Was verdient man als Werkstudent? – Fest steht: In einem Werkstudentenjob bekommst du mindestens den gesetzlichen Mindestlohn. Aktuell liegt dieser bei 12 Euro pro Stunde (Stand: Dezember 2022). Viele Unternehmen zahlen ihren Werkstudenten und Werkstudentinnen jedoch auch mehr.
Wie viel als Werkstudent verdienen?
Welches Gehalt verdient ein Werkstudent oder eine Werkstudentin? – Wie viel Du als Werkstudentin oder Werkstudent an Gehalt verdienst, kann je nach Branche und Unternehmen variieren. Natürlich gilt auch hier der Mindestlohn von 9,60 € (Stand 2021) pro Stunde. Sind die maximalen 20 Stunden in der Woche Arbeitszeit, bedeutet dies demnach, dass Du mindestens 768 Euro brutto monatlich als Werkstudentin oder Werkstudent an Gehalt verdienen kannst.
Es ist jedoch sehr selten, dass ein Unternehmen seine Werkstudenten nur mit dem Mindestlohn bezahlt. Eine maximale Grenze ist nicht vorhanden. Durchschnittlich verdient eine Werkstudentin oder ein Werkstudent ein Gehalt von 12 bis 15 € pro Stunde. Dies ist abhängig von Unternehmen, Qualifikation und Fachkenntnissen.
Es gibt auch Werkstudententätigkeiten, welche mit über 20 € die Stunde entlohnt werden. In den meisten Fällen verdienen Werkstudenten mehr, wenn sie einen Job ausüben, welcher stark mit dem Studienfach verwandt ist. In welchem Unternehmen Du tätig bist, spielt eine große Rolle, wenn du herausfinden möchtest, was du als Werkstudentin oder Werkstudent an Gehalt verdienst.
Was zahlt der Arbeitgeber bei Werkstudenten?
Werkstudent: Krankenversicherung, Rentenversicherung, Übergangsbereich – Werkstudenten können in der Krankenversicherung nicht mehr beitragsfrei über die Familienversicherung der Eltern mitversichert werden. Stattdessen sind sie in der kostengünstigen Krankenversicherung der Studenten kranken- und pflegeversichert.
Diese Beitragsbelastung beträgt für Studierende seit dem 1. Oktober 2022 insgesamt maximal 110,60 Euro (zuzüglich kassenindividuellem Zusatzbeitrag). Eine Beitragsbelastung für den Arbeitgeber ergibt sich bei Werkstudenten nur aufgrund der Rentenversicherungspflicht in Höhe von 9,3 Prozent. Den gleichen Anteil hat der oder die Studierende zu tragen.
Allerdings kann dieser Anteil für Studierende auch niedriger ausfallen, sofern sie ein Entgelt innerhalb des erzielen. In den weiteren Sozialversicherungszweigen besteht für Werkstudenten Versicherungs- und Beitragsfreiheit.
Wie viel Stunden darf man als Werkstudent arbeiten?
Wie viele Stunden pro Woche darf ein Werkstudent arbeiten? Ein Werkstudent darf grundsätzlich regelmäßig nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten, auch wenn er bei mehreren Arbeitgebern beschäftigt ist. Die Höhe des Arbeitsentgelts ist unerheblich.
Wie viel Abzüge hat man als Werkstudent?
Als Werkstudent die Lohnsteuer zurückholen – das geht! Wir geben Dir alle Infos zu Erstattungen, Steuerfreibeträgen und wann sich eine Steuererklärung lohnt. Als Werkstudent sind Steuern für Dich ein Thema, wenn Dein Einkommen über dem jährlichen Steuerfreibetrag von 10.908 € liegt.
Wie viel Weihnachtsgeld bekommt Werkstudent?
Erhalten Werkstudenten Weihnachtsgeld? – Werkstudenten, Teilzeitkräfte oder geringfügig Beschäftigte dürfen nicht von der Auszahlung eines Weihnachtsgeldes ausgeschlossen werden, sofern Vollzeitkräfte die Sonderzahlung erhalten. Insofern gilt ein gesetzlicher Gleichbehandlungsgrundsatz.
Ist Werkstudent sinnvoll?
Viele Unternehmen zahlen ihren Werkstudenten aber sogar zwischen 10 und 15 Euro pro Stunde. Ein Werkstudentenjob kann sich also finanziell lohnen. Der zweite Pluspunkt ist aber mindestens genauso wertvoll: Du arbeitest über mehrere Monate bei einem Unternehmen.
Was passiert wenn Student mehr als 20h arbeitet?
Zuerst prüft der Arbeitgeber, ob schon deshalb Versicherungsfreiheit besteht, weil Studierdende eine kurzfristige Beschäftigung ausüben wollen (gemäß § 8 Absatz 1 Nr.2 und § 115 Sozialgesetzbuch – Viertes Buch). Eine solche Beschäftigung darf im Kalenderjahr maximal drei Monate oder 70 Arbeitstage dauern.
Wollen Studierende dagegen neben ihrem (Vollzeit-)Studium dauerhaft jobben, ist ihre Tätigkeit dann von Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung befreit (= sogenanntes Werkstudenten»privileg»), wenn ihr Studium die Hauptsache und die Beschäftigung die Nebensache bleibt. Bewertet wird das durch die 20-Stunden-Regel,
Wenn Studierende in der Woche nicht mehr als 20 Stunden in der Woche arbeiten, entfällt – unabhängig von der Höhe des Einkommens – der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung. Sie zahlen hingegen ihren normalen Beitrag zur studentischen Kranken- und Pflegeversicherung (der Arbeitgeber ist von seinem Anteil befreit) und einen Beitrag zur Rentenversicherung.
Hinweis: Durch die Beschäftigung als Werkstudierende wird kein Anspruch auf Arbeitslosengeld erworben. Werkstudenten erhalten deshalb auch kein Kurzarbeitergeld. Außerdem endet ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung bei Krankheit nach maximal sechs Wochen. Danach zahlt die gesetzliche Krankenversicherung kein Krankengeld.
ACHTUNG: Alle Studierenden müssen – unabhängig von ihrem Job – in einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung versichert sein. Innerhalb von sechs Wochen nach dem ersten Arbeitstag meldet der Arbeitgeber neue studentische Mitarbeiter/innen bei der Krankenkasse an, bei der die Studierenden versichert sind.
Vor Aufnahme jeglicher Beschäftigung muss die Krankenkasse informiert werden. Die beitragsfreie Familienversicherung über die Eltern bleibt nur bei einem monatlichen Einkommen von maximal 485 Euro bestehen (bei einer geringfügig entlohnten Beschäftigung: 520 Euro). Über den Einzelfall berät die Krankenkasse.
Das Bundesurlaubsgesetz gilt auch für Werkstudierende! Gesetzliche Grundlage für die Werkstudierendenregelung:
- § 27 Absatz 4 Satz 1 Nummer 2 Sozialgesetzbuch – Drittes Buch
- § 6 Absatz 1 Nummer 3 Sozialgesetzbuch – Fünftes Buch
- § 1 Absatz 2 Satz 1 Sozialgesetzbuch – Elftes Buch
- § 10 Absatz 1 Nummer 5 Sozialgesetzbuch – Fünftes Buch
- § 20 Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 Sozialgesetzbuch – Elftes Buch
Wann endet der Werkstudentenstatus?
Thema des Monats – Wann endet das Werkstudentenprivileg? Die Spitzenorganisationen der Sozialversicherung haben ergänzende Angaben zur versicherungsrechtlichen Beurteilung zum Ende des Studiums von beschäftigten Studenten getroffen. Das Studium im Sinne des Werkstudentenprivilegs (d.h.
- Es besteht nur eine Versicherungspflicht in der Rentenversicherung) endet bei regulärer Beendigung mit Ablauf des Monats, in dem der Studierende vom Gesamtergebnis der Prüfungsleistung offiziell schriftlich unterrichtet worden ist.
- Damit ist der Zugang der Briefpost der vom Prüfungsamt übermittelten vorläufigen Zeugnisse gemeint.
Beispiel: Ein Student befindet sich im Wintersemester 2020/2021 im letzten Semester. Er bleibt bis zum Semesterende am 31.03.2021 an der Universität/Fachhochschule eingeschrieben. Die schriftliche Mitteilung über das Prüfungsergebnis zum Ende seines Studiums erhält der Studierende am 20.01.2021.
- Somit endet das Werkstudentenprivileg zum 31.01.2021.
- Bei einer weiteren Beschäftigung besteht Versicherungspflicht in allen Zweigen der Sozialversicherung.
- Da in der Praxis nicht in allen Fällen eine schriftliche Mitteilung des Prüfungsergebnisses erfolgt, ist die Beurteilung zur Beendigung des Studentenstatus regelmäßig auf die zeitlich erste Mitteilung des Prüfungsamtes über das Gesamtergebnis abzustellen.
Dazu gehört bereits der Hinweis auf die Abholmöglichkeit des Zeugnisses. Die Nachweisführung über den Studentenstatus obliegt dem Arbeitgeber. Neben der Studienbescheinigung ist also zum Ende des Studiums der Nachweis über die Mitteilung des Prüfungsergebnisses bzw.
Was ist bei einem Werkstudentenvertrag zu beachten?
Updates für die Jahre 2021 und 2022 – Die Gründe für einen Werkstudentenvertrag sind vielfältig. So möchten sich einige Studenten die Kasse während dem Studium aufbessern und wiederum andere finanzieren ihren Lebensunterhalt damit. Sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Student ist ein Werkstudentenvertrag eine Win-Win-Situation.
Arbeitgeber profitieren von motivierten Studenten, die am aktuellen Stand der Wissenschaft sind und Studenten verdienen Geld und sammeln erste Berufserfahrungen. Für beide Seiten fallen außerdem geringere Sozialabgaben an, da die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sowie zur Kranken- und Pflegeversicherung entfallen.
Um als Werkstudent in einem Betrieb aufgenommen zu werden, muss der Arbeitnehmer an einer Hochschule oder Universität inskribiert sein. Die letzte Leistung muss außerdem noch ausstehen. Während des Vorlesungszeitraumes dürfen Werkstudenten maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten.
Während den Semesterferien höchstens 40 Stunden in der Woche. Das ändert sich auch 2021 und 2022 nicht. Außerdem sollte das Studienfach thematisch mit dem Bereich verwandt sein, in welcher der Student tätig wird. Ist ein Student allerdings länger 25 Semester inskribiert, darf dieser keinen Werkstudentenvertrag mehr unterzeichnen.
Werkstudenten haben weiters Anspruch auf den geltenden gesetzlichen Mindestlohn. Dieser beträgt 9,50 EUR (Stand Januar 2021). Im Grunde genommen handelt es sich bei einem Werkstudentenvertrag also um ein normales Arbeitsverhältnis. Für diese Tätigkeit gelten dieselben gesetzlichen Bedingungen bezüglich Kündigung, Urlaubsanspruch und Krankheit wie in anderen Arbeitsverhältnissen auch.
Was dürfen Studenten verdienen 2023?
Midijobs – Eine Zwischenstufe zwischen regulärer und geringfügiger Beschäftigung bilden die Midijobs mit einem Einkommen von 521 bis 2.000 Euro, Bis Ende 2022 war die Obergrenze 1.600 Euro. In diesem Bereich steigen die Sozialabgaben linear auf den vollen Arbeitnehmeranteil von rund 20 Prozent.
Wie viel darf man als Werkstudent verdienen 2023?
Gehalt Werkstudent: Was muss ich als Werkstudent beim BAföG beachten? – Du bekommst BAföG, willst dir aber mit einem Job als Werkstudent trotzdem noch etwas dazuverdienen? Kein Problem! Unter Umständen musst du aber mit Abzügen rechnen, Werkstudentenjobs werden beim Thema BAföG genauso behandelt wie normale Nebenjobs.
Das heißt, dass du mit deinem Jahresgehalt eine bestimmte Grenze – den sogenannten Einkommens-Freibetrag – nicht überschreiten darfst, ohne mit Abzügen beim BAföG leben zu müssen. Diese Grenze liegt bei 6.240 Euro (Stand: Januar 2023) jährlich. Umgerechnet sind das 520 Euro im Monat. Also das, was du in einem Minijob monatlich verdienen darfst.
Dem Amt ist dabei allerdings total egal, ob du das Geld über das Jahr hinweg oder an einem einzigen Tag verdienst. Überschreitest du die Grenze nicht, erhältst du dein volles BAföG.
Wer zahlt bei Studenten die Krankenkasse?
Gesetzliche Krankenversicherung während des Studiums – Studenten sind grundsätzlich versicherungspflichtig und müssen sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichern. Bis zum 25. Lebensjahr sind Studenten dabei über ihre Eltern kostenlos familienversichert, wenn diese Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse sind.
Wie viel verdient man als Werkstudent bei Daimler?
Bist du als Werkstudent:in bei Daimler tätig, erhältst du ein durchschnittliches Gehalt von 18.100 € brutto im Jahr. Die Höhe hängt dabei von mehreren Faktoren ab.