärchen.

Gesund ist es hingegen, die Kartoffeln mit Schale zu kochen und anschließend zu pellen. So bleiben viele gute Mineralien erhalten, die sich direkt unter der Schale befinden. Solanin verschwindet weder beim Kochen, noch beim Braten oder Frittieren; es ist enorm hitzebeständig. © iStock / Gabriele Grassl Wenn es sich nicht um spezielle Sorten handelt, sind grüne Tomaten unreif und sollten daher weder roh noch gekocht verzehrt werden. Als Nachtschattengewächs enthält die die Glykoalkaloide α-Tomatin und Dehydrotomatin, die in Trieben, Blättern, Blüten und unreifen Früchten vorkommen.Auch Tomaten bilden Sprossen aus.

Reife Tomaten sind unbedenklich. Den grünen Stielansatz entfernen Sie am besten. Unreife grüne Tomaten sollten weder roh noch gekocht verzehrt werden. Auch hier gilt: Der Giftstoff ist hitzebeständig.

Spezielle Tomatensorten sind auch in reifem Zustand grün und unbedenklich, dazu zählen die Sorten „Evergreen», „Green Zebra» oder „Green Grape». Die Vorgänge beim Keimen sind bei Pflanzen unterschiedlich. Nicht alles muss nach dem Keimen in die Biotonne.

Keimende Zwiebeln entwickeln keine giftigen Stoffe. Ganz im Gegenteil: Den grünen Austrieb kann man wie Schnittlauch dünn schneiden, um Speisen damit zu verfeinern. Oft zeigt der grüne Trieb allerdings an, dass die Zwiebeln schon älter und innen weich sind. Schauen Sie sich die Knolle genau an! Verwenden Sie gekeimte Zwiebeln nur noch dann, wenn sie knackig sind und scharf riechen. Auch Knoblauch kann bei längerem Lagern an der Spitze grün austreiben, jedoch entstehen dabei keine gesundheitsschädlichen Stoffe. Der Knoblauch ist bedenkenlos essbar. Riecht der Knoblauch modrig, ist er schrumpelig oder eingetrocknet, sollte er nicht mehr verwendet werden.

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Woher weiß ich ob Kartoffeln schlecht sind?

Wie bereite ich Kartoffeln richtig zu? – Sortieren Sie grüne Kartoffeln aus! Mit ein paar kleinen grünen Stellen oder Keimen können Sie Kartoffeln noch verwerten, wenn Sie beides bei der Zubereitung großzügig entfernen. Am besten essen Sie in solch einem Fall die Schale nicht mit.

Kann man alte weiche Kartoffeln noch essen?

Wim Wätjen ist Professor für Biofunktionalität sekundärer Pflanzenstoffe am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität: »Ich rate dazu, stark keimende Kartoffeln nicht zu essen. Kartoffeln bilden an den Keimstellen vermehrt die toxische Substanz Solanin, um Fressfeinde abzuschrecken.

  1. Auch wenn durch falsche Lagerung der Kartoffel grüne Stellen entstehen, weist diese Chlorophyllbildung indirekt auf das vermehrte Vorkommen des Giftes hin.
  2. Bilden sich auch noch Sprossen, kann man davon ausgehen, dass an diesen Stellen viel Solanin vorhanden ist – dann sollte man die Knolle lieber liegenlassen.

Auch verschrumpelte Kartoffeln würde ich meiden, denn durch den Wasserverlust steigt der Gehalt des toxischen Stoffes. Das kann unter Umständen gefährlich werden: Zu viel des Giftes kann zu Übelkeit oder Durchfall führen, bei großen Mengen an Solanin können auch Bewusstseinseinschränkungen auftreten.

Kann man grau gewordene Kartoffeln noch essen?

Bei Biokartoffeln fällt mir seit einiger Zeit auf, dass die Schale weiße und graubraune Flecken aufweist. Das ist bei fast allen Kartoffeln der Fall, vor allem bei der Sorte Ditta. Was sind das für Flecken und kann man die Kartoffel trotzdem essen? Bei so etwas frage ich mich immer, ob ich bei Bioware bleiben und solche Flecken in Kauf nehmen soll oder ob ich besser auf Nicht-Bio zurückgreifen sollte und Kartoffeln bekomme, die gut aussehen und nicht faulen oder schimmeln.

  1. Off Bei den Flecken handelt es sich vermutlich um eine Pilzerkrankung.
  2. Der Pilz Helminthosporium solani löst den sogenannten Silberschorf aus.
  3. Gesundheitlich ist das für uns Menschen völlig unbedenklich.
  4. Befallene Knollen haben jedoch eine schlechtere Schalenqualität, was zu Wasser- und Gewichtsverlusten führen kann.

Der Erreger dringt in die Korkschicht der Knollenschale ein und löst diese vom Zellgewebe. Der dadurch entstehende kleine Zwischenraum füllt sich mit Luft, was zur Bildung des silbrigen Glanzes der Schale führt. Bei rot- oder blauschaligen Knollen sind die Flecken durch die Zerstörung der Pigmenteinlagerungen besonders leicht zu erkennen.

Die Flecken sind scharf begrenzt und haben einen bräunlichen Rand. (Ähnliche Flecken mit braunen bis dunkelgrauen Flecken und unregelmässigem und unscharfem Rand werden durch einen anderen Pilz ausgelöst, den Colletotrichum coccodes, der Befall führt zur sogenannten Welkekrankheit.) Unmittelbar nach der Ernte sind die Flecken meist sehr klein.

Im Lager kann sich der Pilz unter geeigneten Bedingungen gut ausbreiten und einen beträchtlichen Teil der Knollenoberfläche bedecken. Gewaschene Knollen sind anfälliger für Silberschorf, da beim Waschen Mikroverletzungen auftreten können. Jedoch können bereits befallene Knollen nach dem Waschen auch leichter erkannt werden.

  1. Eine direkte Bekämpfung ist im ökologischen Landbau zurzeit nicht möglich.
  2. Da der Pilz aber vor allem das Erscheinungsbild der Kartoffeln negativ beeinflusst und für den Menschen unbedenklich ist, können Sie aus unserer Sicht weiterhin auf Bioware zurückgreifen, auch wenn diese nicht immer top aussieht oder genauso lange lagerfähig ist wie konventionelle Ware.

Bio oder Nicht-Bio ist eine individuelle Entscheidung jedes Einzelnen. Bei biologisch angebauten Kartoffeln dürfen beispielsweise kein Kunstdünger und synthetische Pestizide eingesetzt werden.

Wie lange kann man keimende Kartoffeln essen?

Die wachsen nämlich bereits nach 3 Tagen ab Kauf. Ich lagere sie deshalb lieber im Kühlschrank und verbrauche sie innerhalb von zwei Wochen. Grüne und stark keimende Kartoffeln sollten aussortiert und nicht verzehrt werden. Grund dafür ist der steigende Gehalt an Solanin in solchen Knollen.

Was tun bei Kartoffelvergiftung?

Synonyme: Erdapfel, Grumbeere Giftigkeit : giftig Standort/Verbreitung: Heimat Südamerika. In fast allen Ländern der Welt kultiviert. Typische Merkmale: Bis zu einem Meter hohes krautiges Nachtschattengewächs mit gefiederten Blättern. Die Blüten (Juni bis August) sind in gestielten Wickeln, fünfeckig, weißlich bis blauviolett.

Die unterirdischen Früchte (August bis September) sind gelbgrünlich, kugelig, mit zahlreichen Samen. Giftige Pflanzenteile: Alle Organe sind giftig. Die Giftigkeit nimmt in folgender Reihenfolge ab: Keime, Blüten, Früchte, Blätter, Kartoffelknolle. Giftig durch: Die Kartoffelpflanze enthält giftige Alkaloide, sogenannte Solanine.

Der Alkaloidgehalt hängt von verschiedenen Faktoren, wie z.B. klimatischen Bedingungen, Bodenbeschaffenheit und Entwicklungszustand ab. Die Kartoffelknolle gilt im allgemeinen als unbedenklich. Einen erhöhten Anteil giftiger Solanine findet man allerdings bei grünen oder lange gelagerten Kartoffeln, besonders im Bereich der «Augen».

  1. Frische, gut geschält und gekochte Kartoffeln sind am wenigsten gefährlich.
  2. Ritische Dosis: Bis zu einer Menge von zwei bis drei Beeren wird in der Literatur empfohlen, reichlich Flüssigkeit sowie Kohle zu geben.
  3. Ab vier Beeren oder einem Keim sollte eine Giftentfernung vorgenommen werden.
  4. Mögliche Symptome: Üblicherweise kommt es zu Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und eventuell Durchfall, in selteneren Fällen zu Apathie, Benommenheit, Atemstörungen und Krampfanfällen.
See also:  Ab Wann Ist Es Fieber?

Erste Hilfe: Reichlich Flüssigkeit geben. Bei Symptomen Arzt aufsuchen. © Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW Photo: Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Wie äußert sich eine Solaninvergiftung?

Berichte über Solaninvergiftungen liegen insbesondere nach Verzehr von grünen, keimen- den oder beschädigten Kartoffeln vor. Leichte Vergiftungen äußern sich durch Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall, mitunter begleitet von Fieber.

Wird Solanin durch Kochen zerstört?

Solanin ist vor allem in grünen Stellen, Keimansätzen und der Schale vorhanden. Sie müssen großzügig entfernt werden, da Solanin weder durch Kochen noch im Verdauungssystem zerstört wird.

Was macht Solanin im Körper?

Wirkung von Solanin – Völlegefühl kann das erste Anzeichen für zu viel Solanin sein. (Foto: CC0 / Pixabay / derneuemann) Solanin wirkt, indem es die Mitochondrien (kleine Teilchen in den Zellen, die unter anderem für die Umwandlung von Nahrung zu Energie zuständig sind) durchlässiger macht und dadurch Kalzium ins Cytoplasma (Zelleninhalt) gelangt.

Völlegefühl Benommenheit Hypersensibilität bei Berührungen erschwerter Atem

Bei höheren Dosierungen von Solanin sind auch folgende Symptome möglich:

Übelkeit Erbrechen Ausschläge Halluzinationen

Weitere Symptome können ein Kratzen im Hals, Magenschmerzen, Durchfall und Entzündungen des Darms oder der Niere(n) und Fieber sein. In Extremfällen kommt es sogar zu einer Schädigung des zentralen Nervensystems. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt als Richtwert für eine Solaninvergiftung 2-5 mg pro Kilogramm Körpergewicht an.

Kann man rohe Kartoffeln im Kühlschrank lagern?

Kartoffeln lagern: auch im Kühlschrank? – Kartoffeln lagern im Kühlschrank – nur bedingt eine gute Idee. Bewahrt man Kartoffeln so kühl auf, wandelt sich die Stärke in der Kartoffel vorzeitig in Zucker um. Das wirkt sich auch auf den Geschmack der Kartoffeln aus.

Warum darf man Kartoffeln nicht wieder aufwärmen?

Frage: Ich habe soeben erfahren, dass man gekochte Kartoffeln zum Verzehr nicht mehr aufwärmen darf, da diese dann einen giftigen Stoff entwickeln. Stimmt das? – Antwort: Kartoffeln enthalten geringe Mengen an Solanin in der Größenordnung bis 10 ppm. Solanin ist eine giftige Substanz ( = Alkaloid) und ist wasserlöslich, so dass diese Substanz im Kochwasser angereichert ist.

Deshalb Kochwasser abgießen! Normalerweise ist die Menge zu gering, um irgendwelche Beeinträchtigungen zu verursachen. Höhere Konzentrationen befinden sich in ergrünten Knollen, deshalb diese Stellen großzügig abschneiden, wenn mehr als 30 % der Oberfläche ergrünt ist, sollte man die gesamte Knolle entfernen.

Der Grund, warum man Gemüse nicht aufwärmen soll, bezieht sich auf den Nitratgehalt. Bei längerem Warmhalten oder Erwärmen können Bakterien Nitrat in Nitrit umwandeln. Aus Nitrit können sich in Verbindung mit Amiden krebserregende Nitrosamine bilden. Diese Gefahr ist vornehmlich bei Blattgemüse z.B.

  • Spinat der Fall, bei Nitratgehalten um 500 ppm.
  • Nitrat ist wasserlöslich, somit lässt sich auch hier der Gehalt durch Blanchieren und abgießen des Kochwassers wesentlich vermindern.
  • Artoffeln haben allgemein einen geringen Nitratgehalt in der Größenordnung von 60 bis 150 ppm.
  • Die Gefahr einer Umwandlung von Nitrat in Nitrosamine durch das Aufwärmen ist somit sehr gering.

Dr. Dietmar Demmler : FAQ

Wie lange sind gekühlte Kartoffeln haltbar?

So lange halten sich gekochte Kartoffeln – Grundsätzlich solltest du die Kartoffeln, nachdem du sie gekocht hast und ihnen etwas Zeit zum Auskühlen gegeben hast, im Kühlschrank kaltstellen. Am besten abgedeckt und die Temperatur des Kühlschranks sollte unter 4 Grad liegen.

Sind all diese Faktoren gegeben, dann halten sich die Kartoffeln 3 bis 4 Tage. Allerdings verlieren sie von Tag zu Tag mehr Geschmack, Konsistenz und auch Farbe. Mit anderen Worten werden sie jetzt nicht unbedingt leckerer. Für bestimmte Gerichte eignen sich die Kartoffeln ab einem gewissen Zeitpunkt auch nicht mehr, weil sie brüchig und instabil werden.

Bratkartoffeln in Scheiben sind nun zum Beispiel kein Thema mehr. Aber ein angebratener Kartoffelstampf funktioniert immer noch einwandfrei. Selbstredend, dass du immer auf den Geruch und die Oberflächenerscheinung deiner Kartoffeln achten solltest. Ein beißender Geruch und/oder eine schmierige Konsistenz sind sichere Zeichen, dass du die Kartoffeln nicht mehr verwenden solltest.

  • Artoffeln sind und bleiben einfach der Deutschen liebste Knolle.
  • Und daran wird sich so schnell auch nichts ändern.
  • Warum auch, könnte man sagen, ist sie doch so vielseitig in Gerichten verwendbar.
  • Ob nun Gratin, Bratkartoffeln, Pommes oder Stampf,
  • Aum ein anderes Grundprodukt liefert so viele Möglichkeiten und Optionen wie die Kartoffel.

Nun weißt du ja, wie lange sich gekochte Kartoffeln halten. Damit du aber auch in Zukunft nicht auf dem Schlauch stehst, wenn es um bestimmte Fragen zur Knolle geht, haben wir noch mehr spannende Kartoffel-Ratgeber für dich. Schau mal hier:

Wann werden Kartoffeln dunkel?

2. Warum verfärben sich gekochte Kartoffeln? – Vielleicht haben Sie vor oder nach dem Kochen auch schon eine braune, weiße, blaue oder schwarze Färbung der Kartoffel bemerkt. Wenn die Kartoffel nicht zusätzlich unappetitlich riecht, kann die Kartoffel trotz dessen gegessen werden. Gründe für die Verfärbung können die folgenden sein:

  • Braune Färbung vor oder nach dem Kochen : Wie auch bei der Banane werden die Zellen der Kartoffeln durch Enzyme abgebaut. Als Folge daraus entsteht im Verlauf der enzymatischen Bräunung die braune Farbe, welche unappetitlich aussieht, aber ungefährlich ist. Genaueres können Sie aber hier nachlesen.
  • Weiße/graue Färbung vor dem Kochen : Wurde die Kartoffel an einer Stelle sehr gedrückt oder auf andere Weise beschädigt, können im Inneren ihre Zellen platzen, wodurch Stärke austritt und die weiße Farbe verursacht wird.
  • Dunkle Flecken nach dem Kochen: Ein Grund für die dunklen Flecken im Inneren der Kartoffel kann die sogenannte Kochdunkelung sein. Bei dieser nicht enzymatischen Reaktion reagieren die Inhaltsstoffe Eisen und Chlorogensäure der Knolle beim Kochen miteinander, wodurch die dunkle Farbe verursacht wird. Das kann aufgrund zu langer Lagerung, unausgewogener Nährstoffversorgung oder Verletzungen beim Transport passieren.
  • Graue, schwarze, blaue Flecken vor dem Kochen: Mechanische Belastungen, ungünstige oder zu lange Lagerung nach der Ernte können Gründe für die „Schwarzfleckigkeit» des Gemüses sein.

Merke! Nur weil die Kartoffel ungewohnte Farben an manchen Stellen annimmt, muss sie nicht gleich schlecht sein. Häufig sind Kartoffeln mit braunen, weißen oder dunklen Flecken noch genießbar.

Kann man aus keimenden Kartoffeln noch Pellkartoffeln machen?

Verzehrseignung von gekeimten Kartoffeln Im Frühjahr gibt es – je nach vergangener Ernte – noch gelagerte Bio-Kartoffeln aus dem vorherigen Jahr, die durchaus noch verzehrt werden können und vor allem in geschmacklicher, als auch in produktionstechnischer Hinsicht den importierten Bio-Frühkartoffeln vorzuziehen sind.

  • Wie aber sieht es mit dem Solaningehalt von gelagerten Kartoffeln, die jetzt anfangen zu keimen, aus? Solanin nennt man eine Gruppe verschiedener steroider Glycoalcaloide (SGA), die bitter schmecken und der Pflanze als natürlicher Schutz gegen Fraßfeinde dienen.
  • Neben dem Solanin gibt es als weiteres Glycoalcaloid auch noch das Chaconin, das meistens in gleich hohen Anteilen wie das Solanin in der Kartoffel zu finden ist, so dass – genau genommen – die alleinige Nennung des Solanins zu kurz greift.Im Folgenden wird daher statt Solanin von Glycoalkaloiden (SGA) gesprochen.

Grundsätzlich enthalten Kartoffelschalen und -keime sowie durch Licht ergrünte Stellen eine höhere Menge SGA als die Knolle. Auch Frühkartoffeln bzw. unreife Kartoffeln enthalten mehr SGA als später und reifgeerntete Knollen. In den meisten Kartoffelpartien liegen die Glycoalkaloid-Konzentrationen im Bereich von 5 – 10 mg/100 g Frischmasse (ungeschält).

  • Für ungeschälte Ware gilt ein oberer Grenzwert von 20 mgSGA/100 g Frischmasse.
  • Glycoalkaloide sind für den Menschen giftig.
  • Allerdings werden durch Schälen oder Pellen der Kartoffel im Durchschnitt ca.75 % bis sogar 90 %des SGA-Wertes entfernt.
  • Glycoalkaloide sind hitzebeständig und wasserlöslich, sie gehen beim Garvorgang ins Kochwasser über.

Sie können auch vom menschlichen Verdauungssystem nicht abgebaut werden. Normalerweise ist die verzehrte Menge zu gering, als dass Beschwerden auftreten könnten. Manche Menschen essen gern die Kartoffel mit Schale. Das sollte man aber nur machen, wenn die Knollen frisch geerntet wurden und die Schalen noch ganz dünn und frisch sind.

Leinen Kindern sollt man grundsätzlich nur geschälte Kartoffeln geben. Ungeschälte Lagerkartoffeln sollten nicht verzehrt werden. Denn die Toxizität der Glycoalkaloide ist beim Menschen vergleichsweise hoch und beginnt bei ca.1 mg SGA je kg Körpergewicht. Vergiftungserscheinungen können sich zunächst in Form von Magen-Darm-Beschwerden (Membranschädigungen) und später dann in neurologischen Auffälligkeiten (Blockierung des Enzyms Acetylcholinesterase) bemerkbar machen.

Eine Dosis von 3–6 mg/kg Körpergewicht kann bereits tödlich sein. Ernsthafte Vergiftungen sind heutzutage allerdings selten, doch wird davon ausgegangen, dass leichte Vergiftungen öfters auftreten. Da sie jedoch relativ schnell (innerhalb von zwei bis vier Stunden) wieder abklingen, werden die Vergiftungen in vielen Fällen gar nicht diagnostiziert bzw.

Nur selten mit Kartoffeln in Verbindung gebracht Jetzt noch ein Hinweis für Gärtner und Landwirte: Bei vorgekeimten Kartoffeln (Behandlung der Pflanzkartoffeln unter Lichteinfluss) steigt der SGA-Gehalt in der Knolle mit dem Ergrünen deutlich an. Der Anteil von SGA ist sowohl in Dunkelkeimen (weiße lange dünne Keime) als auch in Lichtkeimen (kurze, dicke; die grün bis rötliche Färbung entsteht durch natürliche Farbstoffe, die Anthocyane) ähnlich hoch.

See also:  Wann Kater Kastrieren?

Lagerung und natürliche Keimhemmung : Bei einer optimalen Lagertemperatur zwischen 3 und 5 °C lässt sich das Auskeimen auf natürliche Art verhindern. In diesem Temperaturbereich wird die Veratmung von Zucker deutlich reduziert, während die enzymatische Spaltung der Stärkemoleküle fortgesetzt wird.

Dadurch kommt es zu einer Anhäufung von Zucker, die Kartoffeln schmecken süß. Mit höherer Lagertemperatur ( ca.16 – 20 °C) lässt sich dieser Prozess wieder umkehren. Keimhemmungsmittel werden im Ökolandbau nicht eingesetzt. Bei «haushaltsüblicher Lagerung» zwischen 12 bis 14 °C oder wärmer keimen alle Kartoffeln mehr oder weniger stark, je nach Ausprägung der sortentypischen Keimruhe.

Werden Kartoffeln längere Zeit dem Licht ausgesetzt, so steigt der SGA-Gehalt schnell an. Das ist häufig ein Problem in den Läden. Denn im Einzelhandel werden Kartoffeln meistens in durchsichtigen Packungen oder lose bei relativ warmen Temperaturen dem hellen Neonlicht ausgesetzt.

  • Fazit: Zu Beginn der Keimung (bis ca.1 cm Länge) verändert sich der SGA-Gehalt in der Knolle nur gering.
  • Stark ausgetriebene Knollen mit langen, weißen Dunkelkeimen (über 10 cm Länge) weisen neben erhöhten Mengen an Glycoalkaloiden auch deutliche Verluste an Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Eiweiß auf.

Aus diesen Gründen sind diese Knollen nicht mehr zum Verzehr geeignet. Außerdem sind sie dann so verschrumpelt, dass sie nicht mehr appetitlich erscheinen. Gleiches gilt auch für stark ergrünte Knollen infolge von Lichteinfluss. Empfehlung für die Zubereitung von leicht gekeimten Kartoffeln: Kartoffeln vor Gebrauch abkeimen (Keime abbrechen) und schälen; das Kochwasser entsorgen und nicht verwenden. Quelle: Max Rubner-Institut (MRI), Detmold; Richtiger Umgang mit grünen Kartoffeln Im Frühjahr gibt es – je nach vergangener Ernte – noch gelagerte Bio-Kartoffeln aus dem vorherigen Jahr, die durchaus noch verzehrt werden können und vor allem in geschmacklicher, als auch in produktionstechnischer Hinsicht den importierten Bio-Frühkartoffeln vorzuziehen sind.

Wie aber sieht es mit dem Solaningehalt von gelagerten Kartoffeln, die jetzt anfangen zu keimen, aus? Solanin nennt man eine Gruppe verschiedener steroider Glycoalcaloide (SGA), die bitter schmecken und der Pflanze als natürlicher Schutz gegen Fraßfeinde dienen. Neben dem Solanin gibt es als weiteres Glycoalcaloid auch noch das Chaconin, das meistens in gleich hohen Anteilen wie das Solanin in der Kartoffel zu finden ist, so dass – genau genommen – die alleinige Nennung des Solanins zu kurz greift.Im Folgenden wird daher statt Solanin von Glycoalkaloiden (SGA) gesprochen.

Grundsätzlich enthalten Kartoffelschalen und -keime sowie durch Licht ergrünte Stellen eine höhere Menge SGA als die Knolle. Auch Frühkartoffeln bzw. unreife Kartoffeln enthalten mehr SGA als später und reifgeerntete Knollen. In den meisten Kartoffelpartien liegen die Glycoalkaloid-Konzentrationen im Bereich von 5 – 10 mg/100 g Frischmasse (ungeschält).

  1. Für ungeschälte Ware gilt ein oberer Grenzwert von 20 mgSGA/100 g Frischmasse.
  2. Glycoalkaloide sind für den Menschen giftig.
  3. Allerdings werden durch Schälen oder Pellen der Kartoffel im Durchschnitt ca.75 % bis sogar 90 %des SGA-Wertes entfernt.
  4. Glycoalkaloide sind hitzebeständig und wasserlöslich, sie gehen beim Garvorgang ins Kochwasser über.

Sie können auch vom menschlichen Verdauungssystem nicht abgebaut werden. Normalerweise ist die verzehrte Menge zu gering, als dass Beschwerden auftreten könnten. Manche Menschen essen gern die Kartoffel mit Schale. Das sollte man aber nur machen, wenn die Knollen frisch geerntet wurden und die Schalen noch ganz dünn und frisch sind.

  • Leinen Kindern sollt man grundsätzlich nur geschälte Kartoffeln geben.
  • Ungeschälte Lagerkartoffeln sollten nicht verzehrt werden.
  • Denn die Toxizität der Glycoalkaloide ist beim Menschen vergleichsweise hoch und beginnt bei ca.1 mg SGA je kg Körpergewicht.
  • Vergiftungserscheinungen können sich zunächst in Form von Magen-Darm-Beschwerden (Membranschädigungen) und später dann in neurologischen Auffälligkeiten (Blockierung des Enzyms Acetylcholinesterase) bemerkbar machen.

Eine Dosis von 3–6 mg/kg Körpergewicht kann bereits tödlich sein. Ernsthafte Vergiftungen sind heutzutage allerdings selten, doch wird davon ausgegangen, dass leichte Vergiftungen öfters auftreten. Da sie jedoch relativ schnell (innerhalb von zwei bis vier Stunden) wieder abklingen, werden die Vergiftungen in vielen Fällen gar nicht diagnostiziert bzw.

  • Nur selten mit Kartoffeln in Verbindung gebracht Jetzt noch ein Hinweis für Gärtner und Landwirte: Bei vorgekeimten Kartoffeln (Behandlung der Pflanzkartoffeln unter Lichteinfluss) steigt der SGA-Gehalt in der Knolle mit dem Ergrünen deutlich an.
  • Der Anteil von SGA ist sowohl in Dunkelkeimen (weiße lange dünne Keime) als auch in Lichtkeimen (kurze, dicke; die grün bis rötliche Färbung entsteht durch natürliche Farbstoffe, die Anthocyane) ähnlich hoch.

Lagerung und natürliche Keimhemmung : Bei einer optimalen Lagertemperatur zwischen 3 und 5 °C lässt sich das Auskeimen auf natürliche Art verhindern. In diesem Temperaturbereich wird die Veratmung von Zucker deutlich reduziert, während die enzymatische Spaltung der Stärkemoleküle fortgesetzt wird.

Dadurch kommt es zu einer Anhäufung von Zucker, die Kartoffeln schmecken süß. Mit höherer Lagertemperatur ( ca.16 – 20 °C) lässt sich dieser Prozess wieder umkehren. Keimhemmungsmittel werden im Ökolandbau nicht eingesetzt. Bei «haushaltsüblicher Lagerung» zwischen 12 bis 14 °C oder wärmer keimen alle Kartoffeln mehr oder weniger stark, je nach Ausprägung der sortentypischen Keimruhe.

Werden Kartoffeln längere Zeit dem Licht ausgesetzt, so steigt der SGA-Gehalt schnell an. Das ist häufig ein Problem in den Läden. Denn im Einzelhandel werden Kartoffeln meistens in durchsichtigen Packungen oder lose bei relativ warmen Temperaturen dem hellen Neonlicht ausgesetzt.

Fazit: Zu Beginn der Keimung (bis ca.1 cm Länge) verändert sich der SGA-Gehalt in der Knolle nur gering. Stark ausgetriebene Knollen mit langen, weißen Dunkelkeimen (über 10 cm Länge) weisen neben erhöhten Mengen an Glycoalkaloiden auch deutliche Verluste an Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Eiweiß auf.

Aus diesen Gründen sind diese Knollen nicht mehr zum Verzehr geeignet. Außerdem sind sie dann so verschrumpelt, dass sie nicht mehr appetitlich erscheinen. Gleiches gilt auch für stark ergrünte Knollen infolge von Lichteinfluss. Empfehlung für die Zubereitung von leicht gekeimten Kartoffeln: Kartoffeln vor Gebrauch abkeimen (Keime abbrechen) und schälen; das Kochwasser entsorgen und nicht verwenden.

Die Knollen können auch als Pellkartoffeln gegart und anschließend gepellt werden. Letztendlich sollten wir unsere Sinne benutzen : Ein stark erhöhter SGA-Gehalt lässt sich am bitteren Geschmack der zubereiteten Kartoffel als auch an einem Kratzen im Hals beim oder kurz nach dem Verzehr erkennen. Übrigens: niedrige SGA-Gehalte in den Kartoffeln können sich sogar vorteilhaft auf Geschmack und auf die Knollengesundheit auswirken.

: Verzehrseignung von gekeimten Kartoffeln

Wie verhindert man keimende Kartoffeln?

3. Tipp gegen keimende Kartoffeln: Kartoffeln mit Apfel lagern – Kartoffeln, die mit Äpfeln gelagert werden, treiben weniger Triebe aus. (Foto: CC0 / Pixabay / Pavlofox) Selbst an einem geeigneten Lagerort mit der richtigen Temperatur kann es passieren, dass Kartoffeln keimen. Um dem entgegenzuwirken, gibt es einen weiteren Trick: Lagere die Kartoffeln mit einem Apfel,

  1. Das mutet zunächst ungewohnt an, da meist davon abgeraten wird, Gemüse mit Äpfeln zu lagern, denn Äpfel und anderes Obst strömen das Reifungsgas Ethylen aus.
  2. Das beschleunigt den Reifeprozess von einigen Obst- und Gemüsesorten.
  3. Bei Kartoffeln ist das jedoch nicht so: Kontinuierlich eingesetzt wirkt Ethylen bei den Knollen keimhemmend,

Deshalb wird Ethylen auch unter bestimmten Bedingungen als Keimhemmungsmittel eingesetzt. Ein Review aus dem Jahr 2017 erklärt die scheinbar widersprüchlichen Rollen von Ethylen im Reife- und Keimprozess von Kartoffeln: Die Kartoffel benötigt eigenes Ethylen, um aus der natürlich auftretenden Ruhephase nach der Ernte – der sogenannten „ Endodormancy » zu „erwachen».

  1. Erst dann kann sie nämlich Sprossen treiben und könnte sich unter natürlichen Bedingungen so fortpflanzen.
  2. Versuche haben gezeigt, dass auch kurzfristig äußerlich zugeführtes Ethylen dazu führen kann, dass die Kartoffeln aus der Ruhephase austreten.
  3. In der darauffolgenden Phase der „Ecodormancy» treibt die Kartoffel auch noch keine Sprossen aus, jedoch nur wegen der äußerlichen Bedingungen – weil es beispielsweise zu kühl ist.

Wären die Bedingungen in diesem Zustand der Kartoffel jedoch gut, würden die Kartoffeln aus der Ruhephasen austreten und die Sprossen würden wachsen. Forscher:innen haben gezeigt, dass Ethylen in dieser Phase das Sprossenwachstum wiederum hemmt, wenn die Kartoffeln dem Gas kontinuierlich ausgesetzt sind.

  1. Fazit: Ethylen ermöglicht das Sprossenwachstum im ersten Schritt, indem es die Kartoffel „aufweckt», hemmt das Wachstum danach jedoch.
  2. Doch selbst kannst du leider nicht so einfach feststellen, in welcher der beiden Ruhephasen die Kartoffeln bei dir zuhause gerade sind.
  3. Weil die Kartoffel jedoch bereits gelagert wurden, bevor du sie gekauft hast, und zum Beispiel auch im Supermarkt neben anderen Obst- und Gemüsesorten aufbewahrt wurden, ist es wahrscheinlicher, dass die Knollen schon „erwacht» sind.

Sie mit einem Apfel zu lagern, um ihnen kontinuierlich Ethylen zuzuführen, ist in dem Fall vermutlich sinnvoller als ohne. Weitere Infos dazu findest du hier: Ethylen bei Obst und Gemüse: Was du über das Gas wissen solltest, So lagerst du Kartoffeln mit Äpfeln richtig:

Gib die Äpfel direkt zu den Kartoffeln. Ein Apfel reicht für etwa ein bis zwei Kilo Kartoffeln. Das Ethylen verteilt sich von selbst in der Luft und verhindert das Keimen. Tausche die Äpfel regelmäßig aus. So verhinderst du Fäulnis.

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Warum Keimen die Kartoffeln so schnell?

Kartoffeln dunkeln lagern – Kartoffeln sind lichtempfindlich, Durch das Licht keimen die Kartoffeln schneller und bilden so schneller ihre Triebe und grünen Stellen. Damit dieser Prozess so lange wie möglich hinausgezögert wird, sollten Kartoffeln dunkel gelagert werden, wie etwa in einem Keller.

Wird Solanin beim Braten zerstört?

Solaninvergiftung – Die Solaninvergiftung kam früher sehr häufig vor, vor allem in Form eines „schweren Magens» und in Form von Übelkeit; auch Todesfälle wurden beschrieben. Sie ist heute durch die geringen Konzentrationen in modernen Zuchtgemüsen praktisch verschwunden.

Erste Vergiftungserscheinungen des Alkaloids wie Benommenheit, Berührungsüberempfindlichkeit ( Hyperästhesie ) und erschwerte Atemtätigkeit ( Dyspnoe ) treten beim Erwachsenen nach der Aufnahme von ca.200 mg auf, bei fortgesetzter Solaninaufnahme Übelkeit und Erbrechen ; diese Symptome werden auch als Solanismus beschrieben.

Weitere Symptome sind Brennen und Kratzen im Hals, Magenbeschwerden, Darmentzündungen, Nierenentzündungen mit blutigem Harn, Gliederschmerzen, Fieber, Nierenreizungen, Durchfall und in schlimmen Fällen sogar die Auflösung der roten Blutkörperchen, Herzrhythmusstörungen, Störungen der Kreislauf- und Atemtätigkeit sowie Schädigungen des zentralen Nervensystems (Krämpfe, Lähmungen).

  1. Als tödlich gilt eine Dosis von 400 mg.
  2. Solanin zerfällt beim Kochen nicht, sondern geht in das zum Kochen verwendete Wasser über, da es bei hohen Temperaturen wasserlöslich ist.
  3. Deshalb sollte das Kochwasser nicht weiterverwendet werden.
  4. Da Solanin hitzebeständig und fettunlöslich ist, wird es beim Frittieren oder Braten ebenfalls nicht zerstört.

Der Solaningehalt kann bei Kartoffeln durch Abschneiden von grünen Stellen und Keimen verringert werden. Da die grüne Farbe vom Chlorophyll stammt und dessen Bildung erst nach der Biosynthese des Solanins erfolgt, können auch unverfärbte Kartoffeln eine erhöhte Solaninkonzentration aufweisen.

Wie schmeckt Solanin?

Ab einem bestimmten Glykoalkaloidgehalt in der Kartoffel kön- nen Verbraucherinnen und Verbraucher beim Verzehr einen bitteren Geschmack und ein brennendes Gefühl im Mund wahrnehmen. Leichte Vergiftungen äußern sich durch Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall, mitunter begleitet von Fieber.

Was ist eine Kartoffel Vergiftung?

Was macht Kartoffeln giftig? – Sieht die Knolle noch prall aus, und keimt nur an wenigen Stellen, kannst du die Keimlinge einfach großzügig entfernen und die Kartoffel dann noch essen. (Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / WikiImages) Bestimmte Gemüsesorten enthalten von Natur aus den giftigen Stoff Solanin,

Solanin gehört zur Gruppe der Glykoalkaloide und kommt vor allem in grünen und unreifen Kartoffeln vor. Am höchsten konzentriert ist es in der Schale und den Keimen der Knolle. Achtung, Vergiftungsgefahr! Der Verzehr von Solanin kann schon bei geringen Mengen zu einer Vergiftung führen: Diese äußert sich dann durch Bauchschmerzen und -krämpfe, Durchfall und generelles Unwohlsein.

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung können drei bis fünf Gramm Solanin pro Kilogramm Körpergewicht sogar tödlich enden. Aus diesem Grund solltest du stark keimende oder grüne Kartoffeln auf keinen Fall verzehren. Ab einer gewissen Größe der Keime oder wenn sehr viele davon auf der Kartoffel sind, hilft es nicht mehr, die Keime einfach zu entfernen oder die grünen Stellen abzuschneiden, denn das Solanin breitet sich mit der Zeit in der gesamten Kartoffel aus. Foto: CC0 / Pixabay / JamesHills Kartoffeln zu kochen ist keine hohe Kunst – in wenigen Minuten stehen die fertigen Salz- oder Pellkartoffeln auf dem Tisch. Weiterlesen

Kann der Körper Solanin abbauen?

Neue Untersuchungen zeigen: – Unser Körper kann die Nachtschattengifte nur zu einem sehr geringen Teil in der Leber abbauen. Solanin muss also wieder über Blut, Darm und Nieren ausgespült werden. Und das dauert. So liegen die Halbwertszeiten von Solanin und Chaconin bei rund 11 und 19 Stunden.

Es dauert also rund einen halben Tag, um die Giftmenge im Körper zu halbieren. Und bis die Gifte einer Kartoffelmahlzeit vollständig ausgewaschen sind, dauert es viele Tage. Zeit genug für die Gifte in den Körpergeweben ihren Schaden anzurichten. Aus diesem Grunde sollten wir den Verzehr von Nachtschatten deutlich zurückschrauben, beispielsweise auf einmal pro Woche.

In den Tagen dazwischen hätte der Körper dann kurz Gelegenheit sich zu erholen. Und die chronischen Effekte der Schädigung von Darm und Gelenken lassen sich so ein wenig nach hinten schieben. Am besten wäre natürlich der dauerhafte Verzicht auf Nachtschatten.

Was tun bei zuviel Solanin?

Solanin – alles im grünen Bereich – Der Giftstoff Solanin kommt in vielen Nachtschattengewächsen vor. Zu dieser Pflanzengruppe zählen auch die beliebten Gemüsesorten Tomate, Kartoffel und Aubergine. Der Stoff schützt die jeweilige Pflanze auf natürliche Weise vor Fressfeinden. Was gilt es bei der Zubereitung entsprechender Gemüsesorten zu beachten?

Solanin ist hitzebeständig und wird deshalb auch beim Kochen nicht zerstört. Das Gift kann stattdessen ins Kochwasser übergehen und damit möglicherweise andere Nahrungsmittel belasten. Giftige Pflanzenteile sollten daher vor der Zubereitung unbedingt entfernt werden. Allgemein gilt die Faustregel: Solanin kommt vor allem in den grünen Teilen der betroffenen Pflanzen vor. Besonders viel von dem Giftstoff findet sich in den grünen Stellen von Kartoffeln oder den Stielansätzen von Tomaten, Beides sollte sorgfältig weggeschnitten werden. Auch Frühkartoffeln oder keimende Exemplare enthalten erhöhte Mengen des Giftstoffs. Keime und unreife Stellen sollten vollständig entfernt werden. Lagern Sie Kartoffeln dunkel und trocken, um ein Auskeimen zu vermeiden. Für Auberginen gilt, dass die heute verbreiteten Züchtungen in reifem Zustand so gut wie kein Solanin mehr enthalten. Unreife, grüne Tomaten sind Tabu – sie enthalten erhöhte Konzentrationen des Gifts. Diese Aussage gilt freilich nicht für Tomatensorten wie ‘Green Zebra’ oder ‘Evergreen’, die auch im reifen Zustand grün oder grünlich bleiben und nichtsdestotrotz unbekümmert verzehrt werden können. Vermeiden Sie aber den Verzehr von unreifem Gemüse. Eine Vergiftung mit Solanin wird häufig als «schwerer Magen» beschrieben, Symptome treten 4 bis 19 Stunden nach Aufnahme des Gifts auf. Zu Völlegefühl und Benommenheit können Übelkeit und Erbrechen kommen. Auch ein Kratzen im Hals oder Atemprobleme sind häufige Symptome. Bei starken Vergiftungen wird das zentrale Nervensystem geschädigt, es kommt zu Halluzinationen, Krampfanfälle und Lähmungen, die im Extremfall zum Tod führen. Sich durch Gemüse mit Solanin zu vergiften ist jedoch äußerst unwahrscheinlich. Das Bundeszentrum für Ernährung etwa gibt an, ein Erwachsener müsse 10 Portionen Pellkartoffeln am Tag essen, um sich am enthaltenen Solanin zu vergiften. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass bei Kindern unter Umständen eine signifikant niedrigere Verträglichkeit anzusetzen ist. Vorsicht bei der Zubereitung entsprechender Gemüsesorten ist deshalb angebracht.

Gemüse, Milchprodukte und Eier stehen auf dem Speiseplan eines Ovo-Lacto-Vegetariers. (Bild: Pixabay/Richard Hay)

Wie lange kann man Kartoffeln im Kühlschrank aufbewahren?

Kann man Kartoffeln im Kühlschrank aufbewahren? – Kurzfristig lassen sich Kartoffeln auch im Kühlschrank aufbewahren. Hierbei kommt es jedoch auf die richtige Temperatur an. In einigen Zonen des Kühlschranks ist es für die Kartoffel zu kalt: Bei Temperaturen unter vier Grad Celsius wandeln die Knollen einen Teil der Stärke in Zucker um, was sich negativ auf den Geschmack auswirkt.

  • Einige moderne Kühlschränke besitzen ein abgetrenntes «Kellerfach», das speziell für die Lagerung von Kartoffeln geeignet ist.
  • Problematisch bei der Aufbewahrung im Kühlschrank ist jedoch, dass die Luft nicht zirkulieren kann.
  • In den Fächern kann sich schnell Feuchtigkeit sammeln, was zum Faulen der Knollen führt.

Kartoffeln werden daher möglichst nur einige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt und regelmäßig auf einen möglichen Schimmelbefall kontrolliert. Gekochte Kartoffeln bleiben im Kühlschrank etwa drei bis vier Tage frisch. Sie wünschen sich noch mehr Tipps rund um Kartoffeln? In dieser Folge unseres Podcasts «Grünstadtmenschen» verraten Ihnen Nicole Edler und MEIN SCHÖNER GARTEN-Redakteur Folkert Siemens, wie Sie das Gemüse richtig pflanzen, pflegen und ernten.

Wie lange kann man rohe Kartoffeln im Kühlschrank aufbewahren?

Tipp 3: Cool bleiben – Auch die Temperatur spielt eine wichtige Rolle: sie sollte nicht mehr als um die 13 Grad Celsius betragen. Je wärmer es ist, desto schneller keimen die Kartoffeln aus und verlieren an Feuchtigkeit. Im Sommer solltet ihr deshalb lieber mehrmals kleinere Mengen kaufen.

Kann man Kartoffeln mit Kartoffelschorf essen?

Kartoffelschorf ist eine für den Konsumenten unbedenkliche und rein optische Auswirkung eines im Boden lebenden Bakteriums. Vor allem junge Kartoffeln sind durch ihre zarte Haut angreifbar. Die Schorfbildung ist eine Abwehrreaktion auf das Streptomyces scabiei, die pustelartig auf der Kartoffeloberfläche oder als kraterähnliche eingegrabene Schadstellen auf den Knollen sichtbar wird.

Warum werden Kartoffeln so schnell schlecht?

2. Die Temperatur ist entscheidend! – Durch eine zu hohe Temperatur verlieren Kartoffeln Flüssigkeit und werden schrumpelig. Außerdem beginnen sie dann schnell zu keimen. Zur Aufbewahrung sollte die Temperatur unter 15 °C, idealerweise zwischen 8 und 10 °C liegen.