Obstbäume im Herbst pflanzen Stand: 19.09.2021 16:54 Uhr Der Herbst ist eine gute Zeit, um Obstbäume zu pflanzen. Die Bäume haben dann die meisten Blätter schon verloren und stecken ihre Energie in die Wurzelbildung. Prinzipiell können Obstbäume, die im Pflanzcontainer wachsen, auch im Frühling oder Sommer gepflanzt werden.
Wann ist die beste Zeit zum Obstbaum Pflanzen?
Der beste Pflanzzeitpunkt für Obstbäume ist der späte Herbst oder Winter. Frostempfindliche Arten wie Pfirsich, Aprikose, Nektarine, Feige, Quitte oder Kiwi setzt du besser im Frühjahr.
Wann tragen Obstbäume zum ersten Mal?
Das Ernteprojekt Gelbes Band vom ZEHN richtet sich an Obstbaumeigentümer*innen, die überschüssiges Obst an Bäumen oder Sträuchern vor dem Verderb retten und es Selbstpflücker*innen zur Verfügung stellen möchten. Ein Gelbes Band zeigt: Hier darf Obst kostenlos und ohne Rücksprache für den eigenen, privaten Bedarf geerntet werden. © Mechthild de Boer Wann trägt der Obstbaum nach der Pflanzung zum ersten Mal Früchte? de Boer: Das kommt auf die Sorte und die Wuchsform an. Die meisten Obstbäume werden im Alter von drei Jahren gepflanzt. Ein Apfelbaum als Busch oder ¼ Stamm kann schon im Jahr darauf die ersten Früchte tragen.
Eine gute Ernte ist dann ca. für die nächsten 15 Jahre zu erwarten. Von einem Hochstamm dagegen gibt es eine üppige Ernte erst nach ca.15 Jahren. Dafür kann er dann aber auch 50 und mehr Jahre gute Früchte tragen. Wieso ist die Pflege durch Schneiden wichtig? Tangermann-Hirseland: Durch den Schnitt wird die Qualität der Früchte verbessert.
Es werden größere, gesündere Früchte erzielt. Der Schnitt wirkt der Alterung entgegen und sorgt dafür, dass der Baum jedes Jahr Früchte trägt. Was passiert, wenn man gar nicht schneidet? de Boer : Auch ein ungeschnittener Baum wächst und wird Früchte tragen.
Doch im Laufe der Zeit gibt es ein Gewirr von Zweigen und Ästen, die oft sehr viele, aber nur kleine Früchte tragen. Oder die Zweige werden so schwer belastet, dass der Ast bricht. Die Gesundheit der Bäume leidet: Sie sind anfälliger für Krankheiten, es kommt zu wenig Sonne an die Früchte und der Baum wird vorzeitig vergreisen.
Sind Obstbäume längere Zeit nicht mehr geschnitten worden, darf man dann noch schneiden? Tangermann-Hirseland: Ja, Schneiden ist immer möglich – auch nach längerer Schnittpause. In welchem Standjahr/Lebensjahr fängt der Schnitt an? de Boer: Mit dem Pflanzschnitt erhält der Baum den Start in einen guten Kronenaufbau.
Danach folgt der sogenannte Erziehungsschnitt. Nach einigen Jahren ist der gute Kronenaufbau erreicht. Der Schnitt im Anschluss wird als Erhaltungsschnitt. Wann ist der richtige Zeitpunkt im Jahr? Tangermann-Hirseland: Obstbäume sollten während der Vegetationsruhe, also in unbelaubtem Zustand geschnitten werden – ein umsichtiges Einkürzen langer, neuer Triebe ist auch in belaubtem Zustand möglich.
Wenn ich erst im Frühjahr schneide, trägt der Baum dann im Herbst überhaupt Früchte? de Boer : Ja, auch dann wird der Baum Früchte tragen. Sollte der Baum jedes Jahr geschnitten werden? Tangermann-Hirseland: Auf jeden Fall! Bäume, die wenig tragen, sollten allerdings wenig geschnitten werden.
- Apfelsorten wie Boskoop und Freiherr von Berlepsch, die nicht so reichlich tragen, am besten nur auslichten.
- Süßkirschen dürfen überhaupt nicht geschnitten werden.
- Welches Werkzeug wird für den Baumschnitt benötigt? de Boer : Egal welches Werkzeug verwendet wird: Es sollte sauber, scharf und rostfrei sein, gut in der Hand liegen und eine sichere Schnittführung ermöglichen.
In der Regel wird eine gute Gartenschere, eine Säge und bei hohen Bäumen eine Schere bzw. Säge mit Teleskopstiel benötigt. Was ist beim Schneiden zu beachten, gibt es allgemeine Grundsätze? Tangermann-Hirseland: Nach dem Schnitt sollten alle Früchte gut Licht bekommen.
- Das wird erzielt, indem der Baum „Tannenbaumförmig» geschnitten wird, also oben schmal nach unten breiter werdend.
- Was sind die häufigsten Fehler beim Schnitt? de Boer : Nach dem Schneiden bleiben sogenannte „Kleiderhaken» (kurze Zweige) stehen.
- Das passiert, wenn zu hoch oder zu niedrig über einer Knospe geschnitten wird oder zu viel Abstand zum Stamm bleibt.
Ein zu kräftiger Schnitt an alten Bäumen, die länger nicht geschnitten wurden, sorgt für eine hohe Anzahl an Wasserschossern. Diese tragen keine Früchte und müssen mit viel Aufwand wieder entfernt werden. Was ist der Vorteil des Schnittkurses «Schneiden kann jeder»? Tangermann-Hirseland: In einem Schnittkurs können die Teilnehmenden Fragen stellen, auf die sie sofort eine Antwort erhalten.
- Sie können das Schneiden üben, bevor sie sich ihre eigenen Gehölze vornehmen und gewinnen dadurch mehr Sicherheit und Selbstvertrauen.
- Es ist auch hilfreich und gesellig, zusammen in kleinen Gruppen das Schneiden umzusetzen.
- Wenn ich selbst nicht schneiden kann, an wen kann ich mich wenden? de Boer : An Fachfirmen, z.B.
aus dem Gartenlandschaftsbau, die Obstgehölzschnitt anbieten. Oder fragen Sie in der Obstbaumschule.
Wie pflanzt man einen Obstbaum richtig?
Obstbaum pflanzen Standortfrage Bevor du einen oder mehrere Obstbäume pflanzen möchtest, solltest du den Standort genau festlegen. Wie groß wird der Baum? Ist genug Platz zum Nachbargrundstück? Obstbäume sind auch herrliche Blütenbäume, die durchaus an exponierten Stellen zu einem Gartenschmuckstück heranwachsen können.
- Eine Skizze hilft beim Abschätzen der richtigen Proportionen.
- Stimmen die Standortbedingungen? Auf sonnenreichen Standorten wird das Fruchtaroma, der Vitamingehalt, die Fruchtfärbung und die Ausreife gefördert.
- Optimal sind lockere, humose Böden, die sich leicht erwärmen.
- Bessere staunasse und verdichtete Böden deshalb vor einer Pflanzung gründlich auf.
Achte auf robuste Obstsorten, die ohne regelmäßigen Pflanzenschutz bestehen können. Befruchtungsverhältnisse: Viele Sorten sind selbst unfruchtbar. Das Vorhandensein passender Sorten erhöht den Ertrag deutlich. Wir, deine GartenBaumschule, beraten dich gerne.
Angebotsformen: Für jede Garten- und Terrassengröße bieten wir die passende Angebotsform. Büsche von Apfel und Birne auf schwach wachsenden Unterlagen beispielsweise werden oft zu Spalieren an der Hauswand mit etagenförmigem Aufbau oder als freistehende Fruchthecke erzogen. Säulenformen ohne Seitenverzweigung eignen sich besonders gut für eine Kübelkultur.
Halb- und Hochstamm sind auf stark wachsenden Unterlagen veredelt und brauchen entsprechende Standräume. Wurzelnacktes Obstgehölz Wurzelnackte Pflanzware ist die ursprünglichste Angebotsform für Obstbäume. Wurzelnackt bedeutet, dass die Wurzeln nackt und ohne Erde angeboten werden.
- Diese Pflanzware ist die preiswerteste Angebotsform für Obstgewächse.
- Vor allem wenn du größere Stückzahlen pflanzen möchtest, ist die Ersparnis ein Argument beim Kauf.
- Pflanztipp: Schütze die empfindlichen Wurzeln der Bäume vor Austrocknung durch Sonne oder Wind.
- Schneide beschädigte Hauptwurzeln bis zur Bruchstelle ab.
Container-Bäume Container-Bäume, die in einem Kunststoffbehältnis kultiviert wurden, haben einen festen Wurzelballen. Sie wachsen in der Regel leichter als ein wurzelnackter Baum ohne Erde an. Pflanzzeit Wurzelnackte Obstbäume von beispielsweise Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche kannst du vom Herbst bis zum Frühjahr pflanzen.
Bei sehr wärmebedürftigen Arten wie Nektarine, Aprikose und Pfirsich empfiehlt sich die Frühjahrs- bzw. Sommerpflanzung. Ein problemloses Anwachsen kann nur funktionieren, wenn sich die Bäume im Zustand absoluter Winterruhe befinden. Deshalb ist die Pflanzzeit wurzelnackter Ware in der Regel Anfang Mai beendet.
Obstpflanzen im Container können, bis auf Perioden mit Bodenfrost, das ganze Jahr gepflanzt werden. Pflanzung Der Baum wurde in unserer GartenBaumschule pflanzfertig geschnitten. Nun kann mit dem Pflanzen begonnen werden. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Schritte zusammengestellt, damit dein Obstbaum rasch Fuß fasst und sich prachtvoll entwickelt.
Düngung : Bei der Pflanzung im Frühjahr kann noch ein Mehrnährstoffdünger mit Langzeitwirkung hinzu gegeben werden. Im Herbst gepflanzte Bäume sollten nicht mehr gedüngt werden, lediglich eine Handvoll Hornspäne kann mit in das Pflanzloch.
Pfahl : Scheinbar bieten selbst mannshohe Halb- und Hochstämme nach dem Pflanzschnitt dem Wind kaum Angriffsfläche. Dieser Eindruck täuscht! Beim Einpflanzen des Baumes ist eine zusätzliche Verankerung im Boden sehr sinnvoll, denn Bäume neigen in den ersten Standjahren schon bei leichtem Wind zum Umfallen. Einstellen : Stelle den Baum in das Pflanzloch. Richte ihn möglichst senkrecht aus. Idealerweise hält ein zweiter Helfer den Baum fest, während du die aufgebesserte Aushuberde einfüllen. Pflanzhöhe : Wichtig ist die richtige Pflanzhöhe. Die knollenartige Verdickung an der Stammbasis, die sogenannte Veredlungsstelle, muss sich nach dem Pflanzen 8 bis 10 cm über dem Boden, also etwa handbreit, befinden.
Sie darf nach dem Pflanzen nicht mit Erde bedeckt sein! Sonst besteht die Gefahr, dass der Baum an der Veredlungsstelle Wurzeln bildet und die Unterlage überwächst. Antreten : Fülle nun die restliche Pflanzerde ein. Durch Rütteln und leichtes Anheben des Baumes sorgst du dafür, dass keine großen Hohlräume entstehen.
Trete die Erde mit dem Absatz fest an. Gießwall : Ein etwa fünf Zentimeter hoher Erdwall um das Gehölz herum verhindert, dass das Gießwasser ungenutzt abläuft. Wässere immer ausgiebig an, auch wenn es regnet. Anbinden : Mit Kokosstricken fixierst du den Baum sicher, aber nicht zu fest am Pfahl.
- Eine lockere Anbindung verhindert Spannungen auf der Rinde, falls der Baum sich noch senkt.
- Die Verknotung ist später immer wieder regelmäßig zu kontrollieren, die Schnur darf nicht einwachsen.
- Baumscheibe : Gönne Obstgehölzen auf Rasenflächen eine offene Fläche (Baumscheibe) rund um den Stamm, die eventuell auch mit Mulchmaterial bedeckt werden kann.
Copyright: Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus (4) / Haan : Obstbaum pflanzen
Welcher Obstbaum ist winterhart?
4. Granatapfel Russian (Punica granatum) –
Standort: sonnig bis halbschattig mehrjährig Früchte: Apfelfrüchte maximale Wuchshöhe: bis zu 2 m
Den zarten Zweigen des Granatapfel Russian traut der Gärtner auf den ersten Blick gar nicht zu, jede Menge leckerer Früchte zu tragen. Doch in dem Baum stecken mehr Kräfte als gedacht. Er bringt nicht nur schmackhaftes Obst hervor, sondern ist auch bis zu -18°C winterhart.
Welcher Obstbaum braucht wenig Platz?
Obstbäume für kleine Gärten: Beliebte Apfelbäume – Apfelbäume sind die beliebtesten Obstbäume hierzulande. Das Angebot an Sorten ist riesig und auch der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen, wenn Sie eine robuste Sorte auswählen. Als Obstbäume für kleine Gärten eignen sich besonders Braeburn, Alkmene, Finkenwerder Herbstprinz und James Grieve.
Wie tief muss man Obstbäume Pflanzen?
Veredelungsstelle nicht mit einpflanzen – Die Veredelungsstelle sollte aus dem Pflanzloch herausragen. Der Baum sollte nicht tiefer als der Wurzelballen gepflanzt werden. Die, das ist die etwas dickliche Stelle im unteren Bereich des Stamms, muss aus dem Pflanzloch herausragen.
- Der Obstbaum besteht nämlich eigentlich aus zwei Pflanzen, die miteinander verwachsen sind.
- Oberhalb der Veredelunggstelle wächst zum Beispiel ein Apfelbaum, der leckere Früchte bilden soll.
- Unterhalb der Veredelungsstelle befindet sich ein schwachwüchsiger Baum.
- So soll erreicht werden, dass der Apfelbaum nicht so hoch wächst.
Wird ein Baum zu tief gepflanzt, besteht die Gefahr, dass er Wurzeln an der Veredelungsstelle bildet, schnell nach oben wächst und sehr hoch wird.
Warum tragen Apfelbaum nur alle 2 Jahre?
Zuviel des Guten: Hilfe für überlastete Apfelbäume Jeder Gartenbesitzer wünscht sich eine reiche Apfelernte im Herbst. In manchen Jahren hängt der Apfelbaum aber übervoll mit Früchten und die Äste drohen, unter der Last abzubrechen. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, dem Drama überlasteter Apfelbäume im Garten vorzubeugen.
Ob Sie den Fruchtbehang ausdünnen, die Äste abstützen oder durch guten Baumschnitt einem gefährlich schweren Apfelbehang vorbeugen – mit diesen Maßnahmen bleibt der Apfelbaum ganz und die Ernte reichlich. Es gibt Jahre, in denen trägt der im Garten kaum eine Frucht. Im Jahr darauf sieht es ganz anders aus und der Baum bricht unter der Last der vielen Früchte fast zusammen.
Für diese Phänomen gibt es unterschiedliche Gründe. Neben der artspezifischen Alternanz sind auch die Witterungsverhältnisse des letzten Jahres entscheidend. Als Alternanz bezeichnet der Obstbauer die Schwankungen des Obstertrages im zweijährigen Rhythmus.
Vor allem Apfelbäume haben eine ausgebildete Alternanz. In einem Jahr hängt der Baum voller Äpfel, im nächsten dagegen bringt er wenig bis gar keinen Ertrag. Dieser Wechsel ist durch Hormone bedingt. Sie regen die Knospendifferenzierung im Frühsommer an und entscheiden, welche Knospe im nächsten Jahr zu Blatt, Trieb oder Blüte wird.
Ein blütenreicher Ast schüttet Hormone aus, die die Bildung von Blütenknospen hemmen. Dagegen entstehen nach einem Jahr ohne Blüten zahlreiche Blütenknospen. Zu schwer behangene Äste können leicht brechen und bringen viele kleine Äpfel hervor. Das Wetter im Frühjahr hat einen großen Einfluss auf den Apfelertrag. ist für die zarten Apfelbüten sehr schädlich und führt in schlimmen Jahren zum Totalausfall. Durch den frühen Blütenverlust bildet der Apflebaum im Frühsommer vermehrt Blütenknospen, was zu einem hohen Apfelbehang im nächsten Jahr führt.
- Fällt der Spätfrost nicht schlimm aus, kann das nützlich sein.
- Er selektiert auf natürliche Weise und vermindert die Blütenzahl.
- Der Apflebaum hat einen mittleren Ertrag, der sich im nächsten Jahr gleichzeitig in einer moderaten Blütenbildung äußert.
- Die Antwort hängt davon ab, was Sie von Ihrer Ernte erwarten.
Nehmen Sie die Früchte wie sie kommen ohne Anspruch auf Gleichmäßigkeit und Qualität, schadet dem Baum die Alternanz nicht. Wünschen Sie sich jedoch jährlich eine ähnliche Obstmenge, ist die Alternanz ein Problem.
Wie Länge braucht ein Birnbaum bis er das erste Mal Früchte trägt?
Frisch gepflanzte Bäume tragen ihre ersten Früchte mit etwas Glück bereits im ersten Jahr nach der Pflanzung. Voraussetzung hierfür ist, dass der Baum im Herbst gesetzt wird, damit er über den Winter gut anwurzeln kann. Aber auch im Frühjahr kannst du Birnbäume setzen.
Wie pflanze ich einen Obstbaum richtig ein?
Obstbaum pflanzen Standortfrage Bevor du einen oder mehrere Obstbäume pflanzen möchtest, solltest du den Standort genau festlegen. Wie groß wird der Baum? Ist genug Platz zum Nachbargrundstück? Obstbäume sind auch herrliche Blütenbäume, die durchaus an exponierten Stellen zu einem Gartenschmuckstück heranwachsen können.
Eine Skizze hilft beim Abschätzen der richtigen Proportionen. Stimmen die Standortbedingungen? Auf sonnenreichen Standorten wird das Fruchtaroma, der Vitamingehalt, die Fruchtfärbung und die Ausreife gefördert. Optimal sind lockere, humose Böden, die sich leicht erwärmen. Bessere staunasse und verdichtete Böden deshalb vor einer Pflanzung gründlich auf.
Achte auf robuste Obstsorten, die ohne regelmäßigen Pflanzenschutz bestehen können. Befruchtungsverhältnisse: Viele Sorten sind selbst unfruchtbar. Das Vorhandensein passender Sorten erhöht den Ertrag deutlich. Wir, deine GartenBaumschule, beraten dich gerne.
- Angebotsformen: Für jede Garten- und Terrassengröße bieten wir die passende Angebotsform.
- Büsche von Apfel und Birne auf schwach wachsenden Unterlagen beispielsweise werden oft zu Spalieren an der Hauswand mit etagenförmigem Aufbau oder als freistehende Fruchthecke erzogen.
- Säulenformen ohne Seitenverzweigung eignen sich besonders gut für eine Kübelkultur.
Halb- und Hochstamm sind auf stark wachsenden Unterlagen veredelt und brauchen entsprechende Standräume. Wurzelnacktes Obstgehölz Wurzelnackte Pflanzware ist die ursprünglichste Angebotsform für Obstbäume. Wurzelnackt bedeutet, dass die Wurzeln nackt und ohne Erde angeboten werden.
- Diese Pflanzware ist die preiswerteste Angebotsform für Obstgewächse.
- Vor allem wenn du größere Stückzahlen pflanzen möchtest, ist die Ersparnis ein Argument beim Kauf.
- Pflanztipp: Schütze die empfindlichen Wurzeln der Bäume vor Austrocknung durch Sonne oder Wind.
- Schneide beschädigte Hauptwurzeln bis zur Bruchstelle ab.
Container-Bäume Container-Bäume, die in einem Kunststoffbehältnis kultiviert wurden, haben einen festen Wurzelballen. Sie wachsen in der Regel leichter als ein wurzelnackter Baum ohne Erde an. Pflanzzeit Wurzelnackte Obstbäume von beispielsweise Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche kannst du vom Herbst bis zum Frühjahr pflanzen.
Bei sehr wärmebedürftigen Arten wie Nektarine, Aprikose und Pfirsich empfiehlt sich die Frühjahrs- bzw. Sommerpflanzung. Ein problemloses Anwachsen kann nur funktionieren, wenn sich die Bäume im Zustand absoluter Winterruhe befinden. Deshalb ist die Pflanzzeit wurzelnackter Ware in der Regel Anfang Mai beendet.
Obstpflanzen im Container können, bis auf Perioden mit Bodenfrost, das ganze Jahr gepflanzt werden. Pflanzung Der Baum wurde in unserer GartenBaumschule pflanzfertig geschnitten. Nun kann mit dem Pflanzen begonnen werden. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Schritte zusammengestellt, damit dein Obstbaum rasch Fuß fasst und sich prachtvoll entwickelt.
Düngung : Bei der Pflanzung im Frühjahr kann noch ein Mehrnährstoffdünger mit Langzeitwirkung hinzu gegeben werden. Im Herbst gepflanzte Bäume sollten nicht mehr gedüngt werden, lediglich eine Handvoll Hornspäne kann mit in das Pflanzloch.
Pfahl : Scheinbar bieten selbst mannshohe Halb- und Hochstämme nach dem Pflanzschnitt dem Wind kaum Angriffsfläche. Dieser Eindruck täuscht! Beim Einpflanzen des Baumes ist eine zusätzliche Verankerung im Boden sehr sinnvoll, denn Bäume neigen in den ersten Standjahren schon bei leichtem Wind zum Umfallen. Einstellen : Stelle den Baum in das Pflanzloch. Richte ihn möglichst senkrecht aus. Idealerweise hält ein zweiter Helfer den Baum fest, während du die aufgebesserte Aushuberde einfüllen. Pflanzhöhe : Wichtig ist die richtige Pflanzhöhe. Die knollenartige Verdickung an der Stammbasis, die sogenannte Veredlungsstelle, muss sich nach dem Pflanzen 8 bis 10 cm über dem Boden, also etwa handbreit, befinden.
Sie darf nach dem Pflanzen nicht mit Erde bedeckt sein! Sonst besteht die Gefahr, dass der Baum an der Veredlungsstelle Wurzeln bildet und die Unterlage überwächst. Antreten : Fülle nun die restliche Pflanzerde ein. Durch Rütteln und leichtes Anheben des Baumes sorgst du dafür, dass keine großen Hohlräume entstehen.
Trete die Erde mit dem Absatz fest an. Gießwall : Ein etwa fünf Zentimeter hoher Erdwall um das Gehölz herum verhindert, dass das Gießwasser ungenutzt abläuft. Wässere immer ausgiebig an, auch wenn es regnet. Anbinden : Mit Kokosstricken fixierst du den Baum sicher, aber nicht zu fest am Pfahl.
Eine lockere Anbindung verhindert Spannungen auf der Rinde, falls der Baum sich noch senkt. Die Verknotung ist später immer wieder regelmäßig zu kontrollieren, die Schnur darf nicht einwachsen. Baumscheibe : Gönne Obstgehölzen auf Rasenflächen eine offene Fläche (Baumscheibe) rund um den Stamm, die eventuell auch mit Mulchmaterial bedeckt werden kann.
Copyright: Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus (4) / Haan : Obstbaum pflanzen
Wann kann ich einen Pflaumenbaum Pflanzen?
Pflaumenbaum pflanzen – Pflanzen Sie den Pflaumenbaum am besten im Zeitraum vom Spätherbst bis zum Frühjahr, wenn kein Frost droht. Achten Sie darauf, dass Sie bei nicht selbstbefruchtenden Sorten eine Befruchtersorte benötigen, die in der Nähe gepflanzt werden muss.