Wie Viel Verdient Man Als Floristin?

Wie Viel Verdient Man Als Floristin
Wenn Sie als Florist/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 24.800 € und im besten Fall 31.400 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 28.200 €.

Hat der Beruf Florist noch Zukunft?

Der Valentinstag bedeutet Hochkonjunktur für Blumenhändler, ähnlich wie der Muttertag. Die Branche wächst beständig, findet aber kaum noch Nachwuchs. Ein Grund sind bescheidene Verdienstmöglichkeiten. Geld oder Blumen. Die Floristik-Branche gerät zunehmend unter Druck.

  1. Wir müssen mehr für die Nachwuchsförderung tun», sagt Alexander Zoern, Sprecher der Geschäftsführung von Blume 2000, der führenden deutschen Handelskette für Blumen und Pflanzen.
  2. Wie auch in anderen Handwerksberufen sind die Ausbildungszahlen für Floristinnen und ihre wenigen männlichen Kollegen seit Jahren auf dem Rückzug.

Gab es 2002 noch mehr als 8000 Lehrlinge in dem Beruf, so waren es im vergangenen Jahr nur noch knapp 2700. Zu wenig, um den Nachwuchs für die rund 13 000 deutschen Blumengeschäfte zu sichern. Bei einem Gipfeltreffen auf Initiative von Blume 2000 verständigte sich die Branche auf das Ziel, die Zahl der Auszubildenden zu verdoppeln.

  • Wir müssen den Bewerberpool vergrößern und die jungen Leute für den Beruf begeistern», sagt Zoern.
  • Zudem sollten mehr Betriebe sich an der Ausbildung beteiligen und die hohen Abbruchquoten von rund 40 Prozent müssten sinken.
  • Ein Problem ist das vergleichsweise geringe Einkommen.
  • Floristinnen verdienen während der Ausbildungszeit zwischen 540 und 620 Euro im Monat und als ausgelernte Kräfte oft weniger als 2000 Euro.

„Viele Betriebe legen auf die Ausbildungsvergütung noch etwas drauf, wir auch», sagt Zoern. Die Umsatzrendite im Blumenhandel sei jedoch nicht höher als im Einzelhandel üblich. Damit seien die Möglichkeiten für höhere Gehälter begrenzt. Dabei sind junge Leute aus demografischen Gründen rar.

  • Und haben deshalb die freie Wahl.
  • Dennoch: „Als Florist wird man nicht reich, aber das ist auch nicht der Grund, den Beruf zu ergreifen», sagt Nicola Fink vom Fachverband Deutscher Floristen.
  • Die Branche ist im Kern gesund und wächst, wenn auch nur verhalten.
  • Von 2005 bis 2014 erhöhte sich der Umsatz von 4,2 auf 4,7 Milliarden Euro, während die Zahl der Geschäfte gleichzeitig abnahm.

Blume 2000 ist mit 190 Filialen, 1500 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro der Branchenprimus. Dementsprechend will der Filialist aus Norderstedt bei Hamburg auch bei der Ausbildung vorangehen und die Zahl der gegenwärtig 120 Azubis mittelfristig auf 400 aufstocken.

Andere Ketten gibt es nur in geringem Umfang regional, dazu kommen Gartencenter und Supermärkte. „Der Grund ist die aufwendige Logistik, die hinter dem Frischeprodukt steht», sagt Zoern. Fast alle Blumengeschäfte versorgen sich bei regionalen Großmärkten mit Ware, während Blume 2000 eine eigene Logistik hochgezogen hat.

Dafür fehlt kleinen Händler das nötige Know-how. Blume 2000 gehört dagegen der Hamburger Unternehmerfamilie Herz und ist damit ein Schwesterunternehmen von Tchibo und Beiersdorf, wenn auch nicht unter dem gleichen Holding-Dach. Dahinter steht viel Erfahrung im Handel.

Wie viel verdient eine Floristin in der Schweiz?

Wie viel verdient ein Florist in der Schweiz? – Der mittlere Bruttojahreslohn für Florist in der Schweiz beträgt 50 033 CHF, inklusive 13. Monatslohn und Bonus (basierend auf 308 Lohnangaben). Nachfolgend erhältst du weitere Gehaltsinformationen für Florist in der Schweiz.

Wie lange dauert die Lehre als Floristin?

„Mit viel Fantasie stellen wir Blumen, Pflanzen und passende Accessoires zu geschmackvollen Arrangements zusammen.» – Anforderungen

  • Interesse an der Natur, an Blumen und Pflanzen
  • Freude am Kundenkontakt und Verkauf
  • Einfühlungsvermögen und Gespür für Kundenwünsche
  • Sinn für Farben und Formen
  • Kreativität und handwerkliches Geschick
  • Gute Gesundheit
  • Zuverlässigkeit

Aufbau Die Ausbildung als Florist/-in EFZ dauert 3 Jahre. Im 4. und 5. Semester der Ausbildung besuchen Sie ein Praktikum in einem externen Blumenfachgeschäft. Für die Zeit des Praktikums schliessen wir mit dem externen Praktikumsbetrieb eine Vereinbarung ab.

  1. Lehrjahr: Fr.600.00
  2. Lehrjahr: Fr.750.00
  3. Lehrjahr: Fr.950.00

Berufsschule

  • Der Berufsschulunterricht für den Ausbildungsgang Florist/-in EFZ umfasst folgende Inhalte:
  • Allgemeine Berufskenntnisse:
  • – Verkauf
  • – Floristik und Botanik
  • – Gestalten
  • Allgemeinbildender Unterricht
  • – Gesellschaft
  • – Sprache und Kommunikation
  • Sport

Berufliche Perspektiven Wer die Ausbildung als Florist/-in EFZ erfolgreich abschliesst, kann sich über gute Berufsaussichten sowohl im privatwirtschaftlichen als auch im öffentlichen Sektor freuen.

  • Berufsprüfung (BP), Florist/-in mit eidg. Fachausweis
  • Höhere Fachprüfung (HFP), Meisterflorist/-in mit eidg. Diplom

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht über das unten stehende Formular. : Florist/-in EFZ

Was braucht man für einen Abschluss als Floristin?

Welcher Schulabschluss wird erwartet? Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss* ein.

Wie lange arbeitet man als Floristin?

Wie sind deine Arbeitszeiten? – Als Florist hast du in der Regel eine 40-Stunden-Woche, du arbeitest also ungefähr 8 Stunden an 5 Tagen der Woche. Es kann auch mal vorkommen, dass du am Samstag zum Einsatz kommst. Da du in einem Fachgeschäft tätig bist, richten sich deine Arbeitszeiten nach den üblichen Ladenöffnungszeiten,

Wie lange arbeiten Floristen?

Arbeitszeiten – Die Arbeitszeiten eines*er Floristen*in richten sich nach den Öffnungszeiten und der Ausrichtung des jeweiligen Fachgeschäfts. So hat beispielsweise ein auf Veranstaltungen spezialisierter Betrieb andere Arbeitszeiten als ein Betrieb in einem Einkaufszentrum. Wie Viel Verdient Man Als Floristin

Was lernt man als Floristin?

Florist/in – Farbenfroh und kreativ, so lässt sich die Ausbildung als Floristin beschreiben. Hier lernst du, Blumensträuße und Gestecke nach deinen eigenen Ideen und den Wünschen der Kunden zu gestalten. Räume, in denen Hochzeiten oder Veranstaltungen stattfinden, lässt du erstrahlen.

  1. Ob Rose, Gerbera oder Hyazinthe – nach deiner Ausbildung zum Floristen weißt du genau, welche Blume für welchen Anlass geeignet und wie sie zu pflegen ist.
  2. Außerdem bist du auch kaufmännisch tätig,da die Ware im Laden regelmäßig neu eingekauft werden muss und die Preise für Materialien berechnet werden müssen.
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Arbeiten wirst du hauptsächlich im Stehen und auch das Heben und Tragen von schweren Gestecken oder Blumenkübeln gehören zu dem Berufsbild dazu. Körperlich Fitness ist deshalb genauso wichtig wie deine Kreativität und dein Gespür für Farben und Formen.

Was bedeutet Floristin EFZ?

Floristen und Floristinnen EFZ arbeiten in Blumenfachgeschäften oder Gartencentern. Sie verarbeiten Blumen und andere Pflanzen zu Sträussen, Gestecken und Kränzen. Im Laden bedienen sie die Kundschaft.

Wie viel verdient man im Altersheim Schweiz?

Basierend auf 49 Gehaltsangaben beträgt das durchschnittliche Gehalt bei Altersheim zwischen 52.100 CHF für die Position „Pflegeassistent:in’ und 108.700 CHF für die Position „Leiter:in Pflegedienst’. Die Gehaltszufriedenheit liegt bei 1.8 von 5 und damit -42% unter dem Branchendurchschnitt.

Welche Branche ist Floristik?

Wie ist der Beruf der Floristin entstanden? – Im Gegensatz zum Gärtner, der als landwirtschaftlicher Beruf gilt, ist das Berufsbild der Floristen im Handel angesiedelt. Dennoch hat sich der Beruf Florist aus dem Gärtnerberuf herausentwickelt, Bevor es spezielle Schulen für die Bindekunst von Blumen gab, war das Blumenbinden Teil des Aufgabenprofils von Gärtnern.

  • Welche Parallelen es zum Gärtner gibt und wie kreativ dieser Beruf ist, kannst du nachlesen.
  • Erst ab dem 20.
  • Jahrhundert traten die ersten ausgebildeten Blumenbinder hervor.
  • Wusstest du, dass die heutige Berufsbezeichnung Florist wurde erst 1997 im Berufsbildungsgesetz festgelegt wurde? Neben der Blumenbindekunst wurde hier die Händlertätigkeit mit einbezogen,

Bis heute ist der Beruf eine Frauendomäne mit über 90 Prozent weiblichen Beschäftigten.

Ist FloristIn ein Lehrberuf?

ACHTUNG: Dieser Lehrberuf kann seit 1.6.2016 erlernt werden. Er ersetzt den Lehrberuf «BlumenbinderIn und -händlerIn (FloristIn)». Lehrlinge, die am Stichtag 31.5.2016 im Lehrberuf «BlumenbinderIn und -händlerIn (FloristIn)» ausgebildet werden, können die Lehre nach der alten Ausbildungsordnung fertig machen.

Ist FloristIn ein handwerklicher Beruf?

Was gehört eigentlich zum Handwerk? – Manchmal ist alles ganz einfach: Glaser sind Handwerker. Schreiner sind Handwerker. Zimmerer sind Handwerker. Und Schornsteinfeger, Fleischer und Bäcker auch. Aber das ist noch längst nicht alles! Wer vom Handwerk spricht, meint damit einen Wirtschaftszweig, der rund 150 Berufe, davon 130 aktuelle Ausbildungsberufe, umfasst.

Dazu gehören Berufe, die sehr populär sind, aber auch Berufe, die nur wenige kennen. Andererseits gibt es Berufe, die viele Außenstehende ohne Zögern «Handwerksberufe» nennen würden, die es aber dann doch nicht sind: So sind Köche keine Handwerker, weil sie in der Gastronomie tätig sind. Und Gärtner sind ebenfalls keine Handwerker, da sie in der Land- und Forstwirtschaft arbeiten.

Auch die Floristen zählen nicht zu den Handwerkern – im Gegensatz zu den Kauffrauen und Kaufmännern für Büromanagement, den Kosmetikern oder den Land- und Baumaschinenmechatronikern.

Warum sollte man Floristin werden?

Wenn der Beruf zur Berufung wird Ich freue mich immer auf den Moment, wenn ich den Strauß an die Kunden übergebe und ich sofort sehe, wie zufrieden und dankbar die Kunden sind. Wenn ich in die lachenden Gesichter meiner Kunden schaue oder auch Dankeskarten erhalte, dann weiß ich: ich habe alles richtig gemacht.

Wie werde ich floristmeister?

Jobs als Floristen für Sie: – Florist oder Floristin wird man durch eine duale Ausbildung. Sie dauert drei Jahre und findet parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Rein formal gibt es keinerlei Zugangsvoraussetzungen. Die meisten Auszubildenden haben die mittlere Reife oder einen Hauptschulabschluss,

15 Prozent die Hochschulreife41 Prozent einen mittleren Bildungsabschluss38 Prozent einen Hauptschulabschluss4 Prozent keinen Hauptschulabschluss (2 Prozent Sonstiges)

Ist Floristin eine kaufmännische Ausbildung?

Kaufmännisches Handeln und kreatives Gestalten – Kaufmännisch-betriebswirtschaftliche und gestalterisch-kreative Inhalte sind die Säulen des Berufsbilds Florist/in. Diese Tätigkeitsfelder machen den Beruf Florist/in zu einem modernen, vielseitigen und attraktiven Ausbildungsberuf – der interessante Perspektiven für die Zukunft eröffnet!

Was muss man alles über Blumen wissen?

15 x Wissen über Blumen – von skurril bis interessant! –

Vorsicht bei langen Flugreisen mit Pflanzen – sie können ebenso wie wir unter Jetlag leiden. Pflanzen mögen Körperkontakt! Streichelt man sie, geht es ihnen besser und sie wachsen schneller. Es gibt nicht nur die Angst vor Pflanzen, sondern auch eine offizielle Bezeichnung dafür: Bathonophobie. Die älteste Rose der Welt ist in der Hildesheimer Kirche zu finden – sie soll über 1000 Jahre alt sein. Kaum zu glauben, aber die bekannteste Blume ist nicht etwa die Rose, sondern die Tulpe! Einfach gigantisch: die Blätter der viktorianischen Wasserlilie können einen Durchmesser von bis zu 1,80 Meter erreichen.30.000 Orchideensamen zusammen wiegen in etwa so viel wie ein Weizenkorn! Bambus kann innerhalb eines Tages um fast einen Meter wachsen. Die Samenkapseln von Löwenmäulchen sehen nach der Blütezeit aus wie Totenschädel mit weit aufgerissenen Mündern. In den Niederlanden waren im 17. Jahrhundert Tulpen wertvoller als Gold! Blumen können Fieber bekommen – das haben Wissenschaftler nachgewiesen, indem sie Lilien mit einen Virus infiziert haben.80 Prozent aller Blütenpflanzen haben winzige Noppen auf den Blütenblättern, damit Insekten Halt auf ihnen finden. Tulpen gibt es in so ziemlich allen Farben, die man sich vorstellen kann – aber nicht in einem richtigen Blau. Der teuerste Blumenstrauß der Welt war vermutlich ein Strauß aus 12 Goldrosen, der anlässlich des Muttertages 2013 zu einem Verkaufspreis von € 1190,- angeboten wurde. Im September 2005 wurde in Frankfurt ein riesiges Bouquet aus 156.940 Rosen hergestellt. Es erhielt als größter Blumenstrauß der Welt einen Eintrag im Guiness Buch.

Was macht ein blumenbinder?

Im Blumenbinden liegt ein Großteil der Wurzeln unseres Berufes. Es handelt sich dabei um eine höchst anspruchsvolle handwerkliche Technik, die jedoch fast ausschließlich in den Bereich des Bindens von Sträußen angesiedelt ist – vielleicht noch manchmal im Bereich der Formbinderei.

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Sind Floristen gefragt?

Wie werde ich Florist?: Zwischen Dornen und Dreck Wer wie Lisa Eva Zienc eine Ausbildung zur Floristin machen möchte, sollte einen Sinn für Ästhetik und Durchhaltevermögen mitbringen. Foto: dpa-tmn/Zacharie Scheurer Wer Florist werden will, braucht nicht nur Sinn für Ästhetik, sondern auch Leidenschaft und Durchhaltevermögen.

Denn die Vergütung ist gering, die Konkurrenz groß. Berlin – Es ist ein großer Temperatursturz, von der hochsommerlichen Hitze in den kühlen, etwas dunklen Blumenladen einzutreten. Zwischen Gestecken, Grußkarten und einem plätschernden Brunnen macht Lisa Eva Zienc seit zwei Jahren ihre Ausbildung. Sie ist eine von etwa 2500 angehenden Floristen und Floristinnen in Deutschland, wobei der Anteil an Männern nicht einmal bei zehn Prozent liegt.

Bei „Blumen- und Gartenkunst» in Alt-Moabit (Berlin) pflegt Zienc Pflanzen, bindet Sträuße und hebt auch mal schwere Wasserkanister. Zienc gefällt das praktische Arbeiten – und dass sie ihre Kreativität einbringen kann. „In der Ausbildung habe ich richtig sehen gelernt», erklärt sie und bindet einen ausladenden Strauß ab.

„Es geht eigentlich immer darum, jeder Blume in ihrer Farbe, Form und Wuchsrichtung gerecht zu werden.» Also aufmerksam beobachten, ob die Blütenfarbe warm und kalt ist und welches Schnittgrün passt, sodass der fertige Strauß harmonisch abgestimmt ist und sich jede Blüte „zum einen gut in das Ganze einfügt, zum anderen auch einen Platz erhält, an dem sie bestmöglich inszeniert wird und wirken kann», erklärt Zienc.

Floristik ist in erster Linie ein ästhetischer Beruf, bei dem das Handwerk aber nicht zu kurz kommt. Gerade die körperliche Belastung – der Temperaturwechsel zwischen Lagerraum, Büro und Verkaufsraum, das stundenlange Stehen oder auch das Abdornen von Schnittblumen – kann Auszubildende abschrecken.

Dreck sollten sie ebenso aushalten können. Neben der praktischen Arbeit im Betrieb wird an der Berufsschule Farbenlehre, Raumgestaltung und Pflanzenpflege vermittelt. Zienc erzählt, dass es in den ersten Monaten nach Ausbildungsbeginn in der Berufsschule einigen „Schwund» gab. Deswegen ist ein Praktikum vor der Ausbildung sinnvoll, um nicht nur die schönen Sträuße, sondern auch die Herausforderungen des Berufs besser kennenzulernen.

Bei einer Ausbildungsvergütung, die laut Bundesagentur für Arbeit bei zwischen 500 und gut 600 Euro im ersten Lehrjahr liegt, entscheiden sich Auszubildende in der Regel aus Freude am Beruf und nicht aus finanziellen Erwägungen für die Floristik. Als Gesellin oder Meisterin verdient eine Floristin dann im Schnitt etwa 1640 Euro brutto im Monat.

An Feiertagen wie Mutter- oder Valentinstag ist besonders viel los. „Weihnachten ist die wildeste Zeit», erzählt Zienc. Gerade, wenn andere feiern, ist für Floristen viel zu tun. Und bei einer 10-Stunden-Schicht sind dann auch die Illusionen vom gemütlichen Sträußebinden verschwunden, betont Andreas Thomas Tunger, Ausbilder und Inhaber bei „Blumen- und Gartenkunst».

Sträuße und Gestecke binden Floristen und Floristinnen aber nicht nur für Feiertage, sondern für verschiedenste Anlässe. Mal möchte jemand besonders angesagte Blumensträuße, wie er sie zum Beispiel bei Pinterest gesehen hat, mal braucht jemand Rat beim Umtopfen seiner Zimmerpalme.

Besonders schön ist es, wenn Kunden direkt nach ihrer Lieblingsfloristin fragen, denn beim Sträußebinden hat jede ihre eigene Handschrift. Bei der Auswahl meiner Auszubildenden ist es mir wichtig, dass sie in unser Team passen, das ist noch wichtiger als beispielsweise gute Noten», sagt Tunger. Früher zählte der Floristikberuf zum Handwerk, heute zum Einzelhandel.

Kaufmännisches Denken ist also gefragt. Nach wie vor gilt allerdings: Aufwendige Blumenarrangements sind eine Kunst und eine gute Beratung der Kundschaft Ehrensache. Gerade in Zeiten, in denen Hochzeitsfeiern immer opulenter und die Erwartungen an den „Tag der Tage» nahezu unrealistisch werden, können besonders gelernte Floristen zeigen, was machbar und was unmöglich ist.

  • Ein guter Florist habe das Spiel von Licht und Farbe verstanden und könne zum Beispiel auch in dunklen Kirchen Blumen zur Geltung bringen, so Tunger.
  • Nach der Ausbildung stehen Floristen verschiedene Wege offen.
  • Für das Eröffnen eines Blumengeschäfts braucht es eigentlich keinen Abschluss als Floristik-Gesellin oder Meisterin, im Grunde kann jeder einen Blumenladen aufmachen.

http://dpaq.de/bBxgr : Wie werde ich Florist?: Zwischen Dornen und Dreck

Was verdient eine Floristin in NRW?

Gehalt Florist / Floristin in Nordrhein-Westfalen

Region 1. Quartil Mittelwert
Köln 1.654 € 1.890 €
Krefeld 1.849 € 1.951 €
Leverkusen / Bergisch-Gladbach 1.642 € 1.781 €
Mönchengladbach / Neuss 1.779 € 1.827 €

Was verdient eine Floristin in Bayern?

Gehalt Florist / Floristin in Bayern

Region 1. Quartil Mittelwert
Landsberg 1.743 € 1.938 €
Landshut 1.635 € 2.031 €
München 2.005 € 2.149 €
Nürnberg 1.675 € 2.089 €

Sind Floristen gefragt?

Wie werde ich Florist?: Zwischen Dornen und Dreck Wer wie Lisa Eva Zienc eine Ausbildung zur Floristin machen möchte, sollte einen Sinn für Ästhetik und Durchhaltevermögen mitbringen. Foto: dpa-tmn/Zacharie Scheurer Wer Florist werden will, braucht nicht nur Sinn für Ästhetik, sondern auch Leidenschaft und Durchhaltevermögen.

Denn die Vergütung ist gering, die Konkurrenz groß. Berlin – Es ist ein großer Temperatursturz, von der hochsommerlichen Hitze in den kühlen, etwas dunklen Blumenladen einzutreten. Zwischen Gestecken, Grußkarten und einem plätschernden Brunnen macht Lisa Eva Zienc seit zwei Jahren ihre Ausbildung. Sie ist eine von etwa 2500 angehenden Floristen und Floristinnen in Deutschland, wobei der Anteil an Männern nicht einmal bei zehn Prozent liegt.

Bei „Blumen- und Gartenkunst» in Alt-Moabit (Berlin) pflegt Zienc Pflanzen, bindet Sträuße und hebt auch mal schwere Wasserkanister. Zienc gefällt das praktische Arbeiten – und dass sie ihre Kreativität einbringen kann. „In der Ausbildung habe ich richtig sehen gelernt», erklärt sie und bindet einen ausladenden Strauß ab.

See also:  Wie Viel Verdient Ein Dolmetscher?

„Es geht eigentlich immer darum, jeder Blume in ihrer Farbe, Form und Wuchsrichtung gerecht zu werden.» Also aufmerksam beobachten, ob die Blütenfarbe warm und kalt ist und welches Schnittgrün passt, sodass der fertige Strauß harmonisch abgestimmt ist und sich jede Blüte „zum einen gut in das Ganze einfügt, zum anderen auch einen Platz erhält, an dem sie bestmöglich inszeniert wird und wirken kann», erklärt Zienc.

Floristik ist in erster Linie ein ästhetischer Beruf, bei dem das Handwerk aber nicht zu kurz kommt. Gerade die körperliche Belastung – der Temperaturwechsel zwischen Lagerraum, Büro und Verkaufsraum, das stundenlange Stehen oder auch das Abdornen von Schnittblumen – kann Auszubildende abschrecken.

Dreck sollten sie ebenso aushalten können. Neben der praktischen Arbeit im Betrieb wird an der Berufsschule Farbenlehre, Raumgestaltung und Pflanzenpflege vermittelt. Zienc erzählt, dass es in den ersten Monaten nach Ausbildungsbeginn in der Berufsschule einigen „Schwund» gab. Deswegen ist ein Praktikum vor der Ausbildung sinnvoll, um nicht nur die schönen Sträuße, sondern auch die Herausforderungen des Berufs besser kennenzulernen.

Bei einer Ausbildungsvergütung, die laut Bundesagentur für Arbeit bei zwischen 500 und gut 600 Euro im ersten Lehrjahr liegt, entscheiden sich Auszubildende in der Regel aus Freude am Beruf und nicht aus finanziellen Erwägungen für die Floristik. Als Gesellin oder Meisterin verdient eine Floristin dann im Schnitt etwa 1640 Euro brutto im Monat.

  • An Feiertagen wie Mutter- oder Valentinstag ist besonders viel los.
  • Weihnachten ist die wildeste Zeit», erzählt Zienc.
  • Gerade, wenn andere feiern, ist für Floristen viel zu tun.
  • Und bei einer 10-Stunden-Schicht sind dann auch die Illusionen vom gemütlichen Sträußebinden verschwunden, betont Andreas Thomas Tunger, Ausbilder und Inhaber bei „Blumen- und Gartenkunst».

Sträuße und Gestecke binden Floristen und Floristinnen aber nicht nur für Feiertage, sondern für verschiedenste Anlässe. Mal möchte jemand besonders angesagte Blumensträuße, wie er sie zum Beispiel bei Pinterest gesehen hat, mal braucht jemand Rat beim Umtopfen seiner Zimmerpalme.

Besonders schön ist es, wenn Kunden direkt nach ihrer Lieblingsfloristin fragen, denn beim Sträußebinden hat jede ihre eigene Handschrift. Bei der Auswahl meiner Auszubildenden ist es mir wichtig, dass sie in unser Team passen, das ist noch wichtiger als beispielsweise gute Noten», sagt Tunger. Früher zählte der Floristikberuf zum Handwerk, heute zum Einzelhandel.

Kaufmännisches Denken ist also gefragt. Nach wie vor gilt allerdings: Aufwendige Blumenarrangements sind eine Kunst und eine gute Beratung der Kundschaft Ehrensache. Gerade in Zeiten, in denen Hochzeitsfeiern immer opulenter und die Erwartungen an den „Tag der Tage» nahezu unrealistisch werden, können besonders gelernte Floristen zeigen, was machbar und was unmöglich ist.

Ein guter Florist habe das Spiel von Licht und Farbe verstanden und könne zum Beispiel auch in dunklen Kirchen Blumen zur Geltung bringen, so Tunger. Nach der Ausbildung stehen Floristen verschiedene Wege offen. Für das Eröffnen eines Blumengeschäfts braucht es eigentlich keinen Abschluss als Floristik-Gesellin oder Meisterin, im Grunde kann jeder einen Blumenladen aufmachen.

http://dpaq.de/bBxgr : Wie werde ich Florist?: Zwischen Dornen und Dreck

Warum sollte man Floristin werden?

Wenn der Beruf zur Berufung wird Ich freue mich immer auf den Moment, wenn ich den Strauß an die Kunden übergebe und ich sofort sehe, wie zufrieden und dankbar die Kunden sind. Wenn ich in die lachenden Gesichter meiner Kunden schaue oder auch Dankeskarten erhalte, dann weiß ich: ich habe alles richtig gemacht.

Wie werde ich floristmeister?

Jobs als Floristen für Sie: – Florist oder Floristin wird man durch eine duale Ausbildung. Sie dauert drei Jahre und findet parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Rein formal gibt es keinerlei Zugangsvoraussetzungen. Die meisten Auszubildenden haben die mittlere Reife oder einen Hauptschulabschluss,

15 Prozent die Hochschulreife41 Prozent einen mittleren Bildungsabschluss38 Prozent einen Hauptschulabschluss4 Prozent keinen Hauptschulabschluss (2 Prozent Sonstiges)

Warum der Beruf Floristin?

Du magst Blumen, Pflanzen, handwerkliches Arbeiten und bist gerne kreativ? Dann ist die Ausbildung zur Floristin (zum Floristen) vielleicht genau das richtige. Du lernst Blumensträuße zu binden, Gestecke zu gestalten und zwar nach deinen eigenen Ideen oder nach den Vorgaben deiner Kunden.

  1. Außerdem wirst du Räume für Hochzeiten und Veranstaltungen so gestalten, dass die Gäste begeistert sind.
  2. Du wirst lernen, welche Blumen für welchen Anlass verwendet werden und wie man mit Waren, Materialien und Arbeitszeit richtig kalkuliert.
  3. Damit deinem Ausbildungsbetrieb nie die Materialien ausgehen, wirst du lernen, wie, wo, wann und wie viel du am besten bestellen musst.

Der typische Arbeitsplatz der Floristen ist in einem Blumenladen oder einem großen Gartencenter. Weiterhin bietet der Großhandel mit Blumen ein entsprechendes Arbeitsfeld. Auch eine spätere Selbständigkeit ist durchaus denkbar. Das Berufsbild der Floristen ist im Handel angesiedelt, das der Gärtner in der Landwirtschaft.

Die Entwicklung des Jobprofils Florist/in ist auf den Beruf Gärtner zurückzuführen. Die Kunst des Blumenbindens wurde von Gärtnern bereits im Altertum ausgeführt. Mit Beginn des 20 Jhd. entstanden jedoch die ersten Schulen nur für Blumenbindekunst aus denen der Beruf Blumenbinder/in hervortrat. Die jetzige Berufsbezeichnung Florist bezieht ebenso die Händlertätigkeit mit ein, ist aber erst 1997 im Berufsbildungsgesetz festgeschrieben worden.

Der Beruf ist fest in Frauenhand, mit rund 90 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Nach wie vor hat dieses Berufsbild seinen künstlerischen Anspruch. Floristen binden Blumensträuße, Gestecke oder Kränze nach den Vorgaben oder Vorstellungen der Kunden bzw.