Hitzerekorde und Unwetter – Rückblick Sommer 2015 Freitag, 28.08.2015 Neuer Allzeit-Hitzerekord, verheerende Unwetter und Dürre: Der Sommer 2015 wird uns allen in Erinnerung bleiben. Er war der drittwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.40,3 Grad – der Sommer 2015 wird vor allem wegen seines neuen Allzeit-Hitzerekords in Erinnerung bleiben.
- Außerdem war es regional extrem trocken und es gab viele Unwetter.
- Der Sommer 2015 war vor allem in der Mitte und im Süden sehr warm.
- Im Juli und August lagen die Höchstwerte dort teils wochenlang um oder über der 30-Grad-Marke.
- Verbreitet wurden neue Hitzerekorde gemessen.
- Im bayerischen Kitzingen war es am 5.
Juli und auch am 7. August sogar, 0,1 Grad mehr als der Allzeit-Hitzerekord aus dem Sommer 2003. Im Norden war es deutlich weniger warm, hier sorgte frische Meeresluft immer wieder für kühlere Phasen. Dort trat im Juni und Juli sogar in mehreren Nächten Bodenfrost auf. Bundesweit war der Sommer der drittwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Vor allem im Süden sorgten wochenlange Hitzewellen für eine enorme Belastung, dort reicht der Sommer an die Rekordwerte von 2003 heran. Viele ausgeprägte Unwetterlagen prägten ebenfalls den Sommer 2015.
- Heftige Gewitter mit großem Hagel, Orkanböen und sogar Tornados sorgten verbreitet für teils,
- Abseits der Unwetter gab es aber kaum Regen, vor allem in den mittleren Landesteilen war es wochenlang staubtrocken.
- Die rekordverdächtige Trockenheit führte zu Waldbränden, Missernten und extrem niedrigen Flusspegeln.
Einige kleinere Flüsse trockneten sogar komplett aus. Der Sommer war landesweit trockener als im langjährigen Durchschnitt, vor allem im Süden war die Dürre teilweise extrem. Im Norden war Trockenheit dagegen oft ein Fremdwort. Es verwundert nicht, dass ein Sommer mit und Temperaturrekorden auch überdurchschnittlich sonnig gewesen ist.
Allerdings gab es auch hier deutliche Unterschiede zwischen Nord und Süd. In Schleswig-Holstein war der Sommer beispielsweise kaum sonniger als im langjährigen Durchschnitt, in Bayern und Baden-Württemberg gab es dagegen deutlich mehr Sonnenstunden. Die Sonne machte in diesem Sommer Überstunden. Vor allem im Süden gab es ungewöhnlich viele sonnige Tage.
: Hitzerekorde und Unwetter – Rückblick Sommer 2015
Wie war der Sommer 2015 in Deutschland?
Der Sommer 2015 war, nach 2003 und 1947, der drittwärmste Sommer in Deutsch- land seit 1881. Er wird vielen aufgrund seiner intensiven Hitzewellen im Juli und Au- gust, unterbrochen durch deutlich abkühlende Phasen, in Erinnerung bleiben.
Wann war der letzte heißeste Sommer in Deutschland?
Die heißesten Sommer aller Zeiten: Hitzerekorde in NRW Aktualisiert: 18.07.2022, 05:42 | Lesedauer: 4 Minuten Die Anzeige eines Thermometers zeigt 46,9 Grad in der Sonne an, während im Hintergrund die Menschen im Schwimmbad sind. Am 25. Juli 2019 wurden in Lingen 42,6 Grad gemessen, so heiß war es in Deutschland noch nie. Die Wetterstation wurde verlegt, um zu prüfen, ob der Rekordwert Bestand hat.
Foto: Martin Remmers/dpa Essen. Waren die Sommer in NRW in der Vergangenheit anders als 2022? Welche Sommer waren bisher die heißesten aller Zeiten? Unwetter mit Starkregen, schwere Gewitter und Überschwemmungen: Der Sommer 2021 hatte sich in NRW nicht von seiner besten Seite gezeigt.2022 wiederum ist bisher vor allem durch anhaltende Trockenheit und Hitze geprägt.
Auch in den vergangenen Jahren sind bereits viele Hitzerrekorde gebrochen worden. Wir haben die heißesten Sommer in NRW gesammelt, nach, des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG):
Der sogenannte Jahrhundertsommer des Jahres 2003 bleibt mit einer Durchschnittstemperatur von 19,7 Grad der Spitzenreiter bei den Temperaturen. Ungeachtet einzelner Spitzenwerte in Regionen und Städten war der Sommer im Jahr 2003 der bisher wärmste seit der Wetteraufzeichnung. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wurden im August 2003 in Karlsruhe Temperaturen von 40,2 Grad gemessen.In der Liste der heißesten Sommer seit 1881 landet auch der Sommer aus dem Jahr 2018, Auch dieser Sommer war außergewöhnlich warm und trocken und erinnerte zumindest von den Temperaturen her an die Mittelmeerregionen. Mit einer bundesweiten Durchschnittstemperatur von 19,3 Grad war dieser Sommer um rund 3 Grad wärmer als das langjährige Mittel, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) Ende August 2018 mit. Das langjährige Mittel wird aus den Werten der Jahre 1961 bis 1990 berechnet.Der Sommer im Jahr 2019 : Erst drei Jahre liegt er zurück, einer der heißesten Sommer seit Aufzeichnung der Wetterdaten. Im letzten Sommer wurde die bisher höchste Temperatur in Deutschland und in NRW gemessen: Im Dezember 2020 verkündete der DWD, dass der Rekord aus Lingen im Emsland aus dem Jahr 2019 annulliert werden muss. Die Temperaturen der Messstation seien nicht repräsentativ für die Region., Hier wurden am 25. Juli 2019 41,2 Grad Celsius gemessen.
Hochsommerliche Temperaturen wie in den vergangenen Jahren gab es in NRW in diesem Sommer bislang noch nicht. In der Vergangenheit purzelten dafür einige Hitzerekorde. Ein Überblick. Foto: Uwe Möller / Funke Foto Services
Der Sommer aus dem Jahr 1947 : Über 60 Jahre liegt der Sommer bereits zurück. Viele Daten stehen aus dieser Zeit nicht zur Verfügung. Allerdings: Der Allzeit-Juni-Rekord stammt aus dem Jahr 1947. Die höchste jemals in einem Juni in NRW gemessene Temperatur liegt bei 37,9 Grad. Gemessen wurde sie am 27. Juni 1947 an Stationen in Köln und Königswinter.Der Sommer 1994 : 18,4 Grad im Durchschnitt notierten die Meteorologen für den Sommer im Jahr 1994. In Düsseldorf lag die Durchschnittstemperatur bei 19,3 Grad, in Münster bei 18,5. Überall in Deutschland und auch in NRW schien die Sonne im Sommer 1994 überdurchschnittlich lange – im Vergleich zum Mittel der vergangenen 30 Jahre.
Vielen Menschen allerdings, Wie eine Statista-Auswertung aus dem Jahr 2018 zeigt, klagten 76 Prozent der Frauen und 74 Prozent der Männer über Abgeschlagenheit. Auf Rang zwei der Probleme lagen Schlafstörung (63 Prozent Frauen, 62 Prozent Männer). Befragt wurden 1002 Menschen ab 14 Jahren. Wir haben ein paar Tipps gegen die Hitze gesammelt:
Wie war das Wetter im Sommer 2016?
Sommer war 1,5 Grad zu warm und Ende August am heißesten Die Temperatur lag im Sommer mit 17,8 Grad Celsius (°C) um 1,5 Grad über dem Mit- tel der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 von 16,3 °C. Im Vergleich zur wärmeren Periode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung +0,7 Grad.
Wie war der Sommer 2017 in Deutschland?
Sommer 2017: viele Wolken, viele Gewitter, viel Regen Foto: © JO WILHELM ARTS / DWD Sommer 2017: viele Wolken, viele Gewitter, viel Regen Foto: © JO WILHELM ARTS / DWD Zoom Offenbach, 30. August 2017 – Der Sommer 2017 war geprägt von großen Unterschieden zwischen dem mäßig warmen Norden Deutschlands und dem teilweise sehr heißen Süden.
- Nach trockenem Beginn gab es reichlich Niederschläge und Gewitter.
- Doch auch die Sonne kam dabei nicht zu kurz.
- Daraus resultierte ein insgesamt warmer Sommer, mit reichlich Niederschlägen und örtlich neuen Stationsrekorden bei ausreichend Sonnenschein.
- Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen.
Im Norden ein durchschnittlicher, im Süden ein sehr heißer Sommer Mit 18,0 Grad Celsius (°C) lag der Sommer bundesweit 1,7 Grad über dem Klimawert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung +0,9 Grad.
- Der Norden Deutschlands befand sich meist im Zustrom der mäßig warmen Meeresluft atlantischer Tiefdruckgebiete.
- Die Temperaturen lagen dort im Schnitt nur wenig höher als der Klimawert.
- In Leck und Hattstedt in Schleswig-Holstein zählte man jeweils nur zwei Sommertage mit Temperaturen über 25 Grad.
- Im Süden dominierte dagegen oft heiße Luft aus dem Mittelmeer-raum.
Regensburg meldete insgesamt 27 „Heiße Tage», mit Tageshöchstwerten über 30 Grad – mehr als in den heißen Sommern 1994 und 1947 (25 bzw.23 Tage). In Trier-Petrisberg kletterte das Quecksilber diesmal am höchsten: Am 22. Juni wurden 37,2 °C gemeldet. In klaren Nächten Anfang Juni und zu Beginn des letzten Augustdrittels kam es örtlich zu extrem niedrigen Frühtemperaturen: Am 23.8.
meldete Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge +0,1 °C, bei leichtem Bodenfrost von -3,0 °C. Anfangs trocken, später jedoch viele Gewitter und örtlich Rekordniederschläge Der Sommer übertraf mit bundesweit rund 305 Litern pro Quadratmeter (l/m²) sein Soll von 239 l/m² um 28 Prozent deutlich. Während anfangs noch längere Trockenperioden auftraten, folgten ab Ende Juni häufig Gewitter und intensive Starkregenereignisse.
Dabei ragten besonders die extremen Niederschläge der Tiefdruckgebiete RASMUND und ALFRED heraus. RASMUND traf am 29. Juni hauptsächlich Brandenburg und Berlin, wo Tegel eine Rekordtagesmenge von 197 l/m² meldete. ALFRED suchte vom 24. bis zum 26. Juli vor allem das südliche Niedersachsen und Thüringen heim.
- An der Eckertalsperre im Harz fielen dabei insgesamt 302 l/m².
- Es kam gebietsweise zu Überschwemmungen.
- Auch einige heftige Gewitter brachten örtlich immer wieder Mengen von mehr als 100 l/m².
- Hagel und Orkanböen verursachten an Gebäuden und in Wäldern große Schäden.
- Die größte Niederschlagsmenge des Sommers fiel am Alpenrand zwischen Allgäu und Berchtesgadener Land mit bis zu 780 l/m², im westlichen Nordrhein-Westfalen war es dagegen mit etwa 140 l/m² vergleichsweise trocken.
Sonnenscheinbilanz positiv Die Sonnenscheindauer im Sommer 2017 lag mit rund 640 Stunden um sechs Prozent über ihrem Soll von 604 Stunden. Von der Sonne begünstigt war mit bis zu 830 Stunden das südliche und östliche Bayern. Im Nachteil waren Sauerland, Harz und Weserbergland mit teilweise nur etwa 480 Stunden.
Das Wetter in den Bundesländern im Sommer 2017 (In Klammern stehen jeweils die vieljährigen Mittelwerte der intern. Referenzperiode) Schleswig-Holstein und Hamburg: Im Sommer 2017 war Schleswig-Holstein mit 16,5 °C (15,8 °C) das insgesamt kühlste Bundesland. Die Niederschlagsmenge betrug knapp 305 l/m² (222 l/m²) und die Sonnenscheindauer abgerundet 595 Stunden (645 Stunden).
Auch Hamburg war mit 17,2 °C (16,5 °C) ein kühles und mit rund 580 Stunden (618 Stunden) ein sonnenscheinarmes Bundesland, bei gut 290 l/m² (218 l/m²). Elpersbüttel, nördlich der Elbmündung, meldete in der Frühe des 2. Juni nur 0,9 °C. Niedersachsen und Bremen: Niedersachsen war im Sommer 2017 mit 17,2 °C (16,2 °C) ein eher kühles und mit gut 560 Stunden (583 Stunden) ein sonnenscheinarmes Bundesland.
- Die Niederschlagsmenge betrug etwa 325 l/m² (219 l/m²).
- Bremen gehörte mit 17,4 °C (16,4 °C) zu den kühleren und mit rund 275 l/m² (219 l/m²) zu den eher niederschlagsarmen Regionen.
- Die Sonne schien rund 585 Stunden (589 Stunden).
- Umstürzende Bäume am 22.
- Juni kosteten zwei Menschen bei Uelzen das Leben, als sie während eines Gewittersturms mit ihren Autos unterwegs waren.
Große Wassermassen fielen vom 24. bis zum 26. Juli bei Durchzug des Tiefs ALFRED besonders im südlichen Niedersachsen. Die Eckertalsperre im Harz meldete 72-stündig 302 l/m². Mecklenburg-Vorpommern: Das mit 17,1 °C (16,3 °C) relativ kühle Mecklenburg-Vorpommern kam auf rund 300 l/m² (187 l/m²) und etwa 625 Sonnenstunden (676 Stunden).
- Starker Dauerregen brachte am 29.
- Juni in Marnitz, südöstlich von Schwerin, eine Niederschlagsmenge von 112,9 l/m².
- Brandenburg und Berlin: Brandenburg erreichte 18,3 °C (17,3 °C), mit fast 320 l/m² 180 Prozent seines Niederschlagssolls (177 l/m²) und rund 660 Sonnenstunden (662 Stunden).
- Berlin war mit 18,8 °C (17,7 °C) die wärmste deutsche Region und erlebte mit fast 420 l/m², das sind 229 Prozent des Solls (182 l/m²), den nassesten Sommer seit Beginn der Messungen.
Großen Anteil daran hatten die extremen Dauerregenfälle des Tiefs RASMUND am 29. Juni. In Tegel waren dabei 24-stündig 196,9 l/m² gefallen. Die Sonne zeigte sich in Berlin knapp 660 Stunden (664 Stunden) lang. Sachsen-Anhalt: Sachsen-Anhalt verzeichnete 18,3 °C (16,9 °C) und war trotz einer Niederschlagsmenge von mehr als 275 l/m², das sind 159 Prozent des Solls (174 l/m²), ein eher trockenes Bundesland.
- Die Sonne schien fast 635 Stunden (610 Stunden).
- Sachsen: Die DWD-Experten registrierten hier 18,4 °C (16,5 °C) und etwa 285 l/m² (222 l/m²).
- Mit beinahe 705 Stunden (609 Stunden) war Sachsen ein sonnenscheinreiches Bundesland.
- In Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge sank die Temperatur in der Nacht zum 23.
August auf +0,1 °C und damit auf den tiefsten Wert des Sommers. Am Erdboden trat dabei mit -3,0 °C sogar Frost auf. Thüringen: Hier notierte der DWD im Sommer 17,9 °C (15,8 °C), aufgerundet 340 l/m² (210 l/m²) und fast 630 Sonnenstunden (592 Stunden). Ergiebiger Dauerregen brachte am 24.
Juli in Artern, östlich vom Kyffhäuser, die Tagessumme von 102,4 l/m². Nordrhein-Westfalen: Nordrhein-Westfalen kam auf 17,9 °C (16,3 °C). Mit kaum 270 l/m² (240 l/m²) war es das trockenste und mit knapp 560 Stunden (554 Stunden) das sonnenscheinärmste Bundesland. Bei heftigen Gewittern fiel am 19. Juli in Köln-Stammheim eine Niederschlagsmenge von 95 l/m².
In Dortmund wurde eine Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen. Hessen: In Hessen registrierten die DWD-Experten 17,9 °C (16,2 °C). Im zweitniederschlagsreichsten Bundesland fielen mit rund 340 l/m² 154 Prozent des Solls (222 l/m²) und die Sonne zeigte sich fast 620 Stunden (586 Stunden).
- In der Nacht zum 1.
- August fielen einem Gewittersturm im Raum Wiesbaden ungefähr 30.000 Bäume zum Opfer.
- Rheinland-Pfalz: Im Sommer 2017 gehörte Rheinland-Pfalz mit 18,4 °C (16,3 °C) zu den wärmeren Bundesländern.
- Der Niederschlag summierte sich auf annähernd 285 l/m² (218 l/m²) und der Sonnenschein auf rund 650 Stunden (595 Stunden).
Am heißesten Tag des Sommers, dem 22. Juni, kletterte die Temperatur in Trier-Petrisberg mit 37,2 °C deutschlandweit am höchsten. Aufgrund der warmen Sommerwitterung konnte die Weinlese in der Pfalz bereits im zweiten Augustdrittel beginnen. Saarland: Das Saarland war mit 18,5°C (16,7 °C) ein warmes Bundesland.
Bei etwa 300 l/m² (226 l/m²) schien die Sonne rund 655 Stunden (631 Stunden). Baden-Württemberg: Baden-Württemberg war im Sommer 2017 mit 18,6 °C (16,2 °C) das zweitwärmste und mit nahezu 710 Stunden (636 Stunden) das zweitsonnenscheinreichste Bundesland. Die Niederschlagsmenge betrug beinahe 330 l/m² (292 l/m).
Am Abend des 8. Juli fielen bei Gewittern mit sintflutartigen Regenfällen in Friedrichshafen-Unterraderach 123,4 l/m². Während eines Gewitters am 2. August wurde in Rickenbach im Südschwarzwald ein Jugendlicher von einem umstürzenden Baum erschlagen. Bayern: Der DWD verbuchte hier 18,2 °C (15,9 °C).
Südbayern erlebte einen sehr heißen Sommer: In Regensburg traten 27 „Heiße Tage» mit über 30 °C auf und damit mehr als in den „Jahrhundertsommern» 1947 mit 23 und 1994 mit 25. Mit nahezu 335 l/m² (314 l/m²) war Bayern ein niederschlagsreiches und mit etwa 720 Stunden (623 Stunden) das sonnenscheinreichste Bundesland.
Im Süden und Osten Bayerns schien die Sonne örtlich mehr als 800 Stunden. Doch auch die nassesten Regionen lagen in Bayern: Zwischen Allgäu und Berchtesgadener Land fielen bis zu 780 l/m². Gewitter mit Sturm- und Orkanböen tobten am 1. August in Oberbayern, am 10.
August in der Oberpfalz, am Abend des 18. August in Niederbayern. Im Raum Passau verwüsteten sie große Teile der Wälder. Alle in dieser Pressemitteilung genannten Jahreszeitenwerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten zwei Tage der Jahreszeit verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktions-schluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.
Hinweis: Die bundesweiten Spitzenreiter bei Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer finden Sie jeweils am zweiten Tag des Folgemonats als „Thema des Tages» unter www.dwd.de,
Wie war der Sommer 2010 in Deutschland?
Alles dabei: Kälte, Hitze und viel Regen – Der Sommer des Jahres 2010 zeigte sich als eine Jahreszeit der Extreme. Nach ausgeprägter Schafskälte erlebten die Menschen in Deutschland eine gewaltige Hitze- und Dürrewelle, gefolgt von einer sehr intensiven Regenperiode mit vielen neuen Stationsrekorden im August.
Der Sommer 2010 erinnerte damit ein wenig an den Sommer 2006. Bundesweit und über die Monate Juni, Juli und August gemittelt, war der Sommer 2010 mit einer Durchschnittstemperatur von 17,8 Grad Celsius (°C) um 1,5 Grad wärmer als der vieljährige Klimawert. Damit landete er immerhin noch unter den zehn wärmsten Sommern seit 1881.
Absoluter Spitzenreiter bleibt der „Jahrhundertsommer» des Jahres 2003 mit einer positiven Abweichung von 3,3 Grad, gefolgt von den Jahren 1947 (2,3 Grad) sowie 1994 und 1992 (jeweils 2,1 Grad). Der Sommer 2010 brachte anfangs recht gemäßigte Temperaturen mit ausgeprägter Schafskälte.
- Die kältesten Nächte wurden durchweg zwischen dem 14. und 22.
- Juni gemessen.
- Am tiefsten sank das Quecksilber dabei am 22.
- Juni mit 0,9°C in Bad Königshofen in Unterfranken.
- Örtlich trat sogar nochmals Bodenfrost auf, wie z.B. am 16.6.
- Mit -1,9°C in Klettwitz in der Lausitz.
- Anschließend stiegen die Temperaturen deutlich an und der Juli begann mit einer gewaltigen Hitzewelle.
Diese erreichte am 10. Juli mit 38,8°C in Bendorf bei Koblenz am Rhein ihren Höhepunkt und dauerte bis zum 21. Juli. Danach blieb das Quecksilber meist deutlich unter 30 Grad.
Wann war der regenreichste Sommer?
Regenreichste Monate seit Jahren – Rückblick Sommer 2021 Dienstag, 31.08.2021 Die Sommermonate bleiben vielen wahrscheinlich als regenreich und recht kühl in Erinnerung. Aber war das tatsächlich so? Wir fassen die Fakten zum Sommer 2021 zusammen. Von Juni bis August fielen im Mittel 310 Liter Regen pro Quadratmeter. In den Sommermonaten der vergangenen drei Jahre regnete es bundesweit deutlich weniger. Der Sommer 2021 war in Deutschland der regenreichste seit zehn Jahren. Vor allem die extremen Niederschläge Mitte Juli durch Tief BERND trugen maßgeblich dazu bei.
Die Folge war eine in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.180 Menschenleben verloren ihr Leben. Es handelte sich dabei um die folgenreichste Naturkatastrophe seit der Sturmflut 1962. Bundesweit kamen im Juni, Juli und August im Mittel knapp 310 Liter pro Quadratmeter vom Himmel. Das entspricht 29 Prozent mehr Niederschlag im Vergleich zum langjährigen Klimamittel 1991 bis 2020.
Am meisten Regen kam an einem Tag in Ludwigsburg in der Uckermark mit fast 200 Litern vom Himmel. Deutlich trockener verlief die Jahreszeit vor allem in Vorpommern, im Lee des Harzes sowie im Thüringer Becken. Die Temperatur im Sommer 2021 weicht nur wenig vom Klimamittel ab (gelbe Linie). Viele werden den Sommer 2021 wahrscheinlich recht kühl empfunden haben, was natürlich auch den heißen Vorjahren lag. Betrachtet man dagegen nüchtern die Daten, sieht man sogar eine positive Abweichung von 0,3 Grad.
In der Tabelle ist die durchschnittliche Anzahl der Sommer- und Hitzetage sowie die Werte für den diesjährigen Sommer dargestellt. Große Unterschiede sind allerdings bei der Anzahl von Hitzetagen zu sehen. Bundesweit gab es im Mittel rund 4,4 Tage mit einer Temperatur über 30 Grad.
In der Referenzperiode 1991 bis 2020 sind es im Durchschnitt 8,3 Hitzetage gewesen, also fast doppelt so viel. Das große Schwitzen fiel in diesem Jahr mehr oder weniger aus. Interessant ist, dass es im Nordosten deutlich mehr Hitzetage gab, als im Rheinland. Die deutschlandweit kälteste Nacht wurde am 1.
Juni in Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge mit 0,5 Grad registriert. Aufgrund eines sehr sonnigen Junis bleibt die Zahl der Sonnenstunden im gesamten Sommer nur wenig hinter dem Mittel der letzten 30 Jahre zurück. Mit 615 Sonnenstunden gab es rund sechs Prozent weniger Stunden Sonnenschein im Vergleich zum Klimamittel.
Was war der heißeste Sommer?
„Rekorde bei Temperatur, Trockenheit und Bränden» – Der Dienst, der von der Europäischen Union finanziert wird, stellte fest, dass die Temperaturen im August in Osteuropa größtenteils und im Südwesten immer noch deutlich über dem Durchschnitt lagen, so auch im Juni und Juli.
Wann gab es 40 Grad in Deutschland?
Hitzerekorde – Meteorologisch gemessene Lufttemperaturen,
Temperatur °C | Datum | Ort | Bemerkung |
---|---|---|---|
41,2 °C | 25. Juli 2019 | Duisburg-Baerl und Tönisvorst Nordrhein-Westfalen | Ursache für die Hitze waren die Hitzewellen in Europa 2019, Zunächst galt eine am selben Tag in Lingen (Ems) gemessene Temperatur von 42,6 °C als Hitzerekord. Am 17. Dezember 2020 teilte der DWD mit, dass er den in Lingen gemessenen Temperaturrekord aus seinen Daten löschen bzw. annullieren wird, da dieser nur aufgrund eines „Wärmestaus» und damit fehlerhaft zustande gekommen sei. |
40,5 °C | 24. Juli 2019 | NATO-Flugplatz Geilenkirchen bei Geilenkirchen, Nordrhein-Westfalen | Wert im Zuge der Hitzewellen in Europa 2019 erreicht. |
40,3 °C | 5. Juli 2015 | Kitzingen, Bayern | Siehe auch: Hitzewellen in Europa 2015 – Erste Phase Juni/Juli ; am 7. August 2015 wurde dieser Wert erneut erreicht. |
40,2 °C | 27. Juli 1983 | Gärmersdorf, Bayern | Im Sommer 2003, der als „Jahrhundertsommer» bekannt wurde, waren in anderen europäischen Staaten, nicht aber in Deutschland, neue Hitzerekorde erreicht worden; in Deutschland erreichten mehrere Orte mit 40,2 Grad die alte Höchstmarke aus dem Jahr 1983. |
39,6 °C | 2. Juli 1952 | Neustadt/Weinstraße, Rheinland-Pfalz und Schallstadt-Mengen (Breisgau-Hochschwarzwald), Baden-Württemberg | Hitzewelle in Mitteleuropa |
(39,8 °C) | 18. Aug.1892 | Amberg, Bayern | Der Wert findet sich für den 18. August 1892 im «Deutschen Meteorologischen Jahrbuch – Bayern» für die Station «Amberg» (Stationshöhe 519 m). |
War 2016 ein schöner Sommer?
Zu Beginn enorme Regenmassen – Rückblick Sommer 2016 Mittwoch, 31.08.2016 Beständig unbeständig – dies sind die Schlagworte für den Sommer 2016. Auf einen Juni voller Unwetter mit örtlich katastrophalen Regenmengen folgte ein Auf und Ab der Temperaturen.
Zu Beginn des Sommers gab es fast täglich irgendwo Unwetter. Bild: dpa Man mag es kaum glauben: Der Sommer 2016 ist mit 17,8 Grad 0,7 Grad wärmer als im Mittel der letzten 30 Jahr gewesen. Kurze schwülwarme Phasen mit heftigen Unwettern wechselten sich dabei mit kühleren Abschnitten ab. Mitte August wurde es in den Nächten mit Werten teils nur knapp über dem Gefrierpunkt sehr frisch.
Mancherorts reichte es sogar für, Die wärmste und auch beständigste Phase stellte sich Ende August ein. Am 27. zeigte das Thermometer in Saarbrücken mit 37,9 Grad die landesweit höchste Temperatur des ganzen Sommers an. Mit einer Mitteltemperatur von 17,8 Grad gehört der Sommer 2016 zu den wärmsten der letzten 20 Jahre.
- Im Landesmittel fielen in der Zeit von Juni bis August 230 Liter Regen pro Quadratmeter, was ziemlich genau dem langjährigen Durchschnitt entspricht.
- Allerdings war der Niederschlag ungleichmässig verteilt: Während vom Norden Thüringens bis nach Sachsen-Anhalt teils nur 85 Liter vom Himmel kamen, waren es am Alpenrand rekordverdächtige 700 Liter.
Auf am Inn prasselten Anfang Juni in nur 48 Stunden insgesamt 180 Liter. Die grösste Tagesmenge wurde in Gross Berssen im westlichen Niedersachsen am 23. Juni mit 150,7 Litern gemessen. Die Monate Juni bis August waren im auf das ganze Land betrachtet durchschnittlich nass.
Die lokalen Ausreisser nach oben und nach unten waren jedoch enorm. Die Sonne schien im Sommer 2016 im Schnitt 604 Stunden lang. Dies ist nur geringfügig weniger als im Durchschnitt der letzten 30 Jahre. Allerdings stellten sich erst in der zweiten Augusthälfte landesweit erstmals im ganzen Sommer mehrere sonnige Tage am Stück ein.
Mit knapp 800 Stunden konnte man auf der Insel die meisten Sonnenstunden geniessen. In der Eifel und auch im Sauerland waren es hingegen lokal nur rund 500 Stunden. Alles im normalen Bereich: In Sachen Sonnenscheindauer ist der Sommer 2016 weder positiv noch negativ aufgefallen.
Was war der trockenste Sommer?
Offenbach, 30. August 2022 – Landläufig ist die warme Jahreszeit ja auch als „Sommerloch» bekannt. Doch in diesem Jahr sorgten auch meteorologische Ereignisse und ihre Folgen für enorme Schlagzeilen: Hitzerekorde im Norden Deutschlands bis an die Küste, historische Trockenheit im Westen, Niedrigwasser und ausgetrocknete Flussläufe, Blaualgenplagen, zahlreiche Rekordwaldbrände, Trinkwassernotstände – oft Seite an Seite mit regionalen Starkregenfällen und Überflutungen.
Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes ( DWD ): „Die Extreme dieses Sommers zeigen sich auch in unserer Klimastatistik. Der Sommer 2022 war in Deutschland der sonnigste, 6.trockenste und gehört zu den vier wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Wir dürften damit in Zeiten des Klimawandels einen bald typischen Sommer erlebt haben.» Das meldet der Deutsche Wetterdienst ( DWD ) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen.
Temperaturplus von 2,9 Grad im Vergleich zum vieljährigen Mittel Der Temperaturdurchschnitt lag im Sommer 2022 nach vorläufigen Berechnungen des DWD mit 19,2 Grad Celsius ( °C ) um 2,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.
Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung +1,6 Grad. Damit gehört der Sommer 2022 zu den vier wärmsten in Deutschland seit 1881. „Spitzenreiter» bleibt 2003 mit 19,7 °C, Aus dem Stand brachte bereits der Juni den Sommer auf Hochtouren, wurde im Juli zum Dauerläufer und blieb das auch im August.
Hamburg-Neuwiedenthal meldete am 20.7. mit 40,1 °C die deutschlandweit höchste Temperatur. Jener Tag brachte in der Norddeutschen Tiefebene viele neue Rekorde. Klirrend kühl war es dagegen in Gilserberg-Moischeid, 25 km nordöstlich von Marburg, wo am 2.6.
Mit 1,1 °C der Sommertiefstwert festgehalten wurde.6.trockenster Sommer seit 1881 In diesem Sommer fielen mit rund 145 Litern pro Quadratmeter ( l/m² ) knapp 40 Prozent weniger Niederschlag als im Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 mit 239 l/m², In der seit 1881 bestehenden Zeitreihe des DWD war der Sommer damit der 6.trockenste.
Am trockensten bleibt der Sommer 1911 mit nur 124 l/m² gewesen. Auch im Vergleich zur Referenzperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 2022 minus 40 Prozent. Das Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen meldeten eine historische Sommerdürre. An den Alpen fielen währenddessen über 500 l/m²,
- Dort wurde in Wertach-Bichel im Allgäu am 19.8.
- Mit 114,2 l/m² auch der höchste Tagesniederschlag des Sommers erhoben.
- Die deutlich zu trockene und überdurchschnittlich warme und sonnenscheinreiche Sommerwitterung ließ die Böden stark austrocknen.
- Dabei nahm der Rückgang der Bodenfeuchte in Deutschland einen ähnlichen Verlauf wie im Dürrejahr 2018.
Von der Trockenheit besonders getroffen waren vor allem die Sommerkulturen wie Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben. Grünland verdorrte zusehends und wurde seinem Namen vielerorts nicht mehr gerecht. Auswirkungen auf das kommende Erntejahr zeichnen sich bereits ab, da die Bedingungen zur Herbstaussaat zurzeit ungünstig sind.
- Auch bei vielen Bäumen und Sträuchern wurde der Trockenstress immer deutlicher sichtbar.
- Besonders markant war auch die Waldbrandgefahr: Die Anzahl der Tage mit einem hohen bis sehr hohen Waldbrandgefahrenindex war im Deutschlandmittel in diesem Sommer ähnlich hoch wie im Jahr 2018.
- Einen Bericht zur Trockenheit im Sommer 2022 aus agrarmeteorologischer Sicht hat der DWD bereits am 12.08.2022 veröffentlicht: Hintergrundbericht zur Trockenheit 2022 820 Sonnenstunden im Sommer 2022 – ein Rekord Mit fast 820 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im Sommer ihr Soll von 614 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um knapp 34 Prozent.
Im Vergleich zu 1991 bis 2020 lag die positive Abweichung bei rund 25 Prozent. Damit hat der Sommer 2022 den bisherigen Rekordhalter 2003 mit 793 Stunden deutlich abgelöst. Am Oberrhein schien die Sonne in den letzten drei Monaten fast 1000 und im äußersten Norden um 700 Stunden.
Das Wetter in den Bundesländern im Sommer 2022 (In Klammern finden Sie die vieljährigen Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961-1990. Der Vergleich aktueller mit diesen vieljährigen Werten ermöglicht eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels) Baden-Württemberg: Hier war der Sommer 2022 mit 20,1 °C (16,2 °C ) nach 2003 der zweitwärmste.
Die Niederschlagssumme erreichte nach vorläufigen Berechnungen 190 l/m² (292 l/m² ). Gemessen an den anderen Bundesländern schaffte es Baden-Württemberg so auf Platz 2 der nassesten Regionen. Fulminate 900 Stunden (636 Stunden) ließ sich die Sonne blicken, womit der Sommer 2022 allen anderen mit deutlichem Abstand die Rücklichter zeigte.
Der Südwesten konnte damit auch zur zweitsonnigsten Region in Deutschland gekürt werden. Bayern: Bayern verkündete mit einem Mittel von 19,5 °C (15,8 °C ) und einer Sonnenscheindauer von rund 840 Stunden (623 Stunden) nach 2003 den zweitwärmsten und zweitsonnigsten Sommer. Fast 205 l/m² (314 l/m² ) goss es im vergleichsweise nassesten Bundesland – hin und wieder auch mal wie aus Kübeln – vom Himmel.
Wertach-Bichel im Allgäu kam beispielsweise am 19.8. auf einen Tagesniederschlag von 114,2 l/m², Die höchsten Sommerniederschläge wurden mit über 500 l/m² unmittelbar an den Alpen beobachtet. Sehr trocken blieb es dagegen in Unterfranken. In Bad Kissingen kamen in den vergangenen drei Monaten keine 30 l/m² zustande.
Berlin: Die Hauptstadt war gemeinsam mit dem Saarland im Sommer 2022 die wärmste Region.20,6 °C (17,8 °C ) wurden vom DWD berechnet. Insgesamt fielen fast 120 l/m² (182 l/m² ). Mit rund 795 Stunden (664 Stunden) schien die Sonne ausgesprochen oft. Brandenburg: Trockenheit, Hitze und Waldbrände waren die prägenden Ereignisse dieses Sommers in Brandenburg.
Die Mitteltemperatur erreichte 19,8 °C (17,3 °C ). Am 19.6. befand sich der Süden in den Händen sengender Heißluft. Cottbus meldete extreme 39,2 °C und damit einen neuen Junirekord für Brandenburg. Überhitzt war auch der Juli, als in Langenlipsdorf, etwa 50 km südlich von Potsdam, am 20.7.
- Extreme 39,1 °C und damit ein neuer Julihöchstwert für das Bundesland gemessen wurde.
- Und auch am 4.8.
- Wurde es verbreitet nochmals um 37 °C heiß.
- Für 130 l/m² (177 l/m² ) Flächenniederschlag sorgten Schauer und Gewitter.
- Mit Bezug auf das bereits sehr trockene Frühjahr und die hohe Verdunstung im Sommer war das erheblich zu wenig.
Wald- und Feldbrände wüteten in der Folge und am 25.7. brach im Landkreis Elber-Elster sogar auf einer Fläche von über 800 Hektar ein Großfeuer aus.790 Stunden (662 Stunden) leuchtete die Sonne. Bremen: Hier gab es eine Sommertemperatur von 18,7 °C (16,4 °C ) und am 20.7.
- In Bremerhaven mit 35,9 °C sogar einen neuen Allzeitrekord.
- Trockene 120 l/m² (219 l/m² ) fielen in der Region und mit 770 Stunden (589 Stunden) war es an der Weser vergleichsweise sonnenscheinarm.
- Hamburg: Auch die sonst so vergleichsweise kühle Hafenstadt kam in diesem Jahr in den Genuss eines zu warmen Sommers.18,8 °C (16,5 °C ) wurden erfasst.
Überragend war in jedem Fall der neue Allzeitrekord von 40,1 °C am 20.7. in Hamburg-Neuwiedenthal. Mit fast 120 l/m² (218 l/m² ) war es deutlich zu trocken und mit 780 Stunden (618 Stunden) sehr sonnig. Hessen: Hessen meldete Dauersommer und Dürre. Der Sommer 2022 könnte mit 19,6 °C (16,2 °C ) dort zu den drei wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn gehören.
Mit 56 Sommertagen wurde ein neuer Rekord erreicht. Mit unglaublich mageren 85 l/m² (222 l/m² ) lässt der Sommer vertrocknete Landschaften sowie verbrannte Wälder und Felder zurück. Die meteorlogische Datenbank zeigt: Es war wohl der trockenste und mit 860 Stunden (586 Stunden) auch der sonnigste Sommer seit Messbeginn in Hessen.
Im Ländervergleich war Hessen in der diesjährigen warmen Jahreszeit das zweitniederschlagsärmste Bundesland. Mecklenburg-Vorpommern: Mit 18,5 °C (16,3 °C ) gab es auch hier einen ungewöhnlich warmen Sommer. Im Verhältnis zu den anderen Bundesländern war es aber die zweitkühlste Region.
- Alles andere als kühl war der 20.7.: Es wurde ein Tag mit neuen landesweiten Hitzerekorden.
- Boizenburg, 50 km südwestlich von Schwerin, stand mit 39,4 °C ganz oben auf dem Hitzetreppchen und selbst an der Küste gab es teils über 38 °C,
- Unterdurchschnittliche 135 l/m² (187 l/m² ) brachten Schauer und Gewitter neben 800 Stunden (676 Stunden) Sonnenschein.
Niedersachsen: Hier fiel der Sommer 2022 mit 18,6 °C (16,2 °C ) sehr warm aus und ging mit 110 l/m² (219 l/m² ) selten trocken über die Bühne. Am 20.7. erfasste der DWD in Barsinghausen-Hohenbostel, 20 km westlich von Hannover, mit 40,0 °C sogar einen neuen Bundeslandrekord.
- Ungewöhnlich häufig präsentierte sich die Sonne mit rund 760 Stunden (583 Stunden).
- Im Ländervergleich befand sich Niedersachsen aber auf Platz 2 der sonnenscheinärmsten Bundesländer.
- Nordrhein-Westfalen: In NRW war der Sommer 19,0 °C (16,3 °C ) warm und mit fast 120 l/m² (240 l/m² ) erschreckend trocken.
Niedrigwasser wurde ein zunehmendes Problem. In der dritten Augustdekade aber folgte dank entfernter Niederschläge in den Alpen am Niederrhein eine leichte Entspannung.785 Sommersonnenstunden (554 Stunden) gab es seit Messbeginn in diesem Bundesland auch noch nicht.
Rheinland-Pfalz: Rheinland-Pfalz war im Sommer 2022 eine vergleichsweise sehr warme Region.20,0 °C (16,3 °C ) zeigten die Thermometer im Mittel. Damit reihte sich 2022 nach 2003 auf Platz 2 ein. Keine 90 l/m² (218 l/m² ) schafften die Wolken des Sommers herbei. Damit wurde seitens des DWD ein neuer Defizitrekord verkündet.
Reichlich schien dagegen die Sonne mit 880 Stunden (595 Stunden). Und auch hier zeigen die Auswertungen einen Sommerrekord. Saarland: Das Saarland war neben Berlin das wärmste Bundesland.20,6 °C (16,7 °C ) wurden ermittelt. Nur 2003 war wärmer. Schockierend gering fiel die Niederschlagsausbeute mit rund 80 l/m² (226 l/m² ) aus.
Letzte Berechnungen lassen so dort auf den trockensten Sommer schließen. Und damit nicht genug: Sagenhafte 910 Sonnenstunden (631 Stunden) gab es unter dem Strich – unbestritten ein neuer Sommerrekord für das Saarland! Kaum verwunderlich, dass das kleinste Flächenland damit auch das trockenste und sonnigste Bundesland im Sommer 2022 war.
Sachsen: Der Freistaat kam auf sehr warme 19,0 °C (16,5 °C ) und trockene 160 l/m² (222 l/m² ). Vergleichsweise nass war es damit in der östlichen Region. Dennoch schien die Sonne mit 790 Stunden (609 Stunden) außergewöhnlich oft. Sonniger waren nur die Sommer 2003 und 2019.
Sachsen-Anhalt: Der Juni, Juli und August 2022 brachten im Mittel außergewöhnlich warme 19,5 °C (16,9 °C ). Am 20.7. wurde erstmals seit Aufzeichnungsbeginn ein Tageshöchstwert von 40,0 °C in Huy-Pabsdorf, Landkreis Harz, gemessen. Magere 100 l/m² (174 l/m² ) Wasser gab es von oben. Dagegen brillierte die Sonne mit 810 Stunden (610 Stunden).
Letzte Prognosen zeigen damit einen neuen Sommerrekord bzgl. der Sonnenscheindauer. Schleswig-Holstein: Mit 17,5 °C (15,8 °C ) war der Norden die kühlste Region. Hitzerekorde gab es dennoch: So wurde zum Beispiel in Grambek, 30 km südlich von Lübeck, am 20.7.
Mit 39,1 °C ein neuer Bundeslandrekord aufgestellt wurde. Niederschlag fiel in Mengen von 140 l/m² (222 l/m² ). Die Sonne strahlte 740 Stunden (645 Stunden), womit der Norden das Schlusslicht im Sonnenscheinranking war. Thüringen: Der Sommer erreichte hier im Mittel 19,0 °C (15,8 °C ) und dürfte damit, so der DWD, mit 2019 der drittwärmste seit Aufzeichnungsbeginn gewesen sein.
Wärmer waren nur die Sommer 2003 und 2018. Auch die gemessenen 100 l/m² (210 l/m² ) Niederschlag und 795 Stunden (592 Stunden) Sonnenschein haben Seltenheitswert. Nur im Sommer 2003 gab es mit 809 Stunden noch mehr Sonnenschein. Alle in dieser Pressemitteilung genannten Monatswerte sind vorläufige Werte.
- Die für die letzten zwei Tage des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen.
- Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.
- Hinweis: Die bundesweiten Spitzenreiter bei Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer finden Sie jeweils am zweiten Tag des Folgemonats als „Thema des Tages» unter www.dwd.de/tagesthema,
Einen umfassenden klimatologischen Rückblick und eine Vorschau finden Sie ab dem 10. des Folgemonats unter www.dwd.de/klimastatus,
Wie war das Wetter im Sommer 1986?
1986 war mit einem Temperaturmittel von +8.1 °C ein normal warmes Jahr, mit 1216 mm Niederschlag, verteilt auf 183 Niederschlagstage, eher feucht und mit 41 Gewittern gewitter- reich.
Wie war der Sommer 2012 in Deutschland?
Freitag, 31.08.2012 Ein durchwachsener Sommer geht zu Ende. Nach einem denkbar schlechten Start (sonnenscheinärmster Juni seit 21 Jahren) mit vielen Regentagen wurde es erst Ende Juli und vor allem im August sonniger und wärmer. Nicht zuletzt die Hitzewelle um den 20. August hat dazu beigetragen, dass der Sommer insgesamt gesehen doch noch durchschnittlich ausgefallen ist.
Die Temperatur traf fast genau den langjährigen Mittelwert und auch bei Niederschlägen und Sonnenscheindauer waren die Abweichungen – bezogen auf das Deutschlandmittel – letztendlich gering. Der Sommer war 0,1 Grad wärmer als das Klimamittel – normaler geht es also kaum. Es gab allerdings nur zwei markant heiße Phasen: Zum einen wurden Ende Juli im Rhein-Main-Gebiet rund 35 Grad gemessen.
Den meisten eher in Erinnerung ist die Hitzewelle um den 19. und 20. August, wo örtlich Werte um 39 Grad registriert wurden. Am wärmsten war es in Teilen Sachsens und Brandenburgs. Der Hitzerekord aus dem Jahre 2003 mit 40,2 Grad hat aber weiter Bestand.
Wie war der Sommer 2004 in Deutschland?
Sommer 2004 Heiß, heißer, am heißesten! – Rekordtemperaturen in Deutschland: In weiten Teilen des Landes kletterte das Thermometer über die 30-Grad-Marke. Der Donnerstag war der heißeste Tag des Jahres. Die höchste Temperatur wurde demnach in Karlsruhe mit 34,5 Grad gemessen, gefolgt von Mendig in Rheinland-Pfalz mit 33,9 Grad und Waghäusel in Baden-Württemberg mit 33,4 Grad.
Bis mindestens Montag soll sich das Wetter halten und es könnte sogar noch etwas wärmer werden.Lediglich in den Mittelgebirgen, südlich der Donau und an der Ostsee blieb es mit Temperaturen um 25 Grad deutlich kühler, wie DWD-Meteorologe Bernhard Anger erklärte. Die niedrigsten Temperaturen wurden an den Bergstationen und auf den Inseln gemessen.
So stieg das Thermometer auf der Insel Greifswalder Oie lediglich auf 21,2 Prozent.
Wie war der Sommer 1987 in Deutschland?
War’s das eigentlich mit dem Sommer? | wetter.com Als «geborener Wetterfrosch» erinnert man sich an gewisse Wettereignisse, die weit, weit zurückreichen. An einem August-Morgen im Jahre 1987, es war Freitag, der 7., musste mein Papa morgens Scheiben kratzen. Und das nicht irgendwo im Bergland, sondern in einer recht warmen Gegend: in Würzburg.
- Der Sommer 1987 war der mit Abstand kälteste Sommer bis heute.
- Nur eine Woche gab es Temperaturen im hochsommerlichen Bereich Anfang Juli.
- Sonst war nicht viel.1987: Kalter Sommer mit Negativ-Rekorden Aber Bodenfrost und Reif in der ersten Augusthälfte war schon herb.
- Ohnehin war damals eine Zeit recht kalter Sommer und strenger Winter.
Und so schrieb damals die wissenschaftliche Fachzeitschrift mit den 4 Buchstaben: «Droht uns eine neue Eiszeit?» Wenige Wochen später begann eine Erwärmung in Mitteleuropa wie sie es seit mindestens 1000 Jahren nicht gegeben hat. Der 7. August 1987 stellte an vielen Wetterstationen neue Dekaden-Rekorde auf, die bis heute Bestand haben.
Die 2. Dekade hingegen bekam ein neues Datum – und zwar den 11. August 2016! Einige Stationen bekamen neue Negativ-Rekorde, darunter unter anderem Bamberg mit 2,9 Grad. Und diese Station gibt es schon seit 1879. Aber auch Leipzig (Station seit 1951) hat mit 6,6 Grad einen neuen Rekord. Die anderen Kälterekorde für die 2.
August-Dekade sind zerstückelt. Da tauchen ein paar 1960er, 70er und 80er Jahre auf, 1896 oder auch 2014. Fast schon «witzig» sind die Rekord-Werte aus dem Jahre 1994 beispielsweise in Göttingen oder Düsseldorf vom 15. August 1994. Der Sommer 1994 war seinerzeit der heißeste Sommer seit Aufzeichnungsbeginn mit einem Wert von 18,4 Grad! 1992 und 1983 wurden mit je 18,3 Grad «eingestellt».
Hitzesommer 2003 und 2015 Der Hitzesommer 2003 sorgte dann mal für Ruhe im Karton und grätschte mit fast 19,7 Grad dazwischen und steht nun unangefochten auf Platz eins. Der Hitzesommer 2015 hatte übrigens auch 18,4 Grad und ist damit an vorderster Sommerfront in der Statistik. So übrigens auch bei den Dekadenrekorden (nur August) für die 1.
und 3. Dekade. Da leuchtet viel 2015 auf, während die 2. August-Dekade hauptsächlich von 2003 angeführt wird. Schrägerweise gibt es in 2015 in der ersten Dekade sogar Hitze- (viele) und Kälterekorde (wenige) parallel. Sommer 2016 bisher eineinhalb Grad «zu warm» Das eine schließt also das andere nicht aus.
- Und ebenso schließt ein zweifelsohne unbeständiger Sommer Wärme nicht aus.
- Der Sommer 2016 wird bei vielen Sonnen- und Hitzeliebhabern nieder- und schlechtgemacht als gäbe es kein Morgen mehr.
- Ja, der Sommer 2016 ist und war unbeständig und er wird als Unwettersommer in die Geschichtsbücher eingehen, ja, aber.
– rein faktisch: Wäre der Sommer 2016 heute zu Ende, so wäre er mit 17,7 Grad knapp eineinhalb Grad «zu warm». So, wenn der Aufschrei verstummt ist und das Kopfschütteln abgeklungen: Stimmt, das ist der Vergleichswert des alten Klimas der Jahre 1961 bis 90, übrigens identisch mit dem Klimamittel der Jahre 1761 bis heute.
- Der Clou ist jedoch: Nimmt man die vergangenen 30 Jahre her, also unser nigelnagelneues Warmzeitmittel, so ergäbe sich da auch ein Plus von fast einem halben Grad! Der Sommer 2016 ist mitnichten zu kalt – im Gegenteil.
- Er hat sich zu kalt angefühlt.
- Und warum? Weil die Erwartungshaltung an den mitteleuropäischen Sommer durch Sommer wie 2015, 2003 oder des WM-Sommermärchens 2006 so erhöht hat als müsse das so sein.
Das, was es heute an kühlen Phasen gibt (aktuell oder Mitte Juli) war einst einmal Standard. Und das, was heute Standard ist (die Wärme), war früher die Ausnahme. Es ist dabei unerheblich, ob mit oder ohne Sonne. Wärme schützt nicht vor Nässe und Kälte oder Kühle muss nicht unbedingt unbeständig sein.
- Natürlich hatten wir früher auch im Sommer Badewetter, Hitzefrei, etc.
- Doch mal Hand aufs Herz an die Generationen, die die 80er, 70er, usw.
- Erlebt haben: Hatten wir nicht damals «Sommerjacken», weil es sonst einfach zu kalt war? Beispielslose Warmzeit liegt hinter uns Bleiben wir mal ein bisschen bei den Fakten und rücken damit mal alles wieder ein wenig in die Relation: Nach dem eisigen März 2013 hatten die darauffolgenden 40 Monate, also bis Juli 2016 lediglich 4 Monate mit einem minimalen Minus (Mai 2013, August 2014, September und Oktober 2015) und einer lag im Mittel (September 2013).
Alle anderen 35 Monate waren zu warm. Von den 35 Monaten waren 6 Monate mehr als 3 und 15 Monate mehr als 2 Grad zu warm. Der sonnige und trocken-heiße Hochsommer 2013, der Hitzesommer 2015 sowie das trockene und sehr warme Sonnenjahr 2015 mit neuen Wärmerekorden im November und Dezember samt der sehr milden Winter haben uns an Sonne und Wärme mehr gewöhnt denn je.
Wir haben eine fast beispielslose Warmzeit hinter uns und schlendern gerade in Richtung «normal». Und mit normal meine ich noch nicht einmal das Klima von einst, sondern das Mittel von «heute». Verstärkte Hochdrucktendenz Da das Jahr 2016 bisher durch die Bank zu warme Monate hatte (Januar bis Juli), könnte der August dem einen Riegel vorschieben.
Wir bekommen zwar einen Block mit Sonne und Wärme in den kommenden Tagen, doch die Rückkehr zur Wechselhaftigkeit ist in den Wetterkarten nach wie vor vorhanden, wenn auch inzwischen etwas wackelig – will heißen: Eine verstärkte Hochdrucktendenz mischt sich unter manchen Modell-Lauf.
Und noch etwas könnte das Zünglein an der Statistik-Waage werden: der Sonnenstand. Die Energie geht von Tag zu Tag flöten. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Und da das Land – im Gegensatz zu 2015 – nicht ausgetrocknet und aufgeheizt ist, braucht etwaige Warmluft aus südlichen Gefilden zum Aufheizen nun länger als noch im Juni oder Juli.
August bisher im Minus Mit dem 11. August hat der Monat, wäre er theoretisch jetzt zu Ende, ins Minus gedreht. Da wird er war bis Mitte der kommenden Woche wieder heraus kommen, doch ein leichtes Abkühlen auf eine schwarze Null oder eine leicht blaue Null bis zum Monatsende wäre durchaus denkbar.
- Ommen wir mal ein wenig konkreter zu den Aussichten der kommenden Zeit.
- Damit meine ich jetzt weniger die einzelnen Tage – diese behandeln wir in den Videos -, sondern mehr auf die grobe Witterung und deren Eigenschaft.
- Wenn ich mir beispielsweise die verschiedenen Varianten des GFS für das Monatsende ansehe, so sind da ziemlich viele Parallelen zu den Vorwochen: Relativ viel Hochdruck um uns herum und ein paar Schwachstellen in Form von so genannten Feuchtefeldern, die herumwabern, von kleinen Höhentiefs, etc.
Rund um den Sonnenhöchststand – sagen wir 6 Wochen -, also von ca. Mitte Mai bis Anfang August, ist die Konvektion sehr ausgeprägt: Die Sonne steht hoch, der Boden erwärmt sich stark, die Luft steigt auf, kondensiert und es entstehen Quellwolken samt Schauer und Gewitter.
Da in diesem Sommer Wärme und Feuchtigkeit sehr stark ausgeprägt waren, schossen die Gewittertürme in den Himmel. Bedingt durch langsames Ziehen gab es diese immensen Regenmengen, die wiederum zu den Katastrophen führten. (Es war nicht nur der Regen per se, sondern auch die Versieglung der Böden, Monokulturen, etc.) Das heißt: Eine Luftmasse mit mehr als 15 Grad in 1500 Meter Höhe mit viel Feuchtigkeit, hohem Sonnenstand und wenig Wind bringt tropischen Regen hervor.
Dieselbe Wetterlage mit um und etwas über 10 Grad in 1500 Meter Höhe, etwas weniger Feuchtigkeit und einem niedrigem Sonnenstand macht bei nahezu exakt selber Wetterlage nicht mehr ganz so viel Bimbamborium. Wechselhafter Trott nach «Schönwetterperiode» Die Witterung wird nach der «Schönwetterperiode» vom Wochenende bis Mitte der kommenden Woche in einem ähnlich wechselhaften Trott weitergehen wie der bald vergangene Hochsommer und der Frühsommer.
- Neben sonnigen Phasen kommt es mal mehr, mal weniger zu Schauern und Gewittern.
- Nicht mehr ganz so verbreitet und nicht mehr ganz so stark wie noch von Mitte/Ende Mail bis Ende Juli.
- Wenn wir schon im Analysieren der Großwetterlagen sind, nehmen wir uns doch mal das «Muster» bzw.
- Die Struktur der Großwetterlagen unter die Lupe, die wir seit Januar haben.
Nach den Rekorden im November und Dezember kam es zu einer Art Übergang im meteorologischen Winter, der zwar viel zu warm war, jedoch erste Kältephasen brachte – wir erinnern uns an die Winterwoche Ende Januar. Ständiges Auf und Ab Mit dem meteorologischen Frühjahr begann dann eine Witterungsphase, die sich eigentlich bis jetzt fortgesetzt hat: Sämtliche Witterungslagen waren von Wechselhaftigkeit geprägt.
Es gab kurze sehr warme Phasen dazwischen, die zweifelsohne jeder Monat hatte mit weit überdurchschnittlichen Temperaturen. Auch Hochdruck- bzw. so genannte «Schönwetterphasen» waren immer nur von kurzer Dauer, dafür jedoch sehr markant: Es war dann einfach wolkenlos und sonnig. Dazu kamen in fast jedem Monat kurze, dafür sehr ausgeprägte Polarlufteinbrüche.
Wir erinnern uns an den Schnee Ende April mit Frostschäden bis auf die Alpensüdseite, den Schnee bis unter 1500 Meter Höhe Ende Mai oder auch den Kaltlufteinbruch Mitte Juli und den eingangs besprochenen. Diese grobe Struktur läuft nun seit gut einem halben Jahr.
Schaut man sich die Modell-Berechnungen der Langfristtrends an, so wird das auch in den kommenden Monaten so weitergehen. (Die Auswirkungen werden sonnenstandsbedingt natürlich etwas anders sein als im Sommer.) Gerade in Zeiten des neuen Klimas haben wir die Beobachtung schon häufig gehabt, dass Großwetterlagen über viele Monate, oft sogar über einige Jahreszeiten anhalten, ehe dann eine neue Struktur folgt.
Und diese Struktur-Änderung soll nach den Langfristmodellen zum meteorologischen Winter erfolgen. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer: Komplettausfall des Winters? Das NOAA-Modell, Hartmut hat dies im analysiert und sprach von einem «schwül-warmen Winter», zeigt weit überdurchschnittliche Temperaturen sowie einen weiteren Komplettausfall des Winters.
Das aktuelle CFS-Modell sähe das anders und würde uns einen normalen bis tendenziell zu kalten Winter bringen. Hier gehen die Meinungen etwas auseinander. Ich persönlich bin der Meinung, dass der kommende Winter irgendwo zwischen plus 0,5 und plus 1,2 im Vergleich zum alten Klimamittel ausfallen wird bzw.
zu kalt, bezogen auf das Heute. Stand jetzt. Bis vor einiger Zeit berechneten die Modelle einen tendenziell kühlen Oktober mit ersten markanten Kaltlufteinbrüchen samt Schnee bis ins mittlere Flachland – in der Regel ein Dolchstoß für den Winter. Inzwischen sind die Berechnungen hiervon ein bisschen weggekommen und zeigen zumindest tendenziell mehr Hochdruck und mehr Blockademöglichkeiten.
Das spräche jetzt wieder eher für eine kältere Variante. Wir müssen, um mehr zum Winter sagen zu können, den September abwarten und auf den Oktober schauen. Wir der September (zu) warm und der Oktober eher rau und früh kalt, dann können wir den Winter in die Tonne kloppen. Kommt allerdings der September nicht mehr wärmemäßig in die Puschen und macht es der Oktober eher «nett» mit Sonne und/oder Nebel und ruhigeren Phasen, so wächst die Wahrscheinlichkeit für mehr Winterwetter (bis ins Flachland).
Dafür sprechen übrigens auch die Kältephasen im März sowie die Kaltlufteinbrüche im späten Frühjahr. Einen richtig kalten Winter möchte ich an dieser Stelle (fast) ausschließen. Dafür ist und war es einfach zu warm. Kalte Winter, also richtig kalte Winter, haben kühl-/kalt-nasse und raue Jahreszeiten als Vorboten.
- Und von kühl oder kalt kann im Jahr 2016 überhaupt keine Rede sein (Januar bis Juli: +1,7; +2,9; +0,6; +0,7; +1,6; +1,6; +1,7).
- Fazit Halten wir als Fazit fest: in Sachen Niederschlag und Sonne sind wir sehr nah am Durchschnitt dran.
- In Sachen Temperatur liegen wir sogar über dem warmen Mittel der vergangenen 30 Jahre.
: War’s das eigentlich mit dem Sommer? | wetter.com
Wie warm waren Sommer früher?
Faktencheck Panorama / Lesedauer: 3 min Faktencheck: Immer wieder kommt es zu Falschbehauptungen zu den Risiken der Covid-19-Impfstoffe. (Foto: Durawa, Yvonne/SZ ) Ein gängiges Argument von Klimawandel-Leugnern lautet: Früher gab es im Sommer auch schon Temperaturen bis zu 40 Grad. Doch Hitzetage sind über die Jahre immer häufiger geworden.
Veröffentlicht: 18.07.2022, 12:30 Aktualisiert: 18.07.2022, 13:29 Vor Jahrzehnten schon haben die Thermometer in Deutschland immer mal wieder an der 40-Grad-Marke gekratzt. Deswegen stellen heute einige den Klimawandel infrage. Doch dieses Argument zieht nicht. Behauptung: Hohe Temperaturen mit bis zu 40 Grad Celsius seien nichts Besonderes hierzulande.
Bewertung: Falsch. Fakten: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) definiert als «Heißen Tag» oder Hitzetag, wenn die Lufttemperatur mehr als 30 Grad Celsius erreicht. Für einen «Sommertag» muss es nicht so heiß sein – hier sind in der Spitze 25 Grad nötig. Ein Beispiel: In Frankfurt am Main etwa waren es zwischen 1981 und 2010 im Schnitt 52 Sommertage und 13 «Heiße Tage» im Jahr.
Wie heiß war der Sommer 1968?
Sturm in Griechenland – Die ersten Touristen auf den Ägäischen Inseln froren bei nassem und kaltem Wetter
Ein sommerlich buntes Bild bot auch der Strand an der Ostsee. Die Strandkörbe waren ausverkauft. Ähnlich sah es auch in den Nordseebädern aus. Trotz des heißen Wetters tummelten sich in Bayern noch immer Unentwegte auf den Brettern. Auf dem Zugspitzblatt liegen noch über drei Meter Schnee.
Bei strahlender Sonne und sechs Grad über Null war für die Skifahrer eine Schußfahrt ein wahrhaft köstliches Vergnügen. Auch auf dem Nebelhorn und im Kleinen Walsertal boten sich günstige Schneeverhältnisse. Auch anderen Teilen Europas bescherte das Wochenende eine unerwarteten Vorgeschmack auf den Sommer.
Die Franzosen stöhnten unter einer seit Jahrzehnten zu dieser Jahreszeit noch nicht erlebten Hitzewelle. In Paris kletterte das Quecksilber am Samstag auf 28 Grad in Clermont-Ferrand im Zentralmassiv wurden sogar 30 Grad gemessen. Ähnliche Temperaturen hat es nach Auskunft der Meteorologen an einem 20.
April zuletzt vor 65 Jahren gegeben. Ein vom Sturm aufgewühltes Mittelmeer, grauer Himmel und Mittagstemperaturen von nur 15 Grad begrüßten dagegen die ersten Touristen in Griechenland, wo am Wochenende das orthodoxe Osterfest gefeiert wurde. In vielen Häusern Athens wurden die Zentralheizungen wieder in Betrieb gesetzt.
: 22. April 1968: Franken: heißester Tag seit 90 Jahren
Was war die größte Hitzewelle in Deutschland?
Hitzewellen 2019 – Abb.7: Höchsttemperaturen während der Hitzewelle 14. Juli – 3. August 2019 Abb.8: 2m-Temperatur und Bodenfeuchte während der zwei Hitzewellen im Juni und Juli 2019 in NO-Frankreich und Belgien Das Jahr 2019 war durch zwei Hitzeperioden Ende Juni und Ende Juli in Mittel- und Westeuropa geprägt. Der Sommer 2019 gehört zu den fünf wärmsten Sommern in Europa seit dem 16.
- Jahrhundert und wird nur von den Sommern 2018, 2010 und 2003 übertroffen, die alle bereits im 21.
- Jahrhundert liegen.
- Die gemittelten kontinentalen Temperaturen lagen im Sommer 2019 um 2 °C über dem Durchschnitt von 1981-2010 und sind vergleichbar mit denen von 2003.
- Der Juni war in Deutschland der wärmste Juni seit Beginn der Messungen; er war sogar wärmer als der Juni im Jahrhundertsommer 2003.
Die Wärmebelastung trat besonders in Ostdeutschland auf, wo die Juni-Temperaturen um 5 °C und mehr über dem langjährigen Juni-Mittel lagen. Der höchste Wert wurde mit 39,6 °C in Bernburg/Saale gemessen. Noch stärker wirkte sich die Hitzewelle in Frankreich aus, wo die Werte teilweise um 10 °C über den langjährigen Juni-Mitteltemperaturen lagen.
In Gallargues-le-Montueux in Okzitanien wurde mit 45,9°C sogar ein neuer französischer Rekord aufgestellt, der den bisherigen Temperatur-Rekord von 44,1 °C aus dem Jahre 2003 deutlich übertraf. Werte über 40 °C wurden auch in Spanien gemessen, so mit 44,4 °C in Alburquerque in der Region Extremadura.
Der heiße Juni 2019 wurde vor allem in Deutschland noch übertroffen durch die Hitzewelle Ende Juli. Während dieser Hitzewelle wurde zunächst ein neuer nationaler Rekord von 42,6 °C in Lingen (Emsland) aufgestellt, der jedoch später vom DWD wegen Mängel an der Wetterstation annulliert wurde.
- Der Schwerpunkt der Hitzewelle lag diesmal im Westen Deutschlands.
- Der bisherige Hitzerekord in Deutschland wurde mit 40,3 °C 2015 in Kitzingen erreicht; der neue Rekord von Lingen lag um mehr als 2 °C darüber.
- Insgesamt wurde der Rekordwert von 2015 im Juli 2019 von 14 Stationen übertroffen, von denen außer Lingen noch drei weitere Stationen Werte von über 41 °C aufzuweisen hatten.
Nationale Hitzerekorde gab es auch in anderen Ländern in Westeuropa und in Skandinavien. Zum ersten Mal über 40 °C wurden in den Niederlanden und Belgien gemessen. Helsinki verzeichnete einen Rekordwert von 33,2 °C, Schweden über 32 und Norwegen über 34 Grad.
Die Hitzewellen im Juni und Juli zeigen einige charakteristische Unterschiede. Die räumliche Ausdehnung reichte im Juli weiter nach Norden als während der Hitzewelle im Juni. Und die Hitzewelle im Juni, die in Nordafrika begann und sich dann nach Nordfrankreich ausdehnte, setzte weiter im Süden ein als im Juli, die in Frankreich einsetzte und später bis nach Skandinavien reichte.
Bei beiden Hitzewellen erstreckte sich ein Hochdruckrücken von Nordafrika bis Westeuropa, der jedoch im Juni stärker ausgebildet war. Die Folge waren stärkere Südwinde und ein weit nach Norden reichendes Eindringen von Sahara-Luft nach Europa. Für die Hitze Ende Juni war demnach primär die Advektion warmer Luft aus Afrika bestimmend.
Die hohen 2m-Temperaturen Ende Juli 2019 waren dagegen stärker durch einen vertikalen Fluss sensibler Wärme vom Boden in die Atmosphäre bedingt. Grund war ein ausgetrockneter Boden, bedingt zum einen durch die Hitzewelle Ende Juni, zum anderen durch fehlenden Niederschlag und starke Sonneneinstrahlung zwischen den beiden Hitzeperioden.
Die fehlende Bodenfeuchte verhinderte eine Abkühlung durch Verdunstung, so dass die Erwärmung des Bodens direkt an die Atmosphäre abgegeben wurde. Durch Advektion bzw. horizontalen Lufttransport wurde die so erwärmte Luft über Frankreich hinaus bis nach Skandinavien transportiert.
- Inzwischen gibt es einen Forschungszweig, der sich mit der Frage beschäftigt, inwieweit einzelne Extremereignisse dem Klimawandel oder anderen Faktoren zuzuordnen sind.
- Dabei wird in Modellsimulationen die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Extremereignisses unter den gegenwärtigen Klimabedingungen mit der Wahrscheinlichkeit unter nicht vom Klimawandel beeinflussten Bedingungen verglichen.
Die Hitzewelle in Frankreich und den Niederlanden im Juli ist danach auch unter den gegenwärtigen Klimabedingungen, d.h. bei einer globalen Erwärmung von ca.1 °C gegenüber den vorindustriellen Verhältnissen, ein äußerst seltenes Ereignis, das nur alle 50-150 Jahre einmal zu erwarten ist.
Wie war der Sommer 1988?
Der Juli war mit 17.4 °C Temperaturmitte1, 41 % Bewölkung und 101.6 mm Regen ein guter und erfreulicher Sommermonat. Am 23.7. kletterte das Thermometer auf 32 °C. Diese Tem- peratur wurde letztmals im legendären Juli 1983 mit 33.5 °C übertroffen.
Wie war der Sommer 1953?
1950 bis 1959 Mai 1950 Außergewöhnlich heiß für Ende Mai mit einem Tagesmaximum von +31,8 Grad am 22. Mai 1950. Juni und Juli 1950 Vom 30. Juni bis 5. Juli 1950 gab es eine extreme Hitzewelle mit einigen Tagen über +34 Grad. Am 5. Juli 1950 wurde mit + 37,5 Grad der Höhepunkt und das Ende erreicht.
- Oktober 1951
- Extrem trocken fiel der Oktober 1951 aus mit nur 0,5mm Monatsniederschlag.
- Februar 1952
Tagelange Schneefälle sorgen am 21. Februar 1952 für eine 115cm hohe Schneedecke in Pabneukirchen. Man wusste durch die Meter hohen Schneewände nicht mehr wohin mit dem Schnee in den Ortszentren. Juni 1952 Am 18. Juni 1952 zog über die nördlichen Gemeinden des Bezirks Perg ein Hagelgewitter.
- Es sorgte für große Schäden in der Landwirtschaft.
- August 1952 Vom 12. bis 15.
- August 1952 brachte viele eine Hitzewelle zum schwitzen.
- Der Höhepunkt der Hitzewelle wurde am 15.
- August 1952 mit + 35,9 Grad erreicht.
- September 1952 Am 1.
- September 1952 gab es zwischen 16 und 18 Uhr wolkenbruchartigen Regen mit 36,4mm.
Diese Niederschlagsmenge in dieser kurzen Zeit wurde vielen Bäche zu viel. Am 27. September 1952 zog ein Gewitter mit Sturmböen bis 90km/h über die Gemeinde Pabneukirchen. Schäden gab es keine. Juni 1953 Am 12. Juni 1953 fielen innerhalb 24 Stunden 58,4mm Regen.
- November 1953
- 1953 war der November mit nur 3,6mm Niederschlag viel zu trocken.
- Juli 1954
Im Juli 1954 sorgte ein Höhentief über Südbayern für Tagelangen Starkregen. Dieser führte an der Donau im Bezirk Perg zum schwersten Hochwasser im 20. Jahrhundert. Am 7. und 8. Juli sorgte das Höhentief sogar für Schneefall bis 600m Seehöhe. Juni 1955 Am 20.
Juni 1955 führte ein Gewitter mit Starkregen zu kleinräumige Überflutungen. Innerhalb 3 Stunden fielen 60,1mm Regen. August 1955 Ein Gewitter brachte am 24. August 1955 Starkregen und Hagel mit sich. Es fielen innerhalb 1 Stunde und 30 Minuten 36.1mm Niederschlag. Februar 1956 Eine Kältewelle mit über 25 Tage unter 0 Grad sorgte an mehreren Tagen für ein Tagesmaxima unter -15 Grad.
Die tiefste Temperatur wurde am 10. Februar 1956 mit -26,9 Grad gemessen. Juni 1956 Am 21. Juni 1956 zog über das untere Mühlviertel ein Hagelschauer. Schäden gab es kaum. Juli 1956 Am 14. Juli 1956 richtete ein Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen einzelne Schäden an.
Oktober 1956 Von 28. auf den 29. Oktober 1956 sorgte ein schweres Schneegestöber für 85cm Neuschnee. Durch die zu milden Temperaturen war des Schnee ziemlich nass und sorgte somit für Schneedruck. Gesamt fielen binnen 24 Stunden 70mm Niederschlag. März 1957 Am 29. März 1957 zog über das östliche Mühlviertel ein Gewitter mit Hagel.
Juni und Juli 1957 Von 30. Juni bis 8. Juli 1957 gab es im Bezirk Perg eine Hitzewelle von über 9 Tage über 30 Grad als Tagesmaxima. Der Höhepunkt war am 7. Juli 1957 mit einem Maximum von + 36,7 Grad. Februar 1958 Ein Sturmtief sorgte am 5. Februar 1958 zu Starkregen und Sturmböen.
- Es fielen in 20 Stunden 43,3mm Regen.
- März 1958 Am 2. und 3.
- März 1958 gab es ein Schneegestöber mit einer Neuschneemenge von 40cm innerhalb 24 Stunden bei Temperaturen von 0 Grad.
- Schneebruch war die Folge.
- Juni 1958 Binnen 35 Stunden fielen am 27. und 28.
- Juni 1958 83,9mm Regen.
- August 1958 Am 1. und 2.
- August 1958 gab es an beiden Tagen Unwetter mit Starkregen und Sturmböen bis 90km/h.
September 1958 Am 4. September 1958 konnte man in Richtung Norden ein seltenes Phänomen beobachten. Zwischen 21 Uhr und 23 Uhr sah man das Polarlicht aufsteigend Rot bis Grün. Juni 1959 Am 29. und 30. Juni 1959 gab es mit 75,1mm Regen innerhalb 35 Stunden kleinräumige Überflutungen.
- Juli 1959 Am 20.
- Juli 1959 zog über das untere Mühlviertel ein Hagelunwetter.
- Schäden gab es in der Landwirtschaft durch den Hagel und Starkregen mit 49,2mm innerhalb 2 Stunden.
- August 1959 Am 12.
- August 1959 gab es ein heftiges Gewitter mit einer Niederschlagsmenge von über 73,3mm innerhalb 2 Stunden.
- Oktober 1959 Am 22.
Oktober 1959 war endlich Schluss mit einer 2 Monate langen Trockenperiode. : 1950 bis 1959
Wie war der Sommer 2004 in Deutschland?
Sommer 2004 Heiß, heißer, am heißesten! – Rekordtemperaturen in Deutschland: In weiten Teilen des Landes kletterte das Thermometer über die 30-Grad-Marke. Der Donnerstag war der heißeste Tag des Jahres. Die höchste Temperatur wurde demnach in Karlsruhe mit 34,5 Grad gemessen, gefolgt von Mendig in Rheinland-Pfalz mit 33,9 Grad und Waghäusel in Baden-Württemberg mit 33,4 Grad.
- Bis mindestens Montag soll sich das Wetter halten und es könnte sogar noch etwas wärmer werden.Lediglich in den Mittelgebirgen, südlich der Donau und an der Ostsee blieb es mit Temperaturen um 25 Grad deutlich kühler, wie DWD-Meteorologe Bernhard Anger erklärte.
- Die niedrigsten Temperaturen wurden an den Bergstationen und auf den Inseln gemessen.
So stieg das Thermometer auf der Insel Greifswalder Oie lediglich auf 21,2 Prozent.
Wie war es im Sommer?
Rekord: so viel Sonnenschein gab es noch nie in einem Sommer zuvor – Der Sommer 2022 brachte es auf ganze 815 Sonnenstunden und erfüllte den vieljährigen Sollwert zu 133 Prozent. Mehr an Sonnenschein wurde seit 1881 noch nie über Deutschland registriert. Eine ausgeglichene Sonnenscheinbilanz © www.mtwetter.de
Bundesland | Abweichung vom Mittelwert 1961 und 1990 |
---|---|
Berlin / Brandenburg | 119,8 % |
Baden-Württemberg | 140,1 % |
Bayern | 134,5 % |
Hessen | 145,8 % |
Mecklenburg-Vorpommern | 115,9 % |
Hamburg, Bremen / Niedersachsen | 130,5 % |
Nordrhein-Westfalen | 141,6 % |
Rheinland-Pfalz | 146,7 % |
Schleswig-Holstein | 114,8 % |
Saarland | 142,3 % |
Sachsen | 129,8 % |
Sachsen-Anhalt | 132,7 % |
Thüringen | 136,8 % |
Wie war der Sommer 1988 in Deutschland?
Der Juli war mit 17.4 °C Temperaturmitte1, 41 % Bewölkung und 101.6 mm Regen ein guter und erfreulicher Sommermonat. Am 23.7. kletterte das Thermometer auf 32 °C. Diese Tem- peratur wurde letztmals im legendären Juli 1983 mit 33.5 °C übertroffen.