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Genetische/Somatische/Männliche/Weibliche/Primäre/Paarungstyp-Geschlechtsdetermination |
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Entwicklung des weiblichen und männlichen reproduktiven Systems aus den gleichen embryonalen Organanlagen Unter Geschlechtsdetermination werden jene Abläufe verstanden, die die Entwicklung des somatischen Geschlechts in einem Organismus bestimmen. Diese Abläufe finden bei Säugetieren und vielen anderen Arten in der Embryogenese statt.
- Die genetische oder chromosomale Geschlechtsdetermination, die auf den genetischen Unterschieden der Geschlechter basiert.
- Die modifikatorische Geschlechtsdetermination, welche von äußeren Faktoren (z.B. Temperatur) abhängt.
Erstere führt u.a. bei den Säugetieren, letztere u.a. bei vielen Reptilien zu einer somatischen Geschlechtsfestlegung.
In welcher SSW Junge oder Mädchen?
In der 15. SSW ist das Geschlecht deines Babys vielleicht im Ultraschall erkennbar. Der kleine Mensch in dir bewegt sich fleißig und erhält jetzt langsam seine Kopfbehaarung. Weil du in der SSW 15 möglicherweise mit einigen Beschwerden zu kämpfen hast, solltest du dir viel Ruhe gönnen.
Wie merkt man dass man einen Jungen bekommt?
Junge oder Mädchen? 5 Anzeichen für einen Jungen Wer in der Schwangerschaft eines oder mehrerer dieser Anzeichen bemerkt, bekommt vielleicht eher einen Jungen als ein Mädchen. Woran erkenne ich die unabhängig geprüften Inhalte? Wer unsere Artikel prüft und alle weiteren Infos zu unseren Qualitätskriterien finden Sie,
- Welches Geschlecht wird das Kind haben? Das ist für viele werdende Eltern sowie deren neugierigen Freund:innen eine der spannendsten Fragen während der Schwangerschaft.
- Wenngleich es medizinisch gesicherte Methoden gibt, um das herauszufinden, macht auch das Achten auf vermeintliche Hinweise Freude.
- Die hier aufgelisteten Anzeichen entsprechen keinen hohen wissenschaftlichen Standards.
Sie sind lediglich eine Anregung zur Spekulation, um in die aufregende Zeit der Schwangerschaft noch etwas humorvolle Spannung zu bringen. Wenn Sie wirklich wissen wollen, welches Geschlecht ihr Kind haben wird, ist selbstverständlich eine Ultraschalluntersuchung anzuraten.
Die Theorie: Erwartet eine Schwangere ein Mädchen, ist das Östrogen-Level höher und in der Folge kommt es zu starken Stimmungsschwankungen. Steht hingegen die Geburt eines Jungen bevor, bleibt die Laune der werdenden Mutter relativ stabil. Tatsächlich gibt es für diesen Zusammenhang bislang aber keine wissenschaftlichen Beweise.
Einer der beliebtesten Theorien zufolge hat die Schwanger:e häufig Lust auf salzige Speisen, wenn das Kind ein Junge ist. Ist es hingegen ein Mädchen, steigt vor allem das Verlangen nach Süßem. Etwaige Studien, die diese bereits lange verbreitete Annahme bestätigen, gibt es bislang keine.
- Angeblich bringen Mädchen das optische Erscheinungsbild ihrer Mütter besonders durcheinander.
- Ist das Baby weiblich, sorgt dies demnach bei der Schwangere:n für schlaffes Haar und,
- Wer einen Jungen erwartet, kommt hingegen ohne äußerliche Veränderungen davon.
- Jedoch gibt es, wonach mehr als 90 % aller Schwangeren Haut- oder Haarveränderungen erleben.
Im Umkehrschluss müssten also mehr als 90 % der Kinder als Mädchen geboren werden, weshalb die Theorie rein mathematisch leider nicht ganz aufgeht. Einer weit verbreiteten Annahme zufolge wird es ein Junge, wenn das Baby eher im unteren Bauchbereich liegt.
Mädchen machen es sich demnach etwas weiter oben gemütlich. So ließe sich das Geschlecht also im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht feststellen. sollten werdende Mütter anhand dieses Indizes das Geschlecht ihres Kindes erraten – und lagen verdächtig oft daneben. Denn tatsächlich hängen Größe und Form des Babybauches von der Position des Fötus ab.
Liegt beispielsweise der Rücken des Kindes parallel zu jenem der Mutter, ist der Bauch eher flach. Das Geschlecht spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Je stärker und regelmäßiger Morgenübelkeit auftritt, umso wahrscheinlicher soll es sein, dass man ein Mädchen erwartet.
Seltene oder gar weitestgehend ausbleibende Morgenübelkeit wäre im Umkehrschluss also ein Anzeichen für einen Jungen. Grund dafür sollen wiederum die unterschiedlichen hormonellen Bedingungen sein. Zu dieser Behauptung gibt es sogar Studien – die sich allerdings widersprechen.1999 wollen Forscher gewusst haben.
kam allerdings zum genau gegenteiligen Ergebnis: Demnach würden Jungen sogar für geringfügig mehr Morgenübelkeit sorgen. : Junge oder Mädchen? 5 Anzeichen für einen Jungen
Wer ist verantwortlich für das Geschlecht des Kindes?
Geschlechtsbestimmung – Bei einigen Lebewesen geschieht die Bestimmung des Geschlechts durch Umwelteinflüsse. Bei Mississippi-Alligatoren beispielsweise ist die Temperatur während der Brut der Eier entscheidend. Bei Bruttemperaturen von etwa 30 Grad Celsius schlüpfen ausschließlich Weibchen, bei Temperaturen von etwa 34 Grad Celsius überwiegend Männchen.
Ähnliches gilt auch für verschiedene Schildkrötenarten. Während der embryonalen Entwicklung des Menschen im Mutterleib spielen weder Temperatur noch andere äußere Faktoren eine geschlechtsbestimmende Rolle. Bei allen Säugetieren, und somit auch bei den Menschen, ist das Geschlecht genetisch festgelegt.
Wie alle genetischen Informationen liegen auch die des Geschlechts auf den Chromosomen. Der menschliche Organismus besitzt zwei Arten von Geschlechts-Chromosomen: Das X-Chromosom und das Y-Chromosom. Jede Körperzelle der Frau enthält neben den in beiden Geschlechtern gleichen 44 Chromosomen (Autosomen) zwei X-Chromosomen als Geschlechts-Chromosomen (Gonosomen).
Die Körperzellen des Mannes hingegen enthalten ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom. Neben den Körperzellen besitzen Mann und Frau Zellen, die auf die Fortpflanzung spezialisiert sind: Eizellen und Spermien, Eizellen und Spermien enthalten nur die Hälfte an Chromosomen und somit auch nur jeweils ein Geschlechtschromosom.
Jede Eizelle der Frau enthält also ein X-Chromosom. Der Mann hingegen produziert zwei Arten von Spermien: Die eine Hälfte enthält ein X-Chromosom, die andere Hälfte ein Y-Chromosom. Deshalb wird das Geschlecht eines Menschen im Moment der Befruchtung bestimmt.
- Dringt ein Spermium mit einem X-Chromosom in die Eizelle ein, trägt der Embryo zwei X-Chromosomen und entwickelt sich zum weiblichen Organismus.
- Befruchtet dagegen ein Spermium mit einem Y-Chromosom die Eizelle, ist das Ergebnis XY und es entwickelt sich ein männlicher Organismus.
- Letztendlich ist also der Vater derjenige, wenn auch ohne jegliche Möglichkeit der Einflussnahme, der das Geschlecht seiner Nachkommen bestimmt.
Die Geschlechtsbestimmung bleibt zufällig. Eine 50:50-Chance für weiblich oder männlich.
Was ist leichter zu erkennen Junge oder Mädchen?
Organultraschall gibt Gewissheit – Manchmal sei das Geschlecht schon um die 12. Schwangerschafts- woche herum zu erkennen, sagt Leonhard Schäffer. Auch pränatale Tests könnten bereits im ersten Trimester Hinweise geben. In den meisten Fällen erkennen Ärzte das Geschlecht des Kindes mit grosser Sicherheit aber erst nach der 14.
Schwangerschaftswoche. Vorher seien die Schamlippen noch sehr ausgeprägt und könnten leicht mit einem Penis verwechselt werden, erläutert Schäffer. Sicherheit bestehe in den meisten Fällen nach dem Organultraschall in der 20. Schwangerschaftswoche. Ärzte dürfen die Eltern übrigens erst nach Vollendung der 12.
Schwangerschaftswoche informieren, selbst wenn sie sich vorher schon sicher seien und die meisten Eltern ungeduldig seien. «Das soll verhindern, dass ein Kind aufgrund seines Geschlechts im Rahmen der Fristenlösung in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen abgetrieben wird», erklärt Schäffer diese Praxis. Leonhard Schäffer ist Chefarzt für Geburtshilfe am KSB
Wem gleicht das erste Kind?
Ganz die Mama oder der Papa? Geliebte und ungeliebte Familienähnlichkeiten – Aktualisiert am 23.06.2020 Lesedauer: 4 Min. Eltern: Dass Ähnlichkeiten eine bedeutende Rolle spielen und dass dieser Prozess unbewusst abläuft, zeigte auch ein Forschungsprojekt an der University of Liverpool. (Quelle: FlamingoImages/getty-images-bilder) Viele Menschen versuchen herauszufinden, wem ein Kind ähnlich sieht, weisen auf Gemeinsamkeiten mit Mama oder Papa hin, was das Aussehen betrifft, aber auch hinsichtlich Charaktereigenschaften. Besonders häufig wird dabei bei Neugeborenen auf die Ähnlichkeit mit dem Vater verwiesen.
Gibt es die wirklich? Kaum sind die Babys auf der Welt, geht sie los, die Suche nach den Ähnlichkeiten zu Mama oder Papa. Entzückt stellen die frischgebackenen Großeltern fest, dass der Enkelsohn die kleinen Ohren von der Mama oder die Haarfarbe vom Papa geerbt hat. Die Mütter entdecken bei ihren Babys besonders häufig Ähnlichkeiten zum Papa.
Warum ist das so? Und stimmt es wirklich, dass Babys oft ihren Vätern gleichen? Wie wirken sich Ähnlichkeiten auf das Verhältnis zwischen Kindern und Eltern aus?
Was erbt man von seinem Vater?
Telomere sind für den Schutz der Erbanlagen verantwortlich. Je kürzer die Telomere sind, desto anfälliger ist die Person für Krankheiten. Denn bei sehr kurzen Telomeren kann es zu Problemen bei der Zellteilung kommen. Die Länge der Telomere wird nur vom Vater an das Kind vererbt.
Wie erhöhe ich die Chance auf ein Mädchen?
Sexstellungen, um ein Mädchen zu zeugen: Was funktioniert? – Der Glaube, dass es eine Sexstellung gibt, die deine Chancen erhöht, ein Mädchen zu zeugen, ist weit verbreitet. Schließlich haben Shettles – und andere seither – behauptet, dass das Geschlecht eines Babys nicht nur davon abhängt, wann du Sex hast, sondern auch wie,
- Shettles empfahl, dass die besten Sexstellungen für die Zeugung eines Mädchens diejenigen sind, bei denen die Penetration nicht sehr tief ist.
- Die Theorie besagt, dass bei einer nicht sehr tiefen Penetration eher ein Mädchen gezeugt wird, weil das Spermium länger leben muss, um die Eizelle zu befruchten.
Dazu muss es das saure Milieu der Vagina überleben, das das Spermium mit dem X-Chromosom begünstigt. Daher sind Stellungen, in denen man sich in die Augen schauen kann, ideal für die Zeugung eines Mädchens, wobei die altmodische Missionarsstellung die beste Option ist.
Bei einer tiefen Penetration – zum Beispiel von hinten – ist es wahrscheinlicher, dass Spermien mit dem Y-Chromosom eine Eizelle befruchten, weil sie näher am Gebärmutterhals ejakuliert werden, wo das Milieu weniger sauer und dafür basischer ist. Neuere Studien haben jedoch die Behauptungen von Shettles widerlegt.
Im Jahr 2020 überprüften Wissenschafter*innen in Südkorea eine Reihe von Studien, die bis in die 1950er-Jahre zurückreichen und sich mit den Eigenschaften von männlichen (Y) und weiblichen (X) Spermien befassten. Sie kamen zum Ergebnis, dass sich die Unterschiede zwischen ihnen nur auf den Inhalt ihrer DNA beschränken.
- Mit anderen Worten: Es gibt keine Beweise dafür, dass sich Spermien mit dem X-Chromosom und die mit dem Y-Chromosom in Form, Größe oder Geschwindigkeit unterscheiden, oder in der Art, wie sie auf den pH-Wert ihrer Umgebung reagieren.
- Die Sexstellung hat also keinen Einfluss darauf, ob du einen Jungen oder ein Mädchen bekommst.
Ähnlich verhält es sich mit der Idee, dass Sex mit der Partnerin oben die Chancen auf ein Mädchen erhöhen kann, weil sie die Tiefe der Penetration kontrollieren kann. Es wurde aber auch schon behauptet, dass Sex mit der Partnerin oben die Wahrscheinlichkeit, überhaupt schwanger zu werden, verringert, weil die Schwerkraft gegen sie arbeitet.
- Twogood betont jedoch, dass die Sexstellung absolut keinen Unterschied macht, ob ein Junge oder ein Mädchen gezeugt wird.
- Spermien werden nicht durch die Schwerkraft unterstützt oder behindert», sagt sie.
- Egal in welcher Position: Wenn die Spermien in die Vagina ejakuliert werden, sind sie nahe am Gebärmutterhals.
Die Spermien können innerhalb weniger Minuten durch das Fortpflanzungssystem der Frau in die Eileiter gelangen.»
In welchem Monat sind die hübschesten geboren?
Wann werden die schönsten Menschen geboren? Laut einer Studie von FROM MARS, in der die attraktivsten Stars und deren Geburtsmonat ausgewertet wurden, haben die schönsten Menschen im April Geburtstag und die weniger schönen naja, seht selbst.
Was ist der 2 seltenste Geburtstag?
Das ist der häufigste Geburtstag – Der seltenste Geburtstag ist keine Überraschung, es ist der 29. Februar, der ja nur alle vier Jahre vorkommt. Aber auch die Weihnachtstage und der 1. Januar sind seltene Geburtstage. Ein ganz bestimmter Tag sticht hingegen als der häufigste Geburtstermin heraus.
Statistiker haben Zahlen aus Jahrzehnten zusammengetragen und aufbereitet, um dieses Datum für die USA zu ermitteln. Es ist der 16. September – dieser Tag ist der häufigste Geburtstag unter Amerikanern, die zwischen 1973 und 1999 geboren wurden. Für Deutschland lässt sich das nicht auf den Tag genau sagen.
Der September ist hierzulande aber der stärkste Geburtsmonat, wenn man sich auf die Geburten pro Tag bezieht.2018, 2019 und 2020 hatte sich hier zwischenzeitlich der Juli an die Spitze geschoben.2021 wurden an den Tagen im September durchschnittlich wieder die meisten Babys geboren.
Was ist der seltenste Geburtstag der Welt?
An welchem Tag haben die wenigsten Menschen Geburtstag? – Der seltenste Geburtstag ist wenig überraschend: Es ist der 29. Februar, den es nur alle vier Jahre während eines Schaltjahres gibt. Davon abgesehen haben, laut den Daten aus den USA, die wenigsten Menschen zwischen dem 26.
und 28. November Geburtstag. Das kann allerdings auch eine regionale Besonderheit sein, schließlich wird in den USA Ende November Thanksgiving gefeiert. Der Termin hierfür liegt immer zwischen dem 22. und dem 28.11. Es lässt sich auch beobachten, dass an anderen wichtigen Feiertagen der USA (Weihnachten, 4.
Juli) weniger Geburten verzeichnet werden. In Deutschland war der Februar in den letzten Jahren der Monat mit den wenigsten Geburten, was nicht verwundert, da er die wenigsten Tage hat. Ebenfalls wenige Geburten gab es im November und April. Bezogen auf die Geburten pro Tag sind jedoch andere Monate die schwächsten: Dezember und März,
- Es ist davon auszugehen, dass viele Eltern die Geburt Ihres Kindes, wenn möglich, so planen, dass es nicht um Weihnachten und Silvester herum geboren wird, was die niedrige Geburtenrate im Dezember erklärt.
- Für die relativ niedrigen Geburtenzahlen von Februar bis März gibt es verschiedene Theorien.
- Einerseits vermuten Mediziner, dass bei Hitze die Zeugung erschwert wird bzw.
es zu mehr Fehlgeburten im frühen Stadium der Schwangerschaft kommt. Das hat eine niedrigere Geburtenrate im Frühjahr zur Folge. Andererseits planen manche Eltern heutzutage einfach sehr praktisch und wünschen sich, dass ihr Kind im Sommer geboren wird, damit es den eigenen Geburtstag bei schönem, warmen Wetter verbringen kann.
Sind wir alle zuerst Mädchen?
Am Anfang sind alle Embryonen gleich, egal, ob ihre Gene männlich (XY) oder weiblich (XX) geprägt sind: Sie haben ein und dieselben Geschlechtsanlagen. Entwickelt sich in einer Keimdrüsen-Vorstufe das Mark stärker, entstehen Hoden, dagegen werden aus der Rinde Eierstöcke.
Haben XY oder XX dieses Kommando richtig gegeben, ist die wesentliche Aufgabe dieser Gene erfüllt. Dann treten die fötalen Hormone als die eigentlichen Bildhauer in Erscheinung. Das Tuberculum genitale vergrößert sich entweder zum Penis oder zieht sich zur Klitoris zusammen. Was bei einem Mädchen zu den kleinen Schamlippen wird, ergibt bei einem Jungen die Harnröhre des Penis; was sich weiblich zu den großen Schamlippen formt, wächst nach dem männlichen Programm zum Hodensack zusammen.
Entgegen der biblischen Schöpfungsgeschichte ist das weibliche Geschlecht das ursprüngliche: Alle Embryonen werden zu Evas, wenn die Natur nicht zwei Substanzen zur Gestaltung der Adams hinzufügt. Von der siebten Woche an sorgen die Androgene aus den Hoden für die Vermännlichung.
- Funktioniert die Hormonproduktion nicht richtig oder sind die Zellen des Fötus immun gegen Androgene, kommt ein XY-Baby zur Welt, das äußerlich nicht von einem Mädchen zu unterscheiden ist, trotz seiner männlichen Gene.
- Noch ein zweiter Stoff, Anti-Müller-Hormon genannt, muss auf einen Jungen im Mutterleib einwirken: Er verhindert, dass sich eine rudimentäre Anlage, der Müller-Gang (entdeckt bereits im 19.
Jahrhundert von dem Berliner Anatomen Johannes Müller), zum Uterus und den Eileitern auswächst. Eine weite Varianz im fehlerhaften Zusammenspiel der beiden Substanzen und zeitliche Ungenauigkeiten ergeben bei genetisch männlichen Babys alle möglichen Zwitterformen: vom Mikropenis, der nur aus einer winzigen Eichel an einem häutigen Schlauch ohne voll ausgebildeten Schwellkörper besteht, bis hin zu echten, aber sehr seltenen Hermaphroditen, die einen Penis und einen Uterus, Hoden und Eierstöcke haben.
Umgekehrt können genetisch weibliche Föten vermännlichen, wenn sie unter den Einfluss von Androgenen geraten, die entweder aus einer überschüssigen Produktion ihrer eigenen Nebennierenrinde oder aber aus einem mütterlichen Tumor stammen. Denselben Effekt lösten auch synthetische Hormone aus, die in den fünfziger Jahren Müttern gegen drohende Fehlgeburten verschrieben wurden.
Leichte Abweichungen von den Naturregeln haben die Genitalien von etwa jedem hundertsten Baby. Auf etwa 20 000 Geburten kommt ein Fall von einer schwereren Fehlbildung. Intersex-Kinder werden bald nach der Geburt chirurgisch zumeist ihrem Chromosomen-Geschlecht angepasst, aber nicht immer: Genetisch weibliche Babys mit stark vermännlichten Genitalien werden zu Jungen gemacht.
Kann man beim Ersttrimesterscreening schon das Geschlecht erkennen?
Kann man im Rahmen eines Ersttrimesterscreenings das Geschlecht bestimmen? – Erfahrene Ultraschall-Spezialisten sind in der Lage zu diesem Zeitpunkt erste vorsichtige Hinweise auf das Geschlecht zu erkennen, allerdings darf das Geschlecht gemäß § 15 des Gendiagnostik-Gesetzes erst nach Ablauf der 14.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Ob Junge oder Mädchen?
Zur Geschlechterproportion der Neugeborenen in Baden-Württemberg – Wird es ein Mädchen oder ein Junge? Wohl alle werdenden Eltern haben sich diese Frage zu Beginn einer Schwangerschaft gestellt. Rein statistisch ist die Geburt eines Kindes mit einem männlichen Geschlecht etwas wahrscheinlicher.
- Auf 1 000 Mädchen kamen in den vergangenen Jahrzehnten 1 055 Jungen – auf den ersten Blick eine geringe Differenz.
- Absolut betrachtet wurden damit aber seit der Gründung des Landes Baden-Württemberg im Jahr 1952 über 200 000 Buben mehr als Mädchen geboren.1 Im folgenden Beitrag soll deshalb unter anderem den Fragen nachgegangen werden, was die Gründe dafür sind und ob sich die sogenannte Geschlechterproportion der Neugeborenen im Zeitablauf verändert hat.2 »Man muß es wohl eine der merkwürdigsten statistischen Feststellungen nennen, daß zu allen Zeiten und überall auf der Erde mehr Knaben als Mädchen geboren wurden und werden«, so Heinz Ahlbrecht und Werner Klein in einem Artikel aus dem Jahr 1981.3 Tatsächlich war diese Gesetzmäßigkeit bereits seit langem bekannt.
Der englische Statistiker John Graunt hatte hierauf bereits 1665 hingewiesen, und Johann Peter Süssmilch, Gründer der Bevölkerungsstatistik in Deutschland, hatte diese Erkenntnis dann im Jahr 1741 aufgegriffen.4 Üblicherweise wird die Geschlechterproportion der Neugeborenen durch die statistische Kennziffer der Sexualproportion ausgedrückt.5 Diese ergibt sich als Zahl der lebendgeborenen Jungen bezogen auf 1 000 lebendgeborene Mädchen.
- Die hierzu erforderlichen Angaben sind bereits ab dem Berichtsjahr 1871 für das Gebiet des heutigen Südweststaats verfügbar.6 Schaubild 1 zeigt, dass diese Relation in den vergangenen 150 Jahren ausnahmslos über 1 000 lag.
- Das heißt, in allen Jahren kamen mehr Jungen als Mädchen zur Welt.
- Die Spannweite reicht von lediglich 1 032 im Jahr 1906 bis immerhin 1 078 in den Jahren 1946 und 1947.
Damit sind in einem Jahr mindestens gut 3 % und höchstens knapp 8 % mehr Jungen als Mädchen lebend zur Welt gekommen; im Durchschnitt waren es etwas mehr als 5 %. Auch wenn in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahrzehnten immerhin mindestens 88 000 Kinder pro Jahr geboren wurden 7, sind Zufallsschwankungen bei der ermittelten Geschlechterproportion nicht auszuschließen.
- In das Schaubild 1 wurden deshalb auch die Ergebnisse für einen gleitenden 5-Jahresdurchschnitt aufgenommen.
- Die Spannweite reduziert sich dadurch auf Werte zwischen 1 040 und 1 072.
- Auffällig sind die Ergebnisse vor allem für die Kriegs- bzw.
- Nachkriegsjahre 1916 bis 1925 sowie 1942 bis 1952, in denen die Geschlechterproportion deutlich höher als in den jeweiligen Vorjahren lag (Schaubild 1).
Keinen nachhaltigen Einfluss auf die Sexualproportion hatte dagegen der Krieg 1870/71, von dem die Wohnbevölkerung aber auch kaum berührt wurde.8 Weshalb wurden in den Kriegs- bzw. Nachkriegsjahren – verglichen mit anderen Zeiträumen – mehr Jungen als Mädchen geboren? Könnte es sich lediglich um zufällige Schwankungen handeln? Der frühere Abteilungsleiter im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg, Prof.
Dr. Gerhard Gröner, konnte mithilfe eines Chi-Quadrat-Tests 9 nachweisen, dass die Sexualproportion in den Kriegs- und Nachkriegsjahren mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zufallsbedingt, sondern tatsächlich signifikant höher war.10 Die Ursachen hierfür sind allerdings noch nicht abschließend geklärt.
So wurde der Anstieg beispielsweise damit begründet, dass die Geschlechterproportion unter den Erstgeborenen – wie für Baden-Württemberg noch zu zeigen sein wird – größer als unter den späteren Geburten sei. In Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegsjahren waren Erstgeburten relativ zahlreicher, weshalb in diesen Jahren die Geschlechterproportion leicht angestiegen sei.11 Von den Kriegs- bzw.
- Nachkriegsjahren abgesehen, variierte die Geschlechterproportion auch in anderen Zeiträumen.
- So ist aus Schaubild 1 unter anderem ersichtlich, dass diese zwischen Mitte der 1980er-Jahren bis etwa zur Jahrtausendwende angestiegen ist und zuletzt wieder etwas geringer ausfiel.
- Welche Einflussgrößen bestimmen aber überhaupt die festgestellte Geschlechterproportion und sind damit für mögliche Schwankungen im Zeitablauf verantwortlich? Genannt werden hier eine Vielzahl von möglichen Faktoren wie das Alter der werdenden Eltern, die bisherige Zahl der Geburten, das Ernährungsverhalten und Umwelteinflüsse sowie gesellschaftliche Faktoren wie die Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen, aber auch die Abgrenzung von lebend- zu totgeborenen Kindern.12 Damit wird deutlich, dass viele Faktoren, die auf die Geschlechterproportion einwirken, vor der Geburt wirken.13 Zu vermuten wäre deshalb, dass dafür, dass mehr Jungen als Mädchen auf die Welt kommen, entscheidend ist, dass bereits mehr Buben als Mädchen gezeugt werden.
Dies entsprach auch der bisher vorherrschenden Lehrmeinung, der aber die Ergebnisse einer umfassenden Studie widersprechen, die Steven Hecht Orzack mit seinem Team in Cambridge durchgeführt hatte.14 Demnach waren zum Zeitpunkt der Empfängnis die Geschlechter noch gleich verteilt; die 9 Monate Schwangerschaft würden dann aber insgesamt mehr Jungen als Mädchen überleben.
Die Forscher registrierten zwar eine erhöhte Sterblichkeit in den ersten Wochen bei männlichen Föten; ab der 10. bis 15. Woche gingen dann aber mehr weibliche Föten verloren.15 In der amtlichen Statistik werden Fehlgeburten nicht erfasst, sodass für Baden-Württemberg nicht überprüft werden kann, ob es bei Schwangerschaften mit Mädchen tatsächlich häufiger zu Fehlgeburten kommt.
Verfügbar sind dagegen Angaben zu den totgeborenen Kindern und deren Geschlecht für die Jahre seit 1968. Schaubild 2 zeigt, dass deren Geschlechterproportion im Südwesten mit Werten zwischen 1 052 und 1 263 relativ hoch und fast ausnahmslos über der der lebendgeborenen Kinder lag.
Aufgrund der erfreulich geringen und in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesunkenen Fallzahlen bei den totgeborenen Kindern hatten diese aber keine Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis der Neugeborenen.16 Wie bereits erwähnt, wird in der Literatur als ein Faktor, der auf die Geschlechterproportion Einfluss haben soll, die sogenannte Geburtenfolge genannt; diese gibt an, ob es sich um das erste, zweite, dritte oder ein weiteres Kind einer Frau handelt.17 Außerdem soll diesbezüglich eine Rolle spielen, ob die Kinder ehelich oder nichtehelich geboren wurden.
Tatsächlich lag in Baden-Württemberg die Geschlechterproportion im Zeitraum 1960 bis 1964 und damit vor rund 6 Jahrzehnten bei ehelich Lebendgeborenen bei 1 056, dagegen bei nichtehelich Lebendgeborenen nur bei 1 041. Erklärt wurde dieser Unterschied damit, dass früher die ehelichen Kinder eher gewünschte Kinder waren.
»Dagegen wolle und könne eine nichtverheiratete werdende Mutter ihr kommendes Baby nicht in dem Maße behüten, so daß hier das Risiko einer die Knaben besonders gefährdenden Fehl- oder Totgeburt oder eines Abtreibungsversuchs höher sei.« 18 In den letzten Jahrzehnten konnte allerdings ein Unterschied bei der Sexualproportion zwischen ehelich und nicht ehelich Geborenen nicht mehr festgestellt werden – wohl, weil Kinder von nicht verheirateten Paaren selbstverständlich geworden sind.
So wurde immerhin etwa jedes vierte Kind im Südwesten in den vergangenen Jahren von ledigen Müttern zur Welt gebracht. Im Zeitraum 2000 bis 2020 lag die Geschlechterproportion in Baden-Württemberg unabhängig vom Familienstand der Mutter jeweils bei 1 054.
- Dagegen zeigt sich weiterhin ein Unterschied bei der Geschlechterproportion bezüglich der Geburtenfolge: Sie ist bei Erstgeborenen – wie in der Literatur beschrieben – tatsächlich am höchsten und nimmt mit jeder weiteren Geburt ab (Schaubild 3).
- Schließlich wurde von Wissenschaftlern der italienischen Universität Modena herausgefunden, dass auch die Jahreszeit das Geschlecht von Babys bestimmen kann.
Paare hätten, so die Erkenntnisse ihrer Studie, die im Wissenschaftsjournal Human Reproduction veröffentlicht wurde, eine größere Chance, einen Sohn zu bekommen, wenn sie das Kind im Herbst zeugen; umgekehrt stünden die Chancen auf eine Tochter im Frühjahr besser.
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Fortpflanzungssystem die höhere Sterblichkeit von männlichen Neugeborenen 19 auszugleichen versucht, denn im Herbst gezeugte Jungen kommen in der warmen Jahreszeit zur Welt, womit sie eine höhere Überlebenschance hätten.20 Um diese These für Baden-Württemberg zu überprüfen, konnte auf entsprechende Daten für die Jahre 1968 bis 2020 zurückgegriffen werden.
Tatsächlich zeigt sich, dass sich die Geschlechterproportion auf Basis von immerhin rund 5,33 Millionen Lebendgeborenen – Zufallseinflüsse sollten damit weitgehend ausgeschlossen sein – von Monat zu Monat deutlich unterscheidet: Relativ betrachtet kommen im Mai die meisten Jungs zur Welt (1 061), die also vor allem im August gezeugt wurden, am wenigsten im November (1 047, Schaubild 4); diese Kinder wurden damit überwiegend im Februar gezeugt.
Weltweit kommen mehr Jungen als Mädchen auf die Welt, aber es gibt durchaus bemerkenswerte regionale Unterschiede (siehe i-Punkt »Regionale Unterschiede in der Geschlechterproportion«). Auch in Baden-Württemberg wurden zumindest in den vergangenen 150 Jahren in jedem Jahr mehr Buben als Mädchen geboren.
Allerdings schwankte die Geschlechterrelation in diesen 1½ Jahrhunderten nicht unerheblich. Vor allem in den Kriegs- und Nachkriegsjahren lag sie höher. Gezeigt werden konnte außerdem, dass es relativ viele Jungen auch bei der ersten Geburt einer Frau sowie im Frühjahr eines Jahres gab.
Warum das so ist und welche weiteren Einflussfaktoren auf diese Relation einwirken, ist bisher allerdings allenfalls ansatzweise geklärt. So kam die Strahlenschutzkommission, ein Beratungsgremium des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, in einer Stellungnahme zu den Einflussfaktoren auf die Geschlechterproportion der Neugeborenen unter besonderer Beachtung der Wirkung ionisierender Strahlung zu einem ernüchternden Ergebnis: »Am ehesten erscheint eine Verschiebung des Geschlechtsverhältnisses hin zu einem größeren Anteil von Knabengeburten in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität und Krieg gesichert, ohne dass die dahinterliegenden Kausalfaktoren auch nur ansatzweise verstanden wären.« 21 Zum Teil sind die Erklärungsansätze bzw.
die erzielten Ergebnisse sogar widersprüchlich, so auch bezüglich der Frage, ob das Geschlecht eines Neugeborenen genetisch oder aber zufällig bestimmt ist (siehe i-Punkt »Ist das Geschlecht des Kindes genetisch bestimmt oder zufällig?«). So oder so dürften diese ungeklärten Zusammenhänge zumindest für Eltern kaum von Bedeutung sein, mutmaßt die Journalistin Stella Hombach sicherlich zu Recht: »Denn erstens geht es immer nur um Wahrscheinlichkeiten.
Kann man in der 15 Woche Geschlecht erkennen?
Ab der 15. Schwangerschaftswoche ist auch im Ultraschall unter guten Bedingungen das Geschlecht des Babys zu sehen. Die Fehlerquote liegt im Schnitt aber bei bis zu 20% – das liegt vor allem daran, dass die Nabelschnur oder Finger fälschlicher Weise für einen Penis gehalten werden.