Welchen Abschluss braucht man für die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann? – Rein rechtlich brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss, Rund die Hälfte aller Einzelhandelskaufmann-Azubis hat zwar einen mittleren Bildungsabschluss, aber auch mit Hauptschulabschluss hast du Chancen auf einen Ausbildungsplatz – wichtig ist, dass deine Bewerbung überzeugt. Im ersten Ausbildungsjahr liegt das Ausbildungsgehalt bei 815 bis 1.010 Euro brutto im Monat, im zweiten Jahr zwischen 865 und 1.065 Euro und im dritten Jahr bei 995 bis 1.210 Euro brutto. Wie viel Ausbildungsvergütung du genau bekommst, hängt unter anderem vom Bundesland und insbesondere von deinem Ausbildungsunternehmen ab.
Was lernt man als Kaufmann im Einzelhandel?
Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen. Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen entgegen. Anschließend prüfen sie die Qualität der gelieferten Ware und sorgen für eine fachgerechte Lagerung.
Wo arbeitet man als Kaufmann im Einzelhandel?
Kaufleute im Einzelhandel sind in Handelsunternehmen verschiedener Größen, Betriebsformen und Sortimenten oder auch als selbstständige Kaufleute tätig. Sie arbeiten in jeder Form des Einzelhandels, in Fachgeschäften, Filialen von Einzelhandelsketten, Fachmärkten und Kaufhäusern, im Internethandel, in Tankstellen.
Wie hoch ist der Mindestlohn?
Mindestlohn In Deutschland gibt es seit dem 1. Januar 2015 einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn. Er gilt als unterste Lohngrenze für nahezu alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ausgenommen sind nur wenige Personengruppen wie Auszubildende, Langzeitarbeitslose oder teilweise Praktikantinnen und Praktikanten.
Nach dem Mindestlohngesetz beschließt die Mindestlohnkommission, in der Gewerkschaften und Arbeitgeber vertreten sind, die Mindestlohnentwicklung, die dann per Rechtsverordnung verbindlich wird. Bei der lag der gesetzliche Mindestlohn bei 8,50 Euro brutto pro Stunde. Über mehrere Stufen (1. Januar 2017: 8,84 Euro, 1.
Januar 2019: 9,19 Euro, 1. Januar 2020: 9,35 Euro, 1. Januar 2021: 9,50 Euro, 1. Juli 2021: 9,60 Euro, 1. Januar 2022: 9,82 Euro und 1. Juli 2022: 10,45 Euro) stieg der Mindestlohn zum 1. Oktober 2022 auf 12,00 Euro. Neben dem gesetzlichen Mindestlohn, der grundsätzlich für alle Branchen und Regionen gilt, existieren auch höhere,
- Ein Branchenmindestlohn ist eine verbindliche unterste Lohngrenze für eine bestimmte Branche.
- Er wird in Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern ausgehandelt und anschließend für allgemeinverbindlich erklärt.
- Der Branchenmindestlohn gilt dann für alle Beschäftigten in der entsprechenden Branche – unabhängig davon, ob ihr Arbeitgeber einen Tarifvertrag abgeschlossen hat und tarifgebunden ist.
Beispiele sind die Mindestlöhne im Bauhauptgewerbe, der Gebäudereinigung und der Pflegebranche. Wie sich der Mindestlohn auf die Löhne und die Beschäftigungsentwicklung auswirkt, beschreiben in Textbeiträgen der, unsere Berichte zu den Verdiensterhebungen sowie unsere Beiträge in WISTA.
Napp jede und jeder fünfte abhängig Beschäftigte (19 %) in Deutschland arbeitete im April 2022 im Niedriglohnsektor. Damit wurden rund 7,5 Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle von 12,50 Euro brutto je Stunde entlohnt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 514 000 niedrig entlohnte Jobs weniger als im April 2018 (8,0 Millionen).
Der Anteil der niedrigentlohnten Jobs an allen Beschäftigungsverhältnissen sank somit bundesweit von 21 % auf 19 %. Der Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden blieb unterdessen fast unverändert. Der 1. Mai steht ganz im Zeichen der Arbeit – ein Thema, zu dem das Statistische Bundesamt ein umfangreiches Angebot an interessanten und wichtigen Daten für Sie bereithält. 1 von 2 Gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland
2 von 2Niedriglohnanteil, Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse und Median des Bruttostundenverdienstes nach Wirtschaftsabschnitten
Unsere zeigt, in welchen Arbeitsmarktregionen in Deutschland die potentielle Betroffenheit vom Mindestlohn besonders groß bzw. gering ist. In der Tabelle «J» sind die Anzahlen der Beschäftigungsverhältnisse (nicht der Erwerbstätigen) mit gesetzlichem Mindestlohn seit dem Jahr 2015 veröffentlicht. Ergänzend ist das Berichtsjahr 2014, also die Situation vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes am 1.1.2015 dargestellt.
In der Tabelle wird neben Geschlecht und Gebietszugehörigkeit noch nach Voll- und Teilzeitbeschäftigung sowie nach Minijob unterschieden. Die Auswertung wurde so weit als möglich an die Abgrenzung, der vom gesetzlichen Mindestlohn Betroffenen, entsprechend der Vorgaben des Mindestlohngesetzes, angenähert.
Entsprechend sind Auszubildende, Praktikanten und Beschäftigte, die im Berichtsjahr das 18. Lebensjahr noch nicht vollenden, ausgeschlossen. Hierzu gibt es eine, die das Verhältnis zwischen gesetzlichem Mindestlohn im Monat und durchschnittlichem Bruttomonatsverdienst bei Vollzeitbeschäftigten nach Arbeitsmarktregionen angibt (Kaitz-Index). Damit können Sie unsere Daten sachgerecht interpretieren und ihre Aussagekraft besser einschätzen. Es werden Tariflöhne, -gehälter und –entgelte, besonders wichtige tarifliche Regelungen sowie Mindestlöhne nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz nachgewiesen.
Die Aufhebung der Trennung zwischen Arbeitern und Angestellten in der Rentenversicherung führt jedoch zur Zunahme von Entgelttarifverträgen, die für alle Arbeitnehmer gelten. Zurzeit werden die Entgelttarife in beiden Bereichen mit aufgenommen. In der Vierteljährlichen Verdiensterhebung werden die Anzahl der vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer / -innen, ihre bezahlten Arbeitsstunden (nicht von geringfügig Beschäftigten) und ihren Bruttoverdienstsummen erfasst.
Einzelhandelskaufmann – Ausbildung, Aufgaben, Gehalt
Beamte werden nicht einbezogen. In der Verdiensterhebung werden Daten zu Verdiensten und Arbeitszeiten auf der Ebene einzelner Beschäftigter erfasst. Neben persönlichen Angaben über die Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer wie Geschlecht, Geburtsmonat und -jahr sowie Staatangehörigkeit werden Merkmale über das Beschäftigungsverhältnis erhoben, wie z.B.
die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit sowie die Personengruppe und der Tätigkeitsschlüssel. Die Verdiensterhebung ermöglicht damit Aussagen über die Verteilung der Arbeitnehmerverdienste sowie über den Einfluss wichtiger Faktoren, die die individuelle Verdiensthöhe bestimmen. Da die Bruttomonatsverdienste gemeinsam mit den monatlichen Arbeitsstunden erfasst werden, können für alle Beschäftigten Bruttostundenverdienste berechnet werden.
Die Bruttostundenverdienste werden für wichtige Statistiken ausgewertet, wie z.B. den Anteil von Niedriglohnbezieherinnen/Niedriglohnbeziehern. : Mindestlohn
Wie nennt man Einzelhandelskaufmann?
Der Einzelhandelkaufmann/die Einzelhandelskauffrau verkaufen Waren aller Art in Einzelhandelsgeschäften (z.B. Supermärkte, Kaufhäuser, Fachgeschäfte). Einzelhandelskaufleute bedienen und beraten Kunden, erklären die zum Verkauf stehenden Produkte und sind bei Reklamationen erster Ansprechpartner.
- Weitere Aufgaben sind die Warenbestellung und Warenlagerung, Warenplatzierung und Produktpräsentation sowie das Abkassieren der Kunden.
- Als Einzelhandelkaufmann/Einzelhandelskauffrau arbeitet man überwiegend in Verkaufsräumen, in Lagerräumen und für die Warenbestellung/ Rechnungserstellung im Büro.
- Einzelhandelskaufleute haben als Verkäufer viel mit Kunden zu tun und sollten deshalb Freude am Umgang mit Menschen haben.
Einzelhandelskaufmann/Einzelhandelskauffrau ist ein ehemaliger Ausbildungsberuf, der abgelöst wurde durch den Nachfolgeberuf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel. Verwandte Berufe: Verkäufer/Verkäuferin, Drogist/in, Florist/in, Buchhändler/in, Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandel
Warum ist eine KV Lehre gut?
Die KV-Lehre gilt damit seit jeher als eine der beliebtesten Lehren der Schweiz. Warum? Weil die Grundausbildung die Stärken der Lernenden fördert und vieles ermöglicht. Das zeigen viele Persönlichkeiten, die der Kaufmännische Verband in den letzten Jahren begleitet hat.
Ist Kaufmann ein Beruf?
Kaufmann/-frau im Einzelhandel ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Handel. Die Ausbildung findet auch im Handwerk statt.
Wie lange dauert die Ausbildung im Einzelhandel?
Einzelhandelskaufmann/-frau – Schwerpunkt Allgemeiner Einzelhandel. Lehrzeit: 3 Jahre.
Was ist das Gegenteil von Einzelhandel?
Unter Einzelhandel (in der Schweiz, den Niederlanden und früher auch in Deutschland: Detailhandel ) werden Unternehmen des Handels (gelegentlich auch deren Handelsaktivitäten) verstanden, die Waren verschiedener Hersteller beschaffen, zu einem Sortiment zusammenfügen und an nicht-gewerbliche Kunden, das heißt Verbraucher bzw.
Welche Voraussetzungen braucht man als Einzelhandelskaufmann?
Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau – die Voraussetzungen – Zunächst kann festgehalten werden, dass für die Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau rechtlich betrachtet keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung nötig ist. Dies trifft grundsätzlich auf alle anerkannten Ausbildungsberufe zu, die nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelt sind.
Neben diesen allgemeinen Richtlinien ist es im Einzelfall so, dass für einige Tätigkeiten im Einzelhandel bestimmte Dokumente vorzuweisen sind. Ein Beispiel dafür ist die Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau im Lebensmittelbereich: Hier müssen die Auszubildenden vor Beginn ein ärztliches Gesundheitszeugnis vorlegen.
Da es bei der Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau um betriebswirtschaftliche Themen und marketingtechnische Aspekte geht, darf ein solches Interesse bei den Azubis nicht fehlen. Damit zusammenhängend sollten Sie organisatorisches Talent mitbringen. Nicht nur die Ausbildung, sondern vor allem der spätere Beruf verlangt viel strukturierendes Geschick und Disziplin von Ihnen.
Ebenso kann als eine weitere Voraussetzung ein gewisses Verhandlungsgeschick angesehen werden, das Sie möglichst schon zu Ausbildungszeiten professionalisieren sollten. Im zukünftigen Umgang mit Kunden und bei deren Beratung wird es für Sie schließlich darum gehen, die Produkte attraktiv wirken zu lassen.
Im Vordergrund steht schließlich immer der Verkauf der angepriesenen Ware.