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Ab Wann Hat Man Fieber Kinder?

Ab Wann Hat Man Fieber Kinder
36,5 bis 37,5° Celsius: normale Körpertemperatur eines gesunden Kindes.37,6 bis 38,4° Celsius: erhöhte Temperatur. Ab 39° Celsius : hohes Fieber.

Ist 38 Grad Fieber bei Kindern?

Wann leidet ein Kind unter Fieber? – Gesunde Kinder haben eine Körpertemperatur zwischen 36,5° und 37,5° Celsius. Liegt die Temperatur zwischen 37,6 und 38,5° Celsius, hat das Kind erhöhte Temperatur. Ab 38,5° Celsius spricht man von Fieber, über 39,5° Celsius hat das Kind hohes Fieber.

Wann beginnt bei Kinder Fieber?

Bei gesunden Kindern liegt die Körpertemperatur zwischen 36,5 und 37,5 °C. Sie ändert sich im Verlauf des Tages: Abends ist sie meist um 0,5 Grad höher als morgens. Als erhöhte Temperatur gelten Werte von 37,5 bis 38,5 °C. Von Fieber spricht man ab 38,5 °C – bei Babys unter drei Monaten schon ab 38,0 °C.

Ist 38 5 schon Fieber?

Hintergrund Dieses Zeichen steht für den Infokorb. In diesem können Sie alle Informationen, die Ihnen wichtig sind, sammeln und später als PDF ausdrucken. Die Temperatur im Inneren des menschlichen Körpers beträgt im Normalfall etwa zwischen 36 und 37 Grad Celsius.

  1. In manchen Situationen kann die Temperatur auch steigen, z.B.
  2. Wenn man Sport gemacht hat oder sehr warme Kleidung trägt.
  3. Bei Frauen, die gerade ihren Eisprung haben, kann die Temperatur um etwa 0,5 Grad Celsius steigen.
  4. Eine Körpertemperatur zwischen 37,5 und 38 Grad Celsius wird als erhöhte Temperatur bezeichnet.

Wenn die Temperatur höher als 38 Grad Celsius liegt, dann spricht man von Fieber, Steigt sie auf 39 bis 41 Grad Celsius, hat der Betroffene hohes Fieber, Extrem hohes Fieber liegt vor, wenn eine Körpertemperatur von über 41 Grad Celsius gemessen wird.

All diese Angaben gelten für die rektale Messung. Fieber ist keine eigene Krankheit, sondern ein Symptom. Es kann bei einer ganzen Reihe unterschiedlicher Krankheiten auftreten. Die häufigste Ursache sind ansteckende Krankheiten, zu denen auch die Erkältungskrankheiten gehören. Was sollte ich beim Fiebermessen beachten? Der Körper eines erwachsenen Menschen funktioniert am besten, wenn seine Kerntemperatur bei etwa 37 Grad Celsius liegt.

Bei Kleinkindern kann diese etwas höher liegen. Kleinere Schwankungen sind normal. Aber bei Fieber ist die Temperatur deutlich höher. Messwerte bis 38 Grad Celsius werden als erhöhte Temperatur bezeichnet. Bei Werten darüber spricht man von mäßigem Fieber.

Temperaturen über 39 Grad werden als hohes und ab 41 Grad als sehr hohes Fieber bezeichnet. Fieber ist eine ganz normale Abwehrreaktion des Körpers. Es kann ein Anzeichen für unterschiedliche Erkrankungen sein. Dazu gehören vor allem Entzündungen. Vor einem Arztbesuch ist es sinnvoll, den Verlauf des Fiebers mit einer eigenen Messung zu kontrollieren.

Es bieten sich mehrere Stellen an, wo Sie mit Kontaktthermometern, aber auch mit Infrarotgeräten die Temperatur gut messen können. Die sogenannte rektale Fiebermessung ist die genaueste Methode. Die Thermometerspitze wird für mindestens vier Minuten etwa einen Zentimeter in den Po geschoben.

  1. Bei einer Messung im Mund wird die Messspitze für mindestens fünf Minuten unter der Zunge in eine der beiden Wärmetaschen platziert und mit den Lippen fest umschlossen.
  2. Rechnen Sie zum abgelesenen Wert circa 0,5 Grad hinzu, um auf die tatsächliche Körperkerntemperatur zu kommen.
  3. Bei einer Behinderung der Atemwege wie bei Schnupfen empfiehlt sich diese Methode nicht.

Eine Messung in der Achselhöhle ist auch möglich, aber oft sehr ungenau. Für ein verlässliches Ergebnis legen Sie den Arm am besten für acht bis zehn Minuten dicht an den Körper an. Und auch hier müssen 0,5 Grad zum Messwert hinzugerechnet werden. Mit sogenannten Infrarotthermometern können Sie nahezu berührungslos die Temperatur auf der Stirn oder im Ohr innerhalb weniger Sekunden messen.

  1. Das ist bequemer, braucht aber bei der Anwendung zu Hause etwas Übung, um es korrekt zu benutzen.
  2. Ein Tipp: Verwenden Sie wegen der Bruchgefahr bei Kindern keine Glasthermometer.
  3. Ein Quecksilberthermometer sollten Sie generell nicht mehr benutzen.
  4. Wissen ist gesund.
  5. Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, wird das Immunsystem aktiv.

Dabei setzt es Botenstoffe frei, die ins Gehirn gelangen, genauer gesagt: in den Hypothalamus. Das ist ein Teil des Gehirns, der u.a. die Körpertemperatur steuert. Über die Botenstoffe des Immunsystems bekommt der Hypothalamus das Signal, die Körpertemperatur zu erhöhen.

Dies geschieht auf verschiedene Arten, etwa durch Ankurbeln des Stoffwechsels. Die Muskeln werden stärker aktiviert, damit sie mehr Wärme produzieren. Dies kann zu Muskelzittern führen. Außerdem wird die Wärmeabgabe über die Haut gedrosselt. Deshalb sind die Hände und Füße oft kalt, die Wangen blass und man friert bis hin zu Schüttelfrost.

Trockene Haut, ein schneller Puls und eine beschleunigte Atmung sind weitere mögliche Folgen des Fiebers. Eine erhöhte Körpertemperatur hilft dem Immunsystem, die Krankheitserreger zu bekämpfen. Dabei beschleunigt der Körper viele Vorgänge, die Abwehrzellen werden zusätzlich aktiviert.

Wie stark sich die Körpertemperatur erhöht, hängt von der Art und Menge an Krankheitserregern sowie von der Reaktion des Abwehrsystems ab. Bei einer Erkrankung durch Erkältungsviren ist bei Erwachsenen die Temperatur meist nicht oder nur leicht erhöht. Grippeviren und Bakterien dagegen lösen häufig höheres Fieber aus.

Wenn man bei einer Erkältung Fieber hat, dann verläuft es normalerweise in drei Phasen:

In der ersten Phase steigt das Fieber bis zu einer bestimmten Temperatur an. In der zweiten Phase wird die erreichte Temperatur gehalten. In der dritten Phase sinkt das Fieber wieder zurück auf Normal-Temperatur.

Das kann innerhalb weniger Stunden passieren, aber auch einige Tage dauern. Die hohe Körpertemperatur kann dazu führen, dass man sich krank fühlt. Außerdem können Beschwerden wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Kopfschmerzen hinzukommen.

  1. Bisweilen trübt Fieber auch das Bewusstsein und die Sinne.
  2. Bei einer normalen sinkt das Fieber innerhalb einiger Tage.
  3. Länger anhaltendes Fieber oder Temperaturen über 39 Grad Celsius können Anzeichen sein, dass sich die Erkrankung verschlimmert.
  4. Dies gilt auch, wenn das Fieber nach dem Abklingen plötzlich wieder steigt.

Wenn diese Anzeichen auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Bei hohem Fieber und ausgeprägtem Krankheitsgefühl lässt sich Fieber mit Medikamenten senken. Viel trinken Bei Atemwegsinfekten wie der Erkältung ist eine erhöhte Körpertemperatur normal.

Sie unterstützt den Körper bei der Heilung. Das Fieber muss daher nicht mit Medikamenten behandelt werden. Es empfiehlt sich, körperliche Anstrengungen zu vermeiden und sich Ruhe zu gönnen. Bei Fieber schwitzt der Körper Flüssigkeit aus. Deshalb ist es wichtig, viel zu trinken. Wadenwickel Wadenwickel sind ein bewährtes und schonendes Hausmittel gegen Fieber.

Sie sollen die Wärmeabgabe des Körpers verbessern und dadurch das Fieber senken. Einen wissenschaftlichen Nachweis für die Wirkung von Wadenwickeln gibt es bisher jedoch nicht. Es spricht aber auch wenig gegen die Verwendung. Benutzen Sie keine Wadenwickel, wenn Ihre Füße oder Beine kalt sind, Sie frieren oder gar Schüttelfrost haben. Gerade angezeigt, Thema 1

Schritt 1: Für einen Wadenwickel müssen Hände und Füße warm sein. Schritt 2: Wasser und Handtücher bereitstellen Schritt 3: Wasser vorbereiten Schritt 4: Zwei Handtücher ins Wasser tunken und auswringen Schritt 5: Unterschenkel straff mit den feuchten Handtüchern umwickeln Schritt 6: Trockenes Außentuch um die Wade legen Schritt 7: Inneres Handtuch wechseln, sobald es sich körperwarm anfühlt

Wechseln Sie die Wadenwickel, wenn sie sich körperwarm anfühlen. Dies ist meist nach etwa fünf bis zehn Minuten der Fall. Sie können die Handtücher nun auswaschen, erneut in das lauwarme Wasser tauchen und einen weiteren Wickel anlegen. Sie können den Wadenwickel insgesamt drei bis vier Mal anlegen, sodass sie auf eine Gesamtanwendungsdauer von etwa 30 bis 40 Minuten kommen.

Erwarten Sie keine schnelle und starke Fiebersenkung: 0,5 Grad Celsius weniger ist schon ein sehr gutes Ergebnis. Als fiebersenkende Medikamente sind Paracetamol, Ibuprofen und Acetylsalicylsäure (ASS) in der Apotheke erhältlich. Neben der fiebersenkenden Wirkung bieten diese Produkte auch eine Schmerzlinderung (Analgesie), zum Beispiel bei Kopf- oder Gliederschmerzen.

Einen Einfluss auf die Krankheitsdauer oder den Verlauf von akuten Atemwegserkrankungen wie oder haben diese Mittel nicht. Was ist bei Kindern zu beachten? Acetylsalicylsäure (ASS) sollten Kinder unter zwölf Jahren nicht einnehmen, da es mit dem Reye-Syndrom in Zusammenhang gebracht wird.

Bei dieser akuten Erkrankung kommt es zu einer Schädigung des Gehirns (Enzephalopathie) sowie der Leber. Vom Reye-Syndrom betroffen sind zumeist Kinder zwischen fünf und 14 Jahren. Als Ursache werden Virusinfektionen sowie die Einnahme von Acetylsalicylsäure diskutiert. Dinarello CA, Reuven R. Art. Fieber.

In: Harrisons Innere Medizin.19. ed. Berlin, Stuttgart, New York: ABW-Wissenschaftsverlag, Thieme; 2016. Nakamura K. Central circuitries for body temperature regulation and fever. Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol 2011 Nov;301(5):R1207–28. doi: 10.1152/ajpregu.00109.2011.

Epub 2011 Sep 7. Pschyrembel online. Fieber,2020. Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch.266. ed. Berlin: De Gruyter; 2014. Art. Fieber; S.683–684. Sonn A, Baumgärtner U, Merk B. Wickel und Auflagen.4. ed. Stuttgart, New York: Thieme; 2014. Unsere Informationen beruhen auf den derzeit besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen.

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Sollte man ein Kind mit Fieber zudecken?

Nicht medikamentöse Maßnahmen – Fiebernde Babys sollten nicht (zu) warm angezogen oder zugedeckt sein. Zu warme Kleidung lässt die Hitze nicht entweichen. Dünne Kleidung (wie ein leichter Strampler) und ein Leintuch zum Zudecken sind meistens ausreichend.

Hat das fiebernde Kind warme Beine, können Sie Wadenwickel machen. Tauchen Sie dazu Baumwolltücher in lauwarmes Wasser (ungefähr 20 Grad, also einige Grad kühler als die Körpertemperatur des Babys), wringen Sie sie leicht aus und wickeln sie dann um die Waden des Babys. Legen Sie anschließend ein trockenes Tuch um jede Wade, plus je ein Wolltuch darüber.

Die Wasserverdunstung sorgt für Kühlung und eine verstärkte Wärmeabgabe. Lassen Sie die Wadenwickel aufliegen, bis sie sich körperwarm anfühlen. Das dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Sobald die Waden nach dem Abnehmen der Wickel wieder warm geworden sind, können Sie Ihrem Baby erneut welche anlegen.

Sollte man Kinder bei Fieber zudecken?

Der Körper friert so lange, bis er durch Kältezittern die neue Soll-Temperatur erreicht hat. Umgekehrt schwitzt ein Kind mit Fieber, dessen Soll-Wert wieder auf Normalwerte absinkt. Kinder, die «entfiebern» und denen zu heiss ist, sollte man daher nicht fest zudecken, auch wenn sie noch nicht völlig gesund sind.

Bis wann soll man Kinder fiebern lassen?

Wann zum Kinderarzt bei Fieber? – «Prinzipiell hängt es immer vom Alter und Zustand des fiebernden Kindes ab. Säuglinge unter drei Monaten mit mehr als 38 Grad Fieber sollten dem Kinderarzt vorgestellt werden. Alternativ können Eltern auch den Notdienst aufsuchen oder in die Kinderklinik gehen», so Dr.

Alexandra Voigt. Normalerweise sind Babys in dem Alter durch den Nestschutz ihrer Mütter gut vor grippalen Infekten geschützt, sodass die Ursache gefunden werden sollte. Kinder im Alter von drei Monaten bis zu einem Jahr sollten spätestens am nächsten Vormittag zum Kinderarzt. Ein- bis Zweijährige, wenn das Fieber länger als einen Tag anhält.

Bei älteren Kindern gilt: Hält das Fieber länger als drei Tage an, wirkt das Kind sehr krank oder apathisch, verschlechtert sich der Zustand plötzlich, hört es auf zu trinken und droht auszutrocknen oder sinkt das Fieber bei einer bakteriellen Erkrankung trotz Antibiotikum nach 48 Stunden nicht, sollte die kinderärztliche Praxis aufgesucht werden.

Welche Temperatur ist bei Kindern normal?

Fieber Kinder Ab Wann Hat Man Fieber Kinder Wenn ein Kind fiebert, sind viele Eltern verunsichert. Was ist der Grund für das Fieber? Ab wann sollte ich fiebersenkende Maßnahmen veranlassen? Wann muss ich mir ärztlichen Rat einholen? Bei Kindern liegt die normale Körpertemperatur bei 36,5 bis 37,5 °C.

  1. Darüber handelt es sich um erhöhte Temperatur.
  2. Bei unter sechs Monaten spricht man ab einer Körpertemperatur von mehr als 38°C von Fieber, bei älteren Kindern ab 38,5°C.
  3. Über 39,5 °C liegt hohes Fieber vor.
  4. Gemessen wird das Fieber entweder rektal oder im Ohr.
  5. Andere Messmethoden (Mund, Achselhöhle) sind deutlich ungenauer.

Gut zu wissen Fieber verläuft meist in einer Kurve und ist am Abend höher als nach dem Schlafen. Dieser Zyklus kann sich für mehrere Tage wiederholen. Sollte das Fieber nach zwei Tagen nicht deutlich niedriger sein, wenden Sie sich an Ihre Kinderärztin oder Ihren Kinderarzt.

  • Wenn ein Baby unter sechs Monaten Fieber entwickeln, sollten Sie als Eltern grundsätzlich mit ihm zur Ärztin oder zum Arzt gehen.
  • Bei älteren Kindern ist neben der genauen Körpertemperatur immer der Allgemeinzustand ein wichtiger Faktor: Ist das Kind nach wie vor aktiv, isst und trinkt normal, kann auch eine Temperatur von 39°C unbedenklich sein – vorausgesetzt, sie hält nicht über mehrere Tage an und das Kind trinkt ausreichend.

Tipp Wenn ihr Kind sehr aktiv ist, viel herumhüpft und rennt, messen Sie erst nach einer Ruhepause von mindestens einer halben Stunde Fieber, ansonsten kann das Ergebnis durch die körperliche Aktivität verfälscht sein. Ist Ihr Kind bereits mit leicht erhöhter Temperatur müde, unruhig, weinerlich und verweigert das Trinken, sollten Sie es genau beobachten und seinen Zustand dokumentieren.

  • Hilfreich kann dabei die App sein.
  • Verbessert sich der Zustand Ihres Kindes nach mehreren Stunden und nach dem Schlafen nicht deutlich und verweigert es weiterhin das Trinken, sollten Sie eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt aufsuchen.
  • Gleiches gilt, wenn das Kind apathisch wird.
  • Fieber tritt meist nicht alleine auf, es ist fast immer ein Symptom einer Erkrankung.

In den meisten Fällen von Fieber im Kindesalter sind virale Infekte (beispielsweise Erkältungen) der Grund, die nach wenigen Tagen von selbst wieder abklingen. Bei Kindern bilden sich häufig im Zusammenhang mit Fieber Flecken auf der Haut, sogenannte Exantheme.

Diese können an verschiedenen Körperstellen auftreten und unterschiedlich beschaffen sein in ihrer Struktur, Ausbreitung und im Aussehen. Ihre Kinderärztin oder Ihr Kinderarzt kann anhand des Ausschlags feststellen, ob es sich um eine Kinderkrankheit wie beispielsweise Windpocken oder Scharlach handelt.

Auch beim können Flecken auftreten. Punktförmige Hauteinblutungen, sogenannte Petechien, können als Hauterscheinungen im Zusammenhang mit Fieber auftreten. Hier sollte immer eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden, da es sich dabei um den Anfang von gefährlichen bakteriellen Infektionen wie z.B.

Viren oder Bakterien können Erkrankungen wie Erkältungen, Mittelohrentzündungen, Harnwegs- oder Magen-Darm-Infekte auslösen. Auch bei typischen Kinderkrankheiten wie Scharlach oder Windpocken sowie beim tritt Fieber auf. Nach einer Impfung kann die Körpertemperatur von Kindern ebenfalls erhöht sein, weil das Abwehrsystem auf den Impfstoff reagiert. Fieber kann auch auftreten, wenn das Kind zu wenig getrunken oder beispielsweise wegen Durchfall oder Erbrechen ausgetrocknet ist. Dann spricht man von Durstfieber. Auch nach einem Sonnenbrand, einem Sonnenstich oder Hautkrankheiten wie Nesselsucht kann Fieber auftreten.

In Fällen ernsthafter Erkrankungen wie bei einer Lungen-, Blinddarm- oder Hirnhautentzündung kann zum Teil hohes Fieber auftreten. Auch bei Vergiftungen kann Fieber eine Begleiterscheinung sein. Noch seltener ist eine Stoffwechselerkrankung Ursache für Fieber bei Kindern.

  • Auch allergische Reaktionen auf Lebensmittel oder Medikamente können sich in Fieber äußern.
  • In ganz seltenen Fällen steckt eine Tumorerkrankung hinter dem Fieber.
  • Manche Eltern greifen schnell zu fiebersenkenden Mitteln, wie Paracetamol oder Ibuprofen, damit es ihren Kindern besser geht.
  • Viele Kinderärztinnen und Kinderärzte raten davon ab: „Fieber ist immer eine Reaktion des Körpers, beispielsweise auf Viren», erklärt Dr.

Hassan Issa, Chefarzt der, „Der Körper aktiviert das Abwehrsystem, was sich in Fieber äußert. Klar ist, dass nicht jedes Fieber gesenkt werden muss. Wenn ein Kind aber sehr unter dem Fieber leidet, hilft man ihm durch fiebersenkende Maßnahmen.» In den meisten Fällen sind Ruhe, Wärme (im Fieberanstieg), Zuwendung und viel Trinken (zum Beispiel lauwarmer Tee) die besten Mittel, damit es Ihrem Kind wieder besser geht.

Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, einen Wärmestau durch zu dicke Kleidung oder Decken zu vermeiden. Auch Waden- und Brustwickel können bei Fieber Linderung schaffen, jedoch sollten die Wickel lauwarm sein und nicht bei schon kalten Händen und Füßen eingesetzt werden. Sollte das Kind zu sehr unter dem Fieber leiden, können spezielle fiebersenkende Medikamente für Kinder die Beschwerden lindern.

Achten Sie dabei immer auf die genaue Dosierung, die sich nach dem Körpergewicht Ihres Kindes bemisst. Im Zweifel sprechen Sie bitte mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt. Kinder, die bereits einen erlitten haben, sollten bereits bei leichtem Fieber (über 38,5°C) Medikamente einnehmen.

Sollte das Fieber Ihres Kindes sehr hoch sein, Ihr Kind ist apathisch oder trinkt nicht mehr, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. zu Praxiszeiten ist Ihre Kinderärztin oder Ihr Kinderarzt die richtige Ansprechperson; außerhalb der Praxisöffnungszeiten finden Sie Hilfe in der KV-Notfallpraxis für Kinder oder in der Kinder-Notaufnahme.

: Fieber Kinder

Ist 38 4 Fieber schlimm?

37,5°C – 38,0°C: Erhöhte Temperatur.38,1°C – 38,5°C: Leichtes Fieber.38,6°C – 39,0°C: Mäßiges Fieber.39,1°C – 39,9°C: Hohes Fieber.

Wie hoch ist Fieber gefährlich bei Kindern?

Fieber bei Kindern: Ursachen und Behandlung | Die Techniker Die Körpertemperatur eines Kindes kann sich im Lauf des Tages verändern: Am frühen Morgen sind die Temperaturen niedriger als am Abend. Vor allem kleine Kinder, die körperlich sehr aktiv sind, können abends Temperaturen über 38 Grad Celsius haben, ohne krank zu sein.

  • Von Fieber spricht man erst, wenn das Fieberthermometer 38 Grad Celsius anzeigt, und zwar nach dem Messen im Po (After).
  • Ab 39 Grad Celsius hat ein Kind hohes Fieber.
  • Lebensgefährlich kann es ab einer Temperatur über 41,5 Grad Celsius werden, denn dann werden die körpereigenen Eiweiße zerstört.
  • Wenn das Kind abends eine Temperatur von 38 Grad hat und man sich nicht sicher ist, ob das Kind krank ist, empfiehlt es sich, nach einer Ruhephase von etwa einer halben Stunde die Körpertemperatur noch einmal zu messen.

Kinder, vor allem kleine Kinder, fiebern weitaus schneller als Erwachsene. Selbst Störungen mit einem eher geringen gesundheitlichen Risiko können bei ihnen Fieber hervorrufen. Das ist ein wichtiger Schutzmechanismus und eine wesentliche Abwehrreaktion, zum Beispiel gegen Krankheitserreger.

Praktisch sind digitale Fieberthermometer: Sobald die Messung beendet ist, ertönt ein Piepsen. Dann können Sie die Endtemperatur ablesen», so Petra Rudnick, Allgemeinmedizinerin im TK-Ärztezentrum. Am genauesten können Sie die Körpertemperatur Ihres Kindes messen, wenn Sie das Fieberthermometer in den After des Kindes einführen.

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Die im Enddarm gemessene Temperatur entspricht in etwa der Temperatur, die im Körper herrscht (Körperkerntemperatur). Wenn Sie die Spitze des Thermometers etwas einfetten, zum Beispiel mit Vaseline, lässt es sich leichter einführen. Das Thermometer sollte etwa ein bis zwei Zentimeter eindringen.

Relativ ungenau sind die Ergebnisse des Fiebermessens, wenn Sie das Fieberthermometer in den Mund unter die Zunge stecken. Vor allem bei kleinen Kindern sind solche Messungen störanfällig. Je nachdem, wo im Mund das Thermometer sich befindet, können die gemessenen Temperaturen unterschiedlich ausfallen.

Auch die Atmung kann das Messergebnis beeinflussen. Außerdem zerbeißen kleine Kinder manchmal das Fieberthermometer und verletzen sich dabei. Durchschnittlich sind die im Mund gemessenen Temperaturen etwa ein halbes Grad Celsius niedriger als im After.

  1. Auch Messungen unter der Achsel sind bei Kindern wenig empfehlenswert.
  2. Sie können je nach Messdauer und Lage des Thermometers stark schwanken.
  3. Das liegt unter anderem daran, dass es vielen Kindern schwerfällt, das Thermometer lange genug ruhig unter dem Arm zu halten.
  4. Die Messwerte unter der Achsel können um bis zu ein Grad Celsius von den Temperaturen im After abweichen.

Auch Ohr-Fieberthermometer haben ihre Tücken. Wie genau die Messwerte damit sind, hängt sehr stark von der richtigen Anwendung ab. Ohr-Fieberthermometer haben einen Temperaturfühler (Sensor), der die Temperatur des Trommelfells im Ohr misst. Korrekt bestimmte Werte liegen etwa ein halbes Grad Celsius unter der Temperatur im After.

Damit der Sensor möglichst nahe an das Trommelfell gelangt, müssen Sie die Ohrmuschel des Kindes nach hinten und oben ziehen. «Wenn Sie ein Ohr-Fieberthermometer kaufen, dann lassen Sie sich am besten gleich zeigen, wie dieses anzuwenden ist», empfiehlt Petra Rudnick. Außerdem gibt es noch Stirn- oder Schläfen-Thermometer.

Auch hier ist das Ergebnis etwa ein halbes Grad zu niedrig. Häufig sind es Infektionen durch Viren oder Bakterien, die bei Kindern Erkrankungen auslösen und Fieber verursachen. Auch bei Flüssigkeitsmangel kann es zu Fieber kommen. Seltener sind rheumatische Erkrankungen, Vergiftungen oder Krebserkrankungen wie Leukämien die Ursache von Fieber.

Infektionen der oberen Atemwege: Schnupfen, Husten, HalsschmerzenMittelohrentzündung (Otitis media): Ohrenschmerzen; typischerweise fassen sich kleine Kinder häufig ans OhrBronchitis: Husten, eventuell LuftnotMandelentzündung (Angina tonsillaris): Halsschmerzen, Schluckbeschwerden (Nahrungsverweigerung), eventuell Beläge auf den HalsmandelnMagen-Darm-Infektion: Durchfall und ErbrechenLungenentzündung (Pneumonie): Husten, erhöhte Atemfrequenz, Atemnot, geblähter Bauch und BauchschmerzenHarnwegsinfektion: häufiges, schmerzhaftes Wasserlassen, bei Kindern oft nur mit Bauchschmerzen angegeben, BettnässenHirnhautentzündung (Meningitis): Kopfschmerzen, steifer Nacken, LichtscheueKinderkrankheiten wie Windpocken, Dreitagefieber, Röteln, Scharlach, Masern und Mumps mit den charakteristischen Begleiterscheinungen und HautausschlägenBlinddarmentzündung (Appendizitis): Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Stuhlunregelmäßigkeiten (meist Verstopfungen), Blässe

Fieber durch Flüssigkeitsmangel bei Säuglingen (Durstfieber): schlaffe Haut, Schläfrigkeit, Durchfall oder Erbrechen, trockene Zunge und Schleimhäute, starker DurstImpfreaktion: leichtes Fieber, meist ohne Begleiterscheinungen

Krebserkrankungen, zum Beispiel Leukämie: Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Knochen- oder Gelenkschmerzen, Blässe, Nasen- oder Zahnfleischbluten, GewichtsabnahmeFieber durch allergische Reaktionen gegen Arzneimittel

«Hat Ihr Kind Fieber, sollten Sie die Körpertemperatur des Kindes regelmäßig messen und die Messwerte aufschreiben», rät Petra Rudnick. Ihrem Nachwuchs können Sie Gutes tun, indem Sie ihm Wadenwickel machen oder einen lauwarmen feuchten Waschlappen auf die Stirn legen.

  • Die Krankheit wird für das Kind erträglicher, wenn Sie Bettwäsche und Handtücher häufig wechseln.
  • Achten Sie darauf, dass das fiebernde Kind genügend trinkt.
  • Denn bei Fieber verliert der Körper vermehrt Flüssigkeit über die Haut.
  • Am besten ist es, wenn ein krankes Kind häufig kleinere Mengen trinkt.
  • Geeignet sind zum Beispiel Wasser, Früchtetee oder Kräutertee.

Es gibt auch Medikamente, die Fieber senken. Aber bevor Sie diese anwenden, sollten Sie mit dem Kinderarzt darüber sprechen. Auf keinen Fall dürfen kleine Kinder Acetylsalicylsäure (ASS) erhalten. Dieses Schmerz- und Fiebermittel kann bei Kindern unter Umständen eine seltene Leber-Hirn-Krankheit hervorrufen, das Reye-Syndrom.

  1. Dieses kann tödlich enden.
  2. Einige Krankheiten, die Fieber verursachen, sind harmlos und heilen von selbst ab, andere wiederum erfordern eine schnelle ärztliche Behandlung.
  3. Prinzipiell gilt: Wenn Sie sich unsicher sind, dann suchen Sie mit ihrem fiebernden Kind ärztliche Hilfe.
  4. Die Mediziner können herausfinden, welche Ursache dahintersteckt, und eine geeignete Behandlung in die Wege leiten.

In folgenden Situationen sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt oder eine Ärztin um Rat fragen:

Sehr hohes FieberLänger anhaltendes FieberFieber bei Säuglingen, die jünger als drei Monate sindSchwerwiegende Begleiterscheinungen, zum Beispiel Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Bauchschmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen, schlechter AllgemeinzustandKrampfanfälleAnzeichen eines Flüssigkeitsmangels, zum Beispiel trockene Schleimhäute, eingefallene Augen oder eingefallene FontanelleTrinkschwäche bei SäuglingenBekannte chronische Erkrankungen, zum Beispiel Abwehrschwäche, Herzfehler oder KrebserkrankungenFieber, das durch fiebersenkende Maßnahmen nicht zurückgeht

Sind Sie sich nicht sicher, was Sie tun sollen? Dann können Sie sich auch an die Ärztinnen und Ärzte des TK-FamilienTelefons wenden. Unter der Telefonnummer erreichen TK-Versicherte 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr unabhängige Kinderärzte und weitere Fachärzte der unterschiedlichsten Fachrichtungen.

  1. Der Arzt oder die Ärztin wird Sie zunächst darüber befragen, wie lange das Fieber bereits besteht, wie hoch die Körpertemperatur ist und welche weiteren Krankheitszeichen Sie beobachtet haben.
  2. Anschließend untersuchen sie das Kind, um weitere Hinweise auf die Fieberursache zu erhalten.
  3. Abhängig davon, welche Ursache die Mediziner vermuten, werden sie weitere Untersuchungen vornehmen, zum Beispiel Urintests, Blutanalysen, Rachenabstriche, Ultraschalluntersuchungen oder Röntgenaufnahmen.

Welche Behandlung für Ihr Kind geeignet ist, hängt von der Ursache des Fiebers ab. Steckt zum Beispiel eine Infektion mit Bakterien dahinter, kann ein Antibiotikum helfen, das die Erreger bekämpft. Außerdem kann der Arzt oder die Ärztin fiebersenkende Medikamente verordnen.

Die meisten Mittel verringern zudem auch Schmerzen und Entzündungen. Es gibt sie als Saft, Zäpfchen, Tabletten oder Tropfen. Manchmal ist es besser, das Kind im Krankenhaus zu behandeln und zu beobachten. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn es dem Kind sehr schlecht geht, ein massiver Flüssigkeitsmangel vorliegt oder der Verdacht auf eine seltene, ernsthafte Ursache besteht.

Sind Sie besorgt, weil ihr Nachwuchs einen richtigen Fieberkrampf entwickelt hat? Fieberkrämpfe wirken oft bedrohlich. Doch zum Glück sind die meisten Infektkrämpfe unkompliziert. Ungefähr drei bis vier Prozent aller Kinder haben im Lauf der Kindheit einen Fieberkrampf, bei 20 bis 30 Prozent kommt es zu einem weiteren Anfall.

  1. Vor allem bei Kleinkindern kommen solche Krämpfe bei hohem Fieber oft vor, typischerweise bei raschem Temperaturanstieg oder -rückgang.
  2. Die Kinder können das Bewusstsein verlieren und sind nicht ansprechbar.
  3. Sie können sich überstrecken und mit Armen und Beinen rhythmisch zucken.
  4. Ein normaler Fieberkrampf dauert einige Minuten.

Wichtig ist, dass Sie dabei Ruhe bewahren. Legen Sie das Kind am besten auf die Seite, damit es eventuell Erbrochenes nicht verschluckt. Vor allem, wenn ein Kind zum ersten Mal einen Fieberkrampf entwickelt hat, sollten Sie mit ihm zu einem Arzt oder einer Ärztin gehen.

Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.

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Auflage. Berlin: De Gruyter, 2012.Kerbl, R.; Kurz, R., Roos, R.; Wessel L.: Checkliste Pädiatrie (E-Book PDF).4., überarbeitete Aufl. Stuttgart: Thieme, 2011.Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.: www.kinderaerzte-im-netz.de. URL: http://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/fieber (Stand 28.11.2014)Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.kindergesundheit-info.de (Stand 28.11.20114)Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie und Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin: Fieber unklarer Genese.

AWMF-Leitlinien-Register Nr.027/053. Klasse: S1. (Stand: Januar 2013). URL: http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/027-053l_S1_Fieber_unklarer_Ursache_2013-01.pdf (Stand 28.11.2014)Groß, U.: Kurzlehrbuch Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie (E-Book PDF).3.

Wo misst man am besten Fieber bei Kindern?

Die genauesten Ergebnisse liefern Messungen im Po oder – bei Kindern ab vier Jahren – im Mund. In der Achsel, im Ohr oder an der Stirn Fieber zu messen, ist für ein Kind jedoch angenehmer. Bei Messungen im Mund oder unter der Achsel muss ein Kind schon gut mitmachen können.

Können Kinder im Schlaf einen Fieberkrampf bekommen?

Fieberkrampf im Schlaf: Ist das überhaupt möglich? – Ab Wann Hat Man Fieber Kinder Ein Fieberkrampf kann zu allen Tages- und Nachtzeiten auftreten. Auch wenn das Kind schläft, kann es zu einem Fieberkrampf kommen. Zumeist wird das Kind zu Beginn des Fieberkrampfes kurz wach, bekommt vom eigentlichen Krampf jedoch nichts mit. Eltern, die sich aufgrund etwaiger Atemaussetzer Sorgen machen, können also beruhigt sein: auch ein Fieberkrampf, der im Schlaf auftritt, ist in der Regel unproblematisch.

Sollen Kinder mit Fieber rausgehen?

Fieber bei Kindern – Die wichtigsten Fragen und Antworten Wenn Kinder fiebern, haben Eltern viele Fragen. Die am häufigsten gestellten Fragen beantworten wir hier. Warum hat mein Kind Fieber? In den meisten Fällen, weil es einen Infekt hat. Fieber ist eine Reaktion des Körpers, die dazu dient, Krankheitserreger unschädlich zu machen.

Gegen welche Erreger der Körper gerade kämpft, ist nicht so schnell festzustellen und häufig auch gar nicht notwendig. Denn meistens ist es lediglich ein einfacher viraler Infekt. Anhand weiterer Symptome lässt sich aber üblicherweise feststellen, was das Fieber ausgelöst hat. Muss ich mir Sorgen machen? Meistens, nein.

Fieber ist eine gesunde Reaktion des Körpers. Die Körpertemperatur wird erhöht, damit Keime sich nicht so einfach festsetzen und vermehren können. Diese evolutionär erprobte und erfolgreiche Reaktion wird von allen Mehrzellern bereits seit mehreren Millionen Jahren angewendet.

Studien zeigen, dass Infekte häufig länger dauern und schwerere Verläufe nehmen, wenn das Fieber durchgehend mit Medikamenten unterdrückt wird. Es kann aber Situationen geben, in denen Fieber ein Symptom für eine ernst zu nehmende Erkrankung darstellt. Beispielsweise nach einer Operation kann erhöhte Temperatur Entzündungen ankündigen, die sofort behandelt werden sollten.

Ist mein Kind ansteckend? Ja. Da das Fieber sehr wahrscheinlich durch einen viralen oder bakteriellen Infekt ausgelöst wird, kann es als solcher natürlich auch übertragen werden. Wie messe ich die Temperatur? Wenn ein kurzer Check mit der Hand (oder noch besser, mit den Lippen) an der Stirn Ihres Kindes Ihren Verdacht erhärtet, sollten Sie mit einem Fieberthermometer nachmessen.

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Oft empfohlen wird die rektale Messung, die aber für Eltern und Kind sehr unangenehm ist, Kinder können Verletzungen im Rektalbereich davontragen. Zudem variiert der gemessene Wert davon ab wie tief der Thermometer in den After eingeführt wurde. Ältere Kinder akzeptieren diese Methode oft überhaupt nicht.Oral gemessen sind die Werte noch weniger exakt und nicht geeignet für kleinere Kinder, aber von älteren Kindern meist gut akzeptiert.Ohrthermometer sind komfortabel, aber schwer richtig an zu wenden: Die gemessenen Werte unterscheiden sich häufig sehr stark, je nach Ausrichtung des Messgeräts im Ohr. Zudem ermöglicht die sehr kurze Messdauer nur Annäherungen der tatsächlichen Temperatur.Die kontinuierliche Messung der Körpertemperatur im Ohr mit degree° TM ist eine neuartige Methode. degree° TM ist akkurat und angenehm in der Handhabung: Es verbindet die Vorteile der Ohrmessung mit einer Genauigkeit, die ansonsten nur Kontaktthermometer erzielen. Kinder akzeptieren das kleine und leichte Gerät sehr gut und die Temperatur des Kindes kann sogar gemessen werden, während es schläft. Zudem liefert degree° TM einen weiteren entscheidenden Vorteil: Sie zeigt Eltern auch ob die Temperatur gerade am Ansteigen, Stagnieren oder am Abfallen ist.

Wie häufig muss ich Fieber messen? Der Verlauf des Fiebers ist sehr wichtig für die Entscheidungsfindung über die Behandlung und für die Ursachensuche. Die Temperatur kann schnell fallen oder steigen und wie Sie reagieren sollten, hängt nicht von einem bestimmten Wert ab, sondern davon, in welcher Fieberphase Ihr Kind sich befindet.

Temperaturkurven sind also vielmehr gefragt als einzelne Werte. Aber natürlich möchten Sie Ihr Kind nicht ständig mit Fiebermessen behelligen. degree° TM löst dieses Dilemma: Sie erhalten keine insignifikanten Einzelwerte, sondern die exakte Temperaturkurve Ihres Kindes – kontinuierlich und direkt! Weil Sie die Fieberkurve auf Ihrem Smartphone verfolgen können, erfahren Sie unmittelbar, wenn das Fieber steigt oder fällt.

Und weil degree° TM komfortabel im Ohr bleibt, müssen Sie Ihr Kind nicht immer wieder aufs Neue stören, um seine Temperatur zu nehmen. Es gibt also keinen Grund, nicht permanent Fieber zu messen – wenn es doch so einfach ist! Wann sollen wir zum Arzt? Das hängt vom Alter Ihres Kindes und seiner Verfassung ab.

Wenn Ihr Kind jünger als drei Monate ist und die Temperatur 38° C oder mehr beträgt. Wenn Ihr Baby krank zu sein scheint (schlapp, trinkt nicht), rufen Sie Ihren Arzt auch bei Temperaturen niedriger als 38° C an. Es kommt vor, dass Babys kein Fieber bekommen, wenn sie einen Infekt haben.Wenn das Fieber länger als einen Tag anhält und Ihr Kind jünger als zwei Jahre istOder länger als drei Tage, bei Kindern, die älter als zwei Jahre sindWenn fiebersenkende Medikamente nicht wirken oder zwar die Temperatur senken, das Kind sich aber weiterhin ungewöhnlich verhältWenn sich weitere Krankheitsanzeichen zeigen, z.B. Unruhe, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Hautausschlag, Schwierigkeiten beim Atmen oder ein steifer NackenWenn Ihr Kind einen Fieberkrampf hatteWenn Sie sich aus einem anderen Grund Sorgen machen

Trifft keiner der genannten Punkte auf Ihre Situation zu, müssen Sie nicht zwingend zum Arzt, „nur» weil Ihr Kind Fieber hat. Ab welcher Temperatur muss ich das Fieber senken? Ob Sie fiebersenkende Medikamente geben, sollte nicht von der Temperatur, sondern von der Verfassung Ihres Kindes abhängen.

Wenn es 40° C Fieber hat, aber damit gut zurecht kommt, müssen Sie das Fieber gar nicht senken. Andererseits, wenn Ihr Kind eine Temperatur von 38,5° C hat und es sehr unter dem Fieber leidet, kann eine fiebersenkende Medikation bewirken, dass es sich wieder so weit gut fühlt, dass es schlafen oder essen kann und dies ist eine wichtige Maßnahme, um wieder zu Kräften zu kommen.

Kann das Fieber zu Gehirnschädigungen führen? Nein. Das ist die Befürchtung vieler Eltern, aber tatsächlich ist diese Sorge unbegründet. Erst eine Temperatur von über 42° C kann das Gehirn schädigen, aber auf diese Temperatur steigt das Fieber bei einem einfachen Infekt nicht an, es erreicht selten Werte über 40,5° C.

Der Thermostat des Körpers ist nicht defekt und außer Kontrolle geraten: Fieber ist Temperaturregulation auf einem höheren Niveau. Welche Medikamente kann ich geben? Es stehen grundsätzlich zwei fiebersenkende Mittel zur Wahl, die Kinder bekommen dürfen:

Ibuprofen (nicht geeignet für Babys unter 6 Monaten)Paracetamol

Geben Sie Ihrem Kind niemals Aspirin! Achten Sie darauf, dass Sie sich bei Medikamenten an die genaue Dosierungsanweisung halten. Oft reicht auch schon eine einzige Gabe aus, dass das Kind sich besser fühlt und ausreichend schlafen kann und so wieder zu Kräften gelangt.

Darf ich mit meinem fiebernden Kind rausgehen? Wenn Sie Ihre zu erledigenden Aufgaben so regeln können, dass das Kind im Bett bleiben kann, ist es das Beste. Sollten Sie trotzdem raus müssen, achten Sie darauf, dass Ihr Kind der Außentemperatur und seiner eigenen Temperatur entsprechend angezogen ist (was sehr schwierig ist) und natürlich sollte es sich nicht anstrengen.

Beobachten Sie genau ob Sie Anzeichen einer Verschlechterung der Gemütslage Ihres Kindes erkennen. Darf mein Kind baden? Wenn es unbedingt sein muss, ja. Aber Sie sollten dabei beobachten, ob Ihr Kind Zeichen von Unwohlsein zeigt. Wenn die Temperatur steigt, friert Ihr Kind und in dieser Phase ist Baden keine gute Idee.

  1. Aber wenn das Fieber seinen Gipfel erreicht hat, kann ein handwarmes Bad angenehm wirken, denn es hilft dem Körper dabei, sich herunter zu kühlen.
  2. Ann mein Kind einen Fieberkrampf bekommen? Das ist eher unwahrscheinlich, aber es kann natürlich passieren.
  3. Etwa 3 bis 5 % aller Kinder erleiden ein- oder mehrmals in ihrem Leben einen Fieberkrampf.

Bei zwei Dritteln dieser Kinder bleibt es ein einmaliges Ereignis. Fieberkrämpfe treten üblicherweise bei Kindern bis zu 6 Jahren auf. Und so erschreckend, wie sie auch erscheinen mögen – normalerweise sind sie harmlos. Es gibt aber auch die komplizierten Fieberkrämpfe, bei denen Sie auf jeden Fall Hilfe über den Notruf holen sollten.

  1. Leider kann das Auftreten von Fieberkrämpfen nicht gut vorhergesehen werden.
  2. Denn die Höhe der Körpertemperatur ist nicht der Risikoindikator, sondern die schnelle Änderung der Temperatur (steigend und fallend).
  3. Aus diesem Grund könnte hier eine kontinuierliche Temperaturüberwachung frühzeitige Warnhinweise möglich machen.

Wann darf mein Kind nach einem Fieber wieder in den Kindergarten/ die Schule? Grundsätzlich muss ein Kind 24 Stunden fieberfrei sein, bevor es wieder in den Kindergarten oder in die Schule gehen darf. Einige Betreuungseinrichtungen haben gesonderte Regelungen, aber 24 Stunden sind das Minimum an Zeit, die das Kind zuhause bleiben muss.

Wie oft Fieber messen Kind nachts?

Wie häufig sollte ich beim Baby Fieber messen? – Wenn Dein Baby erhöhte Temperatur oder gar Fieber hat, dann solltest Du es regelmäßig kontrollieren. Eltern fragen sich häufig, in welchen Abständen sie Fieber beim Baby Fieber messen sollten. Falls Dein Baby fiebert, misst Du am besten dreimal täglich die Temperatur rektal.

Wann sollte man Kindern Fiebersaft geben?

Was kann ich zu Hause tun? – Bei Kindern, die trotz erhöhter Körpertemperatur munter sind und normal essen und trinken, müssen keine Maßnahmen ergriffen werden. Fieber kann allerdings den Allgemeinzustand eines Kindes beeinträchtigen: Es fühlt sich schlecht, hat Muskel- und Gliederschmerzen, ist appetitlos und quengelig.

Andererseits gibt es Kinder, die selbst von hohem Fieber relativ unbeeinträchtigt bleiben und die dann auch keine Fiebersenkung benötigen. Eine absolute Grenze, ab der eine Fiebersenkung notwendig ist, gibt es nicht, im Regelfall aber sollte Fieber über 40 °C gesenkt werden. Aber auch bei niedrigeren Temperaturen, wenn das Kind offensichtlich leidet, ist es sinnvoll, das Fieber zu senken.

Bei kleinen Kindern stehen dafür Zäpfchen oder Säfte zur Verfügung, große Kinder können Tabletten einnehmen. Sinnvoll sind die Wirkstoffe Paracetamol oder Ibuprofen. Manche Kinder sprechen auf das eine, manche auf das andere Medikament besser an. Welches von beiden, das kann ausprobiert werden, ansonsten sollten aber beide Medikamente nicht in Kombination (oder abwechselnd / nacheinander) gegeben werden! Das von Erwachsenen oft eingenommene Medikament Acetylsalicylsäure (z.B.

  • Aspirin®) sollte bei fiebernden Kindern grundsätzlich nicht angewendet werden.
  • Ergänzend können bei hohem Fieber Bauch- oder Wadenwickel eingesetzt werden – allerdings nur dann, wenn die Extremitäten warm (und gut durchblutet) sind.
  • Verwendet werden körperwarme (nicht kalte!) feuchte Wickel, um die Verdunstung zur besseren „Temperaturabstrahlung» auszunutzen.

Je nachdem, ob Ihr Kind friert oder stark schwitzt, wird es entweder warm eingepackt oder nur mit einer leichten Decke zugedeckt. WICHTIG DABEI: Alle Maßnahmen lindern nur die Beschwerden, bekämpfen aber nicht die Ursache des Fiebers. Fiebersenkung ist somit kein Ersatz für eine Untersuchung durch eine/n Kinder- und Jugendarzt/ärztin!