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Ab Wann Heizen?

Ab Wann Heizen
Ab wann muss die Heizung angeschaltet werden? – Generell darf erwähnt werden, dass eine Heizung generell immer in Funktion sein muss, wenn die Innentemperaturen unter 18 Grad Celsius fallen. Dazu ist der Vermieter verpflichtet – vollkommen unabhängig von der Jahreszeit.

Energetischer ZustandGebäudeartMieter (Heizungs- und Lüftungsverhalten)

Folgender Vergleich stellt die Gebäude im Baujahr mit der Einstellung der Temperatur an der Heizung gegenüber:

Baujahr / Gebäudetyp Ab wie viel Grad heizen?
Altbau vor 1977 15 – 17 °C
Neubau 1977 – 1995 (Dämmung) 14 – 16 °C
Neubau nach 1995 (WSchV und EnEv) 12 – 15 °C
Niedrigenergiehaus 11 – 14 °C
Passivhaus 9 – 11 °C

Es darf daran gedacht werden, dass in einem Mehrfamilienhaus gemeinsam genutzte Wände durch die Nachbarn gleich mit geheizt werden. Das kann mit einem Blick auf den eigenen Energieverbrauch einkalkuliert werden. Eine Wohnung im ersten Stock eines mindestens zweistöckigen Gebäudes wird somit zusätzlich vom Unter- und Obermieter erwärmt.

Wann soll man anfangen zu heizen?

Ab wann heizen? – Baujahr und Dämmung des Gebäudes sind entscheidend – Ein gut isoliertes Gebäude kann auch im Winter warm bleiben und muss deutlich weniger beheizt werden, als ein unsanierter und zugiger Altbau. Bei welchen Außentemperaturen Verbraucher die Heizung einschalten sollten, richtet sich daher auch nach dem energetischen Stand des Gebäudes.

Ist 16 Grad in der Wohnung zu kalt?

Welche Raumtemperatur sollte nicht unterschritten werden? Weniger als 16 Grad sollte es in keinem Zimmer haben. Denn Untersuchungen haben ergeben, dass noch tiefere Temperaturen, vor allem wenn man ihnen über Stunden und ohne körperliche Aktivitäten ausgesetzt ist, zu einer Verengung der Blutgefässe führen.

Sollte man bei 10 Grad heizen?

Die Heizung richtig einstellen – Ab wieviel Grad Verbraucher heizen müssen, hängt, wie gezeigt, von den gewünschten Innentemperaturen und vom thermischen Verhalten des Gebäudes ab. Wer hier sparen möchte, kann die Regelung nach seinen Wünschen anpassen.

Dabei müssen Hausbesitzer die Heizkurve einstellen, Auf diese Weise verraten sie dem Kessel, wie hoch die Vorlauftemperatur der Heizung bei verschiedenen Außentemperaturen sein muss. Wenn alle schlafen oder niemand zu Hause ist, können sie die Leistung automatisch herunterfahren und einfach Energie sparen.

Als Mieter haben Sie in der Regel keinen Zugang zur Heizungsregelung. Dennoch können Sie Ihr Heizverhalten ändern und die Temperatureinstellungen über das Heizungsthermostat anpassen. Achten Sie darauf, die Temperatur entsprechend der Raumnutzung einzustellen.

Sollte man jetzt schon heizen?

Ab wann sollte geheizt werden? – In Deutschland gibt es keine gesetzlichen Vorschriften dazu, wann Mieterinnen und Mieter ihre Heizungen einschalten müssen. Mieter können laut Jutta Hartmann vom Deutschen Mieterbund also nicht dazu verpflichtet werden, Räume auf eine bestimmte Temperatur zu heizen.

Dennoch sollte die Wohnung nicht unter 16 Grad runterkühlen. Ende August hat die Ampel-Koalition eine Mindesttemperatur-Klausel für sechs Monate ausgesetzt. Mieterinnen und Mieter, die Energie einsparen und die Heizung herunterdrehen wollen, sollen dies auch tun dürfen, hieß es vom Wirtschaftsministerium.

Es wird jedoch ab bestimmten Außentemperaturen immer sinnvoller, die Heizungen einzuschalten. Interview

Wie kalt darf es in einer Wohnung ohne Heizung sein?

Antwort: – Den Begriff Heizperiode haben Sie sicherlich schon einmal gehört. Im Gesetz suchen Sie dieses Wort allerdings vergeblich. Tatsächlich gibt es juristisch keinen festgelegten Zeitraum, in dem die Heizung laufen muss. Vielmehr kommt es auf die tatsächlichen Temperaturen an.

Bei welcher Temperatur bildet sich Schimmel?

Page 2 – Es wird derzeit intensiv diskutiert, ob und in welchem Ausmaß man im Herbst und Winter die Raumlufttemperaturen in Wohnungen und Büros senken kann, um Heizenergie einzusparen. Im Gespräch ist eine Temperaturabsenkung von 1-2 Grad während des Tages.

Einzelne Wohnungsgesellschaften waren sogar mit Vorschlägen, die Raumtemperaturen auf 16-18 °C zu senken, an die Öffentlichkeit gegangen. Zu starke Temperaturabsenkungen bergen aber ein erhebliches Risiko für Schimmelbefall und gesundheitlich negative Folgen. Welche Temperaturabsenkungen aus gesundheitlicher Sicht akzeptabel sind und was Betroffene im Herbst und Winter beachten sollen, um Schimmelrisiken zu vermeiden, mindestens aber zu minimieren, wird im Folgenden dargelegt.

Im Zuge der Maßnahmen zum Gassparen kündigen immer mehr Wohnungsunternehmen an, im Herbst die Temperatur der Heizungsanlagen drosseln zu wollen. Begünstigt die Drosselung der Temperatur der Heizkörper und anderer Heizungen wie Fußbodenheizungen die Entstehung von Schimmelpilz in Wohnungen? Unter welchen Bedingungen steigt die Gefahr von Schimmelbildung durch niedrigere Temperatur in den Wohnungen? Die folgenden Ausführungen gelten schwerpunktmäßig für Wohnungen.

  • Eine generelle Absenkung der Raumlufttemperaturen in regelmäßig genutzten Wohnräumen erhöht das Schimmelrisiko.
  • Wärmere Luft kann physikalisch mehr Feuchte aufnehmen als kältere.
  • Im Umkehrschluss erhöht kältere Raumluft die Gefahr für höhere relative Luftfeuchte und für Feuchtekondensation (= Bildung eines flüssigen Wasserfilms) entlang kühler Oberflächen.

Besonders gefährdet sind kalte Außenwände, kühle Oberflächen im Raum, aber auch Nischenbereiche, wo anfallende Feuchte nur schwer durch das Lüften abtransportiert werden kann. Eine Erhöhung der relativen Luftfeuchte über Tage und Wochen oberhalb von mehr als 60 % (der genaue Wert kann je nach Gebäudetyp und Dämmstandard variieren) kann bereits binnen weniger Tage das Wachstum von Schimmelpilzen begünstigen.

Bei Absenkung von Innenraumlufttemperaturen in der Heizperiode unter 16-18 °C steigt das Risiko für Schimmelbildung in genutzten Wohnungen zum Teil massiv. Schimmel in Innenräumen erhöht das Risiko für die Entstehung und Verschlimmerung von Asthma und für weitere mit Schimmel assoziierte gesundheitliche Probleme. Empfohlen wird in Wohnungen tagsüber die Raumtemperaturen nicht unter 19-20 °C zu senken, nachts kann (über Nachtabsenkung) 18 °C eingestellt werden. Weitere Absenkungen erhöhen das Schimmelrisiko deutlich.Ältere Gebäude mit schlecht gedämmten Außenwänden erhöhen bei gleicher Innenraumtemperatur das Risiko für Kondenswasserbildung an kalten Flächen deutlich mehr als Neubauten oder energetisch sanierte Gebäude gemäß. Aber auch diese Gebäude sind nicht frei von Schimmelbefall, wenn nicht ausreichend geheizt und gelüftet wird.Viele Personen auf engem Raum erhöhen die Wasserdampfabgaben (ein Drei-Personenhaushalt produziert ca.6-12 Liter Wasser als Dampf in der Wohnung. Je mehr Wasserdampf produziert wird, umso wichtiger wird regelmäßiges Lüften.)In Gebäuden mit schlechter Wärmedämmung sollte man im Winter keine massiven Möbel oder Betten direkt an die Außenwände stellen. Zur Vorbeugung von Schimmelbildung sind Gegenstände einige Zentimeter entfernt von der Außenwand aufzustellen, damit dort angereicherte Feuchte beim Lüften abtransportiert werden kann.Verstärkt betroffen sind Personen und Familien mit niedrigem ökonomischen Status bzw. Armutsgefährdete, z.B. weil diese häufig in schlechter gedämmten Wohnhäusern leben.

Könnte die Einführung von Fenstern, die sich nicht mehr kippen, sondern ausschließlich zur Gänze öffnen lassen, der Schimmelpilzbildung in Wohnungen entgegenwirken? Im Zusammenhang mit der Prävention von Schimmel in Wohngebäuden kommt dem Lüften die wichtige Aufgabe zu, überschüssige Feuchte nach außen abzutransportieren.

Im Wohnbereich reicht im Winter das mehrmalige Lüften am Tag über weit geöffnete Fenster (Stoßlüftung). Dauerhafte Kipplüftung wird im Winter wegen der starken Energieverluste nicht empfohlen. Auch wird man bei dauerhaft abgesenkten Raumlufttemperaturen (dauerhaft unter 18 °C) und gleichzeitiger Nutzung von Wohnungen nicht allein durch Lüften das Schimmelrisiko vermeiden können.

Man müsste dazu dann über Stunden Lüften im Winter. Dies dürfte aus Komfortgründen niemand akzeptieren. Es soll immer gelüftet und geheizt werden. Wie kann man Schimmel auch bei geringeren Raumtemperaturen vermeiden?

Ausreichend Lüften, vor allem nach Feuchtespitzen (Kochen, Duschen, Wäschetrocknen)Raumtemperatur und Luftfeuchte in Räumen regelmäßig verfolgen. Digitale Raumluftfeuchtemesser bzw. Thermohygrometer sind für wenige Euro im Baumarkt erhältlich.In allen Räumen spätestens oberhalb von 60 % relativer Feuchte vermehrt lüften.Nach außen und nicht in benachbarte Räume lüften.Bei Fensterlüftung Fenster komplett öffnen (Stoßlüften). Dauerkippstellung der Fenster vermeiden, da dies im Winter nur zu verstärkten Wärmeverlusten führt, jedoch kaum zum raschen Lüftungserfolg beiträgt.In Wohnungen sollen im Winter 2-3 mal am Tag für jeweils ca.5 Minuten zum Lüften ein oder mehrere Fenster weit geöffnet werden. Im Schlafzimmer soll morgens nach dem Aufstehen für 5-10 Minuten bei weit offenem Fenster gelüftet werden, da hier der Wasserdampfanfall über Nacht durch Schwitzen und Atmen meist hoch ist. In Küche und Bad sollen unmittelbar nach dem Kochen oder Duschen für 5-10 Minuten die Fenster weit geöffnet werden. Nasse Fliesen im Bad sollte man mit einem Abzieher wischen.In Büros sollte alle 2-3 Stunden kurz für 3-5 Minuten das Fenster geöffnet werden.Möglichst alle genutzten Räume einer Wohnung beheizen.Die Innentüren zu kühleren Räumen geschlossen halten.Die für Bürogebäude aktuell diskutierte Nicht-Beheizung von Fluren und Korridoren ist nur dann hygienisch vertretbar, wenn die Räume zu den beheizten Büros geschlossen bleiben. Ansonsten besteht die Gefahr des Eintrages wärmerer, mit Feuchte beladener Luft aus den Büros in die kühleren Flure, wo die Feuchte sich verstärkt abscheiden könnte. Abhilfe: Auch die Flure unbedingt regelmäßig belüften!In schlecht gedämmten Wohnungen keine massiven Möbel (Schränke, Bett) direkt an die Außenwände stellen. Mindestens 3-5 Zentimeter Abstand von der Außenwand einhalten.

Lassen sich die Warmwassertemperaturen senken, ohne Gefahr des Legionellen-Keimwachstums? Trinkwasser muss bis unmittelbar vor der Mischarmatur entweder kalt oder heiß sein. Wenn das nicht sichergestellt ist, besteht ein Risiko für das Wachstum von Legionellen.

Um das Wachstum von Legionellen im Warmwasser und deren Freisetzung z.B. beim Duschen zu vermeiden, muss bei Großanlagen mit mehr als 400 Litern Speicherinhalt oder mehr als drei Litern Warmwasser in den Leitungen die Temperatur am Trinkwassererwärmer dauerhaft auf 60 °C eingestellt sein. An keiner Stelle in der Trinkwasserinstallation dürfen die Warmwassertemperaturen unter 55 °C absinken.

Wenn der Temperaturverlust zwischen dem Warmwasserspeicher und Entnahmearmaturen oder anderen Teilen der Trinkwasserinstallation höher ist als 5 °C muss der hydraulische Abgleich überprüft und neu justiert werden. Der Betrieb von Trinkwassererwärmern oder Speichern bei höheren Temperaturen, beispielsweise durch „Legionellenschaltungen», ist weder sinnvoll noch wirksam.

  • Der Betrieb von Großanlagen der Trinkwasserinstallationen bei geringeren Temperaturen entspricht nicht den Anforderungen der allgemein anerkannten Regeln der Technik.
  • Daher besteht ein erhebliches Haftungsrisiko für die Betreiber der Trinkwasser-Installationen, wenn die Betriebstemperaturen abgesenkt werden.

Trinkwasserinstallationen mit kleineren Warmwasserspeichern und geringeren Mengen Warmwasser in den Leitungen sollten in Anlehnung an die Temperaturanforderungen für Großanlagen betrieben werden, auch wenn bei diesen Anlagen das Risiko einer Verkeimung mit Legionellen geringer ist.

Sind 19 Grad in der Wohnung kalt?

Kompromiss zwischen Energieeinsparung und Gesundheitsbelastung – Die Absenkung auf 19 Grad ist dabei nicht willkürlich gewählt. Es ist die tiefst mögliche Temperatur, darunter wird es kritisch. In Innenräumen sind eigentlich 20 bis 22 Grad für das Wohlbefinden und letztlich auch das gesundheitliche Befinden optimal, sagt Heinz-Jörn Moriske vom Umweltbundesamt. Bei tieferen Temperaturen steigt das Risiko für eine Erkältung. IMAGO IMAGO / YAY Images

Warum friert man bei 20 Grad?

Die individuelle Behaglichkeitstemperatur – Das Umweltbundesamt (UBA) rät den Deutschen schon lange zu kühleren Innentemperaturen: „Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 Grad Celsius betragen», heißt es beim UBA. In der Küche empfiehlt das UBA 18 Grad und im Schlafzimmer 17 Grad, schränkt aber ein: „Entscheidend ist in allen Fällen die individuelle Behaglichkeitstemperatur.» „Die Temperatur, die wir subjektiv als angenehm empfinden, liegt fast immer höher als das, was gut und gesund ist», sagt dagegen Prof.

Stephan Vavricka, Facharzt für Innere Medizin am Zentrum für Gastroenterologie und Hepatologie in Zürich. Ein bisschen zu frieren schade keineswegs, im Gegenteil: „Eigentlich wäre es gesund, wenn wir täglich vor Kälte zittern, denn dabei wird Fettgewebe abgebaut.» Dass der eine bei 25 Grad fröstelt und der andere bei 20 Grad schwitzt, liegt Vavricka zufolge an der unterschiedlichen Thermogenese.

Das ist die Fähigkeit, selbst Wärme zu produzieren. Sie entsteht als Nebenprodukt von Stoffwechselprozessen, etwa bei der Verdauung oder durch Muskelaktivität. In der Regel könnten dickere Menschen leichter Wärme produzieren als dünne, sagt Vavricka. Daher seien sie üblicherweise auch weniger kälteempfindlich.

Ist 17 Grad in der Wohnung zu kalt?

Welche Temperaturen sind gesund? – Je nach Dämmung und Lüftungsverhalten muss eine Wohnung also mindestens zwischen 15 und 20 Grad warm sein, um Kälteschäden durch Schimmel zu vermeiden. Eine gute Faustregel ist dabei eine konstante Mindesttemperatur von 17 Grad.

Wie kalt darf ein Zimmer werden?

Gewusst wie – Heizen ist nicht nur teuer, sondern auch der mit Abstand größte Energieverbraucher und CO 2 -Verursacher. Zu wenig heizen ist allerdings auch nicht empfehlenswert. Es wird ungemütlich und die Schimmelgefahr steigt. Mit der richtigen Methode beim Heizen und Lüften kann man aber Heizkosten senken, die Umweltschonen und Schimmelbildung vermeiden.

  • Die richtige Raumtemperatur: Jedes Grad Raumtemperatur mehr verteuert die Heizkostenrechnung.
  • Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 °C betragen, sofern die Temperatur als behaglich empfunden wird.
  • Jedes Grad weniger spart Heizenergie.
  • Unsere Empfehlung für andere Räume: in der Küche: 18 °C, im Schlafzimmer: 17 °C.

Entscheidend ist in allen Fällen die individuelle Behaglichkeitstemperatur. Sie hängt vor allem von der raumseitigen Oberflächentemperatur der Wände und Fenster ab. Senken Sie die Raumtemperatur nachts oder tagsüber, wenn sie einige Stunden lang nicht da sind, um einige Grad auf etwa 18 °C ab.

  1. Bei Abwesenheit von wenigen Tagen sollte die Temperatur auf 15 °C, bei längerer Abwesenheit noch etwas niedriger eingestellt werden.
  2. Während der Nachtstunden kann die Raumtemperatur in Wohn- und Arbeitsräumen um 5 °C gesenkt werden.
  3. Moderne Heizungsanlagen ermöglichen eine zentral gesteuerte Absenkung der Raumtemperatur.

Die richtige Temperaturregelung: Thermostatventile bestehen aus zwei Teilen: Am Thermostatkopf kann man die Raumtemperatur einstellen. Er erfasst die Raumtemperatur und gibt dem Ventil(gehäuse) vor, wie viel Heizwasser in den Heizkörper fließen soll, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.

  • Je genauer ein Thermostatventil die Raumtemperatur einhalten kann, desto geringer ist der Energieverbrauch.
  • Je schlechter gedämmt ein Haus ist, desto mehr lohnt sich auch das kurzzeitige Herunterdrehen eines Heizkörpers in nicht genutzten Wohnräumen.
  • Neben den klassischen Thermostatköpfen gibt es auch programmierbare Thermostate, die nur zu den eingegebenen Zeiten auf die gewünschte Temperatur heizen.

Sie lassen sich so einstellen, dass sie zu bestimmten Tageszeiten die Raumtemperatur senken oder erhöhen. Geht man morgens aus dem Haus, schaltet das Thermostat beispielsweise auf eine niedrigere Temperatur. Kommt man abends wieder nach Hause, stellt der Regler rechtzeitig eine angenehme Raumtemperatur ein.

  1. Der Einsatz programmierbarer Thermostate kann etwa 10 % Energie sparen.
  2. Richtiges Lüften: Auch in ausreichend beheizten Räumen sammelt sich nach und nach Feuchtigkeit an.
  3. In einem Vierpersonenhaushalt werden täglich durch Atmen, Duschen, Kochen und Waschen etwa zwölf Liter Flüssigkeit an die Luft abgegeben.

Darum ist regelmäßiges Lüften in der Heizsaison unerlässlich, um die Feuchtigkeit in Wohnräumen zu verringern und eine gute Luftqualität zu gewährleisten. Dabei ist es wirksamer, mehrmals täglich die Fenster ganz zu öffnen und fünf Minuten kurz und kräftig durchzulüften („stoßlüften»), als sie dauerhaft gekippt zu lassen.

Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden, um eine Schimmelbildung durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Abdichten: Viel Energie geht durch Zugluft an Fenstern und Türen verloren. Dichten Sie poröse und undichte Fenster und Türen mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen aus dem Baummarkt ab.

Achtung bei Zimmern mit Gasetagenheizung: Viele dieser Heizungen ziehen die Verbrennungsluft direkt aus dem Aufstellraum. Klären Sie zunächst mit Ihrem Schornsteinfeger oder Heizungsinstallateur, welche Dichtmaßnahmen in diesem Fall möglich sind. Regelmäßige Wartung: Lassen Sie Ihre Heizungsanlage zu Beginn der Heizperiode warten und überprüfen, um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten.

  • Dazu gehört die Überprüfung, ob sich Luft in den Heizungsrohren und Heizkörpern befindet, ebenso wie die Überprüfung der richtigen Einstellung der Regelung.
  • Heizungsanlagen verlangen auch eine regelmäßige Entlüftung der Heizkörper.
  • Die Entlüftung der einzelnen Heizkörper mithilfe der Entlüftungsventile ist nötig, wenn der Heizkörper „gluckert» oder trotz aufgedrehten Thermostatventils nicht mehr richtig warm wird.

Ein hohes Einsparpotenzial liegt auch in der Heiztechnik selbst. Was Sie noch tun können:

Heizkörper nicht abdecken oder zustellen, da die erwärmte Luft sich sonst nicht im Raum verteilen kann. Das heißt: Möbel und Vorhänge gehören nicht vor Heizkörper und Thermostatventile.Rollladen schließen. Dieser kann nachts die Wärmeverluste durch das Fenster um etwa 20% verringern. Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt.Bringen Sie eine Isolationsschicht aus Dämmfolie hinter dem Heizkörper an, um zu verhindern, dass die Wärme über die Außenwand entweicht.Verwenden Sie elektrische Heizlüfter und Radiatoren nur im Notfall (bei Ausfall eines anderen Heizsystems) und nur kurzzeitig. Ein Dauerbetrieb dieser Geräte ist Energie- und Geldverschwendung.Um einer Schimmelbildung vorzubeugen, rücken Sie Ihre Möbel von Außenwänden weg.Heizen Sie nicht von einem Raum in einen anderen. Das «Überschlagenlassen» des nicht geheizten Raumes führt nur feuchte Luft in den anderen Raum; diese schlägt dort ihre Feuchtigkeit nieder.

Wird es schneller warm wenn man die Heizung auf 5 dreht?

Mythos 3: Dem Heizkörper am besten ordentlich einheizen, damit es schnell warm wird. – Auf Anschlag aufdrehen, damit es schnell warm wird – den Fehler begehen viele. Dabei arbeitet ein Heizkörper auf Stufe 2 genauso schnell wie auf Stufe 5. Die Einheiten auf dem Thermostat sind nämlich keinerlei Ausdruck irgendeiner Form von Geschwindigkeit.

Wie warm muss eine Wohnung sein ohne zu heizen?

Heizung Mindesttemperaturen (dmb) Während der Heizperiode, in der Regel vom 1. Oktober bis 30. April, muss der Vermieter die zentrale Heizungsanlage so einstellen, dass eine Mindesttemperatur in der Wohnung zwischen 20 und 22 Grad Celsius erreicht werden kann, teilte der Deutsche Mieterbundes (DMB) mit.Allerdings muss der Vermieter nicht „rund um die Uhr» diese Mindesttemperaturen garantieren.

Nachts, also zwischen 23.00 bzw.24.00 und 6.00 Uhr, reichen nach der Nachtabsenkung auch 18 Grad Celsius aus.Mietvertragsklauseln, nach denen zum Beispiel eine Temperatur von 18 Grad Celsius zwischen 8.00 und 21.00 Uhr ausreichen soll, sind unwirksam.Wird die Mindesttemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius im Winter nicht erreicht, liegt – so der Mieterbund – ein Wohnungsmangel vor.

Der Vermieter ist verpflichtet, diesen Mangel abzustellen. Solange dies nicht geschehen ist, kann der Mieter die Miete mindern, das heißt weniger zahlen. Bei einem völligen Heizungsausfall und Minusgraden im Winter ist eine Mietminderung bis zu 100 Prozent möglich.

  1. Wird es in der Wohnung nur noch maximal 18 Grad Celsius warm, ist eine Mietminderung bis zu 20 Prozent denkbar.Bleibt es in der Wohnung auf Dauer kalt, drohen sogar Gesundheitsschäden, ist der Mieter auch berechtigt, das Mietverhältnis fristlos zu kündigen.
  2. Auch der Ausfall der Warmwasserversorgung ist laut Deutschem Mieterbund ein Wohnungsmangel, der vom Vermieter beseitigt werden muss, der den Mieter zum Beispiel zu einer Mietminderung berechtigt.

Das Gleiche gilt bei einer mangelhaften Warmwasserversorgung, das heißt wenn die Mindestwarmwassertemperatur zwischen 40 und 50 Grad Celsius nicht erreicht wird : Heizung Mindesttemperaturen

Wie viel Grad bei Heizung auf 1?

Welche Temperatur bei welcher Zahl? – Um die Raumtemperatur individuell zu regeln und an die Wärmebedürfnisse anzupassen, greifen wir zum Thermostat. Doch nicht nur das persönliche Nutzerverhalten spielt hier eine Rolle, sondern auch der Faktor des Energiesparens.

  • Genau dabei helfen die auf dem Thermostat abgebildeten Zahlen.
  • Je höher die Ziffer ist, umso wärmer wird es im Raum.
  • Dafür ist es erforderlich, dass sich die Markierungen auf dem Thermostatkopf unter einem feststehenden Pfeil befinden.
  • Er dient zur Orientierung und ist zwingend, um die richtige Einstellung vorzunehmen.

Wie viel Grad Celsius steht aber nun für welche Zahl auf dem Thermostat? Die folgende Tabelle gibt eine Aufschlüsselung, auf welche Gradzahl sich der Raum erwärmt:

ZAHLEN AUF DEM THERMOSTAT ÜBERSETZUNG IN TEMPERATURANGABEN
Ziffer: 1 12 Grad Celsius
Ziffer: 2 16 Grad Celsius
Ziffer: 3 20 Grad Celsius
Ziffer: 4 24 Grad Celsius
Ziffer: 5 28 Grad Celsius

Was ist zur Zeit die günstigste Art zu heizen?

Anschaffungskosten: Preisvergleich Gas, Pelletheizung, Wärmepumpe und Wärmepumpe mit Photovoltaik – Als Erstes fallen die Anschaffungskosten an. Hier ergibt sich je nach Heizungstyp eine Preisspanne zwischen 6.500 und 30.775 €. Im Blitzcheck „Welche Heizungsanlage passt zu mir?» finden Sie eine ausführliche Gegenüberstellung der verschiedenen Heizarten mit ihren Vor- und Nachteilen.

Bei der Anschaffung ist die Gasheizung im Alt- und Neubau die günstigste Variante. Dank der aktuellen staatlichen Förderung folgen daraufhin die Wärmepumpe und die Pelletheizung. Die höchsten Anschaffungskosten kommen bei der Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf. In unserem Heizkostenvergleich haben wir der Vergleichbarkeit wegen mit einer Photovoltaikanlage ohne Pufferspeicher gerechnet.

Wir empfehlen aber den Einsatz eines Pufferspeichers. Gerne beraten wir Sie ausführlich dazu!

Bei welcher Temperatur heizen?

Schimmelschäden vermeiden – Unabhängig vom individuellen Temperaturempfinden ist es wichtig, die Heizung nicht zu spät einzuschalten. Schimmelschäden sind vor allem in älteren Gebäuden, in Altbauten und bei schlechten Isolierungen ein Risiko. empfehlen deshalb:

Häuser, die vor 1977 erbaut wurden : Heizen ab 15 bis 17 Grad Außentemperatur Häuser, die zwischen 1977 und 1995 erbaut wurden : Heizen ab 14 bis 16 Grad Außentemperatur Häuser, die nach 1995 erbaut wurden : Heizen ab 12 bis 15 Grad Außentemperatur Passivhaus : Heizen ab 9 bis 11 Grad Außentemperatur Niedrigenergiehaus : Heizen ab 11 bis 14 Grad Außentemperatur

Achten Sie unbedingt auf die Luftfeuchtigkeit: Bei mehr als 60 Prozent ist die Gefahr von Schimmelbildung groß. Schimmel in der Wohnung kann zu Atemwegsreizungen und Allergien führen. Mit einem Hygrometer (Messgerät für die Luftfeuchtigkeit) können Sie die Werte kontrollieren.

Als Faustregel gilt: Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden. Bei Temperaturen unter 19 Grad erhöht sich die Anfälligkeit für Infekte und Erkältungen. Das Risiko ist für ältere Menschen, Menschen mit niedrigem Blutdruck und Menschen, die sich kaum bewegen, besonders hoch. Dazu kommt: Durch die Kälte verengen sich die Blutgefäße, der Blutdruck steigt – und damit auch das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Für Menschen mit bereits bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist das Risiko besonders hoch. Natürlich müssen nicht alle Räume in der Wohnung oder im Haus dieselbe Temperatur haben. Als Richtwerte gelten:

Wohnzimmer : mindestens 20 Grad Schlafzimmer : ca.16 bis 19 Grad Küche (hier kommt es durchs Kochen und die Abwärme vom Kühlschrank zu zusätzlicher Wärme): ca.18 Grad Kinderzimmer : ca.22 Grad

Eine gesetzliche Regelung für den Start der Heizperiode gibt es nicht. » In der Regel beginnt sie am 1. Oktober und endet am 30. April «, sagt Jutta Hartmann vom Deutschen Mieterbund (DMB). «Von diesem Zeitpunkt an muss der Vermieter dann das Heizen ermöglichen.» Oft sei das in Mietverträgen festgelegt.

Was passiert wenn man gar nicht heizt?

Um Nebenkosten zu senken, übertreiben es einige Bewohner mit dem Sparen. Jeder fünfte Deutsche heizt gar nicht. Das kann zu Schäden in der Wohnung führen. Was Vermieter tun können. Eine repräsentative Umfrage des digitalen Marktplatzes RetailMeNot von Ende 2016 ergab, dass mehr als 90 Prozent der Bundesbürger aktiv bei den Heiz-, Strom- und Wasserkosten sparen.

  1. Neun von zehn Bundesbürgern sind stolz, wenn sich ihre Energiesparmethoden positiv auf die Nebenkostenabrechnung auswirken.
  2. Ein Fünftel schaltet die Heizung sogar im Winter nicht an.
  3. Für die Vermieter kann ein übertriebener Spareifer ihrer Mieter jedoch zu Schäden in der Wohnung führen.
  4. Heizen Mieter nur unzureichend oder sogar überhaupt nicht, riskieren sie Schimmel oder Stockflecken.

Denn die Raumluft enthält Feuchtigkeit, die von den Bewohnern selbst mit der Atemluft ausgestoßen wird, aber auch durch die Nutzung von Küche und Bad entsteht. Die Feuchtigkeit kondensiert an den kühlen Außenwänden; hier ist sie idealer Nährboden für Schimmel.

Wird in einer unbewohnten Wohnung nicht geheizt, besteht in der Regel kaum eine Quelle für die Erzeugung von Feuchtigkeit und daher auch eine geringe Gefahr für Schimmelbildung – vorausgesetzt es wird ab und zu gelüftet. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass Heizungs- und Wasserrohre einfrieren. Auch wenn es bei größeren Wohnhäusern nur selten vorkommt, da die Nebenwohnungen in der Regel beheizt werden und die Temperaturen nicht unter den Nullpunkt fallen: Wenn die Rohre einfrieren, kann sich der Schaden auf hohe Summen belaufen.

Erhält der Vermieter keinerlei Hinweise oder Beschwerden von den Mietern der Nachbarwohnungen, bleiben das Problem und die damit verbundenen Gefahren oft unerkannt. Ein Indiz für unzureichendes Heizen kann aber eine ungewöhnlich niedrige Heizkostenrechnung sein.

  • Das sollte jeden Vermieter stutzig machen.
  • Es gibt für Mieter zwar grundsätzlich „keine Pflicht zum Heizen», doch es besteht eine Obhutspflicht.
  • So darf beispielsweise eine Wohnung nicht längere Zeit verlassen werden, wenn niemand nach dem Rechten sieht.
  • Doch für den Vermieter lässt sich das nicht ohne Weiteres überprüfen.

Denn er kann die Wohnung nicht ohne vorherige Abstimmung mit dem Mieter betreten. Der Vermieter kann zwar den Zugang zu seiner Wohnung verlangen, wenn er daran ein berechtigtes Interesse hat – etwa Gefahr im Verzug. Ein gerichtsfester Beweis dafür lässt sich in der Praxis jedoch oft schwer erbringen.

  • Zumindest nach einem Urteil des Landgerichts Hagen (Az.: 10 S 163/07) ist aufgrund einer komplett ungeheizten Wohnung eine fristgemäße Kündigung des Mietverhältnisses gerechtfertigt.
  • Die Kündigung ist nach Ansicht des Gerichts rechtens, obwohl es noch zu keinen Schäden gekommen sei.
  • Nach Ansicht der Richter besteht die Möglichkeit, dass es zu Schäden kommt, weil der Mieter vorsätzlich nicht geheizt hat und damit seine vertraglichen Pflichten schuldhaft auf nicht unerhebliche Weise verletze.

Der Mieter, der die Wohnung kaum nutzte, sondern die meiste Zeit bei seiner Lebensgefährtin verbrachte, wurde vorab vom Vermieter abgemahnt, er solle künftig die Wohnung beheizen. Da der Mieter der Aufforderung nicht nachkam, kündigte der Vermieter kurze Zeit später das Mietverhältnis fristgemäß.

  • Doch das Urteil des LG Hagen ist keinesfalls typisch für die Rechtsprechung in ähnlichen Fällen.
  • Nach Ansicht vieler Gerichte müssen sowohl Vermieter als auch Mieter vorübergehend oder auch dauerhaft leer stehende Wohnungen nur soweit beheizen, dass Frostschäden (etwa ein Wasserrohrbruch) auszuschließen sind (AG Potsdam vom 21.

September 1995 – 26 C 366/95). Der Mieter ist nicht verpflichtet, während der Heizperiode auch in seiner Abwesenheit die Beheizung der Wohnung in der Weise sicherzustellen, dass sämtliche Heizkörperventile mindestens auf Stufe eins eingestellt sind, entschied das Amtsgericht Schöneberg am 12.

Juli 2006 – 104 a C 147/06. Ein Richter am Amtsgericht Saarbrücken urteilte, dass es jedem Mieter unbenommen sei, seine Wohnung nach individuellen Bedürfnissen zu beheizen. Erst wenn durch geringes Heizen Schäden entstehen, läge eine Pflichtverletzung des Mieters vor (AG Saarbrücken vom 9. Dezember 2009 – 4 C 487/08).

Laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs (Az.: VIII /R 182/06) sind Mieter verpflichtet, durch ein richtiges Lüftungsverhalten Schimmel in ihrer Wohnung zu vermeiden. Da es in der Regel schwierig ist, dem Mieter Fehlverhalten in puncto Lüften nachzuweisen, wird dem Vermieter nach der Rechtsprechung erst dann gestattet, Mietern entsprechende Auflagen zu erteilen, wenn bereits ein Schaden entstanden ist.

Wie viel muss man heizen damit es nicht schimmelt?

1. Richtig heizen: 16 Grad oder wärmer einstellen – Heizen Sie in der Heizperiode alle Wohn- und Schlafräume tagsüber auf mindestens 16 Grad. Bei Gebäuden mit schlechtem Bauzustand ist oft eine höhere Temperatur erforderlich, um das Schimmelrisiko niedrig zu halten.

  1. Verdecken Sie Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge, damit sich die Heizwärme gut verteilt.
  2. Stellen Sie Möbel nicht oder nur mit mindestens 20 – 30 Zentimetern Abstand vor kalte Außenwände.
  3. Nur so kann die warme Heizungsluft kalte Wände und Raumecken ungehindert aufwärmen und die Gefahr von Schimmel sinkt.

Heizen Sie Ihre Wohnung nicht nur mit einzelnen Heizkörpern. Unterscheiden sich die Temperaturen zwischen den Räumen um mehr als fünf Grad, kann warme feuchte Luft in kühlere Zimmer gelangen. Dadurch steigt das Risiko zur Schimmelbildung. Schließen Sie zwischen unterschiedlich stark beheizten Räumen die Türen.

Wie viel Grad dass es nicht schimmelt?

Die Temperatur in der Wohnung nicht unter 14 Grad Celsius – Es ist verständlich, dass Verbraucher Heizkosten sparen möchten. Doch leider erhöht sich durch unzureichendes Heizen die Gefahr der Schimmelbildung. Wer Schimmel vorbeugen möchte, sollte darauf achten, alle Räume ausreichend zu beheizen und die komplette Auskühlung der Zimmer zu vermeiden.

  1. Experten empfehlen für jedes Zimmer eine ideale Temperatur, in Wohnräumen sollte die Zimmertemperatur grundsätzlich etwa bei 20 Grad Celsius liegen.
  2. Für das Badezimmer werden 23 Grad Celsius empfohlen.
  3. Im Schlafzimmer und in der Küche hingegen beträgt die ideale Temperatur etwa 18 Grad Celsius.
  4. Um Schimmel vorzubeugen, darf die Temperatur in der Wohnung nicht unter 14 Grad Celsius sinken.

In der nachstehenden Infografik finden Sie noch einmal alle Richtwerte zusammengefasst:

Kann sich Schimmel bilden wenn man nicht heizt?

Zu kühle Räume – Die Temperatur in Zimmern sollte 14 Grad nicht unterschreiten. Einerseits dauert eszu lange, diese Räume wieder auf eine höhere Temperatur zu bringen. Bei Räumen, die dauerhaft zu kalt sind oder die nie richtig beheizt werden, droht zudem Schimmel, da die Feuchtigkeit an den kalten Wänden kondensiert. Ab Wann Heizen Geschlossene Türen reduzieren Heizkosten und vermeiden Schimmel

In welchem Monat heizt man am meisten?

Baulinks -> Redaktion || < älter 2003/1281 jünger > >>| (18.11.2003) Annähernd 50% der insgesamt erforderlichen Heizenergie eines Jahres werden hierzulande üblicherweise zwischen Dezember und Februar verbraucht. Wer in dieser Zeit bewusst mit Wärme umgeht, kann effektiv sparen. Aber auch außerhalb der kalten Jahreszeit ist es möglich, den Energieverbrauch über das marginale Maß hinaus zu senken: Wer die Raumtemperatur jährlich um ein Grad senkt, kann seinen Heiz(!)energieverbrauch um 6% reduzieren – verspricht eine Faustformel der Branche. Ab Wann Heizen In den Übergangszeiten, also im Frühling und Herbst, fällt das Energiesparen durch Verhaltensanpassung in den meisten Fällen wohl besonders schwer, denn die Temperatur schwankt häufig. Ältere Heizkessel sind dann nicht in der Lage, sich schnell auf neue Witterungsverhältnisse einzustellen und ihre Betriebstemperatur einem niedrigeren Wärmebedarf anzupassen.

Im Gegensatz dazu arbeiten moderne Brennwertheizungen modulierend. Sie können ihre Betriebstemperatur flexibel der Witterung anpassen und nur so viel Wärme wie wirklich nötig produzieren. Zudem sollte sich Brennwerttechnik bezahlt machen, da sich diese Wärmeerzeuger nur bei Bedarf elektrisch einschalten.

Außerdem sind alte Heizkessel in der Regel überdimensioniert und unzureichend gedämmt, so dass sie außerhalb der Heizperiode unnötig Wärme an den Aufstellraum abgeben. Über das ganze Jahr betrachtet können Hauseigentümer, die ihren veralteten Wärmeerzeuger gegen eine Brennwertheizung austauschen, bis zu 40% Energie einsparen – noch so eine Faustformel.

Initiativkreis Erdgas & Umwelt

ausgewählte weitere Meldungen:

Studie: ‘Sparer’ und ‘Verschwender’ auch im Niedrigenergiehaus (18.11.2003) Wohnung nicht auskühlen lassen: Keine Energieeinsparung, aber steigende Schimmelgefahr (31.10.2003) test-Kaufempfehlung: «Abenteuer Energiesparen – bauphysikalische Grundüberlegungen aus der Sicht des Bauherrn» (26.10.2003)

Auf welche Temperatur heizen?

Gewusst wie – Heizen ist nicht nur teuer, sondern auch der mit Abstand größte Energieverbraucher und CO 2 -Verursacher. Zu wenig heizen ist allerdings auch nicht empfehlenswert. Es wird ungemütlich und die Schimmelgefahr steigt. Mit der richtigen Methode beim Heizen und Lüften kann man aber Heizkosten senken, die Umweltschonen und Schimmelbildung vermeiden.

Die richtige Raumtemperatur: Jedes Grad Raumtemperatur mehr verteuert die Heizkostenrechnung. Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 °C betragen, sofern die Temperatur als behaglich empfunden wird. Jedes Grad weniger spart Heizenergie. Unsere Empfehlung für andere Räume: in der Küche: 18 °C, im Schlafzimmer: 17 °C.

Entscheidend ist in allen Fällen die individuelle Behaglichkeitstemperatur. Sie hängt vor allem von der raumseitigen Oberflächentemperatur der Wände und Fenster ab. Senken Sie die Raumtemperatur nachts oder tagsüber, wenn sie einige Stunden lang nicht da sind, um einige Grad auf etwa 18 °C ab.

Bei Abwesenheit von wenigen Tagen sollte die Temperatur auf 15 °C, bei längerer Abwesenheit noch etwas niedriger eingestellt werden. Während der Nachtstunden kann die Raumtemperatur in Wohn- und Arbeitsräumen um 5 °C gesenkt werden. Moderne Heizungsanlagen ermöglichen eine zentral gesteuerte Absenkung der Raumtemperatur.

Die richtige Temperaturregelung: Thermostatventile bestehen aus zwei Teilen: Am Thermostatkopf kann man die Raumtemperatur einstellen. Er erfasst die Raumtemperatur und gibt dem Ventil(gehäuse) vor, wie viel Heizwasser in den Heizkörper fließen soll, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.

Je genauer ein Thermostatventil die Raumtemperatur einhalten kann, desto geringer ist der Energieverbrauch. Je schlechter gedämmt ein Haus ist, desto mehr lohnt sich auch das kurzzeitige Herunterdrehen eines Heizkörpers in nicht genutzten Wohnräumen. Neben den klassischen Thermostatköpfen gibt es auch programmierbare Thermostate, die nur zu den eingegebenen Zeiten auf die gewünschte Temperatur heizen.

Sie lassen sich so einstellen, dass sie zu bestimmten Tageszeiten die Raumtemperatur senken oder erhöhen. Geht man morgens aus dem Haus, schaltet das Thermostat beispielsweise auf eine niedrigere Temperatur. Kommt man abends wieder nach Hause, stellt der Regler rechtzeitig eine angenehme Raumtemperatur ein.

  • Der Einsatz programmierbarer Thermostate kann etwa 10 % Energie sparen.
  • Richtiges Lüften: Auch in ausreichend beheizten Räumen sammelt sich nach und nach Feuchtigkeit an.
  • In einem Vierpersonenhaushalt werden täglich durch Atmen, Duschen, Kochen und Waschen etwa zwölf Liter Flüssigkeit an die Luft abgegeben.

Darum ist regelmäßiges Lüften in der Heizsaison unerlässlich, um die Feuchtigkeit in Wohnräumen zu verringern und eine gute Luftqualität zu gewährleisten. Dabei ist es wirksamer, mehrmals täglich die Fenster ganz zu öffnen und fünf Minuten kurz und kräftig durchzulüften („stoßlüften»), als sie dauerhaft gekippt zu lassen.

  • Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden, um eine Schimmelbildung durch Feuchtigkeit zu vermeiden.
  • Abdichten: Viel Energie geht durch Zugluft an Fenstern und Türen verloren.
  • Dichten Sie poröse und undichte Fenster und Türen mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen aus dem Baummarkt ab.

Achtung bei Zimmern mit Gasetagenheizung: Viele dieser Heizungen ziehen die Verbrennungsluft direkt aus dem Aufstellraum. Klären Sie zunächst mit Ihrem Schornsteinfeger oder Heizungsinstallateur, welche Dichtmaßnahmen in diesem Fall möglich sind. Regelmäßige Wartung: Lassen Sie Ihre Heizungsanlage zu Beginn der Heizperiode warten und überprüfen, um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten.

  1. Dazu gehört die Überprüfung, ob sich Luft in den Heizungsrohren und Heizkörpern befindet, ebenso wie die Überprüfung der richtigen Einstellung der Regelung.
  2. Heizungsanlagen verlangen auch eine regelmäßige Entlüftung der Heizkörper.
  3. Die Entlüftung der einzelnen Heizkörper mithilfe der Entlüftungsventile ist nötig, wenn der Heizkörper „gluckert» oder trotz aufgedrehten Thermostatventils nicht mehr richtig warm wird.

Ein hohes Einsparpotenzial liegt auch in der Heiztechnik selbst. Was Sie noch tun können:

Heizkörper nicht abdecken oder zustellen, da die erwärmte Luft sich sonst nicht im Raum verteilen kann. Das heißt: Möbel und Vorhänge gehören nicht vor Heizkörper und Thermostatventile.Rollladen schließen. Dieser kann nachts die Wärmeverluste durch das Fenster um etwa 20% verringern. Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt.Bringen Sie eine Isolationsschicht aus Dämmfolie hinter dem Heizkörper an, um zu verhindern, dass die Wärme über die Außenwand entweicht.Verwenden Sie elektrische Heizlüfter und Radiatoren nur im Notfall (bei Ausfall eines anderen Heizsystems) und nur kurzzeitig. Ein Dauerbetrieb dieser Geräte ist Energie- und Geldverschwendung.Um einer Schimmelbildung vorzubeugen, rücken Sie Ihre Möbel von Außenwänden weg.Heizen Sie nicht von einem Raum in einen anderen. Das «Überschlagenlassen» des nicht geheizten Raumes führt nur feuchte Luft in den anderen Raum; diese schlägt dort ihre Feuchtigkeit nieder.

Sollte man im Winter durchgehend heizen?

Darum solltest du im Winter die Heizung nicht komplett abschalten – Phasenweise die Heizung im Winter komplett abstellen und dadurch Strom, Öl oder Gas sparen – diese Gleichung geht nur auf den ersten Blick auf. Grundsätzlich ist es so, dass eine niedriger eingestellte Heizung Geld spart.

Bei sehr kalten Außentemperaturen und schlechter Dämmung der Wohnung oder des Hauses können die Wände und Räume bereits innerhalb weniger Stunden so weit auskühlen, dass das Wiederaufheizen der Räume mehr Energie benötigt als eine konstant niedrige Temperatur der Heizkörper. Das macht die gesamte Ersparnis an Geld und Energie wieder zunichte. Zudem steigt in kalten Räumen die Gefahr, dass sich Schimmel an den Wänden ablagert. Denn: Je kälter die Raumluft, desto weniger Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Diese schlägt sich stattdessen an Wänden und in kalten Ecken nieder. Wenn draußen sehr niedrige Außentemperaturen herrschen und das Gebäude schlecht gedämmt ist, kann eine über längere Zeit abgeschaltete Heizung auch dazu führen, dass das Wasser in den Rohren gefriert, sich ausdehnt und so das Rohr platzen lassen kann.

Was passiert wenn man gar nicht heizt?

Um Nebenkosten zu senken, übertreiben es einige Bewohner mit dem Sparen. Jeder fünfte Deutsche heizt gar nicht. Das kann zu Schäden in der Wohnung führen. Was Vermieter tun können. Eine repräsentative Umfrage des digitalen Marktplatzes RetailMeNot von Ende 2016 ergab, dass mehr als 90 Prozent der Bundesbürger aktiv bei den Heiz-, Strom- und Wasserkosten sparen.

  • Neun von zehn Bundesbürgern sind stolz, wenn sich ihre Energiesparmethoden positiv auf die Nebenkostenabrechnung auswirken.
  • Ein Fünftel schaltet die Heizung sogar im Winter nicht an.
  • Für die Vermieter kann ein übertriebener Spareifer ihrer Mieter jedoch zu Schäden in der Wohnung führen.
  • Heizen Mieter nur unzureichend oder sogar überhaupt nicht, riskieren sie Schimmel oder Stockflecken.

Denn die Raumluft enthält Feuchtigkeit, die von den Bewohnern selbst mit der Atemluft ausgestoßen wird, aber auch durch die Nutzung von Küche und Bad entsteht. Die Feuchtigkeit kondensiert an den kühlen Außenwänden; hier ist sie idealer Nährboden für Schimmel.

  • Wird in einer unbewohnten Wohnung nicht geheizt, besteht in der Regel kaum eine Quelle für die Erzeugung von Feuchtigkeit und daher auch eine geringe Gefahr für Schimmelbildung – vorausgesetzt es wird ab und zu gelüftet.
  • Eine weitere Gefahr besteht darin, dass Heizungs- und Wasserrohre einfrieren.
  • Auch wenn es bei größeren Wohnhäusern nur selten vorkommt, da die Nebenwohnungen in der Regel beheizt werden und die Temperaturen nicht unter den Nullpunkt fallen: Wenn die Rohre einfrieren, kann sich der Schaden auf hohe Summen belaufen.

Erhält der Vermieter keinerlei Hinweise oder Beschwerden von den Mietern der Nachbarwohnungen, bleiben das Problem und die damit verbundenen Gefahren oft unerkannt. Ein Indiz für unzureichendes Heizen kann aber eine ungewöhnlich niedrige Heizkostenrechnung sein.

  • Das sollte jeden Vermieter stutzig machen.
  • Es gibt für Mieter zwar grundsätzlich „keine Pflicht zum Heizen», doch es besteht eine Obhutspflicht.
  • So darf beispielsweise eine Wohnung nicht längere Zeit verlassen werden, wenn niemand nach dem Rechten sieht.
  • Doch für den Vermieter lässt sich das nicht ohne Weiteres überprüfen.

Denn er kann die Wohnung nicht ohne vorherige Abstimmung mit dem Mieter betreten. Der Vermieter kann zwar den Zugang zu seiner Wohnung verlangen, wenn er daran ein berechtigtes Interesse hat – etwa Gefahr im Verzug. Ein gerichtsfester Beweis dafür lässt sich in der Praxis jedoch oft schwer erbringen.

  1. Zumindest nach einem Urteil des Landgerichts Hagen (Az.: 10 S 163/07) ist aufgrund einer komplett ungeheizten Wohnung eine fristgemäße Kündigung des Mietverhältnisses gerechtfertigt.
  2. Die Kündigung ist nach Ansicht des Gerichts rechtens, obwohl es noch zu keinen Schäden gekommen sei.
  3. Nach Ansicht der Richter besteht die Möglichkeit, dass es zu Schäden kommt, weil der Mieter vorsätzlich nicht geheizt hat und damit seine vertraglichen Pflichten schuldhaft auf nicht unerhebliche Weise verletze.

Der Mieter, der die Wohnung kaum nutzte, sondern die meiste Zeit bei seiner Lebensgefährtin verbrachte, wurde vorab vom Vermieter abgemahnt, er solle künftig die Wohnung beheizen. Da der Mieter der Aufforderung nicht nachkam, kündigte der Vermieter kurze Zeit später das Mietverhältnis fristgemäß.

Doch das Urteil des LG Hagen ist keinesfalls typisch für die Rechtsprechung in ähnlichen Fällen. Nach Ansicht vieler Gerichte müssen sowohl Vermieter als auch Mieter vorübergehend oder auch dauerhaft leer stehende Wohnungen nur soweit beheizen, dass Frostschäden (etwa ein Wasserrohrbruch) auszuschließen sind (AG Potsdam vom 21.

September 1995 – 26 C 366/95). Der Mieter ist nicht verpflichtet, während der Heizperiode auch in seiner Abwesenheit die Beheizung der Wohnung in der Weise sicherzustellen, dass sämtliche Heizkörperventile mindestens auf Stufe eins eingestellt sind, entschied das Amtsgericht Schöneberg am 12.

  1. Juli 2006 – 104 a C 147/06.
  2. Ein Richter am Amtsgericht Saarbrücken urteilte, dass es jedem Mieter unbenommen sei, seine Wohnung nach individuellen Bedürfnissen zu beheizen.
  3. Erst wenn durch geringes Heizen Schäden entstehen, läge eine Pflichtverletzung des Mieters vor (AG Saarbrücken vom 9.
  4. Dezember 2009 – 4 C 487/08).

Laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs (Az.: VIII /R 182/06) sind Mieter verpflichtet, durch ein richtiges Lüftungsverhalten Schimmel in ihrer Wohnung zu vermeiden. Da es in der Regel schwierig ist, dem Mieter Fehlverhalten in puncto Lüften nachzuweisen, wird dem Vermieter nach der Rechtsprechung erst dann gestattet, Mietern entsprechende Auflagen zu erteilen, wenn bereits ein Schaden entstanden ist.