Gehaltsspanne: SEK-Beamter/-Beamtin in Deutschland 64.175 € 5.175 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden : 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter.56.899 € 4.589 € (Unteres Quartil) und 72.380 € 5.837 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.
Wo ist das SEK in Baden Württemberg?
Einsatz in außergewöhnlich gefährlichen Lagen – Das SEK ist schwerpunktmäßig für offene und verdeckte Zugriffsmaßnahmen bei hohem Gefährdungsgrad sowie der Durchführung polizeilicher Rettungsmaßnahmen in außergewöhnlich gefährlichen Lagen im Einsatz.
- Aufgrund seiner hohen taktischen sowie technischen Standards genießt das SEK Baden-Württemberg im nationalen sowie internationalen Vergleich ein sehr hohes Ansehen.
- Als einzigem Spezialeinsatzkommando bundesweit steht dem SEK Baden-Württemberg am Standort in Göppingen ein Polizeihubschrauber zur Verfügung.
Neben der GSG 9 der Bundespolizei ist das SEK der Polizei Baden-Württemberg als einzige weitere deutsche Spezialeinheit in dem internationalen ATLAS-Verbund (Verbund europäischer Spezialeinheiten) vertreten. „Es macht mich schon stolz, dass unser SEK bundesweit – neben der GSG 9 des Bundes – eine führende Rolle einnimmt.
Das unterstreicht die hervorragende Arbeit unserer Beamten, die im Training und im Einsatz an ihre Grenzen gehen, um uns alle bestmöglich zu schützen. Das SEK kommt immer dann zum Einsatz, wenn es um schwerste Straftaten geht – beispielsweise im Zusammenhang mit lebensbedrohlichen Einsatzlagen, der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität, der Verhinderung terroristischer Anschläge oder im Umgang mit Reichsbürgern», so Innenminister Thomas Strobl.
Gegründet wurde das SEK im Mai 1976 und ist seither auf dem Gelände der Bereitschaftspolizeidirektion Göppingen ansässig. Mit der Polizeireform 2014 wurde das Spezialeinsatzkommando sowie die Mobilen Einsatzkommandos in die neu geschaffene Direktion Spezialeinheiten beim Polizeipräsidium Einsatz integriert. © picture alliance / dpa | Marijan Murat © picture alliance/dpa | Deniz Calagan © picture alliance/dpa | Marijan Murat © Ministerium der Justiz und für Migration Umweltministerium Baden-Württemberg © Polizei Baden-Württemberg © picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte Ministerium der Justiz und für Migration © picture alliance/dpa | Lino Mirgeler © Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württember Ministerium der Justiz und für Migration Ministerium der Justiz und für Migration © picture alliance / dpa | Oliver Berg Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund / Andreas Mnich-Roessger © picture-alliance/dpa | Peter Förster Ministerium der Justiz und für Migration Innenministerium Baden-Württemberg © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Robert Michael © industrieblick – stock.adobe.com © Innenministerium Baden-Württemberg © picture alliance/dpa | Frank Leonhardt © Henri Flügelmann, DIE KAVALLERIE GmbH © picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow © Ministerium der Justiz und für Migration
Was muss man machen um in die GSG 9 zu kommen?
Karriere bei der GSG 9 Die GSG 9 der Bundespolizei (kurz GSG 9 BPOL oder einfach GSG 9) ist die Spezialeinheit der Bundespolizei zur Bekämpfung von Schwerst-/Organisierter Kriminalität sowie Terrorismus. Ausführlichere Informationen zur GSG 9, Schritt 1 – Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten: Der erste Schritt für eine Karriere bei der GSG 9 ist eine Polizeiausbildung im mittleren oder gehobenen Dienst. Schritt 2 – Die Entscheidung zur Bewerbung: Der nächste Schritt ist die Bewerbung zur GSG 9 und die damit verbundene Bereitschaft, sich der Herausforderung dieser Ausbildung zu stellen.
Schritt 3 – Das Eignungsauswahlverfahren: Das Eignungsauswahlverfahren, kurz EAV, besteht aus einer Reihe von physischen und psychischen Tests. In der Regel dauert das EAV fünf Tage.
Schritt 4 – Die Ausbildung: Wer das EAV bestanden hat, darf die Ausbildung beginnen. Die Ausbildung der GSG 9 ist eine traditionell gewachsene Ausbildung, die aus zwei Teilen besteht (Basis-/Spezialausbildung).
Schritt 5 – In der Einheit: Mit bestandener Ausbildung steht dem Auszubildenden dann der Weg offen. Orientiert am Bedarf der Einsatzeinheiten kann sich der Beamte die Einheit frei wählen.
Aufgrund Erfahrungen der vergangenen Jahre möchten wir in diesem Unterkapitel noch auf drei verschiedene Themenbereiche hinweisen. Wir stellen fest, dass leider regelmäßig zu geringe Vorkenntnisse in den Bereichen Klettern, Einsatztraining (Selbstverteidigung) und Orientierungskunde vorliegen.
Jeder Bewerber und spätestens jeder der das EAV positiv bestanden hat, sollte sich mit diesen Themen auseinandersetzen und einen gewissen Erfahrungsschatz (theoretisch sowie praktisch) in die Ausbildung mitbringen. Um sich ein Bild davon zu machen was wir voraussetzen werden die Themenbereiche nachfolgend etwas naher beschrieben.
Einsatztraining Unter Einsatztraining, kurz ETR, versteht man bei der Polizei den Bereich der Selbstverteidigungs- und Festnahmetechniken. Grundsätzlich wird dieser Part im EAV nicht abgeprüft. Gleichwohl ist der Bewertungsmaßstab in der GSG 9-Ausbildung hart und wir gehen davon aus, dass jeder Bewerber durch die Polizeiaus- und -fortbildung über ausreichende Grundkenntnisse verfügt.
Die Selbstverteidigungstechniken orientieren sich schwerpunktmäßig an den Kampfsportarten Boxen, Kickboxen, Judo, Wingtsun, Eskrima. Die Festnahme- bzw. Festlegetechniken haben ihre Wurzeln vorwiegend in den Kampfkünsten Jiu Jitsu oder Wingtsun. Für diejenigen, die im Einsatztraining Schwächen haben, empfiehlt es sich also, sich privat mit einer dieser Kampfsportarten zu beschäftigen.
Klettern Höhentauglichkeit und Knotenkunde werden wie beschrieben im EAV abgeprüft. Beide Aspekte sind Grundelemente des Sportkletterns. Jeder Bewerber sollte sich im Vorhinein mit der Thematik des „Sportkletterns» rudimentär befasst haben. Tiefere Kenntnisse, wie „Alpines Klettern», sind nicht gefordert.
Für Interessenten, die in diesem Bereich keinerlei Erfahrungen haben, empfehlen wir, an einem Einsteigerkurs in einer Kletterhalle teilzunehmen. In einem solchen Kurs bekommt man erste Eindrücke, setzt sich ggf. mit dem Respekt vor der Höhe auseinander und erlernt die ersten wichtigen Knoten. Im EAV und auch später in der Ausbildung verlangen wir die einfache und doppelte Acht, den einfachen/doppelten Bulin, den Mastwurf, den Halbmastwurf und den Prusikknoten.
Unser Standardsicherungs/-abseilgerät ist die Acht. Orientierung Wissen aus dem Bereich der Orientierungskunde wird im EAV nicht abgefragt. Dennoch wollen wir unseren zukünftigen Bewerbern nahelegen, sich mit dieser Materie auseinanderzusetzen. Moderne Navigationsgeräte, das Internet oder das Smartphone als Alleskönner sind allgegenwärtig und übernehmen oftmals die Aufgabe der Orientierung.
Der klassische Straßenatlas, wie ihn unsere Eltern oder Großeltern nutzten, rückt im Alltag immer mehr in den Hintergrund. Im Einsatzfall können wir aber aus verschiedenen Gründen nicht auf moderne Technik zurückgreifen. Karte und Kompass geht nie der Strom aus und sie verraten uns auch nicht durch Licht.
Die Fähigkeit, Karten zu lesen und sie als Orientierungsmittel nutzen zu können, ist für uns elementar. Selbstverständlich wird man nicht von Anfang an komplett ins kalte Wasser geworfen. In der Basisausbildung erhält man in diesem Bereich Theorie- und Praxisunterricht, gleichwohl ist ein Basiswissen in diesem Bereich eindeutig von Vorteil.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die zu erbringenden sportlichen Leistungen im EAV sowie später in der Ausbildung auf. Sportliches Leistungsziel Die beiden Leistungstabellen bilden die Grundlage für Trainingspläne, die der Kategorie „Bringe deinen Körper in Form» zu entnehmen sind.
Entwickelt wurden diese Trainingskonzeptionen von Profitrainern der Leistungsportabteilung der Bundespolizeisportschule Bad Endorf. Durch das Engagement und die Fachkompetenz der Skeletontrainerin Astrid Popp, des Bobtrainers Trainers Josef Dostthaler, des Trainers der „Nordischen Kombination» Konrad Winkler und des Eisschnelllauftrainers Helge Jasch war es möglich, Trainingskonzeptionen zielgerichtet für den Leistungsbedarf eines GSG 9-Beamten zu entwickeln.
Die Tabelle „Leistungsübersicht Eignungsauswahlverfahren» enthält Angaben zu den Mindestleistungen und Optimalwerten. Grundsätzlich genügt die Mindestleistung in allen Bereichen, jedoch empfehlen wir aufgrund von Erfahrungswerten auf die Optimalwerte hinzutrainieren, denn die sportlichen Herausforderungen der späteren Ausbildung sind durch die Dauerbelastung härter.
- Außerdem kommt im EAV hinzu, dass der Testant am ersten Tag alle Disziplinen in kurzer zeitlicher Abfolge zu absolvieren hat.
- Um hier einen Leistungsabfall unter die Mindestleistung zu vermeiden, sollte sich das persönliche Leistungsniveau an den Optimalwerten orientieren.
- Mehr ist natürlich immer besser, jedoch warnen wir auch vor einem Übertraining und hiermit einhergehenden Verletzungen.
Aus diesem Grund ist die Mindesthürde der Maßstab. Nicht möglich ist das Ausgleichen einer schlechten Leistung mit einer sehr guten Leistung. Jede Disziplin muss erfüllt werden. Wir suchen den guten Breitensportler und nicht das Ausnahmetalent in einem Bereich.
Basisausbildung | ||
Kraft | ||
Bankdrücken (75% des Körpergewichts) | 10 Wiederholungen | |
Klimmzüge | 10 Wiederholungen | |
Ausdauer | ||
Coopertest | 3000 m | |
Crosslauf (Geländelauf, ca.6 km) | 26 min | |
Ausdauerlauf 9 km | 38 min | |
Hindernisbahnen | Basisausbildung | Spezialausbildung |
Hallenhindernisbahn | <3:00 min | <2:30 min |
Außenhindernisbahn | <3:30 min | <3:00 min |
Deutsches Sportabzeichen (DSA) | ||
Weitsprung | 4,74 m | |
100 m-Sprint | 13,4 sec | |
Kugelstoßen | 8 m | |
5000 m-Lauf | 3000 | |
200 m Schwimmen | max.6 min | |
1000 m Schwimmen | max.26 min | |
Deutsches Rettungsschwimmabzeichen (DRSA) Silber | ||
400 m Schwimmen, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit | max.15 min | |
300 m Schwimmen in Kleidung, anschließend im Wasser entkleiden | max.12 min | |
Sprung aus 3 m Höhe | ||
25 m Streckentauchen | ||
50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen | max.1:30 min | |
dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb von 3 Minuten, mit dreimaligem Heraufholen eines 5 kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m) | ||
Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten und Halswürgegriff von hinten | ||
50 m Schleppen, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard-Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff) | max.4 min | |
Definierte Kombiübung DRSA Silber |
Eine mögliche Vorbereitung auf das Eignungsauswahlverfahren (EAV) für die GSG 9 der Bundespolizei haben wir in in sechs Bereiche gegliedert:
Welche Waffe hat die Polizei NRW?
So nutzt die NRW-Polizei Maschinenpistolen Nach Angabe des NRW-Innenministeriums tragen Polizeikräfte normalerweise eine Pistole vom Typ Walther P99 bei sich. Dass aber bei dem Einsatz in Dortmund eine Maschinenpistole dabei war, sei «nichts Außergewöhnliches «, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch.
Wie kam es dazu, dass die Einsatzkräfte an diesem Tag diese Waffen bei sich trugen und nutzten? Aufgrund der » gegenwärtigen abstrakten Terrorgefahr in Deutschland » seien seit Juli 2018 jeweils zwei Maschinenpistolen vom Typ MP5 in jedem Funkstreifenwagen vorhanden, sagt das NRW-Innenministerium auf WDR-Anfrage.
» Wenn die Einsatzlage beziehungsweise der Einsatzauftrag es erfordern, sind die Maschinenpistolen von den Einsatzkräften zu führen.» Die MP5 sei dabei nicht für spezifisch definierte Einsatzszenarien vorgesehen – vielmehr sollen die Beamten offenbar je nach räumlicher Situation entscheiden, welche Waffe besser geeignet ist.
Nach Angaben des Innenministeriums wird die Pistole in der Regel in der Nahdistanz eingesetzt. Die Maschinenpistole dagegen sei » aufgrund der besonderen Visierung sowie der stabileren Waffenhaltung insbesondere für weitere Distanzen geeignet «.Weiter stellte das Ministerium fest: » Ziel eines jedweden Schusswaffengebrauchs ist immer die Angriffsunfähigkeit bzw.
Handlungsunfähigkeit des Täters zu erwirken.» Im Dortmunder Fall haben den 16-Jährigen nach bisherigen Erkenntnissen fünf Kugeln getroffen. : So nutzt die NRW-Polizei Maschinenpistolen
Wo ist das SEK in Baden Württemberg?
Einsatz in außergewöhnlich gefährlichen Lagen – Das SEK ist schwerpunktmäßig für offene und verdeckte Zugriffsmaßnahmen bei hohem Gefährdungsgrad sowie der Durchführung polizeilicher Rettungsmaßnahmen in außergewöhnlich gefährlichen Lagen im Einsatz.
Aufgrund seiner hohen taktischen sowie technischen Standards genießt das SEK Baden-Württemberg im nationalen sowie internationalen Vergleich ein sehr hohes Ansehen. Als einzigem Spezialeinsatzkommando bundesweit steht dem SEK Baden-Württemberg am Standort in Göppingen ein Polizeihubschrauber zur Verfügung.
Neben der GSG 9 der Bundespolizei ist das SEK der Polizei Baden-Württemberg als einzige weitere deutsche Spezialeinheit in dem internationalen ATLAS-Verbund (Verbund europäischer Spezialeinheiten) vertreten. „Es macht mich schon stolz, dass unser SEK bundesweit – neben der GSG 9 des Bundes – eine führende Rolle einnimmt.
Das unterstreicht die hervorragende Arbeit unserer Beamten, die im Training und im Einsatz an ihre Grenzen gehen, um uns alle bestmöglich zu schützen. Das SEK kommt immer dann zum Einsatz, wenn es um schwerste Straftaten geht – beispielsweise im Zusammenhang mit lebensbedrohlichen Einsatzlagen, der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität, der Verhinderung terroristischer Anschläge oder im Umgang mit Reichsbürgern», so Innenminister Thomas Strobl.
Gegründet wurde das SEK im Mai 1976 und ist seither auf dem Gelände der Bereitschaftspolizeidirektion Göppingen ansässig. Mit der Polizeireform 2014 wurde das Spezialeinsatzkommando sowie die Mobilen Einsatzkommandos in die neu geschaffene Direktion Spezialeinheiten beim Polizeipräsidium Einsatz integriert. © picture alliance / dpa | Marijan Murat © picture alliance/dpa | Deniz Calagan © picture alliance/dpa | Marijan Murat © Ministerium der Justiz und für Migration Umweltministerium Baden-Württemberg © Polizei Baden-Württemberg © picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte Ministerium der Justiz und für Migration © picture alliance/dpa | Lino Mirgeler © Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württember Ministerium der Justiz und für Migration Ministerium der Justiz und für Migration © picture alliance / dpa | Oliver Berg Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund / Andreas Mnich-Roessger © picture-alliance/dpa | Peter Förster Ministerium der Justiz und für Migration Innenministerium Baden-Württemberg © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Robert Michael © industrieblick – stock.adobe.com © Innenministerium Baden-Württemberg © picture alliance/dpa | Frank Leonhardt © Henri Flügelmann, DIE KAVALLERIE GmbH © picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow © Ministerium der Justiz und für Migration