Zahnmedizin: Welches Gehalt bekommen Zahnärzte? Die Aufgaben von Zahnmedizinern und Zahnmedizinerinnen bestehen im Wesentlichen in der Diagnosestellung, Behandlung und Vorbeugung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen. Allerdings können die Funktion und das Arbeitsumfeld von Zahnärzten und Zahnärztinnen sehr unterschiedlich sein.
- Für die Gehaltsaussichten sind diese Faktoren ebenso entscheidend wie der Arbeitgeber, der höchste akademische Abschluss, die Region des Arbeitsplatzes, die spätere fachliche Spezialisierung sowie die Berufserfahrung.
- Das Mediangehalt von Zahnärzten wird vom Gehaltsportal mit 72.710 Euro brutto im Jahr angegeben (Stand: April 2022).50 Prozent der hier erfassten Mediziner erhalten ein höheres Gehalt, 50 Prozent ein niedrigeres.
Das untere Quartil (25 Prozent verdienen weniger) liegt bei 60.723 Euro im Jahr, das obere Quartil (25 Prozent verdienen mehr) bei 87.063 Euro. Zahnärztinnen sind zwar mehrheitlich in Praxen tätig, die häufig auch von ihnen selbst geführt werden, daneben finden Zahnmediziner aber auch in zahnmedizinischen Kliniken, an Hochschulen, in Forschungseinrichtungen, in Gesundheitsämtern und in Pharmaunternehmen.
Ein wesentlicher Aspekt für den Verdienst von Zahnärzten ist das Bundesland, in dem sie ihrer Tätigkeit nachgehen. Die Unterschiede im Median betragen bis zu 40 Prozent: So liegt der Gehaltsmedian in Mecklenburg-Vorpommern bei 56.060 Euro brutto im Jahr, in Baden-Württemberg hingegen bei 78.719 Euro.
Wer die Zulassung zur Vertragszahnärztin erlangen möchte, muss gemäß der Zulassungsverordnung zunächst als Vorbereitungsassistentin arbeiten. Diese Berufsanfängerinnen lernen die praktische Seite ihres Berufes an der Seite von erfahrenen Kollegen kennen.
Schon während ihrer Assistenzzeit sind sie jedoch mit vielen Aufgaben einer Zahnärztin betraut. In der Regel verdienen Vorbereitungsassistenten, auch Zahnassistenzärzte genannt, zwischen 34.000 und 52.000 Euro brutto im Jahr. Die weitaus meisten Berufseinsteiger beginnen ihre Karriere in einer Praxis.
Ihr Gehalt als Zahnärztin richtet sich unter anderem nach der Komplexität der Aufgaben, einer etwaigen Umsatzbeteiligung und der Zahl der Patienten und Patientinnen, die sie eigenständig behandeln. In der Regel steigt das Gehalt im Verlauf der rund zwei- bis vierjährigen Assistenzzeit allmählich an.
- Rund ein Drittel aller Zahnärzte arbeitet 2022 in einem Angestelltenverhältnis.
- Die Anzahl angestellter Zahnärztinnen in Praxen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) wächst von Jahr zu Jahr.
- Das Gehalt dieser Berufsgruppe kann sehr unterschiedlich ausfallen.
- In der Regel liegt es in den ersten Berufsjahren nach der Assistenzzeit zwischen 52.000 und 80.000 Euro brutto im Jahr, ergab eine (apoBank) in Zusammenarbeit mit dem Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) aus den Jahren 2019 und 2020.
Auffällig ist der höhere Verdienst der Umfrageteilnehmer und -teilnehmerinnen, die sich vertraglich eine Umsatzbeteiligung zugesichert haben, in der Regel liegt diese Beteiligung zwischen 20 und 30 Prozent. Das trifft auf rund 55 Prozent der Befragten zu.
Beträgt das durchschnittliche Festgehalt einer Zahnärztin mit zwei bis vier Jahren Berufserfahrung 47.000 Euro, sei mit diesem Modell der variablen Vergütung eine Steigerung auf 68.000 Euro möglich. Angestellte Fachzahnärztinnen mit Festgehalt kommen laut der Studie auf einen Durchschnittsverdienst von 82.000 Euro brutto jährlich, bei einem Fixgehalt plus Umsatzbeteiligung sind es 103.000 Euro.
Gutes Geld verdienen angestellte Zahnärztinnen schon in den ersten Berufsjahren: Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit betrug das Durchschnittsgehalt von zahnärztlich tätigen Personen im Angestelltenverhältnis (inklusive Kieferorthopädie) nach der Assistenzzeit pro Monat 57.108 Euro brutto im Jahr 2020.
Wie viel verdient ein Zahnarzt in NRW?
Berufserfahrung und Spezialisierung machen sich für angestellte Zahnärzte bezahlt – Berufserfahrung und Spezialisierung (Expertise) sind 2 Faktoren, die sich bezahlt machen und sich im Verdienst angestellter Zahnärzte widerspiegeln. So erhalten Fachzahnärzte, wie Kieferorthopäden, Oralchirurgen oder Zahnärzte mit Zusatzqualifikation in den Bereichen Implantologie, Parodontologie und Endodontie häufig ein höheres Bruttoeinkommen.
Auf Basis einer 40-Stunden-Woche generieren Vorbereitungsassistenten ein Einkommen zwischen € 2.500 und € 3.500. Berufseinsteiger verdienen zwischen € 3.000 und € 4.500 im Monat. Das monatliche Bruttoeinkommen bei angestellten Zahnärzten mit Berufserfahrung liegt bei ca. € 5.000. Fachzahnärzte und Zahnärzte mit Zusatzqualifikation generieren Einkommen zwischen € 4.000 und € 9.000.
(Quellen: Deutsche Apotheker- und Ärztebank; KZBV; Deutscher Ärzteverlag; Deutscher Zahnarzt Service; Thomas Jung Praxisgründung) Abbildung 2: Festgehalt vs. Grundgehalt mit Umsatzbeteiligung. Eine Besonderheit von Modell B.) ist die Herangehensweise und Berechnung über den Leistungsstundensatz.
Wie lange muss man studieren um Zahnarzt zu werden?
Wenn Du Zahnmedizin studieren möchtest, beschäftigst Du Dich mit dem Gebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Im Zahnmedizin Studium lernst Du verschiedene Krankheitsbilder im Mund – und Kieferbereich kennen, wie Parodontitis, Paradontose oder Fehlstellungen des Gebisses.
Ziel des Studiums ist es, diesen Erkrankungen vorbeugen, sie erkennen und behandeln zu können. Ein Studium der Zahnmedizin ist die Voraussetzung, um den Beruf des Zahnarztes und des Facharztes für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie auszuüben. Das Zahnmedizin Studium vermittelt komplexe Kenntnisse aus dem Bereich der Naturwissenschaften.
Genauso wie Medizinstudenten erwirbst Du im ersten Studienabschnitt, Vorklinik genannt, grundlegendes Wissen und Fähigkeiten, um den menschlichen Körper zu verstehen. Damit Du im späteren Beruf Menschen helfen kannst, musst Du die Vorgänge im Körper, zum Beispiel, woher ein Schmerz stammt, erklären können.
Physik Chemie Biologie AnatomiePropädeutikPhysiologie Biochemie PhantomkurseHistologie
In den sogenannten Phantomkursen behandelst Du schon ab dem ersten Semester einen Phantom-Patienten. Das heißt, Du hast einen Plastikkopf mit Gummimaske vor Dir und darfst Deine ersten zahnmedizinischen Behandlungen an ihm durchführen. Außerdem bietet jede Hochschule ergänzende Fächer an.
Das können beispielsweise Psychologie, Soziologie oder Neurophysiologie sein. Im zweiten Studienabschnitt, dem klinischen Teil, vertiefst Du Dein Wissen und lernst noch praxisorientierter. Zunächst übst Du weiterhin an Phantom-Patienten, in den höheren Semestern behandelst Du unter Aufsicht von erfahrenen Zahnärzten auch selber Patienten.
Außerdem erweiterst Du Dein Wissen um diese Bereiche:
ZahnerhaltungskundeZahnersatzkundeDermatologieHygiene Mikrobiologie ProthetikPharmakologieChirurgie
Im gesamten Zahnmedizin Studium gehen Theorie und Praxis Hand in Hand. Vom ersten Semester an übst Du Dich in Deinen manuellen Fähigkeiten. Denn neben einem großen theoretischen Wissen, musst Du als Zahnarzt über handwerkliches Geschick verfügen, damit Du das erlernte Wissen auch anwenden kannst.
Das Zahnmedizin Studium dauert in der Regel 10 Semester, davon 5 Semester Vorklinik und 5 Semester Klinik. Dazu kommt ein Semester, in dem Du Dein Staatsexamen ablegst. Wer Zahnmedizin studieren möchte, muss mit einem sehr hohen Arbeitspensum rechnen. Der Durchschnitt liegt bei 35 Stunden in der Woche, die Du mit Vorlesungen am Vormittag und praktischen Übungen am Nachmittag verbringst.
Der Ablauf des Zahnmedizin Studiums gliedert sich wie folgt: In den ersten beiden Semestern paukst Du in Vorlesungen den Stoff, den Du in Übungen anwendest. Nach dem zweiten Semester steht schon Deine erste staatliche Prüfung an: Das Vorphysikum, eine mündliche Vorprüfung, die den Stoff aus der Physik, der Biologie und der Chemie abfragt.
- Nach dem fünften Semester legst Du das Physikum ab.
- Das ist Deine zweite staatliche Prüfung.
- Darin durchläufst Du in allen Fächern der letzten 3 Semester mündliche Prüfungen und eine praktische Woche, in der Du Deine technischen Kompetenzen unter Beweis stellst.
- Am Ende der Klinik absolvierst Du das Staatsexamen,
Diese Prüfung dauert mehrere Monate und beinhaltet praktische Wochen und eine Vielzahl von mündlichen Prüfungen. Sobald diese Hürde geschafft ist, kannst Du eine Approbation erlangen, die Dich dazu befähigt als Zahnarzt zu arbeiten. Wenn Du einen Doktorgrad anstrebst, solltest Du mit Deiner Dissertation schon während des Studiums beginnen.
- Nach der Promotion kannst Du Dich Dr. med. dent,
- Medicinae dentariae) nennen.
- In Österreich ist das Zahnmedizin Studium ein Diplomstudium und umfasst in der Regel 12 Semester, welche inhaltlich in 3 Blöcke unterteilt sind.
- Im dritten Studienabschnitt legst Du ein klinisches Praktikum an einer Universitätszahnklinik ab, welches 72 Wochen umfasst.
Nach Deinem Abschluss erlangst Du den Doktortitel (Dr. med. dent.). Dieser Doktor ist allerdings nur ein Diplomgrad. Um in den eigentlichen Doktorgrad zu erlangen, musst Du noch ein Doktoratsstudium anschließen. Da das Zahnmedizin Studium sehr praxislastig ist, sind keine klassischen Praktika vorgesehen.
Zahnmedizinstudenten nutzen die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts eher selten, was vor allem an den unterschiedlichen Bedingungen und dem Aufbau des Zahnmedizin Studiums im Ausland liegt. Um Zahnmedizin studieren zu können, brauchst Du meistens die Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife, Der Zugang zum Zahnmedizin Studium ist zentral über die Stiftung für Hochschulzulassungen geregelt.
Da ein Studienplatz im Fach Zahnmedizin sehr beliebt ist, brauchst Du für die Zulassung eine sehr gute Abiturnote. Die Mindestnote verändert sich von Jahr zu Jahr. Die Abiturnote ist allerdings nicht der einzige Faktor, der über Deine Zulassung zum Studium entscheidet.
- Die Universität Heidelberg beispielsweise vergibt 60 Prozent der Studienplätze nach einem Auswahlverfahren,
- Der sogenannte Test für Medizinische Studiengänge ist dabei ein wichtiges Auswahlkriterium.
- Hier geht es nicht um Fachwissen, sondern darum, ob Du mit naturwissenschaftlichen und medizinischen Fragestellungen umgehen kannst.
Der Test prüft grundlegende Fähigkeiten, wie Merkfähigkeit oder räumliches Vorstellungsvermögen. Auch die Universität Hamburg wählt die Bewerber nicht nur nach der Abiturnote aus. Da Zahnmedizin vor allem aus Handwerk und Fingerfertigkeit besteht, gibt es dort eine sogenannte Drahtbiegeprobe,
- Hier musst Du Deine manuellen Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem Du einen feinen Draht entsprechend der Vorgaben verbiegst.
- Du solltest Dich selbst gut motivieren können, wenn Du Zahnmedizin studieren möchtest, da das Studium sehr anspruchsvoll ist.
- Die meisten Zahnmedizinstudenten treibt der Wille an, Menschen zu helfen.
Damit sind soziale Kompetenzen verbunden. Hat ein Patient beispielsweise Angst vor der Zahnbehandlung, musst Du wissen, wie Du ihn beruhigen kannst. Außerdem bist Du als Zahnarzt dem Patienten bei der Behandlung sehr nahe und kommst mit Körperflüssigkeiten in Berührung.
Wer also lieber auf Abstand bleibt, sollte sich nach einem anderen, weniger praxisbezogenen Fach umschauen. Darüber hinaus ist der Zahnarztberuf ein Handwerksberuf. Denn alles, was Du in der Theorie lernst, musst Du am Patienten anwenden können. Wenn Du zwei linke Hände hast, solltest Du von der Zahnmedizin besser die Finger lassen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass das Studium sehr viel kostet. Das Material, das Du benötigst, um Abdrücke zu machen oder eine Krone im Wachs zu modellieren, musst Du je nach Hochschule selbst anschaffen. Dabei kommen schnell mehrere tausend Euro zusammen.
- Einige Materialien benötigst Du schon im ersten Semester, deshalb solltest Du den finanziellen Aspekt vor Studienbeginn gut durchdenken.
- Einige Fächer können Dir schon in der Schule helfen, den Stoff im Zahnmedizin Studium zu verstehen.
- Dazu gehören allen voran Biologie und Chemie,
- Die beiden Disziplinen bilden das Kernstück des Zahnmedizin Studiums.
Auf diesen Gebieten solltest Du schon in der Schule fit sein, denn die meisten Hochschulen setzen grundlegendes Wissen in Biologie und Chemie voraus. Auch ein Verständnis für physikalische Problemstellungen erleichtert Dir das Studium enorm, genauso wie Sachverstand in anwendungsbezogener Mathematik und statistischen Erhebungsmethoden.
Naturwissenschaftliches Verständnis 8/10
Mediziner und Zahnmediziner eint der Wunsch, kranken Menschen zu helfen. Trotzdem gibt es Unterschiede, die sich oft in Vorurteilen spiegeln. Medizinstudenten werfen Zahnmedizinstudenten vor, mehr Freizeit zu haben und durch ihre Spezialisierung keine richtigen Mediziner zu sein.
- Zahnmediziner kontern mit dem Argument, dass sie über ein größeres Fachwissen verfügen und im Beruf mehr Geld verdienen.
- Doch abseits der Vorurteile – was unterscheidet das Medizin- vom Zahnmedizin Studium? Im vorklinischen Studienabschnitt sieht es bei beiden Studiengängen recht ähnlich aus.
- Mediziner und Zahnmediziner sitzen oft gemeinsam in Kursen, müssen je nach Approbationsordnung aber unterschiedliche Leistungen erbringen.
Im ersten Studienabschnitt müssen Mediziner mehr Vorträge halten und Klausuren schreiben, während sich die Situation während der Klinik ändert. Dann sind Zahnmediziner den ganzen Tag in der Uni und mit praktischen Kursen beschäftigt. Mediziner dagegen haben dann keine Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen mehr.
Insgesamt studieren Mediziner länger. Ihre Fachausbildung beginnt erst nach der Klinik, während die zahnärztliche Vertiefung während der Klinik stattfindet. Somit verfügen Zahnmediziner über tieferes Wissen und müssen in der Lage sein, dieses auch anzuwenden. Mediziner sind meistens breiter aufgestellt, wünschen sich aber oft mehr Praxis im Studium.
Fest steht, dass Du in beiden Fächern viel und auf hohem Niveau lernen musst. Die Wahl Deines Studienfaches solltest Du also primär von Deinen Begabungen und Deinen Interessen abhängig machen. Das Medizin Studium lässt Dir mehr Möglichkeiten offen. Deshalb ist dieses Studium interessanter für Dich, wenn Du Dir noch nicht sicher bist, welche Fachrichtung Du einschlagen möchtest. Inhalte von StepStone anzeigen. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte von StepStone angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung, Empfohlener redaktioneller Inhalt Aufgrund deiner Cookie-Einstellungen können die Firmenlogos nicht angezeigt werden. Inhalte von StepStone anzeigen. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte von StepStone angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung, Die Beruferspektiven für Zahnmedizin Absolventen sind sehr gut.
Sobald Du das Studium beendet hast, kannst Du einen Antrag auf Approbation stellen. Das bedeutet, dass Du staatlich zugelassen bist und als Zahnarzt arbeiten darfst. Der klassische Weg nach dem Zahnmedizin Studium ist die Arbeit in einer Praxis, Aber auch abseits davon bietet die Zahnmedizin vielfältige Einsatzgebiete.
Du kannst in Kliniken oder Pflegeheimen als Zahnarzt arbeiten. Zudem sucht das Militär Zahnärzte für den Sanitätsdienst. In der Pharmaindustrie oder der Medizintechnik kannst Du Dein Können ebenfalls einbringen. In der Pharmabranche testest Du neue Medikamente und beurteilst ihre Wirkung aus zahnmedizinischer Sicht.
- Auch im öffentlichen Bereich gibt es Stellen für Zahnmedizin Absolventen, zum Beispiel beim Gesundheitsamt.
- Wenn es Dich in die Forschung zieht, kannst Du eine Anstellung in privaten oder öffentlichen Einrichtungen anstreben.
- Das Gehalt eines Zahnarztes variiert je nach Aufgabenbereich.
- Im öffentlichen Dienst kannst Du als Zahnarzt beispielsweise zwischen 3.300 und 4.360 Euro brutto im Monat rechnen.
Selbstständige Zahnärzte mit Praxen erzielen einen Reinertrag von etwa 7.900 bis 10.400 Euro im Monat. Davon gehen allerdings noch Kosten ab, zum Beispiel für die Praxisübernahme und Versicherungen. Auch wenn ein Zahnarzt durchschnittlich viel verdient, eine neue Praxis ist sehr teuer: Die Investitionskosten liegen bei etwa 350.000 Euro.
Bundesweit gibt es zahlreiche Hochschulen, an denen Du Zahnmedizin studieren kannst. Dabei bieten nur Universitäten den Studiengang an. Die Inhalte des Studiums ähneln sich an allen Universitäten. Dennoch gibt es einige Hochschulen, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Dazu gehören zum Beispiel die RWTH Aachen und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
Aber auch kleinere Universitäten wie die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald bieten eine Lehre, mit der die Studenten sehr zufrieden sind. Wenn Du Dir noch nicht sicher bist, ob Zahnmedizin zu Dir passt, gibt es spannende Alternativen. Im Biomedizin Studium setzt Du Dich auch intensiv mit naturwissenschaftlichen Problemstellungen auseinander.
- Allerdings arbeitest Du in diesem Fach nicht auf den Arztberuf hin, sondern auf eine Tätigkeit in der Forschung oder freien Wirtschaft.
- Interessiert Du Dich generell für den Gesundheitsbereich, möchtest aber auch betriebswirtschaftliche Aspekte in Deinem Studium kennenlernen? Dann ist das Gesundheitsmanagement Studium die richtige Wahl für Dich.
Studiengänge in der Studienrichtung Zahnmedizin wurden von 1.107 Studierenden bewertet.
Wie viel verdient ein Zahnarzt in Bayern?
Wie viel Gehalt verdient ein angestellter Zahnarzt? – Nach fünf Jahren Studium ist es endlich so weit. Der Start ins Berufsleben erlöst viele Zahnmediziner von einem kosten- und zeitaufwendigen Studium. Mit dem ersten Arbeitsmonat ist auch das erste Bruttogehalt als angestellter Zahnarzt (in der Assistenzzeit) verbunden. Gehalt angestellter Zahnarzt, Umsatzbeteiligung Nach den Strapazen des langen Studiums wirkt das Anfangsgehalt erst mal ernüchternd. Doch zum Glück steigt es während der Assistenzzeit um ca.250 Euro Brutto pro Halbjahr. Denn mit zunehmender Erfahrung arbeitet ein Assistenzarzt routinierter und schneller, versorgt mehr Patienten in der gleichen Zeit und bearbeitet schwierigere Fälle mit höherem Honorar.
Was braucht man um ein Zahnarzt zu werden?
Zahnarzt werden | Ausbildungsweg, Tätigkeiten & Verdienst warning Die folgenden Informationen beziehen sich auf das Berufsbild in Deutschland – in anderen Ländern kann es zu Abweichungen kommen. Ob Prophylaxen, Zahnreinigungen oder Wurzelbehandlungen – es erwarten Zahnärzte jeden Tag die unterschiedlichsten Herausforderungen.
Um Zahnarzt zu werden, steht Dir zunächst ein Zahnmedizin Studium bevor. Nach 10 bis 11 Semestern schließt Du dieses mit dem Staatsexamen ab und hast die Erlaubnis, Dich künftig Zahnarzt zu nennen. Damit Du den Beruf ausüben darfst, musst Du die Approbation bei der zuständigen Behörde beantragen. Zu Beginn Deiner Karriere sammelst Du in der Regel 2 bis 4 Jahre erste praktische Erfahrungen als Assistenzarzt mit dem Ziel, die Kassenzulassung zu erhalten.
Damit bist Du berechtigt, neben Privat- auch Kassenpatienten zu behandeln. Dein Tagesablauf als Zahnarzt hängt davon ab, ob Du in einer Klinik, der Forschung oder einer Praxis tätig bist. Der Arbeitstag eines niedergelassenen Zahnarztes sieht beispielsweise so aus: 07:30 Uhr Ankunft an Deiner Praxis: Du besprichst mit Deinen Mitarbeitern den Tagesverlauf.08:00 Uhr Deine Praxis öffnet und die ersten Patienten stehen schon vor der Tür.
Der 9-jährige Maximilian hat große Angst vor dem Zahnarzt. Mit Deiner ruhigen und einfühlsamen Art nimmst Du ihn mit ins Behandlungszimmer. Nach einer halben Stunde hat er es auch schon geschafft. Da seine Zähne in Ordnung sind, hat die Zahnarzthelferin ihm nur noch einmal gezeigt, wie er sich die Zähne richtig putzt.08:30 Uhr Es folgen mehrere Kontrolluntersuchungen.
Bei allen Patienten befreist Du die Zähne von Zahnstein. Einige leiden zusätzlich unter Karies. Da Du diese Behandlungen aufgrund von Zeitmangel nicht am gleichen Tag durchführen kannst, vereinbaren Deine Helferinnen dafür neue Termine.13:00 Uhr In der Mittagspause hast Du Zeit, um eine Kleinigkeit zu essen und Dich auf die Arbeit am Nachmittag vorzubereiten.
- Gleich steht eine Wurzelbehandlung bei Frau Müller an.14:00 Uhr Frau Müller kommt mit zittrigen Knien in Dein Behandlungszimmer.
- Ihr plaudert ein bisschen und Du erklärst ihr Dein Vorgehen.
- Die Wurzelbehandlung führst Du mithilfe der Lokalanästhesie durch.15:15 Uhr Der nächste Kontrolltermin steht an.
Herr Schneider wartet bereits auf Dich. Für seine Kariesbehandlung wünscht er sich eine örtliche Betäubung, sodass er keine Schmerzen verspürt.17:45 Uhr Der letzte Termin für heute: Eine Knirschschiene für Herrn Lau ist das Ziel. Dazu fertigst Du einen Abdruck von seinem Gebiss an.
- Einstiegsgehalt 3.500 €¹
- Berufserfahrung 5.000 €¹
Jeden Tag treffen zahlreiche Patienten während der Sprechstunde in Deiner Praxis ein. Viele von ihnen kommen wegen ihres Prophylaxetermins und sind meist beschwerdefrei. Dennoch beginnst Du jeden Kontrolltermin mit einem Gespräch und erkundigst Dich, ob Dein Patient unter Schmerzen leidet.
Im weiteren Verlauf schaust Du Dir jeden Zahn mit einem kleinen Spiegel von allen Seiten genau an. So erkennst Du zum Beispiel, ob Karies vorhanden ist. Meist entfernst Du zum Schluss noch Zahnstein. Routinebehandlungen wie die Entfernung von Karies begegnen Dir als Zahnarzt täglich. Dabei bohrst Du meist ein kleines Loch in den Zahn und beseitigst so die Bakterien.
Danach verschließt Du es wieder mit einer Füllung. Bei manchen Patienten führst Du dieses Verfahren mithilfe einer örtlichen Betäubung durch. Das spiegelt jedoch nur einen kleinen Teil Deiner Arbeit als Zahnarzt wider. Denn Du kümmerst Dich außerdem um die Gesundheit des Zahnfleisches und der Zahnwurzeln.
- Manchmal kommt es auch vor, dass Du einen Zahn entnimmst und ersetzt.
- Operationen führst Du sowohl als Zahnarzt als auch als Spezialist der Oralchirurgie durch.
- Zu der bekanntesten Zahnoperation zählt das Entnehmen der Weisheitszähne.
- Für diese vier letzten Backenzähne ist bei den meisten Menschen in der Regel zu wenig Platz im Kiefer vorhanden.
Die Entfernung ist deshalb unter anderem für Zahnspangenträger sehr wichtig, da sich die Zähne ansonsten nach der Behandlung wieder verschieben können. Üblicherweise betäubst Du die entsprechenden Stellen im Mund lokal, bei komplizierten Eingriffen und auf Wunsch ist auch eine Vollnarkose möglich.
Nach ein paar Tagen ziehst Du die Fäden und kontrollierst die Wundheilung. Deine Berufschancen als Zahnarzt sind sehr gut. Zwar ist derzeit nicht die Rede von einem „Zahnärztemangel», dennoch liegt der Altersdurchschnitt der aktuell Praktizierenden bei 50 Jahren. Deswegen benötigen niedergelassene Zahnärzte Nachfolger, an die sie später ihre Praxen übergeben können.
Im Gegensatz zur Stadt gestalten sich Deine Karriereaussichten auf dem Land deutlich besser. Denn ländliche Gebiete weisen eine nicht so hohe Zahnarztdichte auf wie größere Ballungsgebiete. Prognosen zufolge entscheiden sich im Übrigen mehr und mehr Frauen für diesen Beruf.
- Naturwissenschaftliches Verständnis
Als Facharzt für Kieferorthopädie konzentrierst Du Dich auf die Vorbeugung und Behandlung von Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne. Viele Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene besuchen Deine Kieferorthopädiepraxis aufgrund von Zahnfehlstellungen wie Lücken, Engständen oder einem Über- beziehungsweise Unterbiss.
- Bei einem ersten Gespräch schaust Du Dir ihre Zähne und den Kiefer genau an.
- Zur besseren Diagnostik lässt Du gegebenenfalls Röntgenbilder anfertigen.
- Danach berätst Du Deine Patienten, welche Therapiemöglichkeit die beste für sie ist.
- Handelt es sich um eine geringfügige Zahnfehlstellung, greifst Du meist auf eine lose Zahnspange zurück.
Falls jedoch eine längere Behandlung vonnöten ist, verwendest Du eine feste. Mittlerweile ist es auch möglich, transparente lose Zahnspangen einzusetzen. Der sogenannte Parodontium bezeichnet den Zahnhalteapparat. Dieser sorgt dafür, dass die Zähne im Kiefer stabil und an der richtigen Stelle stehen.
Ziel Deiner Arbeit im Bereich der Parodontologie ist es, Entzündungen dieses Systems vorzubeugen und somit Zahnverlust zu verhindern. Parodontitis zählt zu den häufigsten Zahnerkrankungen. Zur Behandlung entfernst Du zunächst den Zahnstein und führst eine Zahnreinigung durch. Ist dies noch nicht ausreichend, verschreibst Du eventuell ein Antibiotikum.
Zusätzlich klärst Du Deine Patienten über die richtige Mundhygiene auf und empfiehlst ihnen regelmäßig für die Nachsorge vorbeizukommen. Das Fachgebiet der Implantologie befasst sich mit dem Einsatz von Fremdmaterialien in die Zähne und den Kiefer. Du bist zum Beispiel für das Ersetzen eines erkrankten Zahnes verantwortlich.
- Option der Selbstständigkeit
- Numerus clausus (NC) liegt zwischen 1,0 und 1,1
- Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) vergibt bundesweit die Studienplätze: 20 Prozent der Plätze nach der Abiturnote, 20 Prozent nach Wartezeit und 60 Prozent gemäß des Auswahlverfahrens der Hochschulen
- Schnupperstudium an manchen Universitäten möglich
- . Zahnärzte gemeinsam mit den Hausärzten zu den am meisten besuchten Ärzten in Deutschland gehören?
- .etwa 70% der Zahnärzte als niedergelassener Arzt tätig sind?
- .sich für das Wintersemester 2017/2018 6.043 Abiturienten auf 1.516 Studienplätze beworben haben?
- .jede Universität durchschnittlich 43 Studienplätze für Zahnmedizin vergibt?
Sofia Vergara – Schauspielerin Die aus Modern Family bekannte Schauspielerin Sofia Vergara nahm zwar ihr Zahnmedizin Studium auf, entschied sich jedoch für eine Modelkarriere.2002 startete sie in Hollywood mit ihrer Filmrolle in der Komödie „Jede Menge Ärger» durch.
Bild: Udarmudar) Josh Duhamel – Schauspieler Der Schauspieler Josh Duhamel startete zunächst ein Biologie Studium an der Minot State University. Danach wollte er Zahnmedizin studieren. Bevor er jedoch sein erstes Studium beendet hatte, zog er nach Kalifornien und trieb seine Karriere als Model voran.
Später entdeckte er auch die Schauspielerei für sich. (Bild: Daniel Benavides)
- Vielseitige Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Option, durch eigene Praxis Unternehmer zu sein
- Täglicher Kontakt zu Menschen aller Altersgruppen
- Nach dem Studium Direkteinstieg in den Beruf des Zahnarztes denkbar
- Vergleichsweise langes Studium
- Für Kassenzulassung ist Assistenzzeit nach dem Studium notwendig
warning Die folgenden Informationen beziehen sich auf das Berufsbild in Deutschland – in anderen Ländern kann es zu Abweichungen kommen. Dein durchschnittliches Einstiegsgehalt als angestellter Zahnarzt beträgt 3.500 €¹ brutto im Monat. Möchtest Du zunächst die Kassenzulassung erwerben, bist Du nach Deinem Studium als Assistenzzahnarzt tätig.
- Zahnarzt 3.500 €¹
- Hautarzt 4.840 €¹
Die Gehälter von Zahnärzten unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland teilweise stark. In der Regel verdienst Du in Nordrhein-Westfalen besonders viel, während Mecklenburg-Vorpommern das Schlusslicht der Bundesländer bildet. Dein Einkommen hängt dabei in erster Linie von Deinem Beschäftigungsverhältnis ab.
Was verdient ein Top Zahnarzt?
Zahnmedizin: Welches Gehalt bekommen Zahnärzte? Die Aufgaben von Zahnmedizinern und Zahnmedizinerinnen bestehen im Wesentlichen in der Diagnosestellung, Behandlung und Vorbeugung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen. Allerdings können die Funktion und das Arbeitsumfeld von Zahnärzten und Zahnärztinnen sehr unterschiedlich sein.
- Für die Gehaltsaussichten sind diese Faktoren ebenso entscheidend wie der Arbeitgeber, der höchste akademische Abschluss, die Region des Arbeitsplatzes, die spätere fachliche Spezialisierung sowie die Berufserfahrung.
- Das Mediangehalt von Zahnärzten wird vom Gehaltsportal mit 72.710 Euro brutto im Jahr angegeben (Stand: April 2022).50 Prozent der hier erfassten Mediziner erhalten ein höheres Gehalt, 50 Prozent ein niedrigeres.
Das untere Quartil (25 Prozent verdienen weniger) liegt bei 60.723 Euro im Jahr, das obere Quartil (25 Prozent verdienen mehr) bei 87.063 Euro. Zahnärztinnen sind zwar mehrheitlich in Praxen tätig, die häufig auch von ihnen selbst geführt werden, daneben finden Zahnmediziner aber auch in zahnmedizinischen Kliniken, an Hochschulen, in Forschungseinrichtungen, in Gesundheitsämtern und in Pharmaunternehmen.
- Ein wesentlicher Aspekt für den Verdienst von Zahnärzten ist das Bundesland, in dem sie ihrer Tätigkeit nachgehen.
- Die Unterschiede im Median betragen bis zu 40 Prozent: So liegt der Gehaltsmedian in Mecklenburg-Vorpommern bei 56.060 Euro brutto im Jahr, in Baden-Württemberg hingegen bei 78.719 Euro.
Wer die Zulassung zur Vertragszahnärztin erlangen möchte, muss gemäß der Zulassungsverordnung zunächst als Vorbereitungsassistentin arbeiten. Diese Berufsanfängerinnen lernen die praktische Seite ihres Berufes an der Seite von erfahrenen Kollegen kennen.
Schon während ihrer Assistenzzeit sind sie jedoch mit vielen Aufgaben einer Zahnärztin betraut. In der Regel verdienen Vorbereitungsassistenten, auch Zahnassistenzärzte genannt, zwischen 34.000 und 52.000 Euro brutto im Jahr. Die weitaus meisten Berufseinsteiger beginnen ihre Karriere in einer Praxis.
Ihr Gehalt als Zahnärztin richtet sich unter anderem nach der Komplexität der Aufgaben, einer etwaigen Umsatzbeteiligung und der Zahl der Patienten und Patientinnen, die sie eigenständig behandeln. In der Regel steigt das Gehalt im Verlauf der rund zwei- bis vierjährigen Assistenzzeit allmählich an.
Rund ein Drittel aller Zahnärzte arbeitet 2022 in einem Angestelltenverhältnis. Die Anzahl angestellter Zahnärztinnen in Praxen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) wächst von Jahr zu Jahr. Das Gehalt dieser Berufsgruppe kann sehr unterschiedlich ausfallen. In der Regel liegt es in den ersten Berufsjahren nach der Assistenzzeit zwischen 52.000 und 80.000 Euro brutto im Jahr, ergab eine (apoBank) in Zusammenarbeit mit dem Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) aus den Jahren 2019 und 2020.
Auffällig ist der höhere Verdienst der Umfrageteilnehmer und -teilnehmerinnen, die sich vertraglich eine Umsatzbeteiligung zugesichert haben, in der Regel liegt diese Beteiligung zwischen 20 und 30 Prozent. Das trifft auf rund 55 Prozent der Befragten zu.
- Beträgt das durchschnittliche Festgehalt einer Zahnärztin mit zwei bis vier Jahren Berufserfahrung 47.000 Euro, sei mit diesem Modell der variablen Vergütung eine Steigerung auf 68.000 Euro möglich.
- Angestellte Fachzahnärztinnen mit Festgehalt kommen laut der Studie auf einen Durchschnittsverdienst von 82.000 Euro brutto jährlich, bei einem Fixgehalt plus Umsatzbeteiligung sind es 103.000 Euro.
Gutes Geld verdienen angestellte Zahnärztinnen schon in den ersten Berufsjahren: Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit betrug das Durchschnittsgehalt von zahnärztlich tätigen Personen im Angestelltenverhältnis (inklusive Kieferorthopädie) nach der Assistenzzeit pro Monat 57.108 Euro brutto im Jahr 2020.
Wie viel kostet ein Zahnmedizinstudium in Deutschland?
Das Zahnmedizinstudium gehört zu den kostenintensivsten Studiengängen Deutschlands. Zwar gibt es bei uns keine Studiengebühren, aber dennoch müssen Zahnmedizinstudierende für ihre Ausbildung im Schnitt zwischen 1.000 und 10.000 Euro investieren.
Wie viel sind 10 Semester?
Aufbau Bachelorstudium – Zulassungsvoraussetzungen: Um ein Bachelorstudium in Deutschland zu absolvieren, wird die Hochschulreife oder Hochschulzugangsberechtigung benötigt. Die Hochschulreife bzw. Hochschulzugangsberechtigung wird durch das Abitur bzw.
Fachabitur vergeben. Für ausländische Schulabgänger wird ein gleichwertiges Zeugnis zum Abitur benötigt. Viele der Studiengänge sind zulassungsfrei und können mit einem erfolgreichen (Fach-)Abitur begonnen werden. Es gibt aber auch heiß begehrte Studiengänge, bei denen es mehr Interessenten als Studienplätze gibt.
Ein guter Numerus clausus (NC) erhöht die Chancen, einen dieser Studienplätze zu bekommen. Der NC wird durch die Anzahl der Studienplätze im Verhältnis auf die Zahl der Bewerber berechnet und bezieht sich auf die Abiturnote. Die Bewerber mit den besten Notendurchschnitten erhalten zuerst die Studienplätze.
Bundesweit zulassungsbeschränkt sind die Bachelorstudiengänge Human- und Zahnmedizin, Tiermedizin und Pharmazie. Tipp: Auf dem Onlineportal Hochschulkompass bekommst du Informationen, ob dein Wunsch-Bachelorstudium örtlich zulassungsbeschränkt oder zulassungsfrei ist. Bildungsinstitut: Bachelorstudiengänge können an Universitäten, gleichgestellten Hochschulen und Fachhochschulen absolviert werden.
Dauer Bachelorstudium: Die Regelstudienzeit beträgt für ein Vollzeit-Bachelorstudium 6-8 Semester (3-4 Jahre). Bei einem konsekutiven (aufeinanderfolgenden) Vollzeitstudium beträgt die komplette Regelstudienzeit 10 Semester (5 Jahre). Abweichend von dieser Aufstellung ist das Duale Bachelorstudium der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Mit einem Bachelorabschluss an der DHBW werden dem Absolventen innerhalb von sechs Semestern 210 ECTS angerechnet. Der Grund liegt darin, dass ein Teil der Studienleistung während der Praxisphasen erbracht wird (Integration von theoretischen und praktischen Inhalten) und dafür zusätzliche 30 ECTS angerechnet werden.
Was sind 10 Semester?
Wahrscheinlich ist es eine typisch deutsche Besessenheit. Und zwar an beiden Enden der Skala. Beginnen wir mit einer Zahl: 46 Prozent. Das ist der Anteil der Bachelor-Absolventen, die dem Statistischen Bundesamt zufolge ihr Studium in der Regelstudienzeit abschließen.
Und nur 34 Prozent schaffen auch noch den Master im vorgegebenen Zeitrahmen. „Heißt im Umkehrschluss.» folgert das Deutsche Studentenwerk in seinem Newsletter. Ja, was eigentlich? Fest steht, jetzt diskutieren wieder alle über die angemessene Dauer eines Hochschulstudiums. Studiert man, wie einige behaupten, nur dann richtig, wenn man dafür länger braucht, als offiziell vorgegeben? Und wenn man das so sieht, ist es ein gutes Ergebnis, wenn nur etwas mehr als die Hälfte der Studenten mindestens ein Semester länger brauchen? Zugegeben, ich überzeichne, kann das aber auch andersherum tun.
Einst hatte Deutschland mit die ältesten Uni-Abgängern, an die 30 Jahre waren sie im Schnitt alt, und das ist gerade mal zehn Jahre her. Dann griff die Bologna-Reform, und das Absolventenalter purzelte. Aber: Nie auf das Niveau mancher Länder um uns herum – und jetzt trödelt die Mehrheit schon wieder herum und reißt die Regelstudienzeit? Schon dieser Begriff: Regelstudienzeit.
Er gehört zum Standardrepertoire jedes Bologna-Kritikers. Genau wie die „Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen», in denen die Länder ihre Reform-Regeln niedergelegt haben und deren ersatzlose Streichung regelmäßig gefordert wird. Da heißt es in Teil A 1, Abschnitt 1.3.: „Die Regelstudienzeiten für ein Vollzeitstudium betragen sechs, sieben oder acht Semester für die Bachelorstudiengänge und vier, drei oder zwei Semester für die Masterstudiengänge.
Bei konsekutiven Studiengängen beträgt die Gesamtregelstudienzeit im Vollzeitstudium fünf Jahre (zehn Semester).» Diese Zehn-Semester-Regel bringt viele Professoren und Studenten auf die Palme. Eigentlich ist das nur nachvollziehbar, wenn man Bachelor und Master immer noch als in einem Rutsch durchzustudierende Einheit sieht, also so ähnlich wie der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, der den Bachelor gern mal als Ersatz fürs Vordiplom bezeichnet.
- Denn dann hat man es in der Tat mit einem Entweder-Oder zu tun.
- Wenn ich also zum Beispiel als Fakultät einen acht-semesstrigen Bachelor plane, um möglichst breite Grundlagen vermitteln zu können, habe ich am Ende nur noch zwei Semester für einen Turbo-Master übrig.
- Was ich bis heute nicht verstanden habe: Warum wechseln Studenten, nachdem sie einen solchen Acht-Semester-Bachelor abgeschlossen haben, nicht einfach in ein viersemestriges Master-Programm an einer anderen Uni? Geht ohne Weiteres.
Und ebenso geht mir nicht in den Kopf, warum nicht mehr Hochschulen nicht-konsekutive Masterprogramme konzipieren, also Studiengänge, die nicht direkt auf einem Bachelor aufbauen und entsprechend auch nicht unter die 10-Semester-Regel fallen können? Wobei, irgendwie kann ich dann doch beides nachvollziehen.
- Zu eins: Wenn ich als Student immer „10 Semester» höre, denke ich irgendwann, das gelte auch für mich.
- Hier kann der Aha-Effekt, dass die Regelstudienzeit so oft nicht eingehalten wird, hoffentlich helfen.
- Zu zwei: Zwar fürchten alle, dass die Master-Studiengänge überlaufen, die meisten Hochschulleitungen allerdings haben ganz andere Sorgen: dass sie ihre Master-Programme nicht vollbekommen.
Die sicherste Methode: konsekutiv planen. Schafft Auslastung vom ersten bis zum letzten Semester, auch wenn man damit eine der attraktivsten Möglichkeiten des Bologna-Systems, die Kombination verschiedener Studiengänge, faktisch unmöglich macht. Die Kultusminister haben ihrerseits wenig getan, um den Studenten und Hochschulen mehr Phantasie beizubringen in Sachen Studien- bzw.
Studiengangsplanung. Im Gegenteil: So haben sie den Begriff „nicht-konsekutiver Masterstudiengang» 2008 aus den Strukturvorgaben gestrichen. Zwar sind die damit nicht verloren gegangen, doch sie verstecken sich als Unterabteilung der (das muss man jetzt nicht logisch finden) konsekutiven Studiengänge.
Einzige Alternative zu den konsekutiven Studiengängen laut Strukturvorgaben: Weiterbildungsstudiengänge. Und die kosten in der Regel Geld und erfordern Berufserfahrung. Wie gesagt: Wahrscheinlich ist es eine typisch deutsche Besessenheit mit der Regelstudienzeit.
- Bei denen, die sich sofort um den Erfolg der Studienreform sorgen, wenn die Studenten länger studieren.
- Und bei denen, die denken, es sei ein Wert an sich, möglichst lang zu studieren.
- Am Ende kommt es darauf an, dass man weiß, warum man etwas tut.
- So sollten sich Studenten und Hochschulen, anstatt über die Regelstudienzeit zu meckern, über sie hinwegsetzen.
Die Studenten aber nicht nur, indem sie einfach länger für ihre Studiengänge brauchen, sondern indem sie mehr Mut zum Wechseln zwischen Bachelor und Master haben. Allen Professoren wiederum, denen bei der Planung neuer Master-Studiengänge schon das „Aber» auf den Lippen liegt, sei der letzte Satz von Abschnitt 1.3.
- Der Strukturvorgaben zitiert: „Kürzere und längere Regelstudienzeiten sind bei entsprechender studienorganisatorischer Gestaltung in Ausnahmefällen möglich.» Nicht-konsekutiv, finde ich, ist eine ziemlich gut begründete Ausnahme.
- Das Studentenwerk zieht übrigens folgenden Umkehrschluss aus der neuen Abschlussstatistik: Ein längeres Real-Studium müsse dringend zu einer Anpassung der BAföG-Regeln führen.
„Nur theoretisch» sei das Szenario, dass jemand nach zehn Semestern ohne Unterbrechung zwei weitere Semester gefördert werden könne. Womit das Studentenwerk Recht hat. Die Ländergemeinsamen Strukturvorgaben jedenfalls sind – entgegen ihrem Ruf – nicht das eigentliche Problem.
Wie viel arbeiten Zahnarzt?
Rund drei Viertel der angestellten Zahnärzte arbeiten in Vollzeit und ein Viertel in Teilzeit. Die vertraglich festlegete Wochenarbeitszeit liegt bei Vollzeitkräften im Durchschnitt bei 38 Stunden pro Woche (ohne Überstunden). Bei Teilzeitkräften beträgt sie durchschnittlich 23 Stunden pro Woche (ohne Überstunden), wobei häufig zwischen 19 und 28 Stunden gearbeitet wird.60 % der angestellten Zahnärzte machen Überstunden.83 % der Männer arbeiten in Vollzeit.
- Bei Frauen kommt eine Teilzeitanstellung häufiger vor.
- Fast jede dritte Frau arbeitet in Teilzeit.
- Damit arbeiten Frauen fast doppelt so häufig in Teilzeit als Männer (32 % vs.17 %).
- Hinweis: Eine Teilzeittätigkeit wird seitens des Praxisinhabers häufig auch aus organisatorischen Gründen gewählt.
- So ist es z.B.
möglich, Angestellte flexibel nach Praxisöffnungszeiten zu besetzen.
Sind Zahnärzte zufrieden?
Zufriedene Patienten: Zahnärzte auf Platz 1 Zahnärzte in Deutschland können stolz sein: Ihre Patienten sind mit ihnen äußerst zufrieden. Zum wiederholten Male errangen sie als Fachgruppe den ersten Platz unter zehn Facharztgruppen bei der Auswertung des jameda Patientenbarometers.
Sehr gute Schulnoten! Das Fachportal veröffentlichte jetzt die Ergebnisse der zweiten Auswertung 2016, es führt die Erhebung zweimal jährlich durch. Die Daten beziehen sich daher auf das zweite Halbjahr 2016. Es wurden Patienten um die Bewertung ihrer Ärzte nach dem Schulnotensystem von 1 bis 6 gebeten.
Die letztendlich erteilte Note repräsentiert die Gesamtzufriedenheit, die eine Durchschnittsnote aus mehreren Kategorien wie «Zufriedenheit mit der Behandlung», «gute Aufklärung», «gutes Vertrauensverhältnis», «freundlicher Arzt» oder auch «gute Behandlungszeit» darstellt.
Zahnmediziner: Note 1,33Urologen: Note 1,63Allgemeinärzte: Note 1,77Dermatologen: Note 2,42
Patient ist Patient Bei den meisten Facharztgruppen unterscheiden sich die Bewertungen von Kassen- und Privatpatienten, bei Zahnärzten hingegen nicht. Die gesetzlich und privat Versicherten vergaben gleichermaßen sehr gute Noten für ihren Zahnarzt: Privatpatienten waren mit der Note 1,29 nur einen Tick zufriedener mit der reinen Behandlung als Kassenpatienten (1,26).
- Dieser winzige Unterschied betraf auch die anderen Bewertungskategorien, doch er ist wirklich kaum wahrnehmbar.
- Bei anderen Ärzten sind Kassenpatienten häufig deutlich unzufriedener und ziehen die Bewertungen damit herab.
- Vor allem die Behandlungszeit unterscheidet sich vielfach: Bei Allgemeinmedizinern etwa haben Privatpatienten sehr viel höhere Chancen auf einen schnellen Termin.
Entwicklungstendenzen Im Verlaufe der letzten vier Jahre ist die Patientenzufriedenheit mit den deutschen Zahnärzten insgesamt leicht gestiegen. Das ergeben die Zahlen des jameda-Portals. Im Jahr 2013 lag die Patientenzufriedenheit mit Zahnmedizinern bundesweit noch bei der Bewertung von 1,38.
Wo muss man gut sein um Zahnarzt zu werden?
Ausbildung und Studium zum Zahnarzt – Wer Zahnarzt werden möchte, benötigt die Hochschulreife, um an einer Universität das Studium der Zahnmedizin zu absolvieren. Bis zum Staatsexamen beträgt die Studiendauer in der Regel 11 Semester. Aktuell wird der Studiengang auf die neuen Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt.
- Zusätzlich zum zahnmedizinischen Studium ist die staatliche Approbation als Zahnarzt notwendig.
- Diese wird von den zuständigen Behörden des jeweiligen Bundeslandes erteilt.
- Schon während des Studiums lernen die angehenden Zahnärzte in Praktika den beruflichen Alltag kennen.
- Hierdurch lernt der Student nicht nur die Praxis kennen, sondern kann bereits erste Einblicke in mögliche Spezialisierungen erhalten.
Im Studium der Zahnmedizin findet eine pathologische Ausbildung statt, was vielen Studienanfängern im Vorfeld nicht bewusst ist. Einer Leiche im Gesicht herum zuschneiden ist für viele Studienanfänger ein erster einschneidender Moment. Eine Ausbildungsvergütung im Studium der Zahnmedizin erfolgt natürlich nicht, genau wie bei allen Studiengängen an staatlichen Hochschulen.
Wie hoch darf der Faktor beim Zahnarzt sein?
Die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) – Anders die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ). Sie berücksichtigt den Einsatz und den Aufwand, der individuell auf die Behandlung des Patienten ausgerichtet ist. Sie gilt für alle Leistungen, die mit dem Patienten privat vereinbart werden.
- Sie wird also für die Abrechnung mit Privatpatienten ebenso genutzt wie für den Fall, dass gesetzlich Krankenversicherte Leistungen in Anspruch nehmen, die ihre Krankenkasse nicht übernimmt.
- Die GOZ enthält einen umfangreichen Leistungskatalog, zu dem neben Standardleistungen auch aufwendigere Diagnose- und Therapiemethoden gehören, die die gesetzliche Krankenversicherung aus Kostengründen nicht anbieten kann.
Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen Patient und Zahnarzt. Die private Gebührenordnung weist für jede Behandlung einen Basisbetrag zur Kalkulation des Honorars aus, den Einfachsatz. Er liegt deutlich unter den Sätzen des BEMA. Die GOZ ermöglicht aber dem Zahnarzt, den individuellen Zeitaufwand und Schwierigkeitsgrad einer Behandlung bei der Abrechnung zu berücksichtigen.
Was verdient ein Zahnarzt in der Ukraine?
Zeitschrift Erfolgsgeschichte Heute ist Deutschland unter den fünf führenden Ländern, in die Menschen aus der Ukraine auswandern möchten. Die meistgefragten Fachbereiche in Bayern sind: die Industrie, das Baugewerbe und IT. Ein Programmierer mit Hochschulbildung kann z.B.
mit einem Arbeitsvertrag ohne „größere Vorbereitungen» nach Deutschland auswandern. Bei Medizinern ist dies weitaus schwieriger: Nur diejenigen Fachleute, deren Ausbildung und Qualifikation in Deutschland offiziell anerkannt wird, können eine Anstellung bekommen. Und auch wenn Migranten, die schon in Deutschland leben, eine Anerkennung ihrer Qualifikation als Arzt erhalten, schieben sie oft ihre Karriere auf die lange Bank und gehen einer Arbeit nach, mit der sie sofort Geld verdienen.
Aber was soll man tun, wenn man auf seinen Traumberuf nicht verzichten will? Die Erfahrung eines Zahnarztes mit ukrainischem Abschluss, Ihor Prokhorenko, zeigt, dass man für die eigene Berufung kämpfen sollte. Ihor Prokhorenko, ein Zahnarzt aus Kiew, berichtet über seine Auswanderung nach München und die Schwierigkeiten, mit denen Zahnärzte, die nach Deutschland auswandern, rechnen müssen.
Wie lange dauerte die Vorbereitung für die Auswanderung nach Deutschland? Ein halbes Jahr. Zuerst habe ich einige Monate Unterlagen vorbereitet, um ein Sprachschulvisum in München zu beantragen. Gleichzeitig begann ich, die deutsche Sprache zu lernen. Man kann die Auswanderung auch in kürzer Frist organisieren (ein Freund hat z.B.
einen Monat gebraucht), aber ich plante von Anfang an mehr Zeit ein. Mir war es z.B. sehr wichtig, bereits in Kiew die Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu erlernen, ich nahm mir einen Privatlehrer. Das war die richtige Entscheidung. Warum wollten Sie gerade nach München? Ich habe irgendwann gemerkt, dass ich mehr will. Wieviel verdient ein Zahnarzt in München durchschnittlich? Ein Hochschulabsolvent verdient ab 3.500 € monatlich (brutto). Ein erfahrener angestellter Zahnarzt kann auch über 20.000 € monatlich verdienen, wenn er zahlungskräftige Patienten hat und über entsprechende berufliche Fertigkeiten verfügt.
- Hier ist alles sehr individuell.
- Wozu müssen diejenigen bereit sein, die sich für eine Auswanderung nach Deutschland entscheiden? Dass sie ihre Freunde verlieren, dass sie zunächst (einige Jahre) nicht viel verdienen, dass sich am Anfang ihr/e Partner/in in Deutschland langweilt.
- Um die Freizeit zu genießen, Restaurants und Theater zu besuchen, braucht man mehr Geld als in der Ukraine.
Aber die Schönheit der deutschen Städte relativiert die Anfangsschwierigkeiten. Womit sollte die Vorbereitung für eine Auswanderung nach Deutschland beginnen? Mit dem Erlernen der deutschen Sprache. Und dann müssen alle möglichen und unmöglichen (ja, diese auch) Unterlagen, Bescheinigungen, Zertifikate besorgt werden.
- Ideal ist es, den Wohnort und die Arbeitsstelle vor der Auswanderung zu finden.
- Wie läuft die Anerkennung der ausländischen Qualifikation ab? Es gibt zwei Wege.
- Der erste Weg beinhaltet zwei schwere Prüfungen: die Fachsprachprüfung und die Gleichwertigkeitsprüfung (oder Kenntnisprüfung).
- Das ist wie die Uniabschlussprüfung, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht.
Alle Prüfungen sind natürlich auf Deutsch. Der zweite Weg: Vergleich der Qualifikation, die man im Herkunftsland erworben hat, mit den Qualifikationsanforderungen in Deutschland. Zusätzlich muss man die Fachsprachprüfung (medizinische Fachsprache) absolvieren.
- Ich nahm den zweiten Weg und ließ meine Qualifikation in relativ kurzer Zeit anerkennen.
- Von der Antragstellung zur Anerkennung dauerte es neun Monate.
- Was war bei der Anerkennung am schwierigsten? Die Vorbereitung von allen Unterlagen für den Anerkennungsantrag.
- Dazu durfte ich im Uniarchiv stöbern, ein paar Mal in die Ukraine fliegen und einen guten Übersetzer finden.
Wie haben Sie sich auf die Sprachprüfung für Zahnärzte vorbereitet? Ich nahm einen monatelangen spezialisierten Sprachkurs für Zahnärzte hier in München. Google, die soziale Medien und ein uraltes Deutsch-Lehrbuch für Zahnärzte waren auch hilfreich. Wie haben Sie Ihre erste Arbeitsstelle in Deutschland gefunden? Über Bekannte von Bekannten, die ich im Sprachkurs für Zahnärzte kennengelernt habe.
Am wichtigsten war, dass ich damals schon neun Jahre Erfahrung als Zahnarzt hatte und von meinen Kompetenzen überzeugt war. Was unterscheidet die Tätigkeit als Zahnarzt in Deutschland von der in der Ukraine? Erstens die Ästhetik. In der Ukraine legen Patienten viel Wert auf ihr Lächeln nach der Behandlung.
In Deutschland hingegen nehmen viel weniger Patienten ästhetische Rehabilitationen in Anspruch. Zweitens sind alle Patienten in Deutschland versichert und oft ändert das die Behandlungstaktik erheblich. Und schließlich mögen die Deutschen ältere Ärzte.
Insofern kann ich mich mit meinen zehn Jahren Berufserfahrung nicht mit älteren deutschen Ärzten messen. Damit gab es in der Ukraine nie Probleme. Aber auch hier ist nichts unmöglich: Man muss zuerst seine Qualität unter Beweis stellen und dann spielt das Alter keine Rolle. Was raten Sie: sofort nach dem Uniabschluss nach Deutschland auszuwandern oder zunächst Erfahrung im Heimatland zu sammeln? Wenn man Erfahrung hat, steigen auch die Chancen, eine Anstellung und Anerkennung der Qualifikation zu bekommen.
Auf der anderen Seite spart die Auswanderung unmittelbar nach der Uni Zeit und Anstrengungen. Ich musste z.B. viel Kraft in die Anpassung an die Arbeitsregeln in Deutschland investieren.
Wer oder was gibt Ihnen Kraft, um sich weiterzuentwickeln? Meine Familie: meine Frau, meine Eltern und meine Oma: Sie glauben immer an mich. Interview: Darya Malashko
: Zeitschrift
Welchen Satz nehmen Zahnärzte?
Aufbau der Gebührenordnung GOZ – Die GOZ ist in folgende Abschnitte unterteilt:
allgemeine zahnärztliche Leistungen Prophylaktische Leistungen konservierende Leistungen Chirurgische Leistungen Leistung bei Erkrankungen der Mundschleimhaut und des Parodontiums Prothetische Leistungen Kieferorthopädische Leistungen Eingliederung von Aufbissbehelfen und Schienen Funktionsanalytische und funktionstherapeutische Leistungen Implantologische Leistungen Zuschläge zu bestimmten zahnärztlich-chirurgischen Leistungen
Viele dieser Überschriften findet man auch in den Versicherungsbedingungen der einzelnen Zahnzusatzversicherungen. Damit wird der Leistungsumfang der Zahntarife beschrieben. Innerhalb der genannten Abschnitte werden einzelne zahnärztliche Leistungen aufgeführt und mit einer 4-stelligen Nummer versehen.
Zum Beispiel steht im Abschnitt „Prophylaktische Leistungen» die Gebührenziffer 1040 mit der Beschreibung „Professionelle Zahnreinigung». Dahinter wird eine Gebühr in EUR ausgewiesen – und zwar bei dieser Position 1,57 EUR. Das ist der Gebührensatz. Darüber hinaus ist der Steigerungsfaktor wichtig. Der in der GOZ ausgewiesene Gebührensatz darf unter Berücksichtigung der Schwierigkeit und des Zeitaufwandes der einzelnen Leistungen gesteigert werden.
Der 2,3- fache Gebührensatz bildet die nach Schwierigkeit und Zeitaufwand durchschnittliche Leistung ab. Man spricht in diesem Fall von „Regelhöchstsatz». Ein Überschreiten des 2,3-fachen Satzes ist zulässig, wenn Besonderheiten bei Patient oder im Behandlungsablauf dies rechtfertigen.
- Der Zahnarzt hat in diesem Fall auf der Rechnung eine individuelle, patientenbezogene Begründung anzugeben.
- Der Höchstsatz der Gebührenordnung ist der 3,5- fache Satz.
- Verlangt der Zahnarzt einen höheren Satz, dann muss er mit dem Patienten eine Honorarvereinbarung vor Behandlungsbeginn machen.
- In den Zahnzusatzversicherungen wird meistens eine Abrechnung bis maximal zum 3,5- fachen Satz anerkannt.
Zurück zum obigen Beispiel: Professionelle Zahnreinigung GOZ Ziffer 1040 Gebühr 1,57 EUR. Angenommen, es sind außer den Weisheitszähnen alle Zähne vorhanden, dann werden bei der professionellen Zahnreinigung 28 Zähne behandelt. Die Abrechnung lautet dann zum Beispiel so: 1,57 EUR mal Steigerungsfaktor 2,3 = 3,7 EUR mal 28 Zähne = 103,60 EUR Gesamtkosten.
Darüber hinaus dürfen noch Gebühren für die Erstellung eines Mundhygiene-Status u.ä. abgerechnet werden. Auch alle anderen privatärztlich verrechneten Leistungen werden nach diesem Schema berechnet: Gebührensatz mal Steigerungsfaktor mal Anzahl behandelter Zähne = Rechnungsbetrag. Zurück zum Lexikon zu Zahnzusatzversicherungen Geht es auch einfach? Es ist gar nicht so einfach, eine gute Zahnzusatzversicherung zu erkennen.
Leistungsbeschreibungen, versteckte Klauseln, AVB, Schadensabwicklung – es gibt viel zu beachten. Geht es auch einfacher? Ja, geht es. Mit unserem Leistungsstandard gehen Sie auf Nummer sicher. Bei to:dent.ta finden Sie nur hochwertige Tarife, die Sie im Leistungsfall nicht im Regen stehen lassen.
Wie viel verdient eine zahnmedizinische Fachangestellte in NRW?
Gehalt Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) in Nordrhein-Westfalen
Region | 1. Quartil | Mittelwert |
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Herford | 1.945 € | 2.337 € |
Köln | 1.921 € | 2.069 € |
Krefeld | 1.679 € | 1.953 € |
Leverkusen / Bergisch-Gladbach | 1.875 € | 2.319 € |
Was verdient in Deutschland ein Hausarzt?
Gehaltsspanne: Hausarzt/-ärztin, Allgemeinmediziner/-in in Deutschland.87.601 € 7.065 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden : 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.73.677 € 5.942 € (Unteres Quartil) und 104.158 € 8.400 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw.