: Chemielaboranten/innen – 83 Prozent der Chemielaboranten/-laborantinnen empfehlen ihren Beruf weiter, doch sind über zwei Drittel der Beschäftigten mit ihrem Gehalt unzufrieden. Dies liegt zum Berufsanfang bei 2.930 Euro im Monat und steigt mit zehn Jahren Berufserfahrung auf 3.520 Euro.
- Deutlich besser verdienen die Beschäftigten in Betrieben mit Tarifvertrag.
- Naturwissenschaftlich und technisch Interessierte vor! Chemielaboranten/- laborantinnen untersuchen Weichmacher im Spielzeug, Arzneimittelrückstände im Grundwasser, Pestizide im Rotwein und vieles mehr.
- Ihre Arbeit ist in unterschiedlichsten Branchen möglich und findet meist im Labor statt.
Naturwissenschaftlich und technisch Interessierte sind klar im Vorteil. Viele Beschäftigte bezeichnen ihre Tätigkeit – auch die Verbindung von Theorie und Praxis – als spannend und abwechslungsreich. Sind Sie selbst Chemielaborant/in? Vergleichen Sie Ihr Gehalt! Unter «Chemieberufe / Naturwissenschaften» → «Chemielaborant/in» finden Sie im Lohn- und Gehaltscheck einen individuellen Gehaltsrechner: Zum Lohn- und Gehaltscheck 83 Prozent empfehlen ihren Beruf weiter: Nach der Online-Umfrage von Lohnspiegel.de empfehlen 31 Prozent der befragten Chemielaboranten/- laborantinnen ihren Beruf auf jeden Fall, und weitere 52 Prozent würden dies wahrscheinlich tun – mehr als die Befragten aller Berufe.
- Allerdings sind über zwei Drittel (68 Prozent) der Beschäftigten mit ihrem Gehalt nicht zufrieden.
- Frauen verdienen 9 Prozent weniger als Männer: 3.370 Euro gegenüber 3.690 Euro – eine Chemielaborantin verdient mit zehn Jahren Berufserfahrung durchschnittlich 9 Prozent weniger als ein Chemielaborant.
Am Ende ihres Berufslebens verdienen Chemielaborantinnen sogar rund 14 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Die Unterschiede zwischen Ost und West sind noch immer deutlich: In Westdeutschland verdient ein/e Chemielaborant/in nach zehn Jahren im Beruf durchschnittlich 3.630 Euro monatlich, während in Ostdeutschland bei gleicher Berufserfahrung nur rund 2.930 Euro gezahlt werden – und damit fast 20 Prozent weniger.
Am besten verdienen Beschäftigte in Rheinland- Pfalz (3.940 Euro), am niedrigsten ist das Monatseinkommen in Thüringen (2.750 Euro). Große Unternehmen zahlen mehr als kleine: Chemielaboranten/- laborantinnen verdienen besser, wenn sie für ein großes Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten arbeiten (3.980 Euro) – in kleinen Betrieben mit weniger als 100 Beschäftigten sind es durchschnittlich 3.110 Euro.
Wechseln sie von einem kleinen zu einem großen Arbeitgeber, können sie ihr Gehalt damit um durchschnittlich 28 Prozent steigern. Beschäftigte mit Tarifvertrag sind klar im Vorteil: Ob Grundgehalt oder Sonderzahlungen – wer als Chemielaborant/in in einem Betrieb mit Tarifbindung arbeitet, hat einen finanziellen Vorsprung.
Beim Grundgehalt beträgt das Plus 24 Prozent. Zudem gibt es mit Tarifvertrag für die meisten Chemielaboranten/- laborantinnen Urlaubsgeld (88 Prozent) sowie Weihnachtsgeld (90 Prozent). Das ist erheblich häufiger als in Betrieben ohne Tarifvertrag. Umfangreiche Datenbasis zu den Verdiensten: In die Auswertung sind die Gehaltsangaben von 3.042 Chemielaborantinnen und Chemielaboranten aus der WSI-Lohnspiegel-Datenbank eingeflossen.
Zusätzlich wurde für das Arbeitspapier ausgewertet, was Chemielaboranten/-laborantinnen in einem Fragebogen über ihren Beruf berichten.
Was für ein Abschluss braucht man als Chemielaborant?
Welcher Schulabschluss wird erwartet? Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwie- gend Auszubildende mit Hochschulreife ein.
Wie viel verdient man in der Chemie?
Zuständigkeiten und Qualifikationen: Weiterbildung lohnt sich – Chemiker stehen nicht unbedingt mit Kittel und Pipette im Labor. Wer nach einem hohen Gehalt strebt, trägt viel häufiger ein Business-Outfit. Neben einer Promotion wirken sich vor allem Kenntnisse in folgenden Bereichen positiv aufs Jahreseinkommen aus:
ManagementVertriebPersonalführungBetriebswirtschaft
Insbesondere Chemiker mit Personalverantwortung verdienen mehr als ihre Fachgenossen. Eine Promotion ist für Chemiker fast schon obligatorisch – für Forscher sowieso, doch auch in der Industrie ist ein Doktortitel gern gesehen. Grundsätzlich ist es zwar auch durchaus möglich, mit einem Diplom, Bachelor oder Master einen Job zu finden, aber die Gehälter fallen im Durchschnitt deutlich kleiner aus: Der Unterschied kann schnell 10.000 Euro brutto pro Jahr ausmachen.
Berufserfahrung und Weiterbildungen sind wichtig, doch Führungspositionen werden fast ausschließlich mit promovierten Chemikern besetzt. Aber selbst wer gar keine Personalverantwortung haben will, ist als Chemiker mit einer Promotion gut beraten: Aufgrund der hohen in dieser Berufsgruppe haben Kollegen ohne häufig schlechtere Chancen auf die wirklich spannenden und hoch dotierten Jobs.
macht die Promotion nur bedingt einen Unterschied: Sie mag vielleicht ausschlaggebend sein, ob ein Bewerber genommen wird, bedeutet aber nicht automatisch mehr Gehalt. In der Industrie warten auf Chemiker oft attraktivere Gehälter als in der Forschung.
- Pauschal zu sagen, dass Chemiker in der freien Wirtschaft zu den Spitzenverdienern gehören, wäre allerdings zu kurz gegriffen, denn die Topgehälter gibt es vor allem bei Großkonzernen.
- Die haben entsprechend hohen Zulauf und können sich aus den Bewerbern die besten aussuchen.
- Leine und mittelständische Unternehmen hingegen leisten sich selten üppige Gehälter.
Dafür bieten sie gerade für Berufseinsteiger andere interessante Aspekte: breite Aufgabenfelder, flache Hierarchien, viele Möglichkeiten, um Erfahrungen zu sammeln. Neben den oben genannten Faktoren gibt es in der Wirtschaft noch einen weiteren Grund für die großen Unterschiede beim Gehalt: Die Jobs verlangen häufig nicht zwingend nach einem Chemiker.
Je nach Tätigkeitsfeld kann eine offene Stelle mit einem klassischen Chemiker besetzt werden oder auch mit einem spezialisierten Fachkollegen – etwa einem, oder Lebensmittelchemiker – oder mit einem Naturwissenschaftler einer ganz anderen Fachrichtung wie etwa Materialwissenschaft,,, Rheologie (Fließkunde, beschäftigt sich mit dem Verformungs- und Fließverhalten von Materie) oder Verfahrenstechnik.
In Anbetracht dieser Austauschbarkeit fallen die Gehälter gegebenenfalls entsprechend geringer aus. Das Gehalt für Chemiker in der Industrie ist demnach Verhandlungssache. Einen Anhaltspunkt bietet der, wonach Chemieingenieure 76.115 Euro brutto im Jahr verdienen (Stand 2019),
- Anderen Orientierungswerte halten die Tarifverträge für Chemiker in der Industrie bereit.
- Für akademisch gebildete Angestellte in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen der Chemie-Industrie gibt es einen Tarifvertrag, der das Gehalt im zweiten Beschäftigungsjahr regelt.
- Bei Berufseinsteigern und Chemikern mit Berufserfahrung bleibt das Gehalt weiterhin reine Verhandlungssache.
Der zufolge liegen die Mindestjahresbezüge bei:
68.550 Euro brutto pro Jahr für Chemiker mit Diplom oder Master79.875 Euro brutto pro Jahr für promovierte Chemiker
(Stand: 2021) Ausgehandelt wurden diese Zahlen vom und dem, Wichtig hierbei: Diese Tarife gelten nur in Unternehmen, die im Bundesarbeitgeberverband Chemie Mitglied sind. Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen ist das aber eher selten der Fall, sodass die Gehälter für dort angestellte Chemiker kleiner sind.
Bachelor (BA) oder Fachhochschulabsolventen: E 9 – E 12Chemiker mit Master-Abschluss oder Uni-Diplom: E 13 – E 15
Wer also das Glück hat, im Auftrag des Staates zu forschen, darf 2021 als Chemiker mit Bachelor oder Fachhochschulabschluss mit einem Einstiegsgehalt von 36.000 bis 44.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Für Diplom- und Master-Chemiker bedeutet das ein Gehalt zwischen 49.000 und 59.000 Euro brutto jährlich. : Was Chemiker verdienen
Wie lange arbeitet man als Chemielaborant?
Chemielaboranten-Ausbildung – So läuft es ab – Die ersten Tage gibt es eine Einweisung in den Betrieb – Arbeitsplatz, Kantine, betriebliche Regelungen. Danach findet die Chemielaboranten-Ausbildung abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule statt.
- Die Praxis zum Beruf des Chemielaboranten vermittelt der Betrieb,
- In der Berufsschule gibt es die Theorie.
- Der Ausbildungsnachweis erfolgt über ein Berichtsheft, in denen die Aufgaben und Tätigkeiten festgehalten werden.
- Die wöchentliche Arbeitszeit in der Ausbildung beträgt 37,5 Stunden.
- Die erste Prüfung findet am Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt.
Die Abschlussprüfung bei der IHK mit drei schriftlichen und einem praktischen Prüfungsteil schließt die Chemielaboranten-Ausbildung ab. Die gesetzlichen Grundlagen zur Ausbildung gibt es in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum Chemielaborant,
Was macht man als Chemielaborant?
Chemielaboranten und -laborantinnen prüfen organische und anorganische Stoffe bzw. Produkte und untersuchen chemische Prozesse. Zudem stellen sie Stoffgemische her und entwickeln bzw. optimieren das Syntheseverfahren von Präparaten.
Warum sollte man Chemielaborant werden?
Anforderungen – Chemielaboranten bereiten Experimente vor, führen diese durch und analysieren die Ergebnisse – eine Arbeit, die ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Präzision erfordert. Bringst du folgende Voraussetzungen mit, hast du gute Chancen, dabei zu sein.
Naturwissenschaftliches Verständnis Du interessierst dich für Chemie, Biologie und Mathe. Sorgfalt Du zeichnest dich durch Genauigkeit, Durchhaltevermögen und Konzentrationsfähigkeit aus. Technisches Geschick Du beschäftigst dich gerne mit modernen Messgeräten und Instrumenten. Schulabschluss Du hast mindestens einen guten Realschulabschluss oder (Fach-)Abitur.
Jeder Ausbildungsbetrieb hat zudem seine eigenen Anforderungen an die Bewerber. Mach dich auf der Website des Unternehmens schlau.
Was ist der Unterschied zwischen Chemikant und Chemielaborant?
Unterschied zwischen Chemikant und Chemielaborant Chemikanten werden in der Überwachung und Steuerung von Produktionsmaschinen in der Chemieindustrie eingesetzt. Sie kontrollieren Parameter, warten die Anlagen und überprüfen die Einstellungen der Maschinen.
Zusätzlich sind sie verantwortlich dafür, dass immer genügend Rohstoffe zur Verfügung stehen und die Maschinen entsprechend bestückt sind. Je nach Berufserfahrung gehört zu den Tätigkeiten ebenfalls die Durchführung einer Qualitätskontrolle. Dies beinhaltet in der Regel die Entnahme von Proben aus den Anlagen und den Produkten.
Diese werden vor Ort direkt nach Sicht beurteilt. Eine genaue Analyse erfolgt dann im Labor. In der Regel werden Chemikanten im Schichtdienst eingesetzt, da die Anlagen oft durchgängig laufen müssen und die Produktion nie komplett still steht. Die Berufsbilder sind zwar verschieden, aber ein grundlegendes Interesse an Chemie und chemischer Verarbeitung sind auf jeden Fall in beiden Berufen wichtig.
Während Chemikanten eher in der Produktion von grossen Mengen eines Stoffes eingesetzt werden, arbeiten Chemielaboranten nur mit kleinen Mengen und entwickeln zum Beispiel neue Stoffe, die dann später in der Produktion im grossen Massstab hergestellt werden. Die STAFFXPERTS GmbH bietet in beiden Tätigkeitsfeldern eine Stellen an.
Informieren Sie sich hier über die angebotenen Stellen. : Unterschied zwischen Chemikant und Chemielaborant
Wie lange Doktor in Chemie?
Dauer der Promotion Dauer der Promotion Im Durchschnitt dauern Promotionen am Department Chemie und Pharmazie zwischen 3 und 4 Jahren.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Biologielaborant?
Biologielaborant/in ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.
Sind Chemielaboranten Wissenschaftler?
Chemielaborant/in );> Eine Tätigkeit mit guten Berufsaussichten Aufgaben und Tätigkeiten Der Chemielaborant gilt zwar als «rechte Hand des Chemikers», unterstützt jedoch generell Wissenschaftler, die physikalische, chemische und physikalisch-chemische Messungen und Untersuchungen benötigen. Ein Chemielaborant bereitet Versuche und Versuchsreihen eigenständig vor, beobachtet den Ablauf und protokolliert die Ergebnisse. Die Auswertung erfolgt mit Hilfe der EDV. Chemielaboranten sind entweder präparativ in der Forschung tätig (stellen also neue Substanzen her) oder analytisch in der Produktionskontrolle, wo sie die Bestandteile von Substanzen prüfen. Dabei müssen sie sich mit den Richtlinien zur Arbeitssicherheit, dem Umweltschutz und der Qualitätssicherung auskennen. Arbeitsfelder und Arbeitsmarktchancen Chemielaboranten sind in den Forschungs-, Produktions- und Entwicklungslaboratorien der Industrie tätig. Der Einzug neuer Technologien (Bio- und Gentechnologie, Informatik) in den vergangenen Jahren eröffnet neue Perspektiven in der Arbeit des Chemielaboranten, stellt aber auch hohe Anforderungen an ihre Bereitschaft zur Weiterbildung. Zwar leidet auch die Chemiebranche unter wirtschaftlichen Abschwüngen, jedoch ist kaum ein anderer Wirtschaftsbereich des produzierenden Gewerbes ähnlich zukunftsträchtig und bietet so vielseitige Chancen.
WeiterbildungsmöglichkeitenDurch den Besuch von Fachkursen, Fachschulen oder Fachhochschulen können sich Chemielaboranten zum Industriemeister Chemie, zum Techniker Chemietechnik oder Verfahrenstechnik oder zum Diplom-Ingenieur Chemie fortbilden.Ähnliche Berufsbilder und SynonymeVerwandte Berufe sind der der chemisch-technische Assistent, der Chemikant sowie der Biologielaborant und der Lacklaborant.Voraussetzungen und Fähigkeiten
Voraussetzung ist die mittlere Reife oder der Realschulabschluss. Die Bewerber sollten an Chemie, moderner Technik und Datenverarbeitung interessiert sein. Ausbildung Die Ausbildung zum Chemielaborant erfolgt im dualen System in Schule und Betrieb und dauert dreieinhalb Jahre. Die Lehrzeit endet mit der Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer. : Chemielaborant/in
Was verdient ein Chemielaborant in Bayern?
Gehalt Chemielaborant / Chemielaborantin in Bayern
Region | 1. Quartil | Mittelwert |
---|---|---|
München | 2.835 € | 3.255 € |
Nürnberg | 2.645 € | 3.363 € |
Regensburg | 2.206 € | 3.015 € |
Rosenheim | 2.695 € | 3.371 € |
Wie werde ich Physiklaborant?
Was lernt man in der Ausbildung als Physiklaborant? – Deine Ausbildung als Physiklaborant bzw. als Physiklaborantin wird im dualen System, das heißt im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule, durchgeführt. Im Betrieb lernst du praktische Fähigkeiten, wie das Einsetzen von Laborgeräten bei unterschiedlichen Materialien oder die Kennzeichnung von Arbeitsstoffen.
Zudem werden dir im Betrieb nötige Sicherheitsmaßnahmen vermittelt. In der Berufsschule lernst du neben berufsspezifischen Fächern wie Elektrotechnik und Elektrochemie, instrumentelle Analytik und Atom-/Kernphysik auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschaftskunde. dual (Berufsschule und Betrieb) 3,5 Jahre, Verkürzung auf 2,5-3 Jahre möglich Rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für den Beruf Physiklaborantin.
Viele Betriebe erwarten aber mindestens den Realschulabschluss. Mit einem niedrigeren Abschluss ist es zwar schwierig, aber nicht unmöglich, eine Stelle zu finden. Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) haben ca. zwei Drittel der Physiklaboranten-Azubis (Fach-)Abitur.
Was ist ein Chemielabortechniker?
Chemielabortechniker*innen führen chemische, physikalisch-chemische, biochemische und biotechnologische Untersuchungen und Versuche an verschiedensten Stoffen durch. Mit Hilfe von computergesteuerten Geräten und Mikroskopen untersuchen sie Chemikalien (z.B. Säuren, Gase), Zwischenprodukte (z.
Was versteht man unter Berufsfeldern?
- Startseite
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- Schritt für Schritt zum Wunschberuf
- aktuelle Seite: Erkunde die Berufsfelder
Es gibt so viele Berufe – und dir fehlt noch der Überblick? Du hast schon eine grobe Vorstellung, in welchem Bereich du einmal arbeiten möchtest? Dann können dir die Berufsfelder weiterhelfen. In einem Berufsfeld werden mehrere Berufe zusammengefasst, in denen es ähnliche Aufgaben und Tätigkeiten gibt.
Wie gefährlich ist der Beruf Chemikant?
Veröffentlicht am 17.11.2011 | Lesedauer: 4 Minuten Gut bezahlt aber auch gefährlich Image Quelle: N24 Gute Jobaussichten und ein überdurchschnittliches Gehalt: Damit lockt der Beruf des Chemikanten. Doch er muss dann arbeiten, wenn andere schlafen. Und ganz ungefährlich ist der Job auch nicht. I n der Chemiefabrik, in der Wladimir Cholodkow arbeitet, stellen sie Granulat her.
Granulat brauchen Hersteller für alles Mögliche – von der Gießkanne bis zum Kinderspielzeug. «Wir füllen zum Beispiel eine flüssige Substanz in einen Behälter und erhitzen ihn auf 260 Grad», sagt er. «Danach hat man eine Kunststoffpaste. Aus der kann man dann die Granulatkügelchen machen.» Wladimir Cholodkow, 19 Jahre alt, macht seit zweieinhalb Jahren eine Lehre bei Provadis im Industriepark Höchst in Frankfurt am Main zum Chemikanten.
Die Aufgabe von Chemikanten ist es, zu überwachen, dass die Maschinen und Anlagen in Chemiefabriken reibungslos funktionieren. Er schaut etwa, ob die Flüssigkeit ordentlich in den Behälter hereinläuft, sie tatsächlich auf 260 Grad erhitzt wird und anschließend auch vollständig wieder rauskommt.
Das passiert alles automatisch», sagt er. «In der Regel überwachen wir nur die Messinstrumente.» Während ihrer Schicht sitzen Chemikanten meist in der Messwarte, einem klimatisierten Raum in der Fabrikhalle, in dem die Messgeräte stehen. Aber wenn es irgendwo klemmt, müssen sie raus und selbst in der Fabrikhalle nachschauen – und im Fall die Maschine auch reparieren.
«Man muss körperlich schon etwas vertragen können und auch einmal ein Rohr auseinander schrauben», sagt er. Ganz ungefährlich ist es in der Fabrikhalle nicht. Als Schutzbekleidung sind eine schwer entflammbare Hose sowie ein entsprechendes Hemd vorgeschrieben.
Ist Chemikant ein Beruf?
Chemikant/in ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt kann Aufgabenfelder und Anforderungsprofile verändern.
Was verdient ein Chemielaborant in Bayern?
Gehalt Chemielaborant / Chemielaborantin in Bayern
Region | 1. Quartil | Mittelwert |
---|---|---|
München | 2.835 € | 3.255 € |
Nürnberg | 2.645 € | 3.363 € |
Regensburg | 2.206 € | 3.015 € |
Rosenheim | 2.695 € | 3.371 € |
Was ist ein Chemielabortechniker?
Chemielabortechniker*innen führen chemische, physikalisch-chemische, biochemische und biotechnologische Untersuchungen und Versuche an verschiedensten Stoffen durch. Mit Hilfe von computergesteuerten Geräten und Mikroskopen untersuchen sie Chemikalien (z.B. Säuren, Gase), Zwischenprodukte (z.
Was kann ich als Biologielaborant machen?
Biologielaboranten und -laborantinnen untersuchen Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und Zellkulturen. Sie isolieren z.B. Zellen, züchten sie auf speziellen Nährböden und begutachten sie. Unter dem Elektronenmikroskop vergleichen und prüfen sie die Struktur von Viren oder Bakterien.
Wie werde ich Physiklaborant?
Was lernt man in der Ausbildung als Physiklaborant? – Deine Ausbildung als Physiklaborant bzw. als Physiklaborantin wird im dualen System, das heißt im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule, durchgeführt. Im Betrieb lernst du praktische Fähigkeiten, wie das Einsetzen von Laborgeräten bei unterschiedlichen Materialien oder die Kennzeichnung von Arbeitsstoffen.
- Zudem werden dir im Betrieb nötige Sicherheitsmaßnahmen vermittelt.
- In der Berufsschule lernst du neben berufsspezifischen Fächern wie Elektrotechnik und Elektrochemie, instrumentelle Analytik und Atom-/Kernphysik auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschaftskunde.
- Dual (Berufsschule und Betrieb) 3,5 Jahre, Verkürzung auf 2,5-3 Jahre möglich Rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für den Beruf Physiklaborantin.
Viele Betriebe erwarten aber mindestens den Realschulabschluss. Mit einem niedrigeren Abschluss ist es zwar schwierig, aber nicht unmöglich, eine Stelle zu finden. Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) haben ca. zwei Drittel der Physiklaboranten-Azubis (Fach-)Abitur.