Basierend auf 680 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Lokomotivführer:in bei Deutsche Bahn AG durchschnittlich 40.200 €. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 32.900 € und 57.300 € liegen.
Wie zukunftssicher ist Lokführer?
Sicher bis zur Rente: Zukunftsperspektiven für Lokführer Nur die wenigsten Menschen können in dem Beruf, den sie erlernt haben, auch in Rente gehen: Zu schnell ändert sich der Arbeitsmarkt, Berufsfelder verschwinden und Arbeitnehmer verlieren sich in Zukunftsangst und Perspektivlosigkeit.
- Anders ist das bei den Bahnen in NRW: Lokführer finden hier sehr sichere Jobs und gute Zukunftsperspektiven.
- Warum das so ist und wieso es für eine Karriere als Triebfahrzeugführer nie zu spät ist, verrät der Geschäftsführer der National Express, Marcel Winter.
- Ich bin der festen Überzeugung, dass der Beruf als Lokführer beziehungsweise Lokführerin absolut zukunftssicher ist», betont Marcel.
Als Geschäftsführer der National Express Rail GmbH blickt er voraus: Wer den Beruf beginnt, der kann bis zum Rentenalter auch in diesem Job tätig sein und ist damit finanziell abgesichert. Der Grund liegt auf der Hand: Die Nachfrage für Mobilität auf der Schiene wachse enorm.
- Unsere Gesellschaft – gerade die junge Generation – fordert Alternativen zum Individualverkehr und zwar so stark wie noch nie», erklärt der 44-Jährige.
- Allgemein soll und wird der Verkehr immer mehr von der Straße auf die Schiene verlegt.
- Das bietet daher der Bahnbranche unwahrscheinliches Potential.» Gleichzeitig stärkt der demografische Wandel den Bedarf an ausgebildeten Triebfahrzeugführern.40 Prozent der heute in den Verkehrsunternehmen Beschäftigten gehen bis zum Jahr 2027 in den Ruhestand, allein in NRW werden bereits in den kommenden zwei Jahren rund 500 Lokführer fehlen.
„Der Bedarf an Personal wächst und wird auch langfristig bestehen.» Und wer glaubt, er sei für den Karriereweg als Triebfahrzeugführer zu alt, der irrt: „Es gibt keine Altersgrenzen für Lokführer oder Lokführerinnen», so der Geschäftsführer. „Aber da man in dem Beruf natürlich eine hohe Aufmerksamkeit und schnelle Reaktionsfähigkeit benötigt, stellen regelmäßige medizinische Tauglichkeitsuntersuchungen sicher, dass die Personen für den Beruf geeignet sind.» „Uns ist natürlich klar: Wer so gefragt ist, dem muss auch etwas geboten werden», lacht der Velberter.
- Bei National Express gäbe es beispielsweise Aufstiegsmöglichkeiten zum Ausbildungs- oder Lehrtriebfahrzeugführer, Disponent oder Betriebsplaner.
- Natürlich könnte ich jetzt die familiäre Atmosphäre, flache Hierarchien, sehr gutes Arbeitsklima anpreisen und dass wir unseren Mitarbeitern an Feiertagen, wie beispielsweise Valentinstag oder Halloween, kleine Aufmerksamkeiten bieten.
Doch das gehört für uns zum guten Ton und wir sehen das als selbstverständlich an. Weitere Benefits sind neben vermögenswirksamen Leistungen auch Jobtickets und Bike-Leasing.» Und auch bei einem Betreiberwechsel verspricht der Geschäftsführer von National Express einen gesicherten Arbeitsplatz: Übergangstarifverträge würden ermöglichen, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am gleichen Standort für den neuen Betreiber weiterarbeiten können.
Wie viele Lokführer fehlen in Deutschland?
Deutschlandweit fehlen tausende Lokführer Bereits jetzt fehlen 1.500 Lokführer, bis 2030 werden es wohl 74.000 sein.
Was macht ein Lokführer während der Fahrt?
Was macht man als Lokführer? | karriere.at Aufgaben, Anforderungen und aktuelle Jobs Als Lokführer steuert man Lokomotiven und Triebwagen auf Strecken. Bevor der Zug abfährt, nehmen sie die schriftlichen Anweisungen der Fahrdienstleitung entgegen. Treten während einer Fahrt Störungen oder technische Mängel auf, muss der Lokführer in der Lage sein, diese zu beurteilen und möglicherweise auch zu beheben.
Wie nennt man ein Lokführer?
Bezeichnung – In den meisten deutschen und österreichischen gesetzlichen und betrieblichen Regelwerken wird vom „Triebfahrzeugführer» gesprochen. Fachsprachlich wurden bis in die 1960er-Jahre die Bezeichnungen Lokomotivführer oder Lokführer gebraucht, die heute noch umgangssprachlich breite Verwendung finden.
- Beim Begriff des Triebfahrzeugführers werden jedoch neben Lokomotiven auch Triebwagen, also sämtliche zu bedienende Triebfahrzeuge, einbezogen.
- Anfang der 2000er-Jahre wurde die Bezeichnung Eisenbahnfahrzeugführer (Ef) geprägt, die die verschiedenen Bezeichnungen in einem Begriff zusammenfassen sollte und beispielsweise noch immer in diversen Publikationen des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen Anwendung findet.
Mittlerweile wird aber wieder gehäuft die Bezeichnung Triebfahrzeugführer genutzt, so auch in der 2011 erlassenen deutschen Triebfahrzeugführerscheinverordnung. Die Schweizer Gesetzessprache verwendet den geschlechtsneutralen Begriff Triebfahrzeugführende, bei den Bahnunternehmen ist nach wie vor der Begriff Lokführer/in gebräuchlich.
- Die Begriffe „Triebfahrzeugführer» und „ Zugführer » werden oft verwechselt, obwohl sie ganz unterschiedliche Aufgaben haben.
- Allerdings obliegen Triebfahrzeugführern bei Zügen ohne besondere Zugführer auch deren Aufgaben; sie sind dann zugleich Triebfahrzeugführer und Zugführer.
- In der deutschen Fahrdienstvorschrift Ril 408.21-27 der DB Netz AG wurde im Rahmen einer Aktualisierung die Bezeichnung „Zugführer» gestrichen.
Eisenbahnverkehrsunternehmen müssen seither in ihrem Betriebsregelwerk unterscheiden, inwieweit überhaupt neben dem Triebfahrzeugführer ein getrennter Zugführer notwendig ist. Die aktuelle fachsprachliche Bezeichnung für die Berufsausbildung im Sinne des Berufsbildungsgesetzes zum Triebfahrzeugführer in Deutschland lautet Eisenbahner im Betriebsdienst in Fachrichtung Lokführer und Transport oder kurz EiB L/T, sie bezeichnet jedoch nicht die Tätigkeit.
Werden Lokführer auf Drogen getestet?
Lieber vorbeugen als testen Verkehrsminister Alexander Dobrindt fordert unangekündigte Drogentests für Piloten. Die Bahn testet ihre Lokführer schon, allerdings mit Ankündigung. Dabei sind vorbeugende Beratungsangebote viel sinnvoller. Piloten müssen hunderte Fluggäste sicher ans Ziel bringen.
Ein verantwortungsvoller Beruf und vor allem einer, bei dem man unbedingt nüchtern sein sollte. Um das sicherzustellen hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt jetzt Kontrollen für Piloten gefordert. Stichprobenartig soll auf Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch getestet werden – und zwar unangekündigt.
Bei Lokführern sind solche Drogentests bereits Standard. Alle drei Jahre müssen sie sich vom Arzt checken lassen. Dabei wird überprüft, ob die Lokführer gut hören und sehen können, ob sie körperlich belastbar sind und welche Medikamente sie gegebenenfalls nehmen.
- Auch ein Alkoholtest gehört dazu.
- Unangekündigt dürfen diese Tests aber nur gemacht werden, wenn es zum Beispiel Verhaltensauffälligkeiten gibt.
- Bei der Polizei sind Drogentests bei den Beamten nicht üblich.
- Da liegt die Verantwortung bei den jeweiligen Vorgesetzten.
- Die schicken dann ihre Mitarbeiter zum Arzt, wenn sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt.
«Eine Beispielzahl aus den USA zeigt: in einem Vergleichszeitraum hat sind drei Piloten durch unangekündigtes Tests aufgefallen, während sich im gleichen Zeitraum 300 Piloten an diese Unterstützungsprogramme gewendet haben.» Markus Wahl, Pilotenvereinigung Cockpit Die Piloten lehnen übrigens den Vorstoß von Verkehrsminister Andreas Dobrindt entschieden ab.