Bis wann kann man freiwillig eine Steuererklärung abgeben? – Sind Sie nicht dazu verpflichtet, eine Steuererklärung fristgerecht beim Finanzamt einzureichen, haben Sie vier Jahre nach Ablauf des jeweiligen Jahres Zeit, freiwillig eine Steuererklärung abzugeben (sogenannte Festsetzungsfrist).
- Wenn Sie die-se Frist versäumen, kann keine Steuererstattung mehr erwartet werden.
- Beispiel: Die Steuererklärung für das Jahr 2021 muss bis zum 31.
- Dezember 2025 beim Finanzamt eingetroffen sein.
- Geht die Steuererklärung später ein, kann nicht mehr mit einer Steuererstattung gerechnet werden Tipp: Alle benötigten Papierformulare für Ihre Steuererklärung können Sie im Formular-Management-System der Bundesfinanzverwaltung herunterladen.
Noch einfacher ist es aber, wenn Sie Ihre Steuererklärung online einreichen: Sie können sich bei ELSTER registrieren und alle Steuererklärungen auch vollständig online erstellen und an Ihr Finanzamt übermitteln. In manchen Fällen besteht sogar eine Verpflichtung zur elektronischen Abgabe.
Bis wann kann ich Steuererklärung 2021?
Frist für Steuererklärung 2021 läuft Ende Oktober ab Stand: 24.09.0022 10:14 Uhr Nur noch bis zum 31. Oktober 2022 haben Verbraucher Zeit, ihre Steuererklärung für 2021 abzugeben. Was ist steuerrechtlich für das zweite Corona-Jahr 2021 zu beachten? Die Corona-Pandemie nimmt wie schon im vergangenen Jahr Einfluss auf die Steuererklärung.
So darf zum Beispiel auch für 2021 eine Homeoffice-Pauschale angesetzt werden. Die neuen Maßnahmen der Ampelkoalition zur Entlastung der Verbraucher von Anfang September betreffen jedoch erst künftige Steuererklärungen ab 2022. Die Frist zur Abgabe von Einkommensteuererklärungen für 2021 wurde bereits vor Monaten verlängert.
So ist die Abgabe normalerweise jeweils spätestens am 31. Juli des Jahres fällig. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde diese Frist jedoch bis zum 31. Oktober 2022 verlängert. In Bundesländern, in denen der 31. Oktober ein Feiertag ist, kann die Steuererklärung auch noch am 1.
Ist es strafbar wenn man keine Steuererklärung macht?
Nach dem OLG Köln (31.1.2017 – III-1 Rvs 253/16) setzt nun auch das OLG Oldenburg (10.7.2018 – 1 Ss 51/18) für eine vollendete Steuerhinterziehung wegen Nichtabgabe einer Steuererklärung voraus, dass das Finanzamt über die in der Steuererklärung an sich zu machenden Angaben keine anderweitige Kenntnis hat.
Vom Arbeitgeber übermittelte Lohnsteuerbescheinigungen Mitteilungen über den Bezug von Rentenleistungen Lohnersatzleistungen, z.B. Eltern- oder Arbeitslosengeld
Daneben werden auch Daten zu potentiellen Abzugsbeträgen der Steuerpflichtigen elektronisch bereitgestellt, z.B. Beiträge zu Kranken- und Pflegeversicherungen oder auch zu Vorsorgeaufwendungen (z.B. Beiträge zu Riester- und Rürup-Verträgen). Oftmals versetzen bereits die elektronisch verfügbaren Daten die Finanzverwaltung in die Lage, die geschuldete Jahressteuer korrekt festzusetzen, falls keine anderweitigen (der Finanzverwaltung nicht bekannten) Einkünfte vorliegen.
- Der zunehmenden Digitalisierung folgend sieht auch die ab dem Veranlagungszeitraum 2017 anzuwendende Vorschrift des § 150 Abs.7 S.2 AO vor, dass solche durch Dritte übermittelte Daten als Angaben des Steuerpflichtigen gelten, soweit er nicht in seiner Steuererklärung abweichende Angaben mitteilt.
- Dennoch sind Steuerpflichtige in vielen Fällen verpflichtet Steuererklärungen abzugeben.
Wird in Fällen, in denen dem Finanzamt die Besteuerungsgrundlagen bereits bekannt sind, eine ggf. verpflichtend vorgeschriebene Steuererklärung nicht oder zu spät abgegeben, scheidet nach der Rechtsprechung des OLG Köln (31.1.2017 – III-1 Rvs 253/16) und nun auch des OLG Oldenburg (10.7.2018 – 1 Ss 51/18) eine vollendete Steuerhinterziehung wegen der Nichtabgabe von Steuererklärungen aus.
- Dies gilt insbesondere in Bezug auf elektronisch durch Dritte übermittelte Daten, z.B.
- Lohndaten.
- Rechtlicher Knackpunkt in diesen Fällen ist die bislang durch den BGH noch nicht entschiedene Frage, ob bei Kenntnis der Finanzbehörden von steuerlich relevanten Daten, diese nicht mehr „pflichtwidrig über steuerlich erhebliche Tatsachen in Unkenntnis» gelassen werden kann, selbst wenn keine an sich vorgeschriebene Steuererklärung abgegeben wird.
Beide Gerichte schließen nun – jedenfalls bei Kenntnis der Finanzbehörden von den Besteuerungsgrundlagen – die Strafbarkeit wegen vollendeter Steuerhinterziehung durch Unterlassen aus. Unabhängig davon stellt sich die Frage, ob eine Strafbarkeit wegen versuchter Steuerhinterziehung in derartigen Fällen gegeben ist.
- Grundsätzlich wird wegen des Versuchs einer Straftat bestraft, wer zwar den objektiven Tatbestand einer Strafnorm nicht verwirklicht, allerdings bereits zur Begehung der Straftat unmittelbar ansetzt und die Tat subjektiv begehen will.
- Da bei Kenntnis der Finanzbehörden die Bestrafung wegen einer vollendeten Steuerhinterziehung ausscheidet kommt es daher in den vorliegenden Fällen darauf an, ob der Täter die Finanzbehörden über steuerlich erhebliche Tatsachen pflichtwidrig in Unkenntnis lassen wollte.
Im Fall des OLG Köln lag letztlich keine (versuchte) strafbare Steuerhinterziehung vor, da der Steuerpflichtige glaubhaft versichern und nachweisen konnte, die Finanzbehörde verfüge nach seiner Vorstellung über alle notwendigen Daten für die korrekte Festsetzung seiner Einkommensteuer, was auch der Fall war.
- Somit bezog sich der für den Versuch notwendige Vorsatz des Steuerpflichtigen nicht auf das In-Unkenntnis-lassen der Finanzbehörden.
- Das Unterlassen der Abgabe der Steuererklärung hatte in diesem Fall trotz bestehender Abgabeverpflichtung keine strafrechtlichen Folgen.
- Im Fall des OLG Oldenburg ging es um einen Pflichtveranlagungsfall aus dem Jahr 2012.
Der Steuerpflichtige, der ausschließlich Arbeitslohn bezog, hatte den Finanzbehörden mitgeteilt, dass Lohnsteuer zwar mit Steuerklasse 3 einbehalten wurde, er jedoch von seiner Ehefrau dauernd getrennt lebte (damit war der Steuerpflichtige nicht mehr zur Zusammenveranlagung berechtigt).
Im Übrigen lagen den Finanzbehörden Lohndaten seines Arbeitgebers vor. Auf der Lohnsteuerkarte war ein Freibetrag für die Fahrten Wohnung-Arbeitsstätte eingetragen. Gegen den Arbeitnehmer wurde mangels Einreichens einer Steuererklärung ein Strafverfahren eingeleitet. Nach Ansicht des OLG Oldenburg, welches sich der Rechtsmeinung des OLG Köln ausdrücklich anschloss, schied auch in diesem Fall sowohl die vollendete als auch die versuchte Steuerhinterziehung hinsichtlich des Hauptverkürzungsvorwurfs aus (keine Steuerfestsetzung trotz Lohnsteuereinbehalts mit Steuerklasse 3).
Letztendlich lag nach Ansicht des Revisionsgerichts auf Grund von Kenntnis der Finanzbehörden dennoch eine versuchte Steuerhinterziehung durch Unterlassen vor, da der Steuerpflichtige einen Freibetrag für die Wege Wohnung-Arbeitsstätte in die Lohnsteuerbescheinigung hat eingetragen lassen, der im Hinblick auf die tatsächlich durchgeführten Fahrten Wohnung-Arbeitsstätte etwas zu hoch war.
- Diesbezüglich konnte der Steuerpflichtige nicht davon ausgehen, dass das Finanzamt Kenntnis hatte.
- Allerdings beschränkte sich die Steuerverkürzung auf diesen Sachverhalt, was im Ergebnis zu einer deutlichen Milderung der ursprünglich ausgesprochenen Strafe führen dürfte.
- Im Ergebnis bestätigen diese obergerichtliche Entscheidungen eine Linie, die auch der BGH bereits in einem nicht entscheidungserheblichen Nebensatz (Obiter Dictum) hat anklingen lassen: „.
Im Gegensatz zu § 370 Abs.1 Nr.2 AO ist bei § 370 Abs.1 Nr.1 AO – schon nach seinem Wortlaut – nicht auf eine Kenntnis oder Unkenntnis der Finanzbehörden abzustellen oder das ungeschriebene Merkmal der „Unkenntnis» der Finanzbehörde vom wahren Sachverhalt in den Tatbestand hineinzulesen.» (BGH, Beschl.v.21.11.2012 – 1 StR 391/12, NStZ 2013, 411 f.; BGH, Beschl.v.14.12.2010 – 1 StR 275/10, NStZ 2011, 408).» Allerdings gibt es auch (ältere) anders lautende Rechtsprechung.
- Insbesondere das Bayerische Oberste Landesgericht (14.3.2002 – 4 St RR 8/2002) vertritt die Ansicht, auf die Kenntnis der Finanzbehörden von Besteuerungsgrundlagen käme es in Nicht-Abgabe-Fällen nicht an.
- Für die Verteidigung in Steuerstrafrechtsfällen, ist die verhältnismäßig neue Rechtsprechung des OLG Köln und des OLG Oldenburg sehr hilfreich auch wenn noch nicht klar ist, wie der BGH diese Fälle beurteilt.
Falls keine Einstellung des Verfahrens bzw. Freispruch erwirkt werden kann, so bietet diese Rechtsprechung zumindest das Potential die Strafbarkeit auf den potentiell milder zu bestrafenden Versuch zu beschränken und den für die Strafzumessung besonders relevanten Verkürzungsbetrag zu reduzieren.
Die Rechtsprechung kann möglicherweise auch auf andere Fälle der Datenbereitstellung übertragen werden. Zu denken ist z.B. auch an Kontrollmitteilungen aus dem Ausland. Steuerpflichtigen ist unabhängig von der rechtlichen Diskussion zu raten, die Abgabefristen für Steuererklärungen einzuhalten. Es mehren sich die Fälle, in denen die Finanzbehörde bei der Nichtabgabe bzw.
bei der verspäteten Abgabe von Steuererklärungen Strafverfahren einleitet. Durch die rechtzeitige Abgabe von richtigen und vollständigen Steuererklärungen kann dies von vorneherein vermieden werden.
Bis wann Steuererklärung 2021 Baden Württemberg?
Das Einkommensteuerrecht unterscheidet zwischen der Pflicht- und der Antragsveranlagung:
Pflichtveranlagung: Sie müssen unaufgefordert eine Einkommensteuererklärung abgeben. Antragsveranlagung: Sie können freiwillig eine Einkommensteuererklärung abgeben, um zu viel erhobene Steuer (z.B. Lohnsteuer) vom Finanzamt zurück zu erhalten
Die Veranlagungsart und der Abgabetermin sind unter anderem von Ihren Einkünften abhängig. Abgabefristen bei Pflichtveranlagung: Einkommensteuererklärung 2020 :
Abgabefrist ohne Steuerberater: 31.10.2021 Abgabefrist ohne Steuerberater bei Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft: 02.05.2022 Abgabefrist mit Steuerberater: 31.08.2022 Abgabefrist mit Steuerberater bei Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft: 31.01.2023
Einkommensteuererklärung 2021 :
Abgabefrist ohne Steuerberater: 31.10.2022 Abgabefrist ohne Steuerberater bei Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft: 02.05.2023 Abgabefrist mit Steuerberater: 31.08.2023 Abgabefrist mit Steuerberater bei Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft: 31.01.2024
Einkommensteuererklärung 2022 :
Abgabefrist ohne Steuerberater: 02.10.2023 Abgabefrist ohne Steuerberater bei Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft: 02.04.2024 Abgabefrist mit Steuerberater: 31.07.2024 Abgabefrist mit Steuerberater bei Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft: 31.12.2024
Antragsveranlagung: Durch die Antragsveranlagung können Sie Ihre abzugsfähigen Kosten steuermindernd geltend machen und Ihre zu viel gezahlte Steuer vom Finanzamt zurückerhalten. In diesem Fall müssen Sie Ihre Erklärung innerhalb von vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Arbeitslohn bezogen wurde, bei Ihrem Finanzamt einreichen.
Ist man mit Steuerklasse 1 verpflichtet eine Steuererklärung abgeben?
Arbeitnehmer und die Steuererklärung – Sie sind Arbeitnehmer mit der Steuerklasse I und haben nur Einnahmen aus Ihrer Arbeitnehmertätigkeit? Dann müssen Sie keine Steuererklärung abgeben. Denn generell behält Ihr Arbeitgeber bereits Lohnsteuer ein und führt sie mit der monatlichen Gehaltsabrechnung ans Finanzamt ab.
ihm bekannte Steuermerkmale seines Arbeitnehmers, wie Steuerklasse, Kirchenzugehörigkeit und Kinderfreibeträge sowieanteilig den Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 1.200 Euro (2022) und 1.230 Euro (2023) pro Jahr.
Hat nun ein Arbeitnehmer höhere Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen, dann hat er zu viel an Steuern gezahlt – und sollte unbedingt freiwillig eine Steuererklärung abgeben! Mit der Steuererklärung erfolgt dann die genaue Abrechnung über alle steuerrelevanten Einnahmen und Ausgaben des gesamten Jahres – dabei werden auch jene Lebenssachverhalte erfasst, die außerhalb des Arbeitsverhältnisses liegen.
Was passiert wenn man die Steuer zu spät abgibt?
Das Wichtigste in Kürze –
Falls Du eine Steuererklärung abgeben musst und das entweder verspätet oder überhaupt nicht machst, kann das Finanzamt einen Verspätungszuschlag festsetzen.Der Verspätungszuschlag beträgt mindestens 25 Euro pro Monat und ist auf einen Betrag von 25.000 Euro beschränkt.Wenn Du Deine Steuererklärung für 2021 erst nach dem 31. Oktober 2022 abgibst, kann Dir schon ab dem 1. November 2022 ein Verspätungszuschlag auferlegt werden.
Was passiert wenn man 10 Jahre keine Steuererklärung gemacht hat?
3.4 Wie lange rückwirkend ist eine Steuererklärung möglich? Wenn du seit Jahren keine Steuererklärung gemacht hast oder du dich zum ersten mal mit dem Thema beschäftigst, kannst du bis zu vier Jahre freiwillig deine Steuererklärung nachträglich einreichen. Vorausgesetzt, du warst in diesen Jahren nicht verpflichtet.
Wer einmal eine Steuererklärung macht muss immer eine machen?
Steuererklärung: Pflicht, wenn einmal gemacht? – Bin ich dazu verpflichtet, die Steuererklärung jedes Jahr abzugeben, sobald ich ein Mal abgebe? NEIN! Zumindest nicht automatisch. Denn ob du dem Finanzamt eine Steuererklärung schicken musst, hängt von einer Reihe von Faktoren ab – ob du in der Vergangenheit eingereicht hast, gehört nicht dazu.
Wie viele Jahre kann das Finanzamt zurückfordern?
Innerhalb der gesamten 4 Jahre darf das Finanzamt dann zurück prüfen. Dabei ist es unerheblich, ob Sie eine Steuererklärung abgegeben haben, oder nicht. Diese „kurze’ Frist von 4 Jahren gilt aber nur, wenn Sie nicht verpflichtet sind oder waren, eine Steuererklärung abzugeben.
Wann bekommt man eine Aufforderung zur Steuererklärung?
Aufforderung vom Finanzamt zur Abgabe einer Steuererklärung – Sie haben noch nie eine Steuererklärung abgegeben und dann kommt plötzlich ein Brief vom Finanzamt, in dem Sie zur Abgabe aufgefordert werden. Das Schreiben sollten Sie nicht ignorieren, denn der Forderung müssen Sie zwingend nachkommen.
Kann ich die Steuererklärung 2021 noch in Papierform abgeben Baden Württemberg?
Steuererklärung: Papierform nur in Ausnahmen – Das Problem: Der Postweg ist für viele Bürgerinnen und Bürger ebenfalls versperrt. Denn bereits seit 2011 dürfen Steuerzahlende die Papierform nur noch dann wählen, wenn Sie keine Einkünfte (über 410 Euro) aus selbstständiger Tätigkeit, einem Gewerbebetrieb oder aus Land- und Forstwirtschaft haben.
Freiberufler, Selbstständige und Unternehmer – aber auch viele Angestellte und Rentner mit entsprechenden Nebeneinkünften – müssen sämtliche Erklärungen somit generell elektronisch einreichen. Ausnahmen gibt es nur noch in Härtefällen, in denen die elektronische Abgabe aus wirtschaftlichen oder persönlichen Gründen unzumutbar ist.
Typisches Beispiel sind Personen, die keinen PC besitzen und diesen extra für die Steuererklärung anschaffen müssten. Die Befreiung von der elektronischen Abgabe muss jedoch beim Finanzamt beantragt und entsprechend begründet werden. Wird die Steuererklärung unter diesen Bedingungen ohne genehmigten Antrag auf Papier eingereicht, gilt sie als nicht abgegeben.
- Das Finanzamt kann dann empfindliche Strafen wie Zwangsgelder und Verspätungszuschläge verhängen und die Steuer schlimmstenfalls schätzen.
- Um die Steuererklärung elektronisch über Mein Elster abzugeben, benötigen Sie entweder ein Elster-Zertifikat oder die AusweisApp2 mit elektronischem Personalausweis,
Alternativ nutzen Sie die elektronische Versandfunktion kommerzieller Steuerprogramme,
Wie hoch ist der Verspätungszuschlag bei der Steuererklärung?
Verspätungszuschlag Aktuell nutzen Sie einen Browser, der von dieser Internetseite nicht unterstützt wird (bspw. Internet Explorer). Bitte nutzen Sie einen anderen Browser. Der Verspätungszuschlag wird grundsätzlich im Rahmen Ihres Steuerbescheids festgesetzt und muss zusätzlich zur fälligen Steuer bezahlt werden.
Die Höhe des Verspätungszuschlags ist gesetzlich geregelt: Der Verspätungszuschlag beträgt für jeden angefangenen Monat der Verspätung 0,25 Prozent der gegebenenfalls um die festgesetzten Vorauszahlungen und die anzurechnenden Steuerabzugsbeträge verminderten festgesetzten Steuer – abge-rundet auf volle Euro –, aber mindestens 25 Euro pro angefangenem Monat der Verspätung.
Beispiel: Sie müssen bis zum 31. Juli 2020 eine Einkommensteuererklärung 2019 abgeben. Sie beantragen keine Fristverlängerung und reichen die Erklärung erst im März 2021 ein. Von August 2020 bis März 2021 sind es acht Monate Verspätung. Da der Verspätungszuschlag pro angefangenem Monat der Verspätung mindestens 25 Euro beträgt, muss das Finanzamt mindestens 200 Euro als Verspätungszuschlag festsetzen.
Bei einer verspätet abgegebenen vierteljährlichen oder monatlichen Steueranmeldung bzw. bei einer verspätet abgegebenen jährlichen Lohnsteueranmeldung sind diese gesetzlichen Vorgaben nicht anzuwenden. Der Verspätungszuschlag wird vielmehr an der Dauer und Häufigkeit der Fristüberschreitung sowie der Höhe der Steuer bemessen. Für Erklärungen zu gesondert (und einheitlich) festzustellenden einkommen-steuerpflichtigen oder körperschaftsteuerpflichtigen Einkünften beträgt der Verspätungszuschlag für jeden angefangenen Monat der eingetretenen Verspätung 0,0625 Prozent der positiven Summe der festgestellten Einkünfte, mindestens jedoch 25 Euro für jeden angefangenen Monat der eingetretenen Verspätung. Für sonstige Erklärungen zur gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen, für Erklärungen zur Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrags und für Zerlegungserklärungen beträgt der Verspätungszuschlag für jeden an-gefangenen Monat der eingetretenen Verspätung pauschal 25 Euro.
Das Finanzamt kann von der Festsetzung eines Verspätungszuschlags absehen, wenn Sie die Steuererklärung, die sich auf ein Kalenderjahr bezieht, innerhalb von 14 Monaten nach Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres abgegeben haben. Außer-dem müssen Sie glaubhaft machen, dass die Verspätung entschuldbar ist.
Bei vierteljährlich oder monatlich abzugebenden Steueranmeldungen, kann auf die Festsetzung eines Verspätungszuschlags verzichtet werden, wenn Sie die Steueranmeldung innerhalb von 14 Monaten nach Ablauf des jeweiligen Monats bzw. Quartals abgegeben haben. Bei Steuerpflichtigen, die den Gewinn aus Land- und Forstwirtschaft nach einem vom Kalenderjahr abweichenden Wirtschaftsjahr ermitteln, verlängert sich der Zeitrahmen von 14 auf 19 Monate.
Hinweis: Aufgrund der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen verschiebt sich der Zeitraum von 14 Monaten für manche Veranlagungszeiträume. Die aktuellen Erklärungsfristen finden Sie auch in unserem,
Außerdem kann das Finanzamt auf die Festsetzung eines Verspätungszuschlags verzichten, wenn Ihnen eine Steuererstattung zusteht, die Steuer mit 0 Euro festgesetzt wird oder Ihre Abgabefrist vom Finanzamt verlängert wurde. : Verspätungszuschlag
Kann ich meine Einkommensteuererklärung selber machen?
Eine Steuererklärung selber abzugeben, kann über mehrere Wege erfolgen. Von Papier- oder Online-Formularen, die du ausfüllst, über Programme, die dir dabei helfen und solche, die ganz auf komplizierte Vordrucke verzichten, stehen dir viele Optionen zu Verfügung. Taxfix macht die Steuererklärung digital und einfach.
Wie viel Steuern bekomme ich zurück bei Steuerklasse 1?
Im Schnitt gibt es 1.072 € Steuererstattung zurück! – Die Steuererstattung für Personen mit Steuerklasse 1 lag im Jahr 2010 bei durchschnittlich nur 873 €. Nur wenige Jahre später bekamen Steuerzahler mit derselben Steuerklasse bereits im Schnitt 1.072 € (2018) vom Finanzamt zurück – Tendenz steigend.
Wann lohnt sich eine Steuererklärung nicht?
Das Wichtigste in Kürze –
Als Steuerzahler bist Du entweder von Gesetzes wegen verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben, oder Du kannst es freiwillig tun.Die freiwillige Abgabe lohnt sich meist, wenn Du 2022 Werbungskosten von mehr als 1.200 Euro (2021: 1.000 Euro), Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen hast oder wenn Du Handwerker und Dienstleister in Deinem Haushalt arbeiten lässt.Bei einer Abgabepflicht musst Du Deine Steuererklärung normalerweise bis Ende Juli des folgenden Jahres abgeben. Für die Steuererklärung 2022 ist es aber erst der 2. Oktober 2023.
Wann lohnt sich eine Steuererklärung bei Steuerklasse 1?
Wie funktioniert die Steuererklärung bei Steuerklasse 1? – Wenn Du nur ein geringes Jahreseinkommen hast, musst Du keine Steuererklärung machen. Die Grenze liegt in diesem Fall bei der Steuerklasse 1 bei 10.908 € Grundfreibetrag. Unterhalb dieser Summe zahlst Du keine Steuern.
- Zudem sind Arbeitnehmer in der Steuerklasse 1, die nur Einnahmen aus ihrer nichtselbstständigen Arbeit haben, nicht zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet.
- Das Finanzamt fordert Dich nicht zur Abgabe einer Steuererklärung auf, da der Arbeitgeber bereits die anfallenden Steuern an das Finanzamt abgeführt hat.
In vielen Fällen lohnt sich jedoch eine Steuererklärung in der Steuerklasse 1, um Geld vom Staat zurückzuholen. Laut Statistischem Bundesamt liegt die durchschnittliche Steuerrückzahlung in Deutschland bei rund 1.051€. Hierzu machst Du ganz klassisch Deine Steuererklärung in Papierform oder aber Du nutzt das elektronische Elster-Programm der Finanzverwaltung.
- Bei Letzterem musst Du allerdings ganz genau wissen, was Du wo eintragen musst.
- Das Elster-Programm hilft nicht bei der Steuererklärung und gibt auch keinerlei Steuer-Tipps.
- Wenn Du Geld sparen willst, ist daher eine Steuer-Software wie vom Online-Portal Taxfix empfehlenswert.
- Das Steuer-Tool von Taxfix führt Dich leicht verständlich und unkompliziert durch Deine Steuererklärung.
Zudem gibt es Dir zahlreiche Hinweise und Hilfestellungen für die Steuerklasse 1 und Deine Steuererklärung. Auf diese Weise sparst Du jede Menge Zeit und holst Dir dank hilfreicher Steuertipps Geld vom Staat zurück. Übrigens zahlst Du nur dann, wenn Du Deine Steuererklärung auch abschickst. in Kooperation mit myStipendium Features
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Konditionen
Steuererklärung erstellen: 0 € * Online einreichen: 39,99€
* Hinweis: Du kannst zunächst alle deine Daten in die Steuererklärung eintragen und siehst anhand des Erstattungsrechners, ob sich die Abgabe einer Steuererklärung für Dich lohnt. Wenn Du Zugriff auf Deine fertige Erklärung haben und diese ans Finanzamt senden willst, fällt eine Gebühr von 39,99 € an.
Was passiert wenn ich die Steuererklärung nicht mache?
Höhe des Verspätungszuschlags – Während die Beamten und Beamtinnen früher selbst festlegen konnten, wie hoch der Verspätungszuschlag ausfällt, ist er seit 2019 gesetzlich festgelegt. Der Verspätungszuschlag beträgt 0,25 Prozent der festgesetzten Steuer, mindestens aber 25 Euro pro verspätetem Monat.
Maximal werden 25.000 Euro Verspätungszuschlag fällig. Ein Beispiel: Thomas muss voraussichtlich 300 Euro Steuern nachzahlen. Er zögert deshalb die Abgabe seiner Steuererklärung immer weiter hinaus. Als er sich letztlich dazu durch ringt, ist es leider deutlich zu spät und es wird automatisch der Verspätungszuschlag fällig.
Da Thomas mindestens 25 Euro pro verspätetem Monat zahlen muss, werden ihm für drei verspätete Monate insgesamt 75 Euro Verspätungszuschlag berechnet. Damit steigt seine Steuernachzahlung von 300 Euro auf 375 Euro. Der Verspätungszuschlag wird im Steuerbescheid automatisch zu einer Steuerschuld hinzugerechnet oder von einer Steuererstattung abgezogen.
Wann droht Verspätungszuschlag?
Wann muss der Verspätungszuschlag gezahlt werden? – Der Verspätungszuschlag wird auf jeden Fall erhoben, wenn du die Steuererklärung nicht innerhalb von 14 Monaten nach Ende des Steuerjahres abgibst. Der Besteuerungszeitraum endet am 31.12. des jeweiligen Jahres. Entscheidend für den Verspätungszuschlag ist also der letzte Februartag des übernächsten Jahres.
Wird man benachrichtigt wenn man eine Steuererklärung machen muss?
Wann fordert das Finanzamt zur Abgabe der Steuererklärung auf? – Auch wenn Sie eigentlich nicht zu den oben beschriebenen Gruppen gehören, die jedes Jahr eine Steuererklärung abgeben müssen, kann das Finanzamt Sie dennoch per Post dazu auffordern. Wenn Sie einen solchen Brief bekommen, sollten Sie das Schreiben nicht ignorieren.
Wann wird das Finanzamt misstrauisch?
Die Steuererklärung ist nicht plausibel – Besonders misstrauisch wird das Finanzamt, wenn Ihre Steuererklärung und besonders die Angaben in Ihrem EÜR-Formular offensichtliche Ungereimtheiten enthalten, z.B. wenn Sie andauernde Verluste ausweisen oder einen deutlich niedrigeren Gewinn als vergleichbare Unternehmen erwirtschaftet haben.
Wann ist die Abgabe der Steuererklärung freiwillig?
Vier Jahre Zeit für freiwillige Steuererklärung – Wer zur Abgabe verpflichtet ist und merkt, dass er den Abgabetermin nicht einhalten kann, sollte beim Finanzamt rechtzeitig einen schriftlichen Antrag auf Fristverlängerung stellen. Ob das Finanzamt dem stattgibt, liegt allerdings im Ermessen der Beamten.
- Verpassen Sie die Abgabefrist, droht je nach Ausmaß des Verzugs ein Verspätungszuschlag.
- Mehr dazu lesen Sie hier.
- Liegt keine Pflicht zur Abgabe vor, können Sie die Erklärung freiwillig einreichen.
- Dafür haben Sie nach Ablauf des Steuerjahres vier Jahre lang Zeit.
- Bis zum 31.
- Dezember 2022 können Sie also noch die Steuererklärung 2018 einreichen.
Lesen Sie hier, welche Tipps Sie dabei beachten sollten.
In welcher Steuerklasse muss man eine Steuererklärung machen?
Pflicht zur Erklärungsabgabe – bei Steuerklassenkombination III – V – Ecovis Hannover Auf eine rechtzeitige und vollständige Abgabe der Steuererklärung müssen nicht nur Unternehmer, sondern auch Privatpersonen achten. Nicht jeder Steuerpflichtige weiß, dass man als verheiratetes Paar bei einer Steuerklassenkombination von Klasse III und V (auch IV/IV im sog.
Bis wann Steuererklärung 2021 abgeben Niedersachsen?
Häufige Fragen/FAQ
Antworten: |
Frage: Ist die Abgabeschonfrist für LSt-Anmeldungen und USt-Voranmeldungen ab 2004 entfallen? |
Die Abgabeschonfrist ist letztmalig für die Abgabe der (Vor-) Anmeldungen 12/2003 anzuwenden. Ab den Anmeldungszeiträumen Januar 2004 fortfolgende gibt es keine Abgabeschonfrist mehr. |
Frage: Bis zu welchem Termin muss ich die Steuererklärung einreichen? |
Sofern Sie zur sind, ist diese grundsätzlich spätestens am 31. Juli des auf den Veranlagungszeitraum folgenden Jahres einzureichen. Sind Sie nicht zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet, möchten aber eine Einkommensteuererklärung einreichen, um etwa zu viel gezahlte Lohnsteuer zurück erstattet zu bekommen (früher: Lohnsteuerjahresausgleich), dann haben Sie für den Antrag auf Veranlagung zur Einkommensteuer Zeit bis zum Ablauf des vierten auf den Veranlagungszeitraum folgenden Jahres. Beispiel: Der Antrag auf Veranlagung zur Einkommensteuer 2015 kann bis zum 31.12.2019 gestellt werden. |
Häufige Fragen/FAQ
Wie hoch ist die Homeoffice-Pauschale 2021?
Was ändert sich bei der Homeoffice-Pauschale? – Arbeiten im Homeoffice : Die Homeoffice -Pauschale wird entfristet und verbessert. Pro Tag im Homeoffice können Steuerpflichtige ab nächstem Jahr sechs Euro in der Einkommenssteuererklärung geltend machen.
Wie hoch ist ein verspätungszuschlag?
Verspätungszuschlag Aktuell nutzen Sie einen Browser, der von dieser Internetseite nicht unterstützt wird (bspw. Internet Explorer). Bitte nutzen Sie einen anderen Browser. Der Verspätungszuschlag wird grundsätzlich im Rahmen Ihres Steuerbescheids festgesetzt und muss zusätzlich zur fälligen Steuer bezahlt werden.
Die Höhe des Verspätungszuschlags ist gesetzlich geregelt: Der Verspätungszuschlag beträgt für jeden angefangenen Monat der Verspätung 0,25 Prozent der gegebenenfalls um die festgesetzten Vorauszahlungen und die anzurechnenden Steuerabzugsbeträge verminderten festgesetzten Steuer – abge-rundet auf volle Euro –, aber mindestens 25 Euro pro angefangenem Monat der Verspätung.
Beispiel: Sie müssen bis zum 31. Juli 2020 eine Einkommensteuererklärung 2019 abgeben. Sie beantragen keine Fristverlängerung und reichen die Erklärung erst im März 2021 ein. Von August 2020 bis März 2021 sind es acht Monate Verspätung. Da der Verspätungszuschlag pro angefangenem Monat der Verspätung mindestens 25 Euro beträgt, muss das Finanzamt mindestens 200 Euro als Verspätungszuschlag festsetzen.
Bei einer verspätet abgegebenen vierteljährlichen oder monatlichen Steueranmeldung bzw. bei einer verspätet abgegebenen jährlichen Lohnsteueranmeldung sind diese gesetzlichen Vorgaben nicht anzuwenden. Der Verspätungszuschlag wird vielmehr an der Dauer und Häufigkeit der Fristüberschreitung sowie der Höhe der Steuer bemessen. Für Erklärungen zu gesondert (und einheitlich) festzustellenden einkommen-steuerpflichtigen oder körperschaftsteuerpflichtigen Einkünften beträgt der Verspätungszuschlag für jeden angefangenen Monat der eingetretenen Verspätung 0,0625 Prozent der positiven Summe der festgestellten Einkünfte, mindestens jedoch 25 Euro für jeden angefangenen Monat der eingetretenen Verspätung. Für sonstige Erklärungen zur gesonderten Feststellung von Besteuerungsgrundlagen, für Erklärungen zur Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrags und für Zerlegungserklärungen beträgt der Verspätungszuschlag für jeden an-gefangenen Monat der eingetretenen Verspätung pauschal 25 Euro.
Das Finanzamt kann von der Festsetzung eines Verspätungszuschlags absehen, wenn Sie die Steuererklärung, die sich auf ein Kalenderjahr bezieht, innerhalb von 14 Monaten nach Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres abgegeben haben. Außer-dem müssen Sie glaubhaft machen, dass die Verspätung entschuldbar ist.
Bei vierteljährlich oder monatlich abzugebenden Steueranmeldungen, kann auf die Festsetzung eines Verspätungszuschlags verzichtet werden, wenn Sie die Steueranmeldung innerhalb von 14 Monaten nach Ablauf des jeweiligen Monats bzw. Quartals abgegeben haben. Bei Steuerpflichtigen, die den Gewinn aus Land- und Forstwirtschaft nach einem vom Kalenderjahr abweichenden Wirtschaftsjahr ermitteln, verlängert sich der Zeitrahmen von 14 auf 19 Monate.
Hinweis: Aufgrund der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen verschiebt sich der Zeitraum von 14 Monaten für manche Veranlagungszeiträume. Die aktuellen Erklärungsfristen finden Sie auch in unserem,
Außerdem kann das Finanzamt auf die Festsetzung eines Verspätungszuschlags verzichten, wenn Ihnen eine Steuererstattung zusteht, die Steuer mit 0 Euro festgesetzt wird oder Ihre Abgabefrist vom Finanzamt verlängert wurde. : Verspätungszuschlag