Als erfolgreich ausgebildeter Lotse kann sich dein Kontostand über einen wahren Höhenflug freuen, denn das Gehalt liegt bei 6.100 bis 8.500 Euro brutto im Monat. Durch gesteigerte Berufserfahrung kannst du bei einem noch höheren Gehalt landen und eventuell sogar über 10.000 Euro verdienen.
Was verdient ein deutscher Fluglotse?
Was verdient ein Fluglotse? – Als ausgelernter Fluglotse ist dein Gehalt nochmal um einiges höher. Als Einstiegsgehalt kannst du mit über 7.000 Euro brutto rechnen. Je nach Qualifikation, Berufserfahrung, Arbeitszeiten und Zuschlägen kann sich dein Gehalt dann noch auf fast 10.000 Euro erhöhen.
Abzüglich Steuern und Sozialabgaben bleiben dir von den 10.000 Euro übrigens knapp 5.440 Euro netto (Steuerklasse 1). Damit gehört der Fluglotse nicht nur zu den bestbezahlten Ausbildungen, sondern auch zu den bestbezahlten Berufen überhaupt. Info : Das Gehalt hängt auch mit dem Flugverkehrsaufkommen zusammen.
An großen Flughäfen wie Frankfurt verdienen Fluglotsen in der Regel mehr als an kleineren bzw. ruhigeren Flughäfen wir Erfurt oder Saarbrücken. Jährlich bewerben sich rund 5.000 junge Menschen bei der Deutschen Flugsicherung auf einen der begehrten Ausbildungsplätze, von denen es nur 100 bis 150 gibt.
- Anschreiben ( wichtig : früherster Eintrittstermin angeben)
- tabellarischer Lebenslauf
- Zeugnisse ( wichtig : Abiturzeugnis)
Good to know : Falls du noch kein Abi-Zeugnis hast, kannst du einfach die vier letzten Schulzeugnisse einreichen. Das Abiturzeugnis reichst du dann später einfach nach. Ein Motivationsschreiben ist für die Ausbildung zum Fluglotsen übrigens nicht erforderlich! Das brauchst du nur, wenn du dich für das duale Studium zum Fluglotsen bewirbst.
Was braucht man alles um Fluglotse zu werden?
Persönliche Anforderungen –
Interesse an und ein Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge Spaß an wirtschaftlichem Denken und Arbeiten Medizinische Eignung (z.B. beim Hör- und Sehvermögen) Hohes Verantwortungsbewusstsein Begeisterung für die Luftfahrt Hervorragende Konzentrationsfähigkeit Sehr gute Organisationsfähigkeit Sorgfältiges und genaues Arbeiten
Du musst dich zunächst bei der Deutschen Flugsicherung bewerben, der Bewerbungszeitraum lag im Jahr 2019 zwischen dem 01. Juni und 31. Oktober. Informiere dich auf jeden Fall noch einmal gesondert und frühzeitig über die Bewerbungszeiträume, da sich diese immer ändern können.
Nachdem du deine Bewerbung abgeschickt hast, machst du einen Online-Test, in welchem es zum Beispiel um deinen Lebenslauf und deine Motivation geht. Dann heißt es warten und wenn alles geklappt hat, wirst du zu einem Einstellungstest bzw. Auswahlverfahren nach Hamburg eingeladen. Im Auswahlverfahren geht es am ersten Tag unter anderem um deine Sprachkompetenz und räumliches Vorstellungsvermögen.
Wenn du an diesem ersten Tag überzeugst, wirst du auch zum zweiten Auswahlverfahren eingeladen, wo du dann in vereinfachter Form in der Arbeit des Fluglotsen getestet wirst – natürlich bist du noch keiner, aber die Personaler wollen einfach sehen, wie belastbar du bist und ob und wie schnell du richtige Entscheidungen treffen kannst.
- Anschließend, wenn du ebenfalls überzeugt hast, gibt es eine medizinische Untersuchung, in der geprüft wirst, ob du körperlich in der Lage bist, die verantwortungsvolle Aufgabe des Fluglotsen auszuüben – es werden zum Beispiel Hör- und Sehvermögen getestet.
- Das duale Studium Fluglotse ist ein Mix aus Theorie und Praxis.
Zunächst findet das englischsprachige BWL-Studium Air Traffic Management an der Hochschule Worms statt, das 18 Monate, also drei Semester, dauert. Es vermittelt Wissen und Fähigkeiten rund um die Luftfahrt auf methodischer, analytischer und organisatorischer Ebene.
Economics Business Administration Marketing and Sales Management Air Traffic Aviation Management Air Transportation Aviation and Environment Aviation Analytics Airline Business Business English
Die Praxisphasen während des Air Traffic Management Studiums absolvierst du im kaufmännischen Bereich bei der Deutschen Flugsicherung. Nach den 18 Monaten startest du in die Ausbildung zum Fluglotsen bei der Fluglotsenakademie in Langen. Hier erhältst du zunächst eine breite theoretische Basis, bevor du ganz praktisch ran darfst. Gelehrt werden Navigation, Luftrecht, Flugzeugtypenkunde, Meteorologie sowie Sprechfunkverfahren.
Wusstest du, dass es sogar ein besonderes Luftfahrtenglisch gibt? Auch das lernst du, damit du mit allen Piloten eindeutig und sicher kommunizieren kannst. Erste Übungen machst du in regelmäßigen Simulationsübungen in Simulatoren, so wirst du auf deine ersten Einsätze im Tower vorbereitet und schulst zudem deine Konzentration.
Im Laufe der Ausbildung zum Fluglotsen erwirbst du auch wichtige Lizenzen, die die Übernahme bestimmter Aufgaben und Funktionen regeln, sowie die Lotsenlizenz, mit der du nach dem Studium eigenverantwortlich die verantwortungsvolle Arbeit als Fluglotse ausführen darfst.
Wann kann ein Fluglotse in Rente gehen?
Früh in Rente gehen: Mit diesen Jobs geht es – Um eine Orientierung zu bekommen, welche Jobs sich hinsichtlich des Gehalts und des wirklich lohnen, geben wir Ihnen an dieser Stelle eine Übersicht:
1. Apotheker: Diese Berufsgruppe muss selten länger als 65 arbeiten und verdient noch gut dabei. Im Durchschnitt können Apotheker mit einem Gehalt von 54.000 Euro pro Jahr rechnen.2. : Ein Job, der definitiv viel Konzentration und Einsatz erfordert, dafür aber mit einem frühen Rentenalter und einem guten Gehalt lockt. Da der Job so anstrengend ist, gehen Fluglotsen in der Regel mit 55 in Rente.3. Zahnärzte: Das Gehalt von Zahnärzten lässt sich sehen: In NRW sind im Schnitt über 73.000 Euro im Jahr drin. Normalerweise gilt auch für Zahnärzte das Rentenalter von 65, doch wer seine eigene Praxis hat, der kann seinen Beruf auch vorher beenden. Daher gehen laut Yahoo!Finance Zahnärzte auch im Schnitt mit 62 in Rente.
Diese drei Beispiele zeigen, dass es mit dem passenden Beruf durchaus möglich ist, nicht nur früher in Rente zu gehen, sondern auch dann noch genügend Geld zur Verfügung zu haben. Übrigens: Ein Studium ist nicht zwangsläufig nötig, um sich diesen Traum zu erfüllen.
Wer verdient am meisten am Flughafen?
Gehalt Fluglotse, Check-in-Agent und Pilot – Zweifelsohne erhalten Fluglotsen und Piloten das meiste Geld unter den Berufen am Flughafen. Das liegt darin begründet, dass die beiden Berufsgruppen eine extrem hohen Verantwortung haben. Fluglotsen verdienen mit durchschnittlichen 9.788 Euro am meisten in Hessen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 9.781 Euro und Hamburg mit 9.591 Euro.
- Am geringsten liegt das Gehalt von Fluglotsen in Mecklenburg-Vorpommern mit 6.966 Euro.
- Bei Piloten sind es ähnlich aus.
- Erneut liegt Baden-Württemberg mit 9.570 Euro auf der Spitzenposition, was die Gehaltshöhe im Bundesländer-Ranking angeht, gefolgt von Hessen mit 9.568 Euro und Bayern mit 9.290 Euro.
Am wenigsten erhalten Piloten wieder in Mecklenburg-Vorpommern mit 6.815 Euro.
Wie viel Rente bekommen Fluglotsen?
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion – Hinter den Kulissen der Politik – meinungsstark, exklusiv, relevant. Fluglotsen mit mindestens 15 Jahre Berufstätigkeit können daher schon mit 55 Jahren in die sogenannte Übergangsversorgung gehen.
- In dieser Zeit, die acht Jahre dauert, erhalten die Lotsen dann bis zum Eintritt in die endgültige Rente 70 Prozent der letzten Vergütung, informiert die Deutsche Flugsicherung (DFS).
- Das kann sich durchaus lohnen, denn die monatlichen Bruttogehälter für Fluglotsen liegen laut Bundesagentur für Arbeit (BA) durchschnittlich zwischen 6400 und 8900 Euro.
Fluglotsen können die Übergangsversorgung auch vorziehen und ab 52 Jahren in Anspruch nehmen. Dafür müssen sie ebenfalls 15. Jahre Lotsentätigkeit vorweisen. Für jeden vorgezogenen Monat gibt es dann jedoch 0,3 Prozent Abzüge. Wer also mit 52 Jahren als Lotse in die vorgezogene Übergangsversorgung geht, bekommt 60 Prozent seines letzten Gehalts augezahlt.
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Welches Abitur braucht man um Fluglotse?
– Wer Fluglotse werden möchte, muss eine entsprechende dreijährige Ausbildung absolvieren. Bewerber für die Ausbildung zum Fluglotsen müssen eine Aufnahmeprüfung bestehen und folgende Voraussetzungen erfüllen:
Allgemeine Hochschulreife Mindestens 18 Jahre alt Nachweis der medizinischen, geistigen und psychologischen Eignung Fließent und fehlerfreie Konversation auf Englisch und bei Arbeit in Deutschland auch auf Deutsch Bescheinigung der Zuverlässigkeit von der Luftfahrtbehörde
Daneben benötigen Fluglotsen und Fluglotsinnen solide Kenntnisse in Mathematik und Physik, ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen, eine klare Ausdrucksweise sowie eine hohe Konzentrations- und Merkfähigkeit.
Wie stressig ist Fluglotse?
Langen, 29. Juli 2019 – Sie dirigieren Flugzeuge und sorgen dafür, dass alles in geregelten Bahnen läuft. Fluglotsen müssen schnell reagieren und gut mit Stress umgehen können. Zur Ausbildung zugelassen wird aber nur, wer einen mehrstufigen Eignungstest besteht.
Ein Fluglotse, der sich die Haare rauft – so etwas kommt höchstens in Filmen vor. Denn hektisch darf es bei seiner Arbeit nicht zugehen. Eine gewisse Grundgelassenheit ist das wichtigste, das Fluglotsen für ihren Beruf mitbringen sollten, sagt Ute Otterbein von der Deutschen Flugsicherung. Auf David Liedtke trifft das zu.
Der 25-Jährige arbeitet als angehender Fluglotse bei der DFS Deutsche Flugsicherung in Langen bei Frankfurt am Main.2017 hat er begonnen und dort zunächst die etwa eineinhalbjährige Grundausbildung absolviert. «Als erstes kam der Teil an der Akademie dran, also zum Beispiel Theorieunterricht und Simulatortraining», erzählt Liedtke.
Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre. Inzwischen ist für Liedtke Training «on the Job» angesagt: Der 25-Jährige ist in einem Center, also einer Radarkontrollzentrale, im Einsatz. Andere Lotsen werden speziell für den Tower ausgebildet. Sie dirigieren per Funk den Flugverkehr auf den Start- und Landebahnen sowie in unmittelbarer Flughafennähe und haben meist sogar Sichtkontakt zu den Maschinen.
«Ich arbeite jetzt im richtigen Verkehr», erzählt Liedtke. Der Lotsen-Azubi ist im praktischen Flugbetrieb unter Aufsicht tätig. «Ich kümmere mich um den Flugraum über Düsseldorf, da kontrollieren wir dann die Anflüge», erzählt er. In einem Umkreis von etwa 50 bis 60 Kilometern prüfen und koordinieren die Lotsen der An- und Abflugkontrolle, dass die Flugzeuge in der richtigen Reihenfolge und im richtigen Abstand am Flughafen einfliegen.
Per Sprechfunk geben Fluglotsen Anweisungen an die Piloten – und haben dabei auch die Wetterbedingungen immer im Blick. Denn verschiedene Wettersituationen erfordern verschiedene Anweisungen – «je wärmer es ist, desto schlechter steigen zum Beispiel die Flugzeuge», erklärt Liedtke. Die Lotsen in der Radarkontrollzentrale leiten den Abflug bis zu einer vorgegebenen Höhe und den Anflug bis zur Übergabe an den Tower.
Liedtke arbeitet im Schichtdienst: «Frühschichten, Spätschichten und teilweise an den Wochenenden.» Der früheste Dienst beginnt um 5:45 Uhr. Die Lotsen arbeiten zwei Stunden am Stück, dann haben sie Pause. Aktuell bekommt Liedtke noch nach jedem Arbeitsblock ein kurzes Feedback von seinem Ausbilder.
«Gerade am Anfang ist es schwer, nicht in Hektik zu verfallen. Im Ruhrgebiet ist der Flugverkehr sehr dicht und es gibt viele Absprachen mit verschiedenen Sektoren rundherum – da ist es gut, im Nachgang noch einmal eine Rückmeldung zu bekommen.» Fluglotsen müssen mehrere Flugzeuge gleichzeitig im Blick haben und bei unerwarteten Situationen in Sekundenschnelle reagieren.
«In stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren», gehört für Liedtke daher zu den größten Herausforderungen in seinem Job. «Da wird man zum Teil schon an seine Grenzen gebracht.» Die Lotsen kommunizieren zudem mit Piloten unterschiedlichster Nationalitäten, «es braucht Geduld, wenn man mal nicht verstanden wird.» Gleichzeitig sprechen, schreiben und hören: Multitasking ist an der Tagesordnung.
- Zudem ist Teamfähigkeit gefragt.
- Pro Sektor ist jeweils ein Team aus zwei Fluglotsen zuständig – und das verständigt sich mit den Teams aus den anderen Sektoren.
- Um mit Stress und Belastung umgehen zu lernen, werden die Lotsen von Beginn an geschult.
- Liedtke merkt selbst, «dass es wichtig ist, sich mit Kollegen auszutauschen».
Das wird auch von der DFS unterstützt. Für den Ausgleich kann ein Hobby sorgen. Für Liedtke ist das die Musik, der 25-Jährige spielt in seiner Freizeit Gitarre. Gut findet er, dass er in seinem Beruf relativ früh Verantwortung übernehmen kann. «Und man weiß, dass es Sinn macht», ergänzt er.
«Wir stehen für Sicherheit – man kriegt die Rückmeldung, wenn man gut gearbeitet hat, ist alles gut verlaufen.» Seine Eignung für den anspruchsvollen Beruf hat der angehende Lotse bei einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter Beweis gestellt – das nur ein Bruchteil der Bewerber meistert: Im Jahr 2018 hatte die DFS nach eigenen Angaben über 6000 Bewerbungen für die Eignungsauswahl – 120 junge Leute haben letztendlich die Ausbildung begonnen.
Grundsätzlich müssen Bewerber mindestens 18 und nicht älter als 24 Jahre alt sein und die allgemeine Hochschulreife sowie Englischkenntnisse mitbringen, heißt es bei der Bundesagentur für Arbeit. Auch die medizinische Eignung muss nachgewiesen werden – also uneingeschränktes Seh- und Hörvermögen.
- Wer in der Vorauswahl alle Voraussetzungen mitbringt, den lädt die DFS zum Auswahlverfahren nach Hamburg ein.
- Dort sind etwa räumliches Vorstellungsvermögen, Konzentrationsfähigkeit und Englischkenntnisse gefragt.
- «Man muss eine Reihe von Computertests absolvieren, die kann man vorher schon mal üben», erzählt Liedtke.
Wer überzeugt, muss sich in einem weiteren Schritt in simulierten Situationen und im Interview mit einer Auswahlkommission beweisen. Von professionellen Testvorbereitungen, wie sie vielfach im Internet angeboten werden, rät die DFS ab. Die Bewerber sollen im Bewerbungsverfahren selbst feststellen, ob der Beruf zu ihnen passt, sagt Otterbein.
- «Wir betreiben viel Aufwand, um die Richtigen zu finden.» Das bedeutet: Wer seine Ausbildung erfolgreich absolviert, wird in der Regel später auch übernommen.
- Die Vergütung für Fluglotsen ist schon in der Ausbildung hoch.
- Die Lotsenazubis erhalten im ersten Jahr rund 1200 Euro pro Monat, erklärt Otterbein.
Zu Beginn der praktischen Ausbildung bekommen die Lotsen dann etwa 48 000 Euro brutto im Jahr, das steigt abhängig von Standort und Fortschritt der Ausbildung auf bis zu 71 000 Euro an. Im Anschluss an die Ausbildung arbeiten die meisten als Lotse. Die Einstiegsvergütung liegt nach Angabe der DFS zwischen 85 000 und 117 000 Euro brutto im Jahr – abhängig vom Standort.
- Danach haben Lotsen die Möglichkeit, Supervisor, also Teamleiter, zu werden.
- Daneben gibt es Entwicklungsmöglichkeiten in der Lotsenausbildung oder der Planung von Flugverfahren – das Lotsen-Know-how ist im Unternehmen an vielen Stellen gefragt.
- Azubi David Liedtke könnte sich vorstellen, später selbst als Ausbilder tätig zu sein.
Amelie Breitenhuber, dpa : Gelassen am Radar: Fluglotsen haben den Himmel im Blick
Kann man mit einer Brille Fluglotse werden?
Was sind die Voraussetzungen für die Bewerbung um ein duales Studium Fluglotse? – Die wichtigste Voraussetzung, um zum dualen Studium Fluglotse zugelassen zu werden: das Auswahlverfahren der DFS bestehen. Du solltest außerdem das Abitur mit überdurchschnittlich guten Noten abgeschlossen haben. Was bedeutet medizinische Eignung? Die medizinische Eignung der Bewerber wird während des Auswahlverfahrens überprüft. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass man sehr gut sehen und hören kann. Man sollte über 100-prozentige Sehkraft und einwandfreies Farbsehen verfügen.
- Durch Brillen oder Kontaktlinsen korrigierte Sehschwächen von maximal +5 beziehungsweise -6 Dioptrien sind grundsätzlich kein Problem.
- Chronische Krankheiten wie Diabetes können hingegen zum Ausschluss führen.
- Was verschafft mir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern? Neben sehr guten Noten auf dem Abitur-Zeugnis verschafft dir zum Beispiel fließendes Englisch einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern – im Optimalfall kannst du schon ein Zertifikat vorlegen, das deine Sprachskills belegt.
Vorerfahrung, etwa in Form eines Praktikums am Flughafen, ist immer gerne gesehen.
Haben Fluglotsen Nachtschicht?
Hohes Gehalt für Tag- und Nachtschichten – In wenigen Monaten wird er seine Ausbildung beendet haben und seine erste Fluglotsenlizenz in den Händen halten. «Die gilt für den Luftraum über Münster und Osnabrück, diesen werde ich dann auch längerfristig von Langen aus betreuen», sagt der 23-Jährige.
Ein fester Wohnort ist eine der wenigen Konstanten im Berufsleben eines Fluglotsen. «Man arbeitet im ständigen Wechsel von Tages- und Nachtschichten. Wochenenden gibt es nicht, und auch an Feiertagen muss der Job gemacht werden», erklärt Bernd Schlebusch, der selbst jahrelang als Fluglotse tätig war. Das Grillen mit der Familie, das Feierabendbier bei Freunden oder ein ausgedehntes Sonntagsfrühstück wird da schon mal zu einer organisatorischen Meisterleistung.
Ausgeglichen werden diese Strapazen durch ein stattliches Gehalt. So verdient ein Berufseinsteiger bereits 70.000 Euro und ein Fluglotse mit langjähriger Berufserfahrung bis zu 115.000 Euro im Jahr. Außerdem gehen die Hüter des Luftraums schon mit 55 Jahren in den Ruhestand.
Wie anstrengend ist es Fluglotse zu sein?
Fluglotse werden: Voraussetzungen und Eignungstest – Trotzdem entschied sich Carolin erst einmal für ein Studium der Elektrotechnik. Grund dafür sei der Einstellungstest gewesen, den angehende Fluglotsen und Fluglotsinnen absolvieren müssen: „Ich dachte, das schaffe ich nie.» Nach einigen Semestern versuchte sie es doch.
„Zumindest probiert haben wollte ich es, ich hätte es sonst glaube ich mein Leben lang bereut», erklärt sie. Zweimal zwei Tage lang Konzentrationstests, Stresstests, Tests in räumlichem Denkvermögen und der Schnelligkeit der Auffassungsgabe. „Das sind alles Dinge, die man nicht lernen kann, entweder man hat es, oder man hat es nicht», erklärt Carolin.
Bei ihr stellte sich heraus: Sie hat es. Jetzt nutzt sie ihre Fähigkeiten, um für Sicherheit im Luftverkehr zu sorgen. Eine Tätigkeit, die anstrengend und mit viel Verantwortung verbunden ist – und bestens bezahlt wird. Hinzu kommt: Weil die Arbeit eine sehr hohe Konzentration erfordert, ist die Arbeitszeit auf 35 Wochenstunden begrenzt.
Bei welcher Airline verdient man als Stewardess am meisten?
Gehalt von Flugbegleitern – Das Einkommen hängt auch stark von der Airlines ab, für die man arbeitet. Bei der Lufthansa gibt zwei Vertragsmodelle für Neueinsteiger : Das 83-Prozent-Modell (Vollzeit fliegen im Sommer und reduziert fliegen im Winter) und das 50-Prozent-Modell (Sechs Monate Vollzeit fliegen und danach sechs Monate Freizeit haben). Dazu kommt eine Schichtzulage von 16,3 Prozent und ein «Abwesenheitsgeld» pro Tag von 42 Euro in Europa und 48 Euro bei Langstreckenflügen. Urlaubsgeld wird pauschal gezahlt: Beim 83-Prozent-Modell gibt es rund 850 Euro, in Teilzeit rund 511 Euro. Laut der «DPA» bekommen Flugbegleiter ein Jahresgehalt zwischen 30.000 und 63.400 Euro.
Wie leben Fluglotsen?
Arbeiten im Schichtbetrieb – Lotsen und Lotsinnen arbeiten entweder in der Kontrollzentrale und überwachen dort den Flugverkehr über Deutschland oder sie sitzen wie Müller im Tower, haben dort den Flugverkehr am und um den jeweiligen Flughafen im Blick.365 Tage im Jahr im Schichtbetrieb.
- Allein Müller ist pro Schicht für 100 bis 200 Maschinen zuständig – eine enorme Verantwortung.
- Das strenge Auswahlverfahren der DFS in Hamburg, das alle Bewerberinnen und Bewerber durchlaufen müssen, bestehen jedes Jahr nur rund 7 Prozent.
- Eine Wiederholung ist – außer es hat an den Englischkenntnissen gehapert – nicht möglich.
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Wie viel verdient ein Fluglotse in den USA?
Merkmal | Brutto-Jahresverdienst |
---|---|
Südafrika | 73.000€ |
USA | 72.248€ |
Australien | 63.499€ |
Frankreich | 58.976€ |
Warum gehen Piloten so früh in Rente?
Nach einem stressigen Berufsleben gehen Piloten, Fluglotsen oder Ärzte oft früher in Rente als erst zum 65. Lebensjahr. Das darf allerdings kein Muss sein: Ein Zwangsruhestand für Piloten, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, bedeute eine unzulässige Diskriminierung wegen des Alters.
So hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag geurteilt. Es ist eine Entscheidung mit Signalwirkung und mit Konsequenzen vor allem für die Lufthansa, aber auch für andere Unternehmen. Fortan dürfen Flugkapitäne länger arbeiten und bis 65 Jahre aktiv sein, wenn sie es wollen. Der Pilotenberuf gilt als Traumjob.
Im Cockpit eines Airbus zu sitzen, der mit 950 Stundenkilometern durch die Welt fliegt und abends in New York oder Hongkong landet, garantiert den Kapitänen neben interessanten Erfahrungen Spitzengehälter. Während andere Berufsgruppen sich gegen Arbeit bis ins hohe Alter sträuben, haben drei Lufthansa-Piloten dagegen gekämpft, mit 60 Jahren gegen ihren Willen in den Ruhestand geschickt zu werden.
- Das Argument der Kläger: «Wir sind fit und kompetent und möchten weiterfliegen.» Die Richter berufen sich in ihrem Urteil auf das Gleichbehandlungsgesetz, das jede Diskriminierung im Berufsleben verbietet.
- Zwar seien Auflagen möglich bei Berufen, für die besondere körperliche Fähigkeiten notwendig seien.
Doch da internationale Behörden Piloten bis zum Alter von 65 Jahren als fit genug ansähen, müsse dies auch für Deutschland gelten (Aktenzeichen C-447/09). Viele Piloten steigen gern früh aus dem Cockpit Das Musterurteil sorgt nicht nur in der Luftfahrtbranche für Aufsehen.
Als konkrete Folge muss die Lufthansa den Tarifvertrag für die rund 4200 Piloten neu aushandeln. Voraussichtlich werde man die alte Regelung beibehalten und zusätzlich älteren Piloten auf freiwilliger Basis ein längeres Berufsleben ermöglichen, heißt es in Luftverkehrskreisen. Der Airline Condor stehen ebenfalls Klagen ins Haus.
Ekkehard Helmig, Anwalt der drei Kläger, vertritt 75 Piloten in ähnlichen Fällen gegenüber Lufthansa und Condor. «Wir wollen nun mit den Fluggesellschaften in Kontakt treten und Einzelfalllösungen anstreben», kündigte Helmig an. Auch andere Berufsgruppen denken neu nach.
So prüft die Deutsche Flugsicherung (DFS) das Urteil auf mögliche Folgen. Die rund 2000 Fluglotsen in Deutschland üben einen zehrenden und anspruchsvollen Job aus und gehen bislang mit 55 in den Ruhestand – wenn sie wollen, auch schon mit 52 Jahren. Die meisten Lufthansa-Piloten dürften den Klageerfolg des Trios allerdings eher als Bärendienst empfinden.
Die Lufthansa zahlt eine üppige Übergangsversorgung mit einer Zusatzrente von bis zu 60 Prozent des Brutto-Monatslohns; die genaue Höhe hängt auch von der Konzerngesellschaft ab. Das hat vielen Piloten bisher den Vorruhestand versüßt, bevor später die gesetzliche Altersrente greift.
Flugkapitäne etwa beim wichtigsten nationalen Konkurrenten Air Berlin können davon nur träumen – dort wird bis 65 geflogen. Sind ältere Piloten ein Verkehrsrisiko? Bislang dürfen nach internationalen Standards Piloten bis zum Alter von 65 Jahren ins Cockpit von Passagier- und Frachtmaschinen steigen, ab 60 aber nur noch mit einem jüngeren Piloten an ihrer Seite.
Aus Kulanz haben viele Airlines mit den Gewerkschaften niedrigere Grenzen vereinbart. In der Realität verlassen die meisten der rund 70.000 Kapitäne in Europa das Cockpit laut Europäischer Pilotenvereinigung ECA schon früher. Manche begeisterten Flieger wollen sich aber nicht einfach vom Himmel holen lassen.
Sind ältere Piloten ein Risiko, etwa wegen längerer Reaktionszeiten oder möglicher Krankheiten? «Die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt oder eine schwere Krankheit wegen Schichtarbeit zu bekommen, steigt im Alter», sagt Jörg Handwerg, Sprecher der Vereinigung Cockpit, die sich vom Urteil enttäuscht zeigte.
Zahlen über Unfälle lägen aber nicht vor. Eine Studie der kalifornischen Stanford Universität kam 2007 nach Tests an 118 Piloten zu einem anderen Ergebnis. Demnach machten Piloten über 60 ihren Job sogar besser als jüngere Kollegen. «Wer die Fähigkeiten älterer Arbeitnehmer richtig einschätzen will, darf nicht nur einfach mit der Stoppuhr die Reaktionen messen», lautete das Fazit der Studienleiterin Joy Taylor.
Immerhin ist es ein Beruf, in dem auch Erfahrung und die richtige Einschätzung von Gefahrensituationen eine große Rolle spielt. Unvergessen ist etwa die Ruhe und Umsicht, mit der US-Pilot Chesley B. Sullenberger einen Airbus 2009 auf dem Hudson River in New York notwasserte. Alle Passagiere überlebten.
Diese Meisterleistung, die ihn zum «Helden vom Hudson» machte, gelang Sullenberger kurz vor seinem 58. Geburtstag. Gut ein Jahr später, im März 2010, ging er in den Ruhestand. Erfahrene Kapitäne sind teuer Bei der Altersgrenze geht es nicht allein um Sicherheit, auch um die Kosten.
Alte Berufspiloten sind teuer, nach Gewerkschaftsangaben bekommt ein erfahrener Kapitän rund 200.000 Euro Jahresgehalt. Je früher ein Pilot seinen gut dotierten Arbeitsplatz für Jüngere frei macht, umso eher kann die Airline Geld sparen. Das Urteil stößt aber auch die Diskussion über den Sinn eines Zwangsruhestands angesichts einer alternden Gesellschaft mit Fachkräftemangel an.
Der Rentenexperte Professor Axel Börsch-Supan vom Max-Planck-Institut in München nennt Altersgrenzen «unsinnig». Das deutsche Rentensystem sei zu unflexibel: «Menschen mit 40 machen genauso viele Fehler wie mit 70. Man kann nicht am Alter festmachen, wie gut oder sicher jemand ist.» Auch Union und FDP wollen gesetzliche und tarifrechtliche Altersgrenzen abschaffen.
Wie lange muss man studieren Um Fluglotse zu werden?
Wie läuft das duale Studium Fluglotse ab? – Das duale Studium Fluglotse dauert drei Semester, also 18 Monate und wird von der Deutschen Flugsicherung DFS durchgeführt. Die drei Semester verbringen die Studenten an der Hochschule in Worms, die vorlesungsfreie Zeit zwischendurch bei der Deutschen Flugsicherung. Dort sammelt man erste Praxiserfahrung. Nach eineinhalb Jahren beginnt dann die Ausbildung zum Fluglotsen an der Flugsicherungsakademie in Langen, die man parallel zur Bachelor-Arbeit im letzten Semester nach dem Training „on the job» abschließt. Diese dauert noch einmal 24 bis 33 Monate, Was mache ich in den Theoriephasen? In den Theoriephasen absolvierst du an der Hochschule Seminare zum Thema Betriebswirtschaft und Luftfahrt. Der Stoff an der Hochschule ist komplett auf Englisch, Im ersten Semester lernst du überwiegend Grundlagen : Deine Veranstaltungen heißen etwa Economics, Marketing and Sales Management sowie Aviation Management. Ab dem zweiten Semester werden die Kurse zunehmend spezifischer : In Airport Management werden dir zum Beispiel die Abläufe am Flughafen vermittelt, in HR-Management setzt du dich mit modernem Recruiting auseinander und in Airline Business dreht sich alles um die Airline als wirtschaftliches Unternehmen. Es folgen im dritten Semester Seminare wie Aviation Analytics und Accountancy and Financial Reporting. Kurz gesagt: Im Bereich Luftfahrt-Management geht es auf methodischer, analytischer und organisatorischer Ebene ins Detail. Da dein Jahrgang sehr klein sein wird, studierst du übrigens an der Hochschule auch mit Kommilitonen aus den verwandten Studiengängen Aviation Management und Aviation Management and Piloting. Theorie gibt es aber nicht nur an der Hochschule, sondern auch an der Flugsicherungsakademie, Nach 18 Monaten beginnt dort das sogenannte Initial Training zur Vorbereitung auf die Tätigkeit als Fluglotse oder Fluglotsin: Die Fächer Flugzeugtypenkunde, Luftrecht, Meteorologie, Navigation und Sprechfunk stehen auf dem Stundenplan. Der Unterricht für angehende Fluglotsen besteht aber nicht nur aus trockener Theorie: Du absolvierst auch immer wieder praktische Einheiten wie zum Beispiel Sprechfunk- oder Simulationstraining. Was mache ich in den Praxisphasen? Zunächst sammelst du in der vorlesungsfreien Zeit erste praktische Erfahrungen im kaufmännischen Bereich bei der DFS. Richtig los mit dem praktischen Training geht es erst in der Ausbildung zum Fluglotsen: Hast du die Flugschülerlizenz, die Student License, erworben, startet das Unit Training vor Ort bei den DFS-Niederlassungen. Dann geht es für dich entweder in den Tower oder in die Kontrollzentrale, wo du dein Fachwissen zum ersten Mal im echten Arbeitsumfeld praktisch anwendest. Du lernst, wie du die technischen Systeme bedienst, wie man Flugzeuge durch den Luftraum manövriert und Anweisungen über den Sprechfunk erteilt. Parallel legst du verschiedene Prüfungen ab. Kann ich mich im dualen Studium auch spezialisieren? An der Hochschule ist eine Spezialisierung nicht möglich. Dafür aber als Fluglotse: In der Ausbildung erfolgt eine Spazialisierung auf den Bereich Tower oder den Bereich Center. Als Towerlotse beaufsichtigst du in erster Linie die Starts und Landungen, hast also das direkte Umfeld des Flughafens im Blick. Centerlotsen sitzen in der Kontrollzentrale und haben den weiteren Luftraum im Blick: Sie lotsen den Piloten oder die Pilotin auf sicherem Weg zum Flughafen oder von ihm weg. Für die verschiedenen Aufgaben erwirbst du bis zu zwölf unterschiedliche Lizenzen im Bereich Radar und Koordination. Allerdings bildet die DFS nach Bedarf aus, was bedeutet, dass du dir nicht selbst aussuchen kannst, in welchem Schwerpunkt du ausgebildet wirst. Dann schau dir unser FAQ mit den meistgestellten Fragen an. Zu den FAQ ->
Ist es leicht Fluglotse zu werden?
▷Fluglotse/in – Passt dieser Beruf zu mir? » welcher-beruf-passt.org Ein Passagier erleidet im A380 in der Nähe des Flughafens einen Herzinfarkt und benötigt dringend ärztliche Versorgung! Als Fluglotse handelst du nun blitzschnell: der Airbus muss so schnell wie möglich landen und hat nun Vorrang gegenüber den anderen Maschinen.
- Bei rund 10.000 Flügen täglich in Deutschland handelst du mit absolut klarem Kopf und Nerven aus Stahl, denn die Koordination der Flugbewegungen liegt in deiner Hand.
- Als Fluglotse wird dein Arbeitsalltag grob auf zwei Bereiche eingeteilt: den Tower und den Kontrollraum.
- Die Lotsen im Tower kümmern sich exklusiv um die Starts und Landungen, Kontrollraumlotsen wiederum überwachen die Flüge ausschließlich auf dem Radar.
Von dort koordinierst du den gesamten Flugverkehr in deinem Umkreis und sorgst für Sicherheit, Ordnung und das Einhalten des Zeitplans. Extreme Witterungen wie Stürme, Schnee oder Regen, Maschinenschäden an den Flugzeugen können den geplanten Ablauf durcheinander bringen oder zu ernsthaften Gefahren werden. Kaum eine Ausbildung ist so anspruchsvoll, wie die zum Fluglotsen. Als Voraussetzung solltest du ein gutes Abitur mitbringen oder aber einen Realschulabschluss in Kombination mit Englischkenntnisse auf C1-Level abgeschlossen haben. Das Höchstalter zur Bewerbung beträgt 24 Jahre.
- Auch gesundheitlich darfst du nicht beeinträchtigt sein: deine Sehkraft muss bei 100% und maximal +5/-6 Dioptrien liegen, dein Hörvermögen muss einwandfrei sein und du verfügst über ein ausgeprägtes Talent an räumlichen Denken.
- Patienten mit chronischen oder progressiven Krankheiten, wie etwa Diabetes, werden nicht zugelassen.
Bevor du mit der Ausbildung, die bei der Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS) stattfindet, beginnen kannst, musst du zunächst einen mehrstufigen Eignungstest bestehen. Aber Vorsicht! Diesen bestehen nur rund 5% der ungefähr 5000 Bewerber. Deine Ausbildungszeit erstreckt sich über 18 Monate. So anspruchsvoll und stressig der Beruf auch sein kann: das Gehalt lässt sich auf jeden Fall sehen!
li>Lehrjahr: ca.900€Lehrjahr: ca.3300 – 4900€Lehrjahr: ca.4800€
Mit abgeschlossener Ausbildung wartet ein Jahresgehalt von rund 100.000€ auf dich! Als Fluglotse stehst du praktisch schon an der Spitze deiner Karriereleiter. Eine ständige Weiterbildung ist dennoch verpflichtend, da sich die Luftfahrtechnik, etwa die Radarsysteme, ständig erneuern und du immer auf dem neusten Stand sein musst. In Anpassungsweiterbildungen kannst du dich auf bestimmte Fachrichtungen spezialisieren (etwa Meteorologie) und deinen Horizont so erweitern.
- Aufgrund des stetigen Wachstums im Flugverkehr werden immer mehr Fluglotsen gebraucht.
- Als solcher ist deine Arbeitszeit vergleichsweise kurz: schon mit 55 gehst du in Rente, da ab dann deine für den Job notwendigen Fähigkeiten nachlassen und dieser nicht mehr zu 100% ausgeführt werden kann.
- Schaffst du also die schwere Ausbildung ist dir ein Job garantiert.
: ▷Fluglotse/in – Passt dieser Beruf zu mir? » welcher-beruf-passt.org
Wie viele Fluglotsen gibt es in Deutschland?
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Sie haben einen anspruchsvollen Beruf. Sie tragen viel Verantwortung. Ihr Motto lautet: Weil der Himmel uns braucht. Was Fluglotsen damit meinen? Mehr als 9000 Flüge pro Tag, mehr als drei Millionen Flüge pro Jahr machen den deutschen Luftraum zu einem der komplexesten der Welt. Die DFS sorgt für Sicherheit am Himmel. Rund 5500 Mitarbeiter tun dies. Rund 2000 von ihnen sind Fluglotsen. In den Kontrollzentralen in Langen, Bremen und München überwachen sie den unteren Luftraum (bis 24500 Fuß, ca.7500 Meter). In der Kontrollzentrale in Karlsruhe überwachen sie den oberen Luftraum (ab 24500 Fuß).
Und in den Towern von 16 internationalen Verkehrsflughäfen kontrollieren sie den Flugverkehr. Ausgebildet werden die Fluglotsen von der Deutschen Flugsicherung selbst. Zunächst theoretisch in der Akademie auf dem DFS-Campus in Langen bei Frankfurt am Main. Anschließend praktisch in den Kontrollzentralen und auf den Flughäfen.
Die Ausbildungsplätze sind begehrt. Seit Jahren ist die DFS bei Schülern einer der 100 beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands (trendance Schülerbarometer, jährliche Befragung von über 20000 Schülern der Klassen 8-13). Neben der Ausbildung zum Fluglotsen bietet die Deutsche Flugsicherung auch die dualen Studiengänge Elektrotechnik, Informatik, Flugsicherungstechnik und Luftverkehrsmanagement an sowie kaufmännische Ausbildungsplätze.
Was verdient ein Lotse im Hamburger Hafen?
Als Lotse/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 38.100 € erwarten. Städte, in denen es viele offene Stellen für Lotse/in gibt, sind Hamburg, Norderstedt, Lüneburg. Deutschlandweit gibt es für den Job als Lotse/in auf StepStone.de 2638 verfügbare Stellen.
Was verdient ein Fluglotse in der USA?
Merkmal | Brutto-Jahresverdienst |
---|---|
Südafrika | 73.000€ |
USA | 72.248€ |
Australien | 63.499€ |
Frankreich | 58.976€ |
Wie viel Geld verdient man als Pilot bei der Lufthansa?
Basierend auf 64 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Pilot:in bei LUFTHANSA durchschnittlich 112.300 €. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 32.900 € und 206.300 € liegen.