Man darf Bäume und Äste im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 28. Februar schneiden. Zwischen dem 1. März und dem 30. September ist Vogelschutzzeit, in dieser Zeit ist daher kein radikaler Baumschnitt erlaubt, aber Form- und Pflegeschnitte sind ebenso möglich wie Maßnahmen zur Verkehrssicherung.
Welche Bäume kann man im Winter schneiden?
1. Der richtige Schnittzeitpunkt – Bäume stecken einen Schnitt im Sommer besser weg, da die Wunden besser verheilen. Ab August sollte man allerdings mit großen Schnittaktionen aufhören, da die Bäume dann allmählich die lebenswichtigen Reservestoffe für den Neuaustrieb im Frühjahr von den Blättern in die Wurzeln verlagern.
- Drohen nach Sturmschäden Äste abzubrechen, können Sie diese natürlich ganzjährig abschneiden – Sicherheit geht vor.
- Beim Beschneiden im Winter sieht man die Äste besser und die Bäume sind randvoll mit Reservestoffen, weshalb man Kugelbäume, Stein-, Kern- und Beerenobst im Spätwinter von Januar bis Anfang März schneidet, wenn es wärmer als minus fünf Grad Celsius ist.
Im Sommer lichtet man die Kronen nur aus und entfernt dabei vor allem senkrechte Wasserschosse. Reißen Sie diese beherzt ab, dann kommen sie nicht wieder. Kirschen schneidet man im Sommer während oder nach der Ernte, Pfirsiche im Frühjahr beim Austrieb.
Frühjahrsblüher wie Forsythien, Mandelbäumchen und Brautspieren bilden ihre Blütenknospen schon im Vorjahr. Ein Schnitt im Spätwinter würde ihnen die Blütenpracht nehmen, man schneidet also erst nach der Blüte. Sommerblüher sowie moderne Rosensorten blühen am intensivsten an den im Frühjahr gewachsenen Trieben.
Sie schneidet man im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr, um den Neuaustrieb zu fördern.
Welche Bäume sollen im Frühjahr nicht geschnitten werden?
Kein Frühjahrsschnitt für Hecken, Walnuss und Ahorn – Hecken sollten erst gegen Ende Juni einen Formschnitt erhalten. Einige Gehölze sollte man möglichst nicht im Frühjahr schneiden. Dazu zählen etwa Walnuss und Ahorn. Grund: Im Frühjahr verlieren sie beim Schneiden sehr viel Flüssigkeit, da in der Pflanze um diese Jahreszeit viel Saft aufsteigt.
Welche Bäume kann man jetzt schneiden?
Im Spätwinter von Januar bis Anfang März verkraften besonders Bäume wie Kugelbaum oder Stein-, Kern- und Beerenobst einen Schnitt besser, da sie randvoll mit Reservestoffen sind. Wenn Sie Bäume im Winter schneiden, wählen Sie einen trockenen und frostfreien Tag.
Wann sollte man Obstbäume nicht schneiden?
Wann darf ich Obstbäume schneiden? – Steinobst wie, oder sowie Beerenobst sollte etwa in der Zeit zwischen Januar und März geschnitten werden. Ein zu später Schnitt kann dazu führen, dass der Baum nicht richtig austreibt und entsprechend wenig Früchte trägt.
- Bei Steinobst wie Aprikose und sollte der Rückschnitt besser im Sommer erfolgen, etwa direkt nach der Ernte.
- Ab März ist – sofern keine Vögel im Baum brüten – lediglich ein Pflege- und Formschnitt erlaubt.
- Laut ist es verboten «Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1.
- März bis zum 30.
September abzuschneiden, auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen».
Welchen Baum muss man nicht schneiden?
Bäume mit Säulenformen nicht schneiden – Säulenformen von Gehölzen haben den Vorteil, dass sie nur selten geschnitten werden müssen und wenig Platz beanspruchen. Beispiele für Gehölze mit Säulenformen sind der Säulen-Spitzahorn (Acer platanoides ‚Columnare‘) oder die Säulen-Eberesche (Sorbus aucuparia ‚Fastigiata‘).
Wann schneidet man im Garten alles zurück?
Wann kann man Sträucher schneiden? – Der beste Zeitpunkt zum Strauchschnitt ist im zeitigen Frühjahr. Zwar kann man Sträucher auch im Herbst schneiden, dann sind die Pflanzen aber stärker frostgefährdet und blühen nicht so ausgiebig. Je nach Klima und Witterung ist zwischen Januar und März die richtige Zeit für den Strauchschnitt.
Wie schneidet man Äste ab?
Äste richtig schneiden © garanga/Shutterstock Sägen Sie den Ast in etwa 30 cm Abstand vom Stamm von unten ein. Dazu reicht ein 5 cm tiefer Schnitt. Setzen Sie 10 cm daneben von oben den Schnitt an und sägen Sie so lange, bis der Ast von selbst abbricht.
- Dadurch bleibt ein Aststumpf stehen und Risswunden in der Baumrinde werden verhindert.
- Der Aststumpf kann nun am Stamm sauber abgesägt werden.
- Verwenden Sie dazu eine Baumsäge mit verstellbarem Blatt, um den Stumpf fachgerecht zu entfernen.Geschnitten wird am Ansatz, jedoch ohne den Astring (wulstige, ringförmige Verdickung der Astansatzstelle am Stamm) zu verletzen.
Im Astring befindet sich direkt unter der Rinde eine Gewebeschicht aus teilungsfähigen Zellen, die bei Verletzungen ein Wundgewebe bildet, sich optimal über die Wunde schiebt und verschließt. Das glatte, stammnahe Abtrennen von Ästen ist ebenso falsch wie das Stehenlassen eines „Kleiderhakens».
Die Wunde von stammnahen Schnitten kann sich nicht schließen und Pilzsporen dringen von dort tief ins Stammholz und schädigen dieses. Nach dem Schnitt die ausgefranste Rinde mit einem scharfen Messer glattschneiden, damit keine Rindenfetzen bleiben. Die Schnittstelle wird nicht mit einem Wundverschlussmittel behandelt.
: Äste richtig schneiden
Wie oft Bäume schneiden?
Gehölzschnitt: Schnittgruppen bei Ziersträuchern – Frühlingsblüher wie Forsythie, Zierquitte oder Ranunkelstrauch bilden ihre Blüten im Sommer des Vorjahres. Bei diesen Gehölzen schneiden Sie alle zwei bis drei Jahre nach der Blüte ein Drittel der ältesten Triebe bodennah ab.
Typische Frühsommerblüher wie Deutzie, Kolkwitzie, Weigelie oder Schneeball tragen ihre Blüten überwiegend an den jungen Trieben (mit glatter Rinde) und den im Frühjahr neu gebildeten Zweigen. Diesen Gehölzen verpassen Sie etwa alle drei Jahre einen Schnitt. Bei dem Gehölzschnitt kommt gut ein Drittel der alten Haupttriebe (mit rauer Rinde) bodennah ab.
Die beste Zeit dafür ist von Januar bis Anfang März. Sommerblüher wie Buddleja, Säckelblume oder Potentilla blühen nur an den im Frühjahr neu gebildeten Trieben. Damit sich viele neue Triebe bilden, schneiden Sie die Gehölze nach dem Frost gut zehn Zentimeter über dem Boden ab.
Wie schneide ich den Apfelbaum richtig?
Erziehungsschnitt bei jungen Apfelbäumen – Mit diesen Schritten den noch jungen Apfelbaum zu einem ertragreichen Obstbaum ‘erziehen’. Einjähriger Baum, unverzweigt, im ersten Jahr
Schneide den Hauptstamm oberhalb einer starken Knospe, ungefähr auf einer Höhe von 75 Zentimetern. Das hilft dem Baum, Seitentriebe auszubilden.
Einjähriger Baum, unverzweigt im zweiten Jahr
- Der Rückschnitt des letzten Jahres bringt meistens einen starken Trieb an der Spitze des Baumes hervor. Wenn er zu kräftig und aufrecht wächst, ist es besser, ihn zu auf einen Trieb mit besserem Winkel zurückzuschneiden.
- Suche die besten drei bis fünf Seitentriebe aus, die später die Hauptäste des Baumes bilden werden. Alle anderen Seitentriebe werden entfernt.
- Die ausgesuchten Triebe werden um die Hälfte zurückgeschnitten. Dafür schneide den Trieb oberhalb einer nach außen zeigenden Knospe. So entsteht eine Pyramidenstruktur.
Einjähriger Baum mit Seitentrieben im ersten Jahr
- Schneide den Stamm oberhalb eines wüchsigen Seitentriebs, ungefähr 75 Zentimeter über dem Boden. Etwa drei bis vier Triebe sollten unter dem Schnitt übrig bleiben.
- Alle anderen unteren Seitentriebe sollten entfernt werden.
- Die verbleibenden Seitentriebe werden um etwa die Hälfte eingekürzt. Dafür den Trieb oberhalb einer auswärts zeigenden Knospe schneiden. So entsteht die Pyramidenstruktur.
Im Folgejahr
- An den Hauptzweigen zwei Drittel des neuen Wachstums des letzten Jahres einkürzen. Den Schnitt dabei oberhalb einer nach außen zeigenden Knospe setzen.
- Die Seitentriebe, die aus dem Hauptstamm wachsen werden nicht geschnitten, es sei denn, sie zeigen Schäden auf oder kreuzen andere Zweige. Auch Äste, die nicht nach außen zeigen, können entfernt werden.
- Alle stark wüchsigen aufrechten Langtriebe müssen entfernt werden, damit sich die Krone nicht teilt.
- In den nächsten Jahren einfach mit der Anleitung zum Erhaltungsschnitt weiter machen.
Der Erhaltungsschnitt für obsttragende Bäume Beim Erhaltungsschnitt werden ungefähr 10 bis 20 Prozent der Baumkrone entfernt.
- Als erstes werden alle kreuzenden, beschädigten, kranken oder abgestorbenen Äste entfernt.
- An jedem Ast sehen Sie das Wachstum des letzten Jahres. Diese um ungefähr ein Drittel einkürzen. Dabei den Schnitt oberhalb einer Knospe setzen, die in die Richtung zeigt, in die der Zweig wachsen soll.
- Seitentriebe, die sich kreuzen oder zu dicht stehen, sollten entfernt werden. Alle anderen können stehen gelassen werden. Diese werden im nächsten Jahr Obstknospen ausbilden.
- Alle wüchsigen Triebe, die zurück in die Mitte des Baumes wachsen, werden auch entfernt.
- Entferne auch Wurzelschösslinge, die in Bodennähe aus dem Stamm wachsen und aufrechte Wasserschosse aus den Ästen. Wasserschosse entstehen, wenn der Baum im Vorjahr zu kräftig beschnitten wurde.
Ein Verjüngungsschnitt für Bäume, die lange nicht geschnitten wurden Bei Bäumen, die jahrelang nicht geschnitten wurden, verteile die Arbeit am besten auf zwei bis drei Jahre, um den Baum nicht unnötig unter Stress zu setzen. Ein harter Rückschnitt kann zu starkem, unkontrollierten Wachstum im nächsten Jahr führen. So verjüngt man den Apfelbaum – entferne:
- Alle alten und beschädigten Äste
- Niedrige Zweige, die zu wenig Licht bekommen
- Zweige, die zur Mitte des Baumes wachsen
- Alle sich kreuzenden Zweige
Einen Baum zu schneiden ist nicht kompliziert. Schritt für Schritt zum schönen und gesunden Apfelbaum mit vielen leckeren Äpfeln! : Apfelbaum schneiden
Wann beginnt man mit dem Herbstschnitt?
Herbstschnitt im eigenen Garten: Tipps der Gartenbauabteilung des Betriebshofes – Der Herbst läutet für viele Pflanzen die kommende Winterruhe ein. Damit die Gewächse den Winter optimal überstehen und im Folgejahr kräftig austreiben, sollten sie auf den Winter vorbereitet werden.
- Mit den folgenden Tipps schneiden Sie Bäume, Sträucher, Stauden und Hecken richtig zurück.
- Wann sollte der Herbstschnitt vorgenommen werden? Der frühestmögliche Zeitpunkt für den Herbstschnitt ist der 1.
- Oktober, denn das radikale Beschneiden von Gehölzen und Hecken ist laut Bundesnaturschutzgesetz von 1.
März bis 30. September untersagt, um brütende Vögel zu schützen. Demnach gilt es, den Oktober für den Herbstschnitt abzuwarten. Am besten ist es, den Rückschnitt vor dem ersten Frost durchzuführen, denn beim Abschneiden der Äste und Zweige entstehen Wunden, welche die Pflanzen idealerweise vor dem Frost heilen und versiegeln sollten.
- Zu niedrige Temperaturen beeinträchtigen nicht nur die Wundheilung, sondern könnten auch das Holz zum Splittern bringen.
- Dies wiederum ermöglicht Schädlingen ein leichteres Eindringen in die Pflanze und stellt somit eine zusätzliche Belastung bzw.
- Bedrohung für diese dar.
- Bäume und Sträucher, die in diesem Jahr gepflanzt wurden, müssen nicht ausgedünnt werden.
Zusammengefasst ergeben sich somit folgende Bedingungen für den Termin des Herbstschnittes im Garten:
ab Oktoberidealerweise vor dem ersten Frostdie Temperatur sollte über 0 Grad liegenan einem möglichst warmen, sonnigen TagSträucher und Bäume die im selben Jahr gepflanzt wurden, benötigen keinen Herbstschnitt
Was sollte beim Herbstschnitt gemacht werden? Allgemein lässt sich sagen, dass bei einem Herbstschnitt zunächst alle überschüssigen Äste und Zweige entfernt werden. Hierbei handelt es sich in erster Linie um alte und abgestorbene Äste und Blätter. Neben dem Totholz sollten zudem immer alle kranken Äste und Pflanzenteile beseitigt werden, denn diese gelten als Bruststätte für Pilze und andere Krankheitserreger.
Abhängig von der Pflanze kann es zudem erforderlich sein, weitere Äste und Zweige zu entfernen. Hierzu zählen insbesondere jene Triebe, welche keine Blätter oder Früchte tragen. Grundsätzlich gilt jedoch, dass nie zu viele Äste und Zweige entfernt werden sollten. Denn diese dienen der Pflanze als natürlicher Frostschutz und bieten mitunter Tieren einen sicheren Unterschlupf in den kalten Wintermonaten.
Zusammengefasst beinhaltet der Herbstschnitt im Allgemeinen folgende Arbeitsschritte:
kranke und abgestorbene Pflanzenteile entfernenalte und schwache Äste abschneidendünne Äste nahe dem Baumstamm und überschüssige Seitentriebe beseitigenzu dicht und aneinanderwachsende Triebe sowie sich überscheidende oder gegeneinander reibende Äste abschneidenzu lang gewachsene Zweige direkt über dem jungen Trieb kürzen
Das Holz kann man im Häcksler zerkleinern, kompostieren oder man gibt es als Frostschutz über Blumenbeete oder unter Sträucher. Kranke oder von Pilz befallene Zweige sowie Pflanzenteile gehören jedoch in die BIO-Tonne und nicht auf den Kompost! Blätter erkrankter Teile sollten alle aufgesammelt und gesondert entsorgt werden, damit der Pilz oder die Krankheit nicht auf andere Pflanzen übergreift.
Baumsäge: Um dicke Äste von Bäumen zu schneiden. Besonders Klapp- und Bügelsägen bewähren sich beim Herbstschnitt von Bäumen. Hand- und Gartenschere : Zum Abschneiden von verwelkten Blüten oder dünnen Zweigen. Heckenschere : Für kräftigere Zweige und dicht gewachsenen Gehölzen eignet sich die stärkere Heckenschere. Astschere : Dieses Werkzeug besitzt besonders lange Griffe und schneidet zentimeterdicke Äste in erreichbarer Höhe. Baumschere mit Seilzug : Beim Auslichten von Bäumen werden auch Äste an schwer erreichbaren Stellen entfernt. Hier hilft eine spezielle Baumschere mit Seilzug an einem ausziehbaren Stab.
Bei Scheren unterscheidet man zwischen Amboss – und Bypass -Modellen.
Amboss-Scheren besitzen eine scharfe und eine glatte Klinge, mit denen sie starke Äste durchtrennen und die Kraft effizienter verteilen. Da der Ast zwischen den Klingen stärker beschädigt wird, eignen sich Amboss-Scheren für grobe Schneidarbeiten. Bypass-Scheren besitzen zweischneidige Klingen, mit denen sich saubere, präzise Schnitte ausführen lassen. Sie eignen sich zum Schneiden von dünnen, grünen Ästen.
Die Verwendung von speziellem Schneidwerkzeug vereinfacht dem Hobbygärtner nicht nur die Arbeit, sondern schützt zugleich die Pflanzen, denn stumpfe Werkzeuge können zu Verletzungen an den Gewächsen führen, wodurch sich wiederum das Risiko von Infektionen erhöht.
- Zudem können Bakterien und Krankheitserreger durch unsauberes Werkzeug übertragen werden.
- Daher ist es essenziell, dieses vor und nach dem Gebrauch zu säubern und bestenfalls zu sterilisieren.
- Pflanzensäfte und Baumharz lassen sich mit ein wenig Öl problemlos entfernen, wohingegen sich angetrocknete Rückstände mit einem feinkörnigen Schleifpapier beseitigen lassen.
Übrigens: Um die Gefahr von Infektionen für Pflanzen zu verringern ist es ratsam, immer schräg zu schneiden. Denn dadurch wird möglichen Bakterien am wenigsten Angriffsfläche geboten. Bäume und Sträucher schneiden Im Herbst ist es Zeit, verschiedene Gehölze im Garten – wie zum Beispiel Ahorn, Birke und Pappel sowie Obstbäume – zurückzuschneiden, bevor sie sich in die Winterruhe begeben.
- So werden alte, abgestorbene Äste und Blätter entfernt, damit den Bäumen und Sträuchern mehr Kraft für die Überwinterung bleibt und sie im nächsten Frühling üppiger austreiben.
- Allerdings sollte man darauf achten, wo man die Gartenschere ansetzt, denn, während Hecken einen ordentlichen Rückschnitt benötigen, werden bei anderen Gehölzen nur bestimmte Pflanzenteile abgeschnitten.
Herbstschnitt bei Stauden und Sträuchern Ob ein Strauch einen Herbstschnitt benötigt, ist in erster Linie von der Pflanzenart abhängig. In der Regel kommen immergrüne Arten, wie beispielsweise die Kirschlorbeer-Hecke, ohne einen Schnitt aus. Diese können zwar zurückgeschnitten werden, allerdings wirkt sich der Schnitt nicht auf die Intensität der Blüte aus.
- Zudem gibt es Sträucher, die absolut keinen Herbstschnitt vertragen, hierzu zählen beispielsweise: Goldregen, Magnolie und Zaubernuss.
- Anders sieht es für die Sträucher aus, die im Sommer blühen, denn diese benötigen im Herbst einen Rückschnitt.
- Hierzu zählen insbesondere Obststräucher, wobei vor allem Brombeeren- und Himbeersträucher von dieser Pflegemaßnahme profitieren.
Beim Herbstschnitt werden zunächst alle alten und kranken Äste und Zweige entfernt. Ebenso gilt es, die alten Triebe bodentief abzuschneiden. Diese lassen sich meist an ihrer Farbe erkennen, denn je älter ein Trieb ist, desto dunkler ist er. Zusätzlich sollten beim Herbstschnitt der Sträucher folgende Pflanzenteile entfernt werden:
schwache und sparrige Triebe kürzendie nach innen und über Kreuz wachsenden Äste kürzen und knapp am Haupttrieb abschneiden, wodurch die Zufuhr von Licht und Luft ermöglicht wirdzu dicht stehende Triebe ebenfalls auskürzenSeitentriebe in Bodennähe vollständig entfernen
Die meisten Rosen brauchen normalerweise keinen Rückschnitt im Herbst, da die Pflanzen unter Umständen nicht mehr genug Zeit haben, um die verletzten Stellen vor dem Frost zu verschließen. Zudem schützen alte Ranken die jungen, kürzeren Triebe vor Frostschäden.
Bei Schädlingen und Rosenkrankheiten sollten jedoch die befallenen Triebe gründlich entfernt und die Rose, falls erforderlich, zurückgeschnitten werden. Bei gesunden Rosengewächsen genügt es, diese im Frühling ordentlich zu stutzen. Mehrjährige Stauden, wie beispielsweise Rittersporn, schneidet man zweimal im Jahr zurück: Das erste Mal nach der ersten Blüte im Sommer und das zweite Mal im Herbst, wenn sich die Blätter gelblich färben und die Blüten verwelken.
Dann stutzt man die Stauden zirka eine Handbreit über dem Wurzelansatz und entfernt abgestorbene Blätter und Zweige, die sonst im Winter faulen würden. Beim Herbstschnitt werden zunächst alle alten und kranken Äste und Zweige entfernt. Ebenso gilt es, die alten Triebe bodentief abzuschneiden.
schwache und sparrige Triebe kürzendie nach innen und über Kreuz wachsenden Äste kürzendiese knapp am Haupttrieb abschneidendadurch wird die Zufuhr von Licht und Luft ermöglichtzu dicht stehende Triebe ebenfalls auskürzenSeitentriebe in Bodennähe vollständig entfernen
Hecken im Herbst schneiden Gemäß §39 des Bundesnaturschutzgesetzes ist ein radikaler Rückschnitt der Gartenhecken vom 1. März bis 30. September untersagt, da in dieser Zeit Vögel zwischen den Zweigen nisten und ihre Jungen großziehen. Lediglich Form- und Pflegeschnitte sind in diesem Zeitraum gestattet.
- Ab dem 1. Oktober dürfen Gartenbesitzer ihre Hecken dann wieder stutzen.
- Ein Herbstschnitt sollte hierbei zwischen Mitte Oktober und Anfang November stattfinden, wenn sich Hecken bereits in der Winterruhe befinden.
- Wichtig ist, dass die Temperaturen hier über +5 Grad liegen.
- Auf diese Weise treibt die Hecke nicht mehr neu aus, sodass die jungen Triebe nicht erfrieren.
Außerdem sollte man die Hecke erst am späten Nachmittag schneiden, damit das Sonnenlicht die Schnittstellen nicht so stark austrocknen lässt und sich der Saft in den Stamm der Pflanze zurückgezogen hat. Dies gilt aber nicht für frühblühende Gehölze, die erst im Februar und März geschnitten werden.
Dicht gewachsene Hecken brauchen einen kräftigen Rückschnitt. Zuerst entfernt man beschädigte Äste und abknickte Zweige, bevor die Hecke in Form geschnitten wird. Hierzu schneidet man überhängende Zweige ab. Nach dem Stutzen sollte die Hecke im unteren Bereich breiter als im oberen Bereich sein. Auf diese Weise erhalten die Blätter auf niedrigen Ästen ausreichend Sonne und Luft.
Auch hier gilt: Zu lang gewachsene Äste kürzt man unmittelbar über den jungen Trieben.
Informationen zu Grünabfällen und deren Entsorgung finden Sie hier:
: Herbstschnitt im eigenen Garten: Tipps der Gartenbauabteilung des Betriebshofes
Was schneidet man im Herbst zurück?
Bäume und Sträucher schneiden – Bäume und Sträucher richtig schneiden Im Herbst ist es Zeit, verschiedene Gehölze, wie Birken, Pappeln oder Ahorn- und Obstbäume, im Garten zurückzuschneiden, bevor sie sich in die Winterruhe begeben. Auf diese Weise werden alte, abgestorbene Äste und Blätter entfernt, damit den Bäumen und Sträuchern mehr Kraft für die Überwinterung bleibt und sie im Frühling üppiger austreiben.
Was muss vor dem Winter geschnitten werden?
Das richtige Werkzeug für den Pflanzenschnitt im Winter – Obstbäume und Gehölze, aber auch Hortensien, Flieder. Himbeeren, Lavendel, Oleander, Weinreben, Rosen und viele weitere Sträucher und Staudenpflanzen sollten regelmäßig zurückgeschnitten werden.
Gartenschere für Pflanzen mit Ästen und Zweigen, die einen maximalen Durchmesser von 3 Zentimetern habenHeckenschere für Pflanzen mit Astdurchmessern bis zu 5 ZentimeternAstschere für Sträucher und Hecken mit einem Astdurchmesser über 5 ZentimeterSäge für alle Äste über 7 Zentimeter
Wann schneidet man immergrüne Bäume?
Immergrüne Büsche und Hecken schneiden – VOR dem Winter – Ratgeber Immergrüne Hecken schneidet man am besten von „A» bis „A» – das heißt, von April bis August – aber ein paar Wochen lang geht’s jetzt trotzdem noch! Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, die Pflanzen so spät als möglich zurück zu schneiden (aber vor dem ersten Frost!), damit sie nach dem Schnitt nicht nochmals anfangen, ordentlich auszutreiben und zu wachsen.
Schließlich will man sich den Winter über an einem ästhetischen Sichtschutz bzw. Raumteiler im Garten erfreuen. Besonders wichtig ist der gepflegte Schnitt bei Auf- und Durchgängen, da man sonst ständig an die Hecke bzw. den Busch anstreift – was bei Schlechtwetter schlicht und einfach bedeutet, dass man ständig nass wird.
Thujen, Lorbeerkirschen, Liguster, Feuerdorn Viele sind der Ansicht, ein Rückschnitt dürfe erst NACH dem Winter stattfinden. Möglicherweise muss der dann aber umso drastischer ausfallen, weil eine nasse Schneelast Zweige geknickt, ja sogar ganze Büsche gespalten hat.
Außerdem gibt es immer wieder Stellen, an denen immergrüne Sträucher und Hecken im Winter die niedrig stehende Sonne verdecken und so die schönste Terrasse in kalten Schatten tauchen – es darf also geschnitten werden! Apropos Schere: Zum richtigen Schnitt gehört das richtige Werkzeug. Es muss einen sauberen Schnitt haben, denn so heilen die Wunden besser wieder ab.
Große Wunden (ab 2-Euro-Münzen Größe) sollten mit einem Wundverschlussmittel bestrichen werden (hauptsächlich bei Bäumen und Großsträuchern). Auch das Schneiden kurz vor oder bei Vollmond empfiehlt sich nicht, da Pflanzen dann leichter „ausrinnen». Nadelhölzer und Koniferen – abgesehen vom Entfernen abgestorbener, dürrer Zweige schneidet man am besten gar nicht zurück.
Und wenn, dann öfter, aber nur wenig, weil sie aus altem Holz nicht mehr austreiben und hässliche, braune Stellen zurück bleiben. Ausnahmen bilden die Eibe und Föhrengewächse – beiden wird nachgesagt, auch radikale Formschnitte gut zu vertragen. Für alle Koniferen gilt: Nach dem Schnitt ausreichend gießen und düngen! Vor allem nach dem Schnitt im Herbst erholt sich die Pflanze dadurch bald wieder und übersteht den Winter unbeschadet (sofern sie nach oben hin konisch zugeschnitten ist, sodass der Schnee die Pflanze nicht erdrückt).
Sonderfall Buchsbaum: Nachdem der Buchsbaumzünsler „übernommen» hat und immer mehr Buchsbaumhecken dürr geworden sind, bleibt als letzter Hoffnungsanker ein radikaler Rückschnitt. Das hilft aber nur, wenn noch grüne Stellen im Buchsbaum erkennbar sind.
Wenn ja, ist dies die letzte Überlebenschance für den Buchsbaum – jetzt schafft er es vielleicht, noch einmal kurz auszutreiben und so den nächsten Frühling zu erleben. Die einzigen Feinde, die der Buchsbaumzünsler hat, sind übrigens die Singvögel: Wenn man es schafft, im Sommer ein Vogelbad oder sogar ein ganzjähriges Futterhäuschen für die Piepmätze nahe am ausgeschnittenen Buchsbaum zu installieren, kommt es schon vor, dass man eine Meise mit der verhassten, kleinen, hellgrüne, Raupe des Zünslers im Schnabel sieht.
Und die Raupe ist sind schließlich der Zustand zwischen Ei und Schmetterling, in dem der Zünsler den Buchsbaum im Rekordtempo kahlzufressen pflegt. Das Besprühen des Buchsbaumes mit Gift muss man dann allerdings unterlassen (aber das hat sowieso noch keinem wirklich befallenen Buchsbaum geholfen)! : Immergrüne Büsche und Hecken schneiden – VOR dem Winter – Ratgeber
Wann schneidet man was zurück?
Wann ist die beste Zeit für einen Rückschnitt? – Generell sind Herbst als auch Frühjahr am geeignetsten, um einen Rückschnitt durchzuführen. Im Herbst sollte jedoch weniger radikal zurückgeschnitten werden. Ein Mehr an Halmen, Blättern und Blüten dient immer auch als Schutz vor frostigen Temperaturen.
Wann schneidet man im Herbst die Bäume zurück?
Man darf Bäume und Äste im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 28. Februar schneiden. Zwischen dem 1. März und dem 30. September ist Vogelschutzzeit, in dieser Zeit ist daher kein radikaler Baumschnitt erlaubt, aber Form- und Pflegeschnitte sind ebenso möglich wie Maßnahmen zur Verkehrssicherung.
Welche Obstbäume kann man im Herbst schneiden?
Fazit Obstbaumschnitt im Herbst – Der Obstbaumschnitt im Herbst ist nur für Kernobst und spät reifendes Steinobst zu empfehlen. Marillen und Pfirsiche schneidet man schon im Sommer, kurz nach der Ernte. Besonders wichtig ist es, Nussbäume im Herbst einem Auslichtungsschnitt zu unterziehen.
Und auf die Zwetschke sollte nicht vergessen werden. Denn auch sie benötigt Schnitt um reichlich im Folgejahr zu tragen. Wir haben für diesen Artikel zwei Fachbücher zu Rate gezogen. „Hecken-, Strauch- und Obstbaumschnitt» von Vötsch-Weingerl zeigt mit vielen Bildern, wo und wie geschnitten wird. Das Buch geht auf die Lebensstationen des Obstbaumes ein, erklärt, die einzelnen Schritte des Schneidens und geht besonders auf den Schnitt der hier erklärten Obstarten ein.
Es ist beim Leopold-Stocker Verlag erschienen und hier erhältlich,
Wann Rückschnitt im Herbst?
Welche Pflanzen werden im Herbst geschnitten? Stand: 22.09.2021 14:15 Uhr Der Oktober ist ein guter Monat, um manche Ziergehölze und Hecken im Garten zurückzuschneiden. Bei welchen Pflanzen ist ein Schnitt sinnvoll? Und worauf sollte man dabei achten? Damit sie gut durch den Winter kommen, sollte der Rückschnitt von und anderen immergrünen Pflanzen noch im Oktober erfolgen.
Kann ich im Herbst Obstbäume schneiden?
Obstbäume richtig schneiden
Der Spätherbst oder Winter ist der beste Schnittzeitpunkt für das Schneiden von Obstbäumen. Für den Pflegeschnitt bietet ein frostfreier Tag die idealen Bedingungen. Der richtige Zeitpunkt für die Pflegeeinheit kann je nach Art varrieren. Es gilt: Je früher Sie im Herbst oder Winter mit dem Pflegeschnitt des Obstbaumes beginnen desto stärker treibt er im Frühling wieder aus. Da ein schwächeres Wachstum die Blütenbildung begünstigt, sollten Sie starkwachsende Obstbaumsorten wie Apfel-, Birnen, und Quittenbäume erst im Spätwinter schneiden. Der Pflegeschnitt der Obstbäume sollte generell bis spätestens Ende März abgschlossen sein, da die Bäume bei steigenden Temperaturen wieder frisch austrieben. Schneiden Sie die Triebe unmittelbar über einer nach aussen weisenden Knospe – in der Botanik wird diese Auge genannt. Dort erfolgt im Frühling der Neuaustrieb. Achten Sie beim Schneiden darauf, dass über der Knospe kein Stumpf stehen bleibt. Ein Stumpf würde zurückdörren und Krankheiten eine ideale Angriffsfläche bieten. Beim Schneiden von Obstbäumen unterscheidet man den Mitteltrieb (Stammverlängerung), die Leitäste (Seitenäste) und die Fruchtäste. Der Mitteltrieb wird zuerst geschnitten. Dabei darf er nach dem Schnitt die anderen Äste leicht überragen. Steile Konkurrenztriebe zum Mitteltrieb schneidet man weg oder lenkt sie auf ein Aussenauge ab, so dass sie in eine Lücke wachsen und zum Kronenaufbau beitragen. Die Leitäste des Obstbaumes schneidet man ebenfalls bis auf ein nach aussen wachsendes Auge zurück. Dabei sollten Sie idealerweise in einem Winkel von etwa 45 Grad zum Mitteltrieb stehen. Ist dies nicht der Fall, kann man sie bei jungen Bäumen und Niederstämmen in die gewünschte Lage bringen. Dies kann durch Spreizen mit einer entsprechenden Holzlatte geschehen. Schwache Steiltriebe sowie nach innen wachsende, dürre und abgestorbene Zweige werden ebenso entfernt. Aus der Krone schneidet man zu eng stehende Äste. Dies bringt Licht in die Krone des Obstbaumes. Die Triebe, die sich aus dem Wurzelstock entwickelt haben, werden direkt an der Austriebsstelle weggeschnitten. Kaum geschnitten werden hingegen die stark verzweigten Fruchtäste.
Beim Schneiden eines werden mit dem Schnitt vor allem die Seitentriebe geformt und der Mitteltrieb je nach Situation gekürzt. Geschnitten wird so, dass das oberste Auge (Knospe) nach vorne, also von der Wand weg gerichtet ist. Dies gilt auch für die Seitentriebe.
Die Seitentriebe werden danach möglichst waagerecht am Spaliergerüst festgebunden. Das Schneiden von Obstbäumen ist recht anspruchsvoll und verlangt einiges an Fachwissen und Übung. Ein Obstbaumschnittkurs bietet die ideale Möglichkeit um das eigene Wissen zu erweitern. In den meisten Kantonen werden für unterschiedliche Bedürfnisse Schnittkurse angeboten.
Informationen liefern die zuständigen Fachstellen oder landwirtschaftliche Schulen. Kurse im Kanton Bern finden Sie unter, Der Spätherbst und Winter ist der ideale Zeitpunkt um Obstbäume zu schneiden. Die Krone des Obstbaumes verwildert. Licht und Luft können nicht mehr in den Baum fallen.